CH263110A - Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff unter Druck zu mindestens einem Brenner. - Google Patents

Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff unter Druck zu mindestens einem Brenner.

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CH263110A
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Power Jets Research De Limited
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Power Jets Res & Dev Ltd
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
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Description


      Einrichtung   <B>zum</B>     Zuführen   <B>von Brennstoff unter</B>     Druck   <B>zu mindestens einem Brenner.</B>    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  richtung zum Zuführen von Brennstoff unter  Druck zu mindestens einem Brenner in einer  Druckkammer, insbesondere für     Brennkraft-          anlagen,    bei welchen der Brennstoff mit von  einem Kompressor gelieferter Luft verbrannt  und das Gas einer Turbine zugeführt wird.  Eine solche Einrichtung ist hauptsächlich für  Düsentriebwerke von Flugzeugen, aber auch  für stationäre     Gasturbinenanlagen    geeignet.  



  Der Zweck der Erfindung besteht darin,  eine Einrichtung zu schaffen, welche die Zu  fuhr von Brennstoff zu dem Brenner nur ge  stattet, wenn der Brennstoffdruck einen be  stimmten Wert überschreitet. Diese Wir  kungsweise ist beim Anlassen von Maschinen  von wesentlichem Wert, da sie gewährleistet,  dass nur Brennstoff von genügendem Druck  für zufriedenstellende Verbrennung in die  Maschine gelangt.  



  Gemäss der Erfindung ist in der Zufuhr  leitung wenigstens ein Ventil vorgesehen,  welches einen     Doppelsitz-Ventilkörper    auf  weist, der oberhalb eines bestimmten Brenn  stoffdruckes die Brennstoffquelle mit dem  Brenner verbindet und den Brenner gegen  einen     Ablass    durch den einen Sitz sperrt und  der unterhalb eines bestimmten Brennstoff  druckes den Brenner mit dem     Ablass    verbin  det und die Brennstoffquelle gegen den Bren  ner durch den andern Sitz sperrt, das Ganze,  damit während des ganzen Betriebes eine gute       Zerstäubung    am Brenner stattfindet und    beim Abstellen der Brennstoff durch den  Druck in der Verbrennungskammer zum Ab  lass zurückgeblasen und ein Abtropfen ver  hindert wird.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind       zwei    Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine schematische Darstellung  der ersten     Brennstoff-Zufuhreinrichtung.          Fig.    2 ist eine ähnliche schematische Dar  stellung einer abgeänderten Ausführungs  form, bei der zwei Abgabestellen vorhanden  sind.  



       Fig.    3 ist ein senkrechter Schnitt einer  ersten Ausführungsform des Ventils in  Schliesslage, und       Fig.    4 ist ein gleicher Schnitt einer zwei  ten Ausführungsform des Ventils in Offen  lage.  



  In den     Fig.    1 und 2 geben die vollen Li  nien die für das Ventil nach     Fig.    3 bestimmte  Einrichtung und die gestrichelten Linien die  zusätzlichen Leitungen für das Ventil nach       Fig.    4 dar.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 eine Brennstoffpumpe  bezeichnet, welche in eine     Druckzufuhrleitung     2 fördert. In dieser Leitung befinden sich die       erforderlichen,    nicht gezeichneten Filter,  Drosseln, Regler usw. Diese Leitung 2 führt  den Brennstoff zu einem     Ablassventil    3, von  welchem er durch eine Leitung 4 zur Abgabe  stelle 5 gelangt, an welche ein Verteilerrohr 6  angeschlossen ist, das mit einer Reihe von      Brennern 7     verbunden    ist.

   Vom Ventil 3 geht  ferner ein     Ablassrohr    8     aus,    durch welches  eine kleine Brennstoffmenge     jedesmal        beim.     Aufhören der     Brennstoffzufuhr    abgelassen  wird.  



