CH270440A - Gasturbinen-Kraftanlage für Flugzeugantrieb. - Google Patents

Gasturbinen-Kraftanlage für Flugzeugantrieb.

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CH270440A
CH270440A CH270440DA CH270440A CH 270440 A CH270440 A CH 270440A CH 270440D A CH270440D A CH 270440DA CH 270440 A CH270440 A CH 270440A
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CH
Switzerland
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turbine
compressor
shaft
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propeller
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Application number
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English (en)
Inventor
Limited The Bristol Ae Company
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Bristol Aeroplane Company Limi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/32Arrangement, mounting, or driving, of auxiliaries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Gasturbinen-Kraftanlage für Flugzeugantrieb.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Gas  turbinen-Kraftanlage für Flugzeugantrieb  und bezweckt einen leichten und raschen Um  bau einer solchen Anlage vom reinen Strahl  rückstossantrieb auf einen kombinierten Pro  peller- und Rückstossantrieb und umgekehrt.  Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe  Gasturbinen-Kraftanlage für Flugzeugantrieb  mit einer Turbine, einem von dieser getrie  benen Verdichter und einer Verbrennungsein  richtung, durch die das Arbeitsfluidum vom  Verdichter zur Turbine strömt und worin  Brennstoff verbrannt wird, gekennzeichnet.

    durch zwei zur Anlage gehörende, gegeneinan  der auswechselbare, am Verdichtergehäuse zu  befestigende Aggregate, von denen das eine  von der Turbine über in diesem Aggregat vor  handene Zahnräder anzutreibende Hilfsein  richtungen, und das andere     ebensolche    Hilfs  einrichtungen sowie eine ebenfalls von der  Turbine über in diesem Aggregat vorhandene  Zahnräder anzutreibende Propellerwelle auf  weist. Dabei sind die Zahnräder im einen wie  im andern Aggregat mit der Turbine über  ineinandergreifende Teile verbindbar, die  beim Abnehmen eines Aggregates vom Ver  dichtergehäuse durch axiales Auseinander  rücken von der Turbine lösbar sind.  



  Es ist vorteilhaft, die Turbine am Verdich  ter abnehmbar zu montieren, wozu die Tur  binenverdichterwelle zweiteilig ausgebildet. ist  und der eine Teil zusammen mit der Turbine  ausgebaut. werden kann.    Wenn die Kraftanlage für reinen Strahl  antrieb gebraucht wird, kann die Turbine nur  einen Rotor zum Antrieb des Verdichters und  der im betreffenden Aggregat     vorhandenen     Hilfseinrichtungen aufweisen.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung dargestellt, und     zwar     zeigt:  Fig.1 eine Seitenansicht einer Gasturbi  nen-Kraftanlage zum Vortrieb eines Flugzeu  ges mit kombiniertem Propeller- und Rück  stossantrieb,  Fig.2 eine ähnliche Ansicht wie Fig.l,  wobei aber die Kraftanlage auf reinen Strahl  antrieb     umgebaut    ist,  Fig. 3 eine Teilansicht zu Fig. 2 in grösse  rem Massstab, wobei der Antrieb der     Hilfs-          bzw.    Zusatzeinrichtungen detailliert darge  stellt ist,  Fig. 4 einen Schnitt in grösserem Massstab  der Turbine in     Fig.    2 und       Fig.5    einen Schnitt ähnlich     Fig.4    einer  andern Turbinenkonstruktion.  



  Die in     Fig.1    und 2 dargestellte Kraft  anlage besitzt eine     Verdichtereinheit    10, eine  Turbineneinheit     1.1.    zum Antrieb der letzteren  und eine<B>-</B>Anzahl. Verbrennungskammern 1.2,  durch die das Arbeitsfluidum aus dem Ver  dichter in die Turbine strömt und in denen  Brennstoff verbrannt wird. Die Turbinenein  heit 11 ist im hintern Teil der Kraftanlage  angeordnet und mit     der    aus einem     Axialver-          dicht.er    13     und    einem     Zentrifugalverdiehter    14      bestehenden Verdichtereinheit 10 verbunden,  wobei die Turbine die beiden Verdichter mit  der gleichen Winkelgeschwindigkeit antreibt.

