CH267634A - Process for the representation of a basic ether. - Google Patents

Process for the representation of a basic ether.

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CH267634A
CH267634A CH267634DA CH267634A CH 267634 A CH267634 A CH 267634A CH 267634D A CH267634D A CH 267634DA CH 267634 A CH267634 A CH 267634A
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ether
aliphatic
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cycloaliphatic
basic
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Ag J R Geigy
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Ag J R Geigy
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Description

  

  Verfahren zur Darstellung eines basischen Äthers.    Im Hauptpatent sind Verfahren zur Dar  stellung von basischen     Äthern    der allge  meinen Formel  
EMI0001.0002     
         beschrieben,    worin  Ar einen     aromatischen    Rest.,  Y ein Kohlenwasserstoffradikal und  Z einen     N-disubstituierten        Aminoalkylrest     bedeuten.  



  Bei der weiteren Bearbeitung wurde nun  gefunden, dass     Aminoalkyläther    von Alkoho  len der     cycloaliphatischen    sowie     aliphatischen     Reihe, gemäss der allgemeinen     Formel     
EMI0001.0011     
    worin  A1 einen     cycloaliphatischen    bzw.

       aliphatischen          Rest    (worunter auch ungesättigte Reste  verstanden werden),       Y,        Wasserstoff,    oder wie       Y,,    einen     eycloaliphatischen        bzw.        aliphatischen     Kohlenwasserstoffrest und  Z einen     disubstituierten        Aminoalkvlrest     bedeuten, ähnliche Wirkung besitzen. Wie       Atropin    zeigen diese     cyeloaliphatischen    bzw.

         aliphatischen,    basischen Äther eine erhebliche  krampflösende Wirkung, besonders an der         glatten    Muskulatur des Darmes. Dabei treten  die meist unerwünschten Nebenwirkungen des       Atropins    in den Hintergrund oder fehlen auch  ganz.

   Eine solche Wirkung war keineswegs  vorauszusehen, da man eine solche     neurotrop-          atropinartigeWirkung    bis anhin nur bei ba  sisch substituierten Estern und     Amiden    von       Osysäurederivaten,    beispielsweise der     Tropa-          säure,    der     Mandelsäure,    der     Benzilsäure    oder  aber entsprechenden Derivaten der     Benzoe-          säure,    der     Phenylessigsäure    und deren     Hy-          drierungsprodukten,    kennt.  



  Die     Aminoalkyläther    gemäss obiger Defini  tion können nach verschiedenen Verfahren  dargestellt werden. Beispielsweise lassen sieh       reaktionsfähige        Ester    von     a-substituierten        cy-          cloaliphatischen    bzw.     aliphatischen        Alkoholen,     z.

   B. die     Halogenide,    in     Gegenwart        halogen-          w        asserstoffbindender    Mittel mit am Stick  stoff     disubstituierten        Aminoalkoholen    zur Um  setzung bringen. Es können aber auch Me  tallverbindungen von     a-substituierten        eyelo-          aliphatischen    bzw.     aliphatischen    Alkoholen  mit basisch substituierten reaktionsfähigen       Alkylestern    zur Reaktion gebracht werden.

    Unter letzteren Verbindungen werden die  Ester von am Stickstoff     disubstituierten          Aminoalköholen,    vor allem die Ester mit.       Halogenwasserstoffsäuren    verstanden; doch  können     ebensogut    solche der     Arylsulfonsäu-          ren    und dergleichen Verwendung finden.  Bei ihrer Einwirkung auf Metallsalze von       ,a        substituierten        cycloaliphatischen    bzw.     ali-          phatischen    Alkoholen kommen insbesondere      die     Allialisalze    der Alkohole in Betracht.

   Eine  weitere     Darstellungsmöglichkeit    besteht darin,  entsprechend     veresterte        a-substituierte    Äther,  z. B.     a-substituierte        cycloaliphatische    bzw.     ali-          phatische        Halogenalkyläther    mit sekundären  oder tertiären Aminen umzusetzen. Zur Dar  stellung der     Halogenalkyläther    verfährt man  zweckmässig so, dass man     a-substituierte        cyclo-          aliphatische    bzw.     aliphatische    Alkohole bzw.

    deren Salze in An- oder Abwesenheit von  Verdünnungsmitteln auf     Alkylenhalogenhy-          drine    oder     Alkylendihalogenide    einwirken lässt  und in den erhaltenen Verbindungen ge  gebenenfalls vorhandene     Hydroxylgruppen     durch Halogen ersetzt.  



  Unter     a-substituierten        cycloaliphatischen     bzw.     aliphatischen    Alkoholen werden sekun  däre und tertiäre Alkohole verstanden. Die       Substituenten    in     a-Stellung    können z. B.     ali-          phatischer    oder hydroaromatischer Natur  sein.

