CH261878A - Vorrichtung zur Einführung eines schraubenlinienförmig gewundenen Drahtwendels in eine Gewindebohrung. - Google Patents

Vorrichtung zur Einführung eines schraubenlinienförmig gewundenen Drahtwendels in eine Gewindebohrung.

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CH261878A
CH261878A CH261878DA CH261878A CH 261878 A CH261878 A CH 261878A CH 261878D A CH261878D A CH 261878DA CH 261878 A CH261878 A CH 261878A
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CH
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threaded hole
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Inc Aircraft Screw Pro Company
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Aircraft Screw Prod Co
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    • B25B27/143Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same for installing wire thread inserts or tubular threaded inserts

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Description


  Vorrichtung zur Einführung eines     schraubenlinienfürmig    gewundenen     Drahtwendels     in eine Gewindebohrung.    Die     vorliegende        Erfindung-    betrifft eine  weitere     Ausbildung    der den     Gegenstand    des  Hauptpatentes     bildenden        \'orrielitung    zur       Einführung        eines        sehrauhenlinienförmig    ge  wundenen     Dralitweiidels    in die     Gewindeboh-          rung.        Gemäss        

  denn        Patent.ansprueli    des Haupt  patentes     keinizeiehnet    sieh die     \orriehtiing          dureh    einen ersten Teil., der mit     Mitteln.    ver  sehen ist,     um    ein Ende eines     Drahtwendels     von innen zu erfassen, und einen zweiten Teil,  der Mittel aufweist,     welehe    den     Drahtwendel     von aussen halten, wobei die     beiden    Teile ko  axial zueinander     angeordnet    sind und der eine  der beiden Teile axial.

       versehiebbar    und dreh  bar in     hezug    auf den     andern    Teil ist, das  Ganze derart, dass ein     zwisehen    diesen     beiden     Teilen gehaltener Wendel     cladureh        verengert     werden kann, dass der eine Teil in     bezug,auf     den andern     versehoben        und    verdreht wird.  



  Die     vorlienende        Eriindumg    besteht nun  darin,     dass    die     Vorrielitung    eine     Hiilse    besitzt,  die einen mit.     Innengewinde    und     seitlieher          Ausnehmunr        versehenen        Endteil    aufweist,     uni     den Drahtwendel aufzunehmen und diesen  bei seinem     Durehgang         < lureh    das Innenge  winde zu     verengern,        und    dass die Hülse     finit     einem zweiten,

       zwiselien        der        seitliehen        Aus-          nehmung    und dem     andern        llül#,enencle    ange  ordneten     Innengewinde        versehen    ist, und dass  in der Hülse koaxial ein drehbarer und axial       versehiebbarer        fitaln