Verfahren zum Trocknen von Pflanzenteilen, insbesondere von Gräsern und Tabak, und Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Trocknen von Pflanzentei len, insbesondere von Gräsern und Tabak, und eine Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens.
Bis anhin benützte man zum Trocknen des oben erwähnten Gutes meistens Transport bänder, die man gestaffelt anordnete und in entgegengesetzter Richtung laufen liess, wobei man zwischen den einzelnen Transportbän dern vorgewärmte und ungesättigte Luft hin durchstreichen liess. Dieses Vorgehen hat den Nachteil, dass nur die oberste Schicht der ver schiedenen, auf den Transportbändern lie genden Pflanzenteilteppiehe von der Luft bestrichen und getrocknet wurde.
Das Ver fahren gemäss vorliegender Erfindung ist da durch gekennzeichnet, dass aus dem zu trocknenden Gut einen Teppich gebildet wird, der in einem senkrechten Schacht wellen artig von oben nach unten abläuft, während warme, ungesättigte Luft von unten nach oben durch den Schacht getrieben wird, so dass sie gezwungen ist, mehrere Male quer durch den Teppich zu strömen und sich dabei mit aus diesem entnommener Feuchtigkeit an zureichern.
Die Einriehtung zur Ausübung dieses Verfahrens weist erfindungsgemäss mindestens zwei aufeinanderfolgende, mit Durehtritts- öffnungen versehene, sich mit gleicher Ge schwindigkeit., aber in entgegengesetztem Sinne drehende Trommeln auf, deren Breite im we- sentlichen gleich derjenigen des Schachtes ist, während der Durchmesser um ein gewisses Mass kleiner ist. als die andere Dimension des rechteckigen Lichtquerschnittes des Schach tes, wobei die Trommelachsen von der einen zur andern Trommel um das genannte -Mass gegeneinander versetzt sind.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel der Einriehtung gemäss der Er findung dar, im Laufe dessen Beschreibung auch eine Ausführungsform des Verfahrens beispielsweise erläutert wird.
Fig. 1 ist -eine Seitenansicht des Ausfüh rungsbeispiels teilweise im Schnitt: Fig.2 ist. ein Aufriss, ebenfalls teilweise im Schnitt; Fig. I ist. ein Schnitt längs der Linie III-111 der Fig. 4, die einen Längsschnitt. eines Teils einer der Trommeln zeigt Mit. 1 sind Wände und Böden eines CTe- bäudes bezeichnet, in welches die Einrichtun- eingebaut ist. Diese weist einen senkrechten Sehacht ? mit rechteckigem (Auerschnitt auf.
Zwischen den Blechwänden 3 desselben ist eine Wärmeisolierung -1 vorgesehen. Diese kann z. B. aus Glaswolle und/oder Platten bestehen.
Das zu trocknende Gut, z. B. Tabali:blätter, Gräser oder dergleichen, wird oben durch einen Trichter 5 eingeführt, der mit einer Drehachse 6 versehen und mit einem Rohr 7 verbunden ist, welches das Gut dank einer ihm erteilten Schwenkbewegung über die ganze Breite der obersten einer Anzahl von Trommeln 8 verteilt. Die Anordnung und der Aufbau dieser letzteren wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Ein Ventilator drückt Luft durch ein Rohr 10, ein elektri sches Heizelement 11 und eine Düse 12 in den Schacht. 2, in welchem sie aufsteigt und mit Hilfe eines weiteren Ventilators 13 durch ein Auffangsieb 14 und ein Rohr 15 ange- saugt wird. Das unten im Schacht 2 ange langte, nun getrocknete Gut gelangt durch einen Trichter 16 und einen Injektor 17 be kannter Bauart in eine pneumatische Förder- einrichtuno- 18. 19 ist. ein Schalttableau zur Steuex-Lmg@der ganzen Anlage.
Die Trommeln 8, von denen mindestens ein Paar weggelassen ist, werden von Trom melachsen 20 getragen, die in den Schacht wänden 3 drehbar gelagert sind, aus welchen sie einerends hervorragen. Die Achsen 20 tragen hier je ein Kettenrad 21, wobei auf einanderfolgende Achsen durch einen Elek tromotor 22 über ein Schneckenradgetriebe 23 und ein Kettengetriebe 24 in entgegengesetz tem Sinne, wie durch die Pfeile 25 angegeben, aber mit gleicher Geschwindigkeit in Dre hung versetzt werden.