   Sekundäre     a-substitiüerte        cycloalipha-          tische    bzw.     aliphatische    Alkohole können bei  spielsweise durch katalytische Reduktion der  entsprechenden     Ketone    gewonnen werden     und     ferner nach     Grignard    durch Einwirken ge  eigneter     Halogenide    auf entsprechend ge  baute Aldehyde.

   Durch die analoge Einwir  kung auf     aliphatische    oder     cycloaliphatische          Ketone    entstehen     tertiär        substituierte        alipha-          tische        bzw.        cycloaliphatische    Alkohole.     Cyclo-          aliphatische    Gruppen enthaltende basische  Äther können auch durch teilweise oder er  schöpfende katalytische Hydrierung der im  Hauptpatent erwähnten Stoffe, z. B. der     a-          substituierten        Benzyläther,    gewonnen werden.  



  Durch Anlagerung von     Alkylhalogeniden,          Alkylenhalogeniden,        Ary1si11fonsäureestern,          Dialkylsulfaten,        Aralkylhalogeniden    usw. oder  Einwirkung von geeigneten sauerstoffabge  benden Mitteln entstehen aus den     N-disubsti-          tuierten        Aminoalkyläthern    in üblicher Weise       quaternäre        Ammoniumverbindungen    oder  Oxyde.  



       4.    Gegenstand des vorliegenden Zusatzpaten  tes ist ein Verfahren zur Darstellung eines  basischen Äthers. Das     Verfahren    ist dadurch    gekennzeichnet, dass man eine Verbindung  der Formel  
EMI0002.0060     
    auf eine Verbindung der Formel  
EMI0002.0061     
    einwirken lässt, wobei K und V reaktions  fähige Reste bedeuten, die sich mit Ausnahme  eines in ihnen enthaltenen     Sauerstoffatoms     bei der Reaktion abspalten. Die erhaltene  neue Verbindung, der     Diisobutyl-carbiny        1-ss-          diäthylamino-äthyl-äther    siedet bei 117 bis  125  unter 14 mm Druck. Sie soll therapeu  tische Verwendung finden.

      <I>Beispiel:</I>    Zu einer Suspension von 4 Teilen pulveri  siertem     Natriumamid    in 60 Teilen absolutem  Benzol werden 14,5 Teile     Di-isobutylcarbinol          zugetropft    und eine Stunde bei 60  gerührt.  Dann werden 13 Teile     fl-Chlor-äthy        1-diäthyl-          amin    zugegeben und das Ganze 5 Stunden  unter     Rückfluss    und Rühren erhitzt.

   Nach  dem Abkühlen wird mit Wasser versetzt und  mit 10prozentiger Salzsäure mehrmals     atisge-          schüttelt.    Die vereinigten salzsauren     Auszüge     werden mit Pottasche alkalisch gestellt, die  ausgeschiedene Base in Äther aufgenommen,  die Ätherlösung mit konzentrierter Pottasche  lösung     gewasehen,    über     Natriumsulfat    -e  trocknet und der Äther abgedampft. Der  Rückstand siedet bei 117 bis 125  unter 14 mm  Druck. Der     basisehe    Äther ist in verdünnten  Säuren klar löslich.  



  Zum gleichen Endprodukt gelangt man  auch, indem man die     Natriumverbinduil-    des       Diäthylaminoäthanols    auf     Di-isobutyl-methvl-          ehlorid    einwirken lässt.



  Process for the representation of a basic ether. In the main patent are processes for the presentation of basic ethers of the general my formula
EMI0001.0002
         in which Ar is an aromatic radical, Y is a hydrocarbon radical and Z is an N-disubstituted aminoalkyl radical.



  In further processing it has now been found that aminoalkyl ethers of alcohols of the cycloaliphatic and aliphatic series, according to the general formula
EMI0001.0011
    where A1 is a cycloaliphatic or

       aliphatic radical (which also includes unsaturated radicals), Y, hydrogen, or, like Y ,, a cycloaliphatic or aliphatic hydrocarbon radical and Z a disubstituted amino alkyl radical, have a similar effect. Like atropine, these cyeloaliphatic resp.

         aliphatic, basic ether has a considerable antispasmodic effect, especially on the smooth muscles of the intestine. The mostly undesirable side effects of atropine take a back seat or are completely absent.

   Such an effect could by no means be foreseen, since such a neurotrophic atropine-like effect has hitherto only been found in the case of basic substituted esters and amides of oyacic acid derivatives, for example tropic acid, mandelic acid, benzilic acid or the corresponding derivatives of benzoic acid, phenylacetic acid and their hydrogenation products.



  The aminoalkyl ethers as defined above can be prepared using various methods. For example, let see reactive esters of α-substituted cycloaliphatic or aliphatic alcohols, eg.

   B. bring the halides, in the presence of halogenated hydrogen-binding agents with amino alcohols disubstituted on the nitrogen to the implementation. However, metal compounds of α-substituted eyelo- aliphatic or aliphatic alcohols can also be reacted with base-substituted reactive alkyl esters.