    Die Turbinenabgase strömen durch eine Aus  stossdüse 15 in Form eines nach rückwärts ge  richteten Strahls. Das Arbeitsfluidum strömt  bei 16 in die Kraftanlage, das heisst an einem  zwischen der Verdichtereinheit 10 und der  Turbineneinheit 11 gelegenen Punkt, und  strömt der Reihe nach durch den Axial- und  Zentrifugalverdichter. Während seiner Ver  dichtung strömt daher das Arbeitsfluidum  von hinten nach vorn in bezug auf die Kraft  anlage. Darnach gelangt es in die Verbren  nungskammern 12, die gleichmässig um den  Axialverdichter 13 angeordnet sind, und aus  diesem nach hinten gegen die Turbineneinheit  11, um dann schliesslich aus der Ausströmdüse  15 ausgestossen zu werden.  



  Am Gehäuse 17 des Zentrifugalverdichters  14 ist ein Aggregat 18 angeflanscht, auf dem  in Fig.1 eine Anzahl Hilfseinrichtungen, wie  mit 19 bis 22 angedeutet, montiert sind. Letz  tere können     zum    Beispiel Brennstoff- oder     Öl-          pumpen,        Dynamos,    Verdichter und Anlasser  sein. Im Aggregat befindet sich ferner ein Re  duktionsgetriebe, dessen angetriebene Welle  23     zur    Aufnahme eines Flugzeugpropellers  ausgebildet ist.  



  Die Triebwelle der Turbineneinheit 11 er  streckt sich nach vorwärts und ist mit dem  Läufer des Verdichters 13 und dem Laufrad  des Verdichters 14 verbunden. Sie erstreckt  sich über das Gehäuse 17 hinaus bis in das  Aggregat 18. Die Hilfseinrichtungen 19 bis 22  und die Propellerwelle 23 im letzteren werden  von der Turbinenwelle über Übersetzungs  getriebe angetrieben. Daraus folgt, dass die  Verdichtereinheit 10, die Hilfseinrichtungen  und auch der Propeller von der Turbinenein  heit 11 angetrieben werden.  



  Wenn die Kraftanlage der Fig.l in die  der Fig. 2 umgewandelt werden soll, wird das       eine    Einheit bildende Aggregat 18 mit dem  Redaktionsgetriebe vom Gehäuse 17 abgeho  ben und durch ein anderes Zusatzaggregat 24  ersetzt. Letzteres enthält die Hilfseinrichtun  gen 19 bis 22 und, falls erforderlich, ein wei-         teres    Gehäuse 25 mit den Zusatzeinrichtungen  26 und 27. Die im Aggregat 24, 25 enthaltenen  Hilfseinrichtungen werden von dem über das  Gehäuse 17 hinausragenden Turbinenwellen  ende über Getriebe angetrieben.  



  In der Kraftanlage nach Fig. 2 strömt das  Arbeitsfluidum bei 16 ein und strömt nach  einander vorwärts durch den Axialverdichter  13 und den Zentrifugalverdichter 14. Aus  letzterem strömt es     dänn        rückwärts    durch die  Verbrennungskammern 12, die Turbinenein  heit 11 und die Ausströmdüse 15. Die Kraft  anlage nach Fig. 2 arbeitet nur mit dem Vor  trieb des durch die Ausströmdüse austreten  den Abgasstrahls, das heisst ohne Propeller.  



  In     Fig.3    trägt die Welle 28 den Läufer  des     Axialverdichters    13 und das Laufrad des       Zentrifugalverdichters    14 und wird,     wie    oben  angegeben, von der Turbineneinheit 11 an  getrieben: Die Welle 28 ist so in einem vom  Gehäuse 17 gestützten Lager 29 montiert, dass  sie über letzteres hinaus in das Aggregat 24  hineinragt. Das     Wellenvorderende    trägt ein in  einen Zahnkranz 31. eingreifendes     Ritzel    30.  Der Zahnkranz<B>31</B> wird von einer Welle ge  tragen, die in Lagern im Aggregat 24 abge  stützt ist. Die Welle des Getriebes 30, 31 ist  mit einer in das Gehäuse 25 hineinragenden  Welle 32 verbunden.

   Da das Gehäuse 25 je  nach Wunsch an der Kraftanlage montiert  oder weggelassen wird, kann beim Fehlen der  selben das Vorderende der Welle 32 mit einer  Kappe abgedeckt werden.  



  Aus obiger Darstellung ergibt sich, dass die  Welle 28 durch die Zahnräder 30, 31 und wei  tere innerhalb des Aggregates 24 vorgesehene  Getriebe gewisse     Hilfs-    bzw. Zusatzvorrichtun  gen antreibt. Ähnlich treibt die Welle 32 die  Hilfsvorrichtungen 26 und 27 über im Ge  häuse 25     -untergebrachte    Getriebe.  