Der genannte Motor 22 versetzt auch, über das Schneckengetriebe 23, ein Nockengetriebe 26 und ein Gestänge 27 das Rohr 7 in eine Hin- und Herbewegung, wie durch den Doppelpfeil 28 angegeben, und zwar innerhalb einer Verkleidung 29 aus Blech, die das Innere des Schachtes 2 im wesentlichen luftdicht gegen aussen abschliesst, abgesehen natürlich von den andern schon erwähnten Öffnungen.
Nahe an den Seitenwänden des Schachtes 2 sind auf jeder Trommelachse 20 mittels Na ben 30 und Stiften 31 Teller 32 angebracht, die nahe an ihrem Aussenumfang einen Kranz von Stäben 33 tragen. An sich etwa. über 120 erstreckenden Segmenten 34 sind eine Reihe von radialen Schaufeln 35 befestigt. An den zwei äussersten von solchen zwischen zwei Segmentstücken 34 befestigten Schaufeln 35 sind die Ränder von Drahtsiebabschnitten 36 befestigt.
Je drei solche Einheiten aus Segmenten 34, Schaufeln 35 und einem Drahtsieb 36 sind auf den Kranz von Stäben 33 gelegt und mittels Schrauben 37 und Muttern 38 aneinander befestigt, wobei die Drahtsiebabschnitte 36 selbsttätig über den Stäben 33 gespannt werden.
Die Trommeln 8 haben angenähert die gleiche Breite ss wie der Lichtquerschnitt des Schachtes 2. Ihr Aussendurchmesser D hinre- gen ist. uni ein gewisses Mass .1 kleiner als die andere Dimension des genannten Licht querschnittes.
Die Trommelachsen 20 sind von der einen zur andern Trommel um dieses :Hass A im Zielzzaek gegeneinander versetzt. Dabei streift die oberste Trommel 8 bei- nahe die vordere Schachtwandung, längs wel cher sieh das untere Ende des Rohres 7 be wegt. Die zweitoberste Trommel 8 streift beinahe die hintere Schachtwandung usw.
Dabei sind Leitbleche 39 und 40 vorgesehen, die verhindern, dass zu trocknendes Gut zwi schen die Trommeln 8 und die Abschnitte der drei Schachtwände, in der Nähe von welchen sich letztere bewegen, geraten kann. Zwischen dem Abschnitt ,der vierten Wan drang, der durch den Abstand A von der zugehörigen Trommel 8 getrennt ist, und die ser Trommel läuft ein mit -I1 bezeichneter. sich auf der obersten Trommel 8 bildender und sich wellenartig nach unten bewegender Teppich von zu trocknendem und allmählich getrocknetem Gut ab.
Dank der Anordnun.- der Trommeln 8 gegeneinander und gegenüber den Schachtwandungen und dank dein ent gegengesetzten Drehsinn der einander fol genden Trommeln wird der Pflanzenteiltep- pich in einer wellenartig verlaufenden Bahn geführt.
Die durch den Ventilator 9 durch den Schacht 2 gedrückte, durch das Heizele ment. 11 erwärmte und somit ungesättigte und durch den Ventilator 13 angesaugte Luft ist gezwungen, quer durch die einzelnen, auf den Trommeln liegenden Abschnitte des Teppiches 41 zu strömen. Sie reichert sieh mit Feuchtigkeit. an, welche sie dem zu trocknenden Gut entzieht. Letzteres trocknet. also allmählich beim Durchlaufen des Schach tes von oben nach unten.
Method for drying parts of plants, in particular grass and tobacco, and device for carrying out this method. The present invention is a method for drying plant parts, especially grass and tobacco, and a device for exercising the process.
Up until now, conveyor belts were mostly used to dry the goods mentioned above, and these were staggered and allowed to run in opposite directions, allowing preheated and unsaturated air to pass through between the individual conveyor belts. This approach has the disadvantage that only the top layer of the various carpets of plant parts lying on the conveyor belts was air-coated and dried.
The process according to the present invention is characterized in that a carpet is formed from the material to be dried, which runs in a wave-like manner from top to bottom in a vertical shaft, while warm, unsaturated air is driven from bottom to top through the shaft, so that it is forced to flow across the carpet several times and in the process accumulate with moisture removed from it.