    The latter compounds include the esters of amino alcohols disubstituted on the nitrogen, especially the esters with. Understood hydrohalic acids; however, those of the arylsulfonic acids and the like can be used just as well. In their action on metal salts of substituted cycloaliphatic or aliphatic alcohols, the allium salts of the alcohols are particularly suitable.

   Another possibility for representation consists in correspondingly esterified α-substituted ethers, e.g. B. to implement a-substituted cycloaliphatic or aliphatic haloalkyl ethers with secondary or tertiary amines. To present the haloalkyl ethers, the procedure is expediently such that a-substituted cycloaliphatic or aliphatic alcohols or

    allows their salts to act on alkylene halohydrines or alkylene dihalides in the presence or absence of diluents and replacing any hydroxyl groups present in the compounds obtained by halogen.



  A-substituted cycloaliphatic or aliphatic alcohols are understood to mean secondary and tertiary alcohols. The substituents in a-position can, for. B. aliphatic or hydroaromatic in nature.

   Secondary α-substituted cycloaliphatic or aliphatic alcohols can be obtained, for example, by catalytic reduction of the corresponding ketones and, according to Grignard, by the action of suitable halides on correspondingly built aldehydes.

   The analogous action on aliphatic or cycloaliphatic ketones gives rise to tertiary substituted aliphatic or cycloaliphatic alcohols. Basic ethers containing cycloaliphatic groups can also be used by partial or exhaustive catalytic hydrogenation of the substances mentioned in the main patent, eg. B. the a-substituted benzyl ether can be obtained.



  The addition of alkyl halides, alkylene halides, arysulfonic acid esters, dialkyl sulfates, aralkyl halides, etc. or the action of suitable oxygen-releasing agents result in quaternary ammonium compounds or oxides from the N-disubstituted aminoalkyl ethers in the usual manner.



       4. The subject of this additional patent is a method for the representation of a basic ether. The process is characterized in that a compound of the formula
EMI0002.0060
    to a compound of the formula
EMI0002.0061
    can act, where K and V mean reactive radicals which, with the exception of an oxygen atom contained in them, split off during the reaction. The new compound obtained, the diisobutyl-carbiny 1-ss- diethylamino-ethyl-ether boils at 117 to 125 under 14 mm pressure. It should find therapeutic use.

      <I> Example: </I> 14.5 parts of di-isobutylcarbinol are added dropwise to a suspension of 4 parts of powdered sodium amide in 60 parts of absolute benzene and the mixture is stirred at 60 for one hour. Then 13 parts of fl-chloro-ethy 1-diethylamine are added and the whole is heated under reflux and stirring for 5 hours.

   After cooling, water is added and the mixture is shaken several times with 10 percent hydrochloric acid. The combined hydrochloric acid extracts are made alkaline with potash, the precipitated base is taken up in ether, the ethereal solution washed with concentrated potash solution, dried over sodium sulphate -e and the ether evaporated. The residue boils at 117 to 125 under 14 mm pressure. The basic ether is clearly soluble in dilute acids.



  The same end product can also be obtained by letting the sodium compounds of diethylaminoethanol act on di-isobutyl-methyl-chloride.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines basischen Äthers, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0003.0001 auf eine Verbindung der Formel EMI0003.0002 einwirken lässt, wobei X und Y reaktions fähige Reste bedeuten, die sich mit Ausnahme eines in ihnen enthaltenen Sauerstoffatoms bei der Reaktion abspalten. Die erhaltene neue Verbindung, der Di- isohtityl - carbinyl-ss-diäthylamino - äthyl - äther siedet bei 117 bis 125 unter 14 mm Druck. PATENT CLAIM: Process for the preparation of a basic ether, characterized in that a compound of the formula EMI0003.0001 to a compound of the formula EMI0003.0002 can act, where X and Y mean reactive radicals which, with the exception of an oxygen atom contained in them, split off during the reaction. The new compound obtained, the di-isohtityl-carbinyl-ss-diethylamino-ethyl-ether boils at 117 to 125 under 14 mm pressure.
CH267634D 1942-09-23 1943-08-11 Process for the representation of a basic ether. CH267634A (en)

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CH2397799X 1942-09-23
CH267634T 1943-08-11
GB15558/43A GB585994A (en) 1943-09-22 1943-09-22 Manufacture of aminoalkyl ethers and of quaternary ammonium compounds formed therefrom

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193065A1 (en) * 1985-02-22 1986-09-03 BASF Aktiengesellschaft Morpholine derivatives, processes for their production and their use as fungicides

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193065A1 (en) * 1985-02-22 1986-09-03 BASF Aktiengesellschaft Morpholine derivatives, processes for their production and their use as fungicides
US4758564A (en) * 1985-02-22 1988-07-19 Basf Aktiengesellschaft Ether and thioether amines and their use as fungicides

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