  In der in     Fig.    3 gezeigten     Anordnung    wird  die Hilfsvorrichtung 19 über ein Getriebe, das  teilweise mit 33, 33a bezeichnet ist, von der  Welle 28 angetrieben.  



  Wenn an Stelle des Zusatzaggregates 24  das     Reduktionsgetriebeaggregat    18     (Fig.1)     am Gehäuse 17 montiert wird, so greift ein  Zahnkranz des Reduktionsgetriebes in das      Ritzel 30 ein. Der Antrieb der Hilfsvorrich  tungen 19 bis 22 ist ähnlich dem in bezog auf  Fig. 3 beschriebenen.  



  Das Reduktionsgetriebeaggregat 18 und  das Zusatzaggregat 24, 25 sind somit aus  tausehbare Einheiten, die leicht am Gehäuse  17 befestigt und von diesem abgenommen wer  den können. Jede Einheit ist für sieh kom  plett, und bei ihrem Einbau ist es nur notwen  dig, das Ritzel 30 mit dem dem Aggregat 18  bzw. 24 zugeordneten Zahnkranz zu kuppeln,  um die Turbineneinheit 11 in Wirkungsver  bindung mit den Hilfsvorriehtungen und dem  Propeller zu bringen.  



  Wegen der hohen Temperaturen des durch  die Turbineneinheit 11 strömenden Arbeits  fluidums ist es notwendig, der Turbinenein  heit im radialen und axialen Sinne eine freie  Ausdehnungsmöglichkeit zu gewährleisten.  Die Turbineneinheit ist daher an einem Stüt  zenpaar befestigt, wovon die eine Stütze  Axialbewegungen der Einheit als Ganzes rela  tiv zur Stütze ermöglicht, aber deren     dies-          bezügliehe    Radialbewegungen verhindert,  während die andere Stütze Axial- und Radial  bewegungen der Einheit als Ganzes relativ  zur zweiten Stütze verhindert, wobei die bei  den Stützen radiale und axiale Ausdehnungen  und     Zusammenziehungen    der Einheit     selbst     erlauben.  



  Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzt die Turbinen  einheit 11 zwei Laufräder 33, eine von letz  teren angetriebene Welle 34 und ein die Welle  34 abstützendes und die Räder 33 umschlie  ssendes Gehäuse 35a, 35b.  



  Die erstgenannte Stütze besteht aus einem  Verlängerungsstutzen 36 des Gehäuses     35a,     35b, wobei die Welle 34 vom Stutzen 36 mit  tels Lager 37 abgestützt wird. Der Stutzen 36  ist aussenseitig in einer im Gehäuse 38 vorgese  henen Öffnung gelagert. Das Gehäuse 38 bil  det einen Teil des Axialverdichters 13 (Fig.1,  2). In der beschriebenen Anordnung kann das  Turbinengehäuse     35a,    35b eine     Axialbewegung     relativ zum Verdiehtergehäuse 38 ausführen.  Letzteres stützt jedoch das Turbinengehäuse  35a,     35b        gegen    Bewegen desselben als Ganzes    in radialer Richtung relativ zum Verdichter  gehäuse 38.  



  Die     zweitgenannte    Stütze besteht aus  einem sich über den Umfang der Turbinen  einheit 11 erstreckenden Ring 39, welcher vom  Verdiehtergehäuse 38 mittels rohrförmiger  Ausleger 40 getragen wird. Drei Bolzen 41;  die gleichmässig um den Tragring 39 angeord  net sind, erstrecken sich radial durch letzteren  und greifen in entsprechende, am Umfang des  Gehäuses 35 vorgesehenen Aussparungen 42.  Somit bestimmen die Bolzen 41 die Lage des  Gehäuses 35 so, dass es sieh weder axial noch  radial relativ zum Tragring 39 bewegen kann,  während sie radiale und axiale Wärmebewe  gungen des Gehäuses 35 selbst ermöglichen.  



  In der beschriebenen     Turbineneinheit-Bau-          art    nach     Fig.4    ist das Gehäuse 35 zweiteilig  <B>.</B>     ausc        geführt,        und        die        Bolzen        41        werden        dazu     benützt, den einen Teil des Gehäuses relativ  zum andern festzulegen.

   Zu diesem Zweck ist  der mit dem Stutzen 36 versehene     Turbinen-          ;@ehäuseteil        35a    mit. drei radialen Armen 43  versehen, deren freie Enden je zwischen dem  Tragring 39 und der     Umfangsfläche    des     Tur-          binengehäuseteils    35b liegen. Ein hohler Bol  zen     44    wird durch jeden radialen Arm 43 ge  führt und greift in je ein auf dein Umfang  des     Turbinengehäuseteils    35b vorgesehenes  Auge 42 ein.