According to the invention, the device for carrying out this method has at least two successive drums provided with passage openings, rotating at the same speed but in opposite directions, the width of which is essentially the same as that of the shaft, while the diameter is around one is smaller to a certain extent. as the other dimension of the rectangular light cross-section of the shaft, the drum axes from one drum to the other being offset from one another by the amount mentioned.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the Einriehtung according to the invention He is, in the course of the description, an embodiment of the method is explained, for example.
Fig. 1 is a side view of the Ausfüh approximately example partially in section: Fig.2 is. an elevation, also partially in section; Fig. I is. a section along the line III-111 of FIG. 4, which is a longitudinal section. part of one of the drums shows Mit. 1 denotes the walls and floors of a CT building in which the equipment is installed. Does this have a vertical eye? with rectangular (uncut on.
Thermal insulation -1 is provided between the sheet metal walls 3 of the same. This can e.g. B. consist of glass wool and / or plates.
The goods to be dried, e.g. B. Tabali: leaves, grasses or the like, is introduced above through a funnel 5, which is provided with an axis of rotation 6 and connected to a tube 7, which thanks to a pivoting movement given to him over the entire width of the top of a number of drums 8 distributed. The arrangement and construction of the latter will be described in detail below.
A fan pushes air through a pipe 10, an electrical heating element 11 and a nozzle 12 into the duct. 2, in which it rises and is sucked in with the help of a further fan 13 through a collecting sieve 14 and a pipe 15. The now dried material which has arrived at the bottom of the shaft 2 passes through a funnel 16 and an injector 17 of known design into a pneumatic conveying device 18, 19. a control panel for the Steuex-Lmg @ of the whole system.
The drums 8, of which at least one pair is omitted, are supported by drum axles 20 which are rotatably mounted in the shaft walls 3, from which they protrude at one end. The axes 20 each carry a sprocket 21, with successive axes being driven by an elec tric motor 22 via a worm gear 23 and a chain gear 24 in the opposite sense, as indicated by the arrows 25, but at the same speed in Dre hung.
Said motor 22 also sets, via the worm gear 23, a cam gear 26 and a linkage 27, the pipe 7 in a reciprocating motion, as indicated by the double arrow 28, namely within a cladding 29 made of sheet metal that encompasses the interior of the shaft 2 is essentially airtight from the outside, apart of course from the other openings already mentioned.
Close to the side walls of the shaft 2, plates 32 are attached to each drum axis 20 by means of Na ben 30 and pins 31, which carry a wreath of bars 33 close to their outer circumference. In itself about. A series of radial blades 35 are attached over 120 extending segments 34. The edges of wire screen sections 36 are fastened to the two outermost of such blades 35 fastened between two segment pieces 34.
Three such units of segments 34, blades 35 and a wire screen 36 are placed on the ring of bars 33 and fastened to one another by means of screws 37 and nuts 38, the wire screen sections 36 being automatically tensioned over the bars 33.
The drums 8 have approximately the same width ss as the light cross-section of the shaft 2. Their outside diameter D is inclined. uni a certain measure .1 smaller than the other dimension of the light cross-section mentioned.
The drum axes 20 are offset from one to the other drum around this: Hass A in the Zielzzaek. The uppermost drum 8 brushes almost the front wall of the shaft along which the lower end of the pipe 7 is moved. The second drum 8 from the top almost touches the rear wall of the shaft, etc.
In this case, guide plates 39 and 40 are provided which prevent the material to be dried from getting between the drums 8 and the sections of the three shaft walls in the vicinity of which the latter move. Between the section that penetrated the fourth Wan, which is separated by the distance A from the associated drum 8, and this drum runs a designated -I1. Carpet forming on the uppermost drum 8 and moving in a wave-like manner downward from material to be dried and gradually dried.
Thanks to the arrangement of the drums 8 against one another and against the shaft walls and thanks to your opposite direction of rotation of the successive drums, the carpet of plant parts is guided in a wave-like path.
The pressed by the fan 9 through the shaft 2, ment by the Heizele. 11 heated and thus unsaturated air sucked in by the fan 13 is forced to flow transversely through the individual sections of the carpet 41 lying on the drums. It enriches you with moisture. which it withdraws from the goods to be dried. The latter dries. so gradually when going through the Schach tes from top to bottom.