  Gemäss     Fig.    2 fördert die Pumpe '1 wie  vorstehend in eine     Zufuhrleitung    2. Diese       Leitung    2     führt    den Brennstoff zu einem  ersten     Ablassventil    9, von welchem er durch  eine Leitung 10 zur ersten Abgabestelle 11  gelangt, an welche zwei Brenner 12 ange  schlossen sind, denen Zünder zugeordnet sind,  damit sie sich als     Anlassbrenner        eignen.    Von  der Leitung 10 führt eine     Zweigleitung    13 zu  einem zweiten     Ablassventil    14, welches durch  eine Leitung 15 die verbleibenden Brenner  16 beliefert.

   Die beiden Ventile besitzen eine       gemeinsame        Ablassleitimg    17.  



  Gemäss     Fig.    3 weist das     Ab@lassventil    ein  Gehäuse 20 auf, das an einem Ende mit einem       Leitungsanschluss    21 für den Einlass des  Brennstoffes versehen ist. Das Gehäuse be  sitzt einen seitlichen     Leitungsanschluss    22,  welcher zur Abgabestelle führt.

       Im.    Gehäuse  20 ist eine zylindrische Bohrung 23 vorhan  den,     in    welcher ein Ventilkörper 24 ver  schiebbar ist- Dieser     Ventilkörper    besitzt  einen zylindrischen Ansatz 24,4, der von  einem Ring     24B    aus     einer        Legierung    oder       Kimstgumini    umgeben ist, welcher Ring auf  dem Ventilsitz 25 des Gehäuses 1 sitzt und  gegen diesen dichtet.

   Er weist ferner einen  zylindrischen Teil auf, der in der Bohrung 23  passend sitzt, wenn das Ventil für Brenn  stoffzuführung (Fug. 4) offen ist, und dessen  Wandung in     Längsrichtung    verlaufende Aus  kehlungen 240 besitzt, so dass dieser Teil in  der Bohrung 23 gut geführt ist, aber Brenn  stoff durchlässt, wenn sich der     Ventilkörper          in    der Lage nach     Fig.    3 befindet.

   In den hoh  len     Innenraum    des Ventilkörpers 24 erstreckt  sich eine Druckfeder 26, welche     einerends    ge  gen den Ventilkörper und     anderends    gegen  eine Ringscheibe 27     liegt,    die durch die Fe  der 26 gehalten wird und in einer Schraub  kappe 28 des Gehäuses 20 liegt. Diese Kappe  ist     axial    durchbohrt, um den     Ablass    29     zu     bilden.

   Der Rand     24D    des     zylindrischen    Ven-         tilkörperteils    kann gegen die den zweiten Sitz  des Ventils bildende Scheibe 2 7 anliegen, wo  durch eine     wirksame    Dichtung gebildet wird,  wenn das Ventil für Brennstoffzuführung  (Fug. 4) geöffnet ist. Die Angriffsfläche des       Ventilkörpers    in seiner Lage auf dem Sitz 25  ist im wesentlichen diejenige des Ansatzes       24A;    diese wird kleiner gewählt als die Quer  schnittsfläche der     Bohrung    23.  



  Wenn kein (oder     ungenügend)        Pressdruck     herrscht, befindet sich der Körper 24 in der  Lage nach     Fig.    3. Die Zuleitung ist durch  den Sitz 25 gesperrt. Der Anschluss 22 ist  durch die Bohrung 23 und die Auskehlungen  24C mit dem     Ablass    29 verbunden.

   Wenn ein  genügender Druck auf den Ansatz     24A    aus  geübt wird, wird der     Ventilkörper    entgegen  dem Druck der Feder 26 zurückgestossen,  und sobald er vom Sitz abgehoben ist, wirkt  der     Brennstoffdruck    auf eine grössere Fläche  des Körpers, wodurch dessen Bewegung ent  gegen dem Federdruck vervollständigt und  er. in seiner andern äussersten Lage (Fug. 4)  stabil gehalten wird, in welcher der Rand 24D  gegen die Scheibe 27 dichtet und dadurch  den     Ablass    sperrt.