   Die Hohlbolzen     44    bestimmen  die Lage des     Turbinengehäuseteils        35a    relativ  zum Teil 35b und bilden die Abstützung des  Turbinengehäuses als Ganzes auf dem Trag  ring 39. Dies geschieht durch Einführen der  Bolzen 41 durch den Tragring in die Hohl  bolzen 44.  



  Aus     Fig.4    ist ersichtlich, dass die Tur  bineneinheit. 11 ohne weiteres durch Heraus  nahme der Radialbolzen 41, durch Trennung  der Verbrennungskammern 12 von der Tur  bineneinheit und durch axiales Ausfahren des  Turbinengehäuses 35 aus dem     Verdiehter-          ,ehäuse    38 von der     Kraftanlage    losgelöst wer  den kann. Damit dies bewerkstelligt werden  kann, ist die Turbinenwelle 34 mit der Welle  28 mittels einer Zahnkupplung 46 verbunden.  Letztere erlaubt, die Welle 34 ohne weiteres  von der W     elle    28 zu lösen, so dass die Tur-      binenwelle zusammen mit der Turbineneinheit  11 von der Kraftanlage abgenommen werden  kann.  



  Die Möglichkeit, die Turbineneinheit von  der Kraftanlage zu trennen, bietet einen  besonderen Vorteil für den Fall, dass letz  tere,     wie    oben beschrieben, von einer Vor  triebsart auf die andere umgestellt wird. Bei  solch einer Umstellung kann es sich als vor  , teilhaft erweisen, an Stelle einer Turbine mit       einem    Rotor     zum    Antrieb des Verdichters,  Propellers und zusätzlicher Hilfsvorrichtun  gen eine Turbine mit zwei voneinander unab  hängigen Rotoren vorzusehen, von denen der  eine den Verdichter und der andere den Pro  peller antreibt, wobei die     Hilfsvorrichtungen     entweder vom einen Rotor oder von beiden  angetrieben werden.

   Unter Beibehaltung der  beschriebenen Art der Turbinenmontage     kön-          neu    eine Turbine mit einem Rotor     und    eine  solche mit zwei Rotoren vorgesehen werden,  die zu diesem Zweck gegeneinander austausch  bar sind. Eine solche Umstellung ist in der  Ausführung gemäss Fig. 5 möglich. Die Tur  bineneinheit 11 weist zwei voneinander umab  hängige Rotoren auf, von denen der eine  durch das Laufrad 47 mit der Welle 49 und  der andere durch das Laufrad 48     mit    der  Welle 50 gebildet ist. Beide Rotoren sind in  Lagern 51 bzw. 52 gegenüber dem Gehäuse 35  abgestützt. Die Welle 49 treibt die Welle 53  über eine Zahnkupplung 54, und die Welle 50  treibt die Welle 55 über eine     Zahnkupplung     56.

   Die Welle 53 erstreckt sich nach vorn zum  Kompressor zwecks Antrieb desselben. Die  Welle 55 ist koaxial innerhalb der Welle 53  angeordnet und ist gekuppelt mit dem Unter  setzungsgetriebe im Aggregat 18 (Fig. 1),  welches Getriebe mit der Propellerwelle 23  und den Hilfsvorrichtungen 19, 20, 22 verbun  den ist. Der Rotor 47, 49 treibt daher den  Verdichter und der Rotor 48, 50 die Propel  lerwelle 23 und die Hilfseinrichtungen. Die  Turbine 11 in Fig.5 kann leicht aus der  Kraftanlage ausgebaut werden, auf ähnliche  Weise wie die Einrichtung gemäss Fig. 4, in  dem die Bolzen 41 aus den Armen 43 heraus  genommen und die Verbrennungskammern    von der Turbine getrennt werden.

   An Stelle  der Turbine 11 kann dann eine Turbine mit  nur einem Rotor     installiert    werden, deren  Welle das eine Organ der Kupplung 54 be  sitzt, so dass die Welle 53 von der Turbine  angetrieben wird. Dabei wird die Welle 55  nicht angetrieben. Beim Gebrauch einer Tur  bine mit mir einem Rotor wird das Aggregat:  18 durch ein nur Hilfseinrichtungen     aufwei-          sendes    Aggregat ersetzt, wobei die Hilfsein  richtungen vom Vorderende des Schaftes 53  angetrieben werden, wie oben in bezug auf       Fig.    2 beschrieben.  



