Fenster. Zur Ableitung von an Fenstern herabrie- selndem Wasser versieht man die untere Leiste des Blendrahmens in vielen Fällen mit schräg nach abwärts und nach auswärts ge richteten Bohrungen. In weiteren Fällen ordnet man ausserdem noch längs der Innen seite der untern Blendrahmenleiste eine Nut an, in welche weitere, an den Blendrahmen seitenleisten vorgesehene senkrechte Nuten ausmünden. Das über die Fensterscheiben herabrieselnde Wasser sammelt sich in der waagrechten Nut und fliesst durch die Boh rungen ab.
Es zeigt sich aber, dass die Boh rungen, die einen verhältnismässig kleinen Durchmesser aufweisen, durch Verunreini gungen oder während der kalten Jahreszeit durch Eisbildung häufig verstopfen, so dass ein Wasserabfluss nicht mehr möglich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Boh rungen ein Eindringen von Feuchtigkeit in die untere Blendrahmenleiste ermöglichen, wodurch die Fäulnisgefahr ausserordentlich gross wird.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fenster mit in den Blendrahmenseitenleisten angeordneten senkrechten Nuten, die in minde stens eine zur Sammlung und Ableitung von Wasser dienende horizontale Nut ausmünden. Die Erfindung besteht darin, dass die hori zontale Nut hinter einem mit einem Blend- rahmentell aus einem Stück bestehenden Flansch liegt, dessen obere Kante nach ab wärts abgeschrägt ist zum Zwecke der Ablei- tung von über das Fenster herabrieselndem Wasser, ferner dass der Boden der Nut min destens einen schräg nach abwärts gerich teten,
an der Aussenseite des Blendrahmens unter dem Flansche austretenden Durch bruch aufweist und zur Verhinderung des Zurückbleibens von Wasser in Richtung auf den Durchbruch geneigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht auf die Aussenseite eines Fensters und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in Fig.1.
Der Blendrahmen, in den das Fenster ein gesetzt ist, weist eine untere Leiste 1, eine nicht gezeichnete obere Leiste und zwei seit liche Leisten 2, von welchen in Fig.1 nur die rechte Leiste dargestellt ist, sowie einen Kämpfer 3 auf. Vorhanden ist ein unterer Fensterflügel 4 sowie ein oberer Fensterflü gel, der mit 5 bezeichnet ist. Sowohl die un tere Leiste 1 als auch der Kämpfer 3 sind je an ihrer äussern Seite mit einem nach oben gerichteten Flansch 6 versehen, der mit die sen Teilen aus einem Stück besteht, während die Blendrahmenseitenleisten 2 an den einan der zugekehrten innern Flächen je zwei senk rechte, übereinander angeordnete Nuten 7 aufweisen.
Die untern Nuten 7 befinden sich seitlich des untern Fensterflügels 5. Sowohl die obern als auch die untern senkrechten Nu- ten 7 münden je in eine hinter dem Flansche des Kämpfers 3 bzw. der untern Blendrah menleiste 1 liegende horizontale Nut 8 aus. Der Boden jeder Nut 8 ist an mindestens einer Stelle mit einem Durchbruch 9 ver sehen, der schräg nach abwärts und nach aus wärts gerichtet ist und ummittelbar unter dem Flansch 6 an der Aussenseite austritt.
Der obere Rand des Flansches 6 ist abge schrägt und dient zur Ableitung des Wassers, das über die Aussenfläche der äussern Scheibe des Fensterflügels 4 bzw. 5 herunterrieselt, so dass sich die Anordnung oder Ausbildung eines besonderen Wetterschenkels am Kämp fer 3 bzw. an der untern Blendrahmenleiste 1 erübrigt.
Das in den Nuten 8 sich sammelnde Was ser hingegen fliesst durch die Durchbrüche 9 ab. Damit in keinem Falle Wasser in den Nuten 8 zurückbleiben kann, ist der Boden 11 jeder Nut in Richtung auf die Durehbrüche 9 geneigt ausgebildet. Diese Durchbrüche 9 sind ausserdem so breit gehalten, dass ihre Begrenzungsflächen zur Anbringimg eines eine Fäulnisgefahr praktisch ausschliessenden wasserfesten Anstriches zugänglich sind.