   Wenn der Brennstoff  druck unter einen bestimmten Wert sinkt,  wird durch die Feder der Körper 24 in die  Lage nach     Fig.    3     zurückbewegt,        wodurch    ein  Brennstoffstrom von den Brennern zum Ab  lass ermöglicht wird. Da die Brenner einem  Luftüberdruck ausgesetzt sind, beschleunigt  dies das Ablassen und bewirkt nach dem       Herauspressen    des Brennstoffes noch ein  Durchblasen der Brenner und der Leitung 4  (Fug. 1) oder der Leitungen 10, 15 (Fug. 2),  was nützlich sein kann. Das Ablassen verhin  dert das Abtropfen von den Brennern beim  Absperren, und das Durchblasen begünstigt  ein Reinigen irgendwelcher Filter oder fei  ner Öffnungen im Brennstoffweg.  



  Die Feder 26 kann einstellbar sein; ihr  Druck und die Ventilfläche stehen natürlich  in solcher Beziehung zueinander, dass die ge  wünschten     Ergebnisse    erzielt werden.  



  Bei der Einrichtung nach     Fig.    2 öffnet  zuerst das     Ablassventil    9 für die Zufuhr zu  den     Brennern    12, wonach es auch Brennstoff      zum     Ablassventil    14 zutreten lässt, welches,  wenn der Druck genügend hoch ist, sich sei  nerseits öffnet, um die Brenner 16 zu belie  fern. Das Ventil 16 ist so eingestellt, dass es  unter einem ein wenig höheren Druck als das  Ventil 9 betätigt wird. Die sieh durch die Be  schleunigung der Maschine ergebende Erhö  hung des Brennstoffdruckes bewirkt. dann,  dass die Ventile in der passenden Reihenfolge  betätigt werden.

      Das Ventil nach     Fig.    4 ist für die Anwen  dung mit Brennern bestimmt, . welche ihrer  seits einen     Ablass    aufweisen. Solche Brenner  sind z. B. mit einer     Wirbelkammer        versehen,     in welcher der Brennstoff verwirbelt wird,  bevor er durch die     Brennerdüsen    heraus  gespritzt wird. An der Wirbelkammer befin  det sich ein     Ablass,    durch welchen überflüs  siger Brennstoff zur Quelle zurückgeführt  wird, und zwar über eine gesteuerte Drossel,  derart, dass bei einer Verringerung der  Drosselung der Brenner seine Leistung herab  setzt, und umgekehrt, wenn die Drosselung  erhöht wird, sich die     Brennerleistung    ent  sprechend erhöht.  



  Für derartige Brenner ist das     Ablassventil     gemäss     Fig.    4 mit einem weiteren seitlichen  Anschluss 30 versehen, welcher durch eine  Leitung 31 mit einem Sammelrohr 32     (Fig.    1)  und einem Drosselventil 33 verbunden ist.  



  Bei der in     Fig.    1 gezeigten abgeänderten  Einrichtung tritt dann der Brennstoff durch  die Leitung 6 in die Brenner 7 ein und läuft  von den Ablässen durch die Leitung 32 zu  rück, wobei die     Menge    durch die     öffnung    des  Drosselventils 33 bestimmt ist. Während der  normalen     Arbeitsbedingungen    fliesst der  Brennstoff, wie vorstehend beschrieben, durch  die     Leitungsanschlüsse    21, 22 zur Abgabe  stelle, wobei keine Verbindung zwischen dein  Anschluss 22 oder 30 und dem     Ablass    29 be  steht.

   Wenn dagegen der Brennstoffdruck  unter einen bestimmten Wert sinkt, wird der  Ventilkörper 24 nach links bewegt, und in die  ser Lage ist der     Leitungsanschluss    30 mit dem       Ablass    29 über die Kammer 34 und die Aus  kehlungen 24C verbunden. In dieser Lage    sind somit das     Ablass-Sammelrohr    32 und die  Leitung 31 auch mit dem     Ablass    verbunden.  



  Bei der abgeänderten Einrichtung nach       Fig.    2 stellen die Leitungen 35 und 36 die       Ablass-Sammelrohre    dar, welche durch die  Leitungen 37 und 38 mit den Ablässen an  den Ventilen 9     und    14 verbunden sind, wobei  die Leitung 37 durch die Leitungen 39 und  40 mit dem Drosselventil 33 und über das       Rüekschlagventit    41 mit der Leitung 38 v     er-          bunden    ist.  



