CH266580A - Verfahren zur Herstellung eines Wärmeschutzkörpers und nach dem Verfahren hergestellter Wärmeschutzkörper. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Wärmeschutzkörpers und nach dem Verfahren hergestellter Wärmeschutzkörper.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/02—Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
- F16L59/026—Mattresses, mats, blankets or the like
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Wärmesehutzkörpers und nach dem Verfahren hergestellter Wärmeschutzkörper. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zur Herstellung eines Wärmesehutz- körpers und einen nach dem Verfahren her gestellten Wärineschutzkörper. Solche wer den bekanntlich zur Wärmeisolierung von Bö den, Wänden, Rohrleitungen usw. verwendet. Wärmeschutzkörper solcher Art sind be kannt, jedoch sind dieselben für viele Fälle nur im beschränkten Masse verwendbar, indem ihre Füllung zu weich ist, oder die Verlegung Schwierigkeiten bietet. Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kennzeichnet sieh nun dadurch, dass man auf mindestens einen einen Teil des herzustellenden Isolier- körpers bildenden Träger durch Aufbringen von wasserabstossendem Klebemittel eine luft dicht schliessende Schicht bildet, auf diese Schicht Teilchen aus wärmeisolierendem Ma terial zu einer weiteren Schicht aufträgt und letztere an die Klebemittelsehicht derart an drückt, dass ein mindestens annähernd gleich mässiger Belag erhalten wird. Bei dem nach diesem Verfahren hergestellten Wärmeschutz- körper ist auf mindestens einem Träger eine luftdicht sehliessende Schicht aus wasserab stossendem Klebemittel aufgebracht, welche Schicht aufgetragene Teilchen aus wärmeiso lierendem Material festhält. In der beiliegenden Zeichnung sind einige Beispiele von nach Ausführungsbeispielen des Verfahrens hergestellten Wärmesehutz- körpern schematisch dargestellt. Fig. <B>1</B> zeigt. einen Wärmesehutzkörper in Form einer Isolierbahn im Querschnitt. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch zwei nebeneinander verlegte Isolierbahnen. Fig. <B>3</B> bis<B>5</B> zeigen<B>je</B> eine Isoliermatte im Querschnitt. Fig. <B>6</B> bis<B>8</B> veranschaulichen die Herstel lung eines Rohrisolationskörpers. Die in Fig. <B>1</B> dargestellte Matte besteht aus einer Papierbahn<B>1,</B> auf welcher auf der Iso- lierseite ein wasserabstossendes Klebemittel 2, z. B. Bitumen, aufgetragen ist. Auf diesem heiss aufgetragenen Klebebelag sind Teilchen <B>3</B> aus Isoliermaterial, z. B. Korkschrot, aus gesiebt und so aufgewalzt, dass ein mindestens annähernd gleichmässiger teppichähnlicher Überzug entsteht. Am einen Rand der Papier bahn<B>1</B> ist ein nicht mit Korkschrot belegter Streifen 4 vorgesehen. Der Belag 2 dichtet hermetisch ab. Dieser Isolierkörper ist mit, Luftlöchern 2a versehen, damit unter dem selben die Bildung von Kondenswasser ver hindert ist, wenn er als Umhüllung von Rohr leitungen verwendet wird. Zur Herstellung von dickeren Bahnen kann auf die Schicht aus Teilchen<B>3</B> eine zu- sätzliehe Klebflüssigkeit, z. B. Kaltleim, ge spritzt werden, um eine Verbindung benaeh- barter Isolierinaterialteilehen unter sich zu erzielen, wodurch grössere Isolierma.terialteil- ehen, z. B. Korkstüeke, angewendet werden können. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch zwei nebeneinander verlegte Matten. Der kork freie Streifen 4 wird dabei mit der benach barten Mattenbahn beim Verlegen mittels Bi tumen verklebt, so dass ein praktisch fugen loser Bela- entsteht. Bei der Herstellung von Böden können auf die Holztragbalken die vorsteliend beschriebenen, bandförmigen Iso- liermatten aufgelegt und hernach auf die selben der Blindboden verlegt werden. Fig. <B>3</B> zeigt eine Matte mit zwei Papier bahnen, zwischen welchen sich feiner Kork oder ein anderes Isoliermaterial befindet. Diese Matte kann dadurch hergestellt wer den, dass vorerst eine Papierbahn<B>1</B> mittels dein Klebemittel mit. Korkteilen 2 versehen wird und dann auf diese Korkschicht eine zweite Papierbahn la unter Auffüllung des zwischen beiden Bahnen und den Korkteil chen liegenden Raumes mit Klebemittel, auf geklebt wird. Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungs beispiel weist drei Papierunterlagen la auf, auf denen Bitumen 2 aufgebracht ist zur Festhaltang des lose aufgestreuten Kork- schrotes <B>3.</B> Die zwischen letzterem vorhande nen Zwischenräume<B>5</B> sind vorzugsweise mit einem andern Isoliermaterial, wie z. B. Glas watte, Abfallwolle usw., ausgefüllt. Minde stens eine der Papierlagen la kann durch Jute ersetzt werden. Die Ausführung nach Fig. 4 wird vorzugsweise nicht in Bahnen, sondern in Form von Platten bestimmter Grösse hergestellt, da sie nicht biegsam ist. Die Aussenseite kann zusätzlich noch mit einem Abglättkarton oder mit einer dünnen Schicht Bitumen oder Zement bedeckt. werden, die mit Korkstaub bestreut wird, damit später ein gut haftender Verputz aufgebracht werden kann. Fig. <B>5</B> stellt einen z. B. als Fussunterlage dienenden Isolierteppich dar, der z. B. qua dratisch oder rechteckig sein kann. Bei der selben sind zwei Papier- oder Juteunter lagen<B>1</B> vorhanden, die auf den gegenein- anderliegenden Seiten ebenfalls mit Bi tumen 2, einem Isoliermaterial<B>3,</B> wie z. B. Wollfla-Lun, bedeckt sind. Die Randpartien<B>7</B> werden nur mit Bitumen bedeckt und damit zusammengeklebt. Das Ganze kann bei spielsweise mit einem Überzug aus Stoff ver sehen sein, welcher dem Ort der Verwendung entsprechend ausgewählt werden kann, und mittels auf der Aussenseite der Unterlagen<B>1</B> aufgebrachtem Klebmittel festgeklebt ist, so dass eine kissenähnliehe Matte entsteht. In den Fig. <B>6</B> bis<B>8</B> ist die Herstellung eines Rohrisolierkörpers mittels Isolierbah- nen veranschaulicht. Die Bahn<B>1,</B> welche mit der Bitumensehicht 2 und dem Isoliermittel <B>3</B> bedeckt ist, wird z. B., wie Fig. <B>6</B> zeigt, zweimal um ein Formrohr<B>8</B> gelegt, wobei die Korkschicht auf der Innenseite liegt. Die ein zelnen Isoliermaterialteilchen <B>3</B> sind dabei auf die Bitumenschicht 2 in einem solchen Abstand aufgetragen, dass der entstehende Isolier- mantel flexibel ist und von der Rohrform ab gehoben werden kann. Beim Aufwickeln der Isolierbahn<B>1</B> wird die Aussenseite der Innen windung ebenfalls mit einer Klebschicht<B>(2b),</B> z. B. einer Bitumenschicht versehen, worauf der Mantel bei 12 der Länge nach aufge schnitten wird und die vom Rohr<B>8</B> abste henden Teile auf das Rohr<B>8</B> gelegt werden. Dann wird die Aussenseite des Mantels eben falls mit einer dünnen Schicht<B>9</B> Bitumen be deckt, wodurch sich eine Deckbahn<B>10</B> auf kleben lässt. Das freie Ende<B>11</B> der Deckbahn wird aussen festgeklebt (Fig. <B>7)</B> und über lappt die axialen Stossfugen der Isolier- bahn <B>1.</B> Auch die radialen Stossfugen<B>13</B> (Fig. <B>8) </B> zweier benaehbarter Isolierbahn- schüsse <B>1</B> des Mantels werden vorzugsweise mittels der Deckbahn,<B>10</B> überdeekt. Der Vorteil bei der Verwendung von Bi tumen liegt darin, dass es heiss aufgetragen als Klebemittel dienen kann und aiieh später luftdicht abschliessend und wasserabstossend ist.<B>An</B> Stelle von Korkschrot als Isoliermittel können auch andere gut isolierende Materia lien, wie Glaswolle, Wollflaum, usw., verwen det werden. Es könnten auch mindestens zwei dieser Isoliermaterialien miteinander verwendet werden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> <B>1.