Die zur Ableitung des sich in den Nuten 8 sammelnden Wassers dienenden Durch- Brüche 9 können auch eine andere als. die dar gestellte Form aufweisen. Die Zahl dieser Durchbrüche richtet sich zweckmässig nach der Breite der Fensteröffnung. Es hat sich gezeigt, dass die Länge der Durchbrüche min destens zwei Drittel der Länge der Nut 8 be tragen soll.
Hinter Flanschen 6 liegende Nuten 8 mit Durchbrüchen 9 und in Richtung auf die letzteren geneigten Nutenböden lassen sich auch an andern Fenstern anbringen, also auch an solchen, bei welchen der Blendrah men ohne Kämpfer ausgeführt ist.
Window. In many cases, the lower strip of the window frame is provided with boreholes pointing diagonally downwards and outwards in order to drain off water trickling down from windows. In other cases, a groove is also arranged along the inside of the lower frame strip into which further vertical grooves provided on the frame side strips open out. The water trickling down over the window panes collects in the horizontal groove and flows out through the holes.
It turns out, however, that the bores, which have a relatively small diameter, are often clogged by impurities or by ice formation during the cold season, so that water can no longer run off. Another disadvantage is that the holes allow moisture to penetrate into the lower frame strip, which makes the risk of rot is extremely high.
The present invention is a window with arranged in the window frame side strips vertical grooves which open into at least a minimum of a horizontal groove serving for the collection and drainage of water. The invention consists in that the horizontal groove lies behind a flange consisting of one piece with a frame plate, the upper edge of which is sloping downwards for the purpose of draining off water trickling down over the window, and also that the bottom of the Groove at least one downward slope,
on the outside of the window frame under the flanges exiting breakthrough and is inclined to prevent water from remaining in the direction of the breakthrough.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game of the subject invention. It shows: FIG. 1 a view of the outside of a window and FIG. 2 a section along the line II-11 in FIG.
The frame, in which the window is set, has a lower bar 1, an upper bar, not shown, and two lateral bars 2, of which only the right bar is shown in FIG. 1, and a fighter 3. There is a lower sash 4 and an upper sash, which is denoted by 5. Both the lower bar 1 and the fighter 3 are each provided on their outer side with an upward flange 6, which consists of one piece with the sen parts, while the frame sidebars 2 on the one on the facing inner surfaces two lower each have right, superposed grooves 7.
The lower grooves 7 are located to the side of the lower window sash 5. Both the upper and lower vertical grooves 7 each open into a horizontal groove 8 located behind the flange of the transom 3 or the lower frame strip 1. The bottom of each groove 8 is seen at at least one point with an opening 9 ver, which is directed obliquely downwards and outwards and directly exits under the flange 6 on the outside.
The upper edge of the flange 6 is sloping abge and serves to drain the water that trickles down over the outer surface of the outer pane of the window sash 4 or 5, so that the arrangement or formation of a special weather leg on the Kämp fer 3 or below Outer frame strip 1 is unnecessary.
The water collecting in the grooves 8, however, flows through the openings 9. So that under no circumstances can water remain in the grooves 8, the bottom 11 of each groove is inclined in the direction of the breakthroughs 9. These openings 9 are also kept so wide that their boundary surfaces are accessible for attaching a water-resistant coating that practically eliminates the risk of rot.
The breakthroughs 9 serving to drain the water collecting in the grooves 8 can also be other than. have the form presented. The number of these openings is expediently based on the width of the window opening. It has been shown that the length of the openings should be at least two thirds of the length of the groove 8 be.
Behind flanges 6 lying grooves 8 with openings 9 and in the direction of the latter inclined groove bases can also be attached to other windows, including those in which the Blendrah men is executed without fighters.