  Wenn nur das Ventil 9 für den     Durchlass     von Brennstoff offen ist und nur die Bren  ner 12 in Betrieb sind, fliesst der Brennstoff  durch die Leitung 10 zu den Brennern 12,  wobei der     überfluss    durch die Leitungen 37,  39, 40 zum Drosselventil 33 und von diesem  zurück zum     Zufuhrbehälter    läuft. Das Ventil  41     verhindert,    dass Brennstoff in diesem Sta  dium durch die Leitung 38 in die Brenner 16  eintritt.  



  Wenn der Brennstoffdruck zunimmt und  das Ventil 14 öffnet, fliesst Brennstoff durch  die Leitung 15 zu den Brennern 16 und der       Überfluss    läuft durch die Leitungen 35, 38  und 40 zum Drosselventil 33 zurück, welches  dann die Zufuhr zu allen Brennern steuert.  



  Wenn der Brennstoffdruck unter einen  vorbestimmten Wert fällt, werden je nach der  Grösse dieses Druckes entweder das Ventil 14  allein oder beide Ventile 14 und 9 gegen die  Abgabestellen hin geschlossen, und der ver  bleibende Brennstoff an den Abgabestellen  gelangt über alle möglichen Leitungen zur  gemeinsamen     Ablassleitung    17.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff , unter Druck zu mindestens einem Brenner in einer Druckkammer, insbesondere für Brenn- kraftanlagen, bei welchen der Brennstoff mit von einem Kompressor gelieferter Luft ver brannt und das Gas einer Turbine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zu fuhrleitung wenigstens ein Ventil vorge sehen ist, welches einen Doppelsitz-Ventil- körper aufweist, der oberhalb eines bestimm ten Brennstoffdruckes die Brennstoffquelle ,
    mit dem Brenner verbindet und den Brenner gegen einen Ablass durch den einen Sitz sperrt und der unterhalb eines bestimmten Brennstoffdruckes den Brenner mit dem Ab lass verbindet und die Brennstoffquelle gegen den Brenner durch den andern Sitz sperrt, das Ganze, damit während des ganzen Be triebes eine gute Zerstäubung am Brenner stattfindet und beim Abstellen der Brennstoff durch den Druck in der Verbrennungskam mer zum Ablass zurückgeblasen und ein Ab tropfen verhindert wird.
    UNTERAN SPRüCHE 1. Ziüuhreinrichtung nach Patentan spruch, mit mindestens zwei Ventilen, da durch gekennzeichnet, dass jedes Ventil mit wenigstens einem Brenner verbunden ist, wobei ein Ventil die Zufuhr von Brennstoff zu seinem Brenner ermöglicht, wenn der Brennstoffdruck auf einen bestimmten Wert gestiegen ist,
    und das andere Ventil die Zu fuhr von Brennstoff zu seinem Brenner er- möglicht, wenn der Brennstoffdruck auf einen höheren als den ersten Wert gestiegen ist. 2. Zufuhreinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Be wegung des Doppelsitz-Ventilkörpers in der einen Richtung durch nachgiebige Mittel und in der andern Richtung durch den Brenn stoff erfolgt, wenn dessen Druck genügt, iun den Gegendruck der nachgiebigen Mittel zu überwinden.
    3. Zufuhreinrichtung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper an dem Ende, auf welches der Brennstoffdruck wirkt, mit zwei Flächen ver sehen ist, derart, dass, wenn der Brennstoff druck den Ventilkörper so bewegt hat, dass er einen Kanal .für den Durchlass von Brenn stoff geöffnet hat, der Brennstoffdruck auf eine grössere wirksame Fläche wirkt als vor her, um das Abdichten des Ablasses während des Durchganges von Brennstoff zum Bren ner zu gewährleisten.
CH263110D 1941-10-30 1945-11-27 Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff unter Druck zu mindestens einem Brenner. CH263110A (de)

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