</B> Verfahren zur Herstellung eines Wärmesehutzkörpers, dadurch gekennzeieh- net, dass man auf mindestens einen einen Teil des herzustellenden Isolierkörpers bil denden Träger durch Aufbringen von wasser abstossendem Klebemittel eine luftdicht schliessende Schicht bildet., auf diese Schicht Teilchen aus wärmeisolierendem Material zu einer weiteren Schicht aufträgt und letztere an die Klebemittelschicht derart andrückt, dass ein mindestens annähernd gleichmässiger Belag erhalten wird.II. Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch<B>1</B> hergestellter Wärmeschutzkörper, dadurch gekennzeichnet, dass auf mindestens einem Träger eine luftdicht schliessende Schicht aus wasserabstossendem Klebemittel aufgebracht ist, welche Schicht aufgetragene Teilchen aus wärmeisolierendem Material <B>f</B> esthält. UNTERANSPRÜCHE.- 1. Verfahren nach Patentansprueh I, zur Herstellung eines rohrförmigen Wärme- sehutzkörpers, dadurch gekennzeichnet,dass man die mit Klebeinittel und Isoliermaterial bedeckte, den Träger bildende Unterlage auf ein Formrohr aufwiekelt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass man aussen auf den Wickel eine Deck bahn aufklebt. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch I und TJnteransprueh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass Isolierbahnen derart auf einer Rohrform angeordnet werden, dass der entstehende Rohrmantel flexibel ist und von der Rohr form abgehoben werden kann.4. Wärmeschutzkörper nach Patentan- sprueh <B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass am einen Rand einer den Träger bildenden Pa pierbahn ein von Isoliermaterial befreiter Streifen vorhanden ist, zum Zwecke, zwei nebeneinander zu verlegende Bahnen mit überlappung verlegen zu können. <B>5.</B> Wärmesehutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Luft- löcher vorgesehen sind, um bei verlegtem Wärmeschutzkörper die Bildung von Kon denswasser unter derselben zu verhindern.<B>6.</B> Wärmeschutzkörper nach Patentan- sprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermat,erial so aufgetragen ist, dass die Isolierbahn über die ganze Breite gleich dick ist.<B>7.</B> Wärmeschutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass min destens zwei Papierbahnen vorhanden sind, zwischen denen die Teilchen aus Isolier- inaterial eingepresst und mittels einer Klebe masse, untereinander und mit der Papier bahn fest verbunden sind. <B>8.</B> Wärineschutzkörper nach Patentan- sprueh II, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Isolierbahnen an von Isoliermaterial freien Randpartien mittels einer Klebemasse fest miteinander verbunden sind.<B>9.</B> Wärmeschutzkörper nach Patentan- sprueb. II, dadurch gekennzeichnet, dass die als Träger dienende Unterlage aus Jute besteht. <B>10.</B> Wärmesehutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass er einen um das zu isolierende Rohr gewickelten Mantel bildet, welcher mittels einer aufge klebten Deckbahn überdeckt ist, wobei letz tere auch die Stossfugen benachbarter Isolier- bahnsehüsse des Mantels überdeckt, um Wärmeverluste zu vermeiden.<B>11.</B> Wärmesehutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel aus Bitumen, besteht. 12. Wärinesehutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial aus Korkschrot besteht. <B>13.</B> Wärmeschutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial aus Glaswolle besteht.14. Wärmeschutzkörper nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliermaterial aus Wollflaum besteht.
Applications Claiming Priority (1)
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CH (1) | CH266580A (de) |
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1948
- 1948-02-16 CH CH266580D patent/CH266580A/de unknown
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