  Der     Verdichterrotor    kann auch gewisse  Hilfseinrichtungen, z. B. über Zahnräder 63,  64, antreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinen-Kraftanlage für Flugzeug antrieb, mit einer Turbine (11), einem von dieser angetriebenen Verdichter (10) und einer Verbrennungseinrichtung (12), dureh die das Arbeitsfluidum vom Verdichter in die Turbine gelangt und in der Brennstoff ver brannt wird, gekennzeichnet durch zwei zur Anlage gehörende, gegeneinander auswechsel bare, am Verdichtergehäuse (17) zu befesti gende Aggregate (24, 18), zwecks Umbaues der Anlage vom reinen Strahlrückstossantrieb auf kombinierten Propeller- und Rückstossantrieb,
    von denen das erste Aggregat (24) von der Turbine über in diesem Aggregat vorhandene Zahnräder anzutreibende Hilfseinrichtungen (19 bis 22) und das zweite (18) ebensolche Hilfseinrichtungen sowie eine ebenfalls von der Turbine über in diesem Aggregat vorhan dene Zahnräder anzutreibende Propellerwelle (23) aufweist, wobei die Zahnräder im einen wie im andern Aggregat mit der Turbine über ineinandergreifende Teile (30, 31) verbindbar sind, die beim Abnehmen eines Aggregates vom Verdichtergehäuse durch axiales Ausein anderrücken von der Turbine lösbar sind. UNTERANSPRLCHE: 1.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine vom Verdich ter abnehmbar und die Turbinenverdichter- welle zweiteilig (28, 34) mit einer Zahnkupp lung (46) ausgebildet ist, wobei beim Weg nehmen der Turbine diese Kupplung durch axiales Auseinanderrücken der beiden Wel lenteile lösbar ist. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Turbine mit einem einzigen Rotor zum Antrieb des Verdichters und der in den beiden ausweehselbaren Ag gregaten angeordneten Hilfseinrichtungen (19 bis 23) vorgesehen ist und dass die Tur bine vom Verdichter abnehmbar und die Tur binenverdichterwelle zweiteilig (28, 34-) mit einer Zahnkupplung (46) ausgebildet ist, wo bei beim Wegnehmen der Turbine diese Kupp lung durch axiales Auseinanderrücken der beiden Wellenteile lösbar ist. 3.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite die Propeller welle (23) aufweisende Aggregat (18) an das Verdiehtergehäuse (17) angeschlossen und eine Turbine (11) mit zwei voneinander unab hängigen Rotoren vorgesehen ist, durch die das Arbeitsfluidum nacheinander strömt, wo bei der eine Rotor der Verdichter (10) und der andere die Propellerwelle (23) antreibt. 4. Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl der im zweiten Aggregat (18) an geordneten Hilfseinrichtungen (19 bis 22) von dem den Propeller antreibenden Rotor angetrieben werden. 5.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als gegeneinander auswechselbare Einheiten eine einen einzigen Rotor zum Antrieb des Verdichters und der im ersten Aggregat (24) angeordneten Hilfs einrichtungen aufweisende Turbine und eine Turbine (11) mit zwei voneinander unabhän gigen, vom Arbeitsfhtidum nacheinander durchströmten Rotoren aufweist, wobei der eine Rotor zum Antrieb des Verdichters (10) und der andere zum Antrieb der Propeller welle (23) nebst einer Anzahl der im zweiten Aggregat (18) angeordneten Hilfseinrichtun gen bestimmt ist. 6.
    Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ss einer der beiden Rotoren mit dem Verdichter durch eine Kupplung in der Turbinenverdich- terwelle und der andere Rotor mit dem Pro peller durch eine Kupplung in der Turbinen- propellervelle verbindbar ist, wobei jede die ser beiden Kupplungen durch Auseinander rücken der beiden Wellenteile lösbar ist. 7.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergreifenden Teile zwei Zahnräder (30, 31) sind, von denen das eine (30) auf der Verdichterwelle und das andere am Aggregat befestigt ist, wobei das zweite Rad einen Teil des Antriebes für die Hilfseinrichtungen bildet. B. Anlage nach Patenta.nsprueh, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichterwelle hohl ist und eine Welle für den Antrieb der Pro pellerwelle in dieser eingesetzt ist.
CH270440D 1945-06-21 1946-06-24 Gasturbinen-Kraftanlage für Flugzeugantrieb. CH270440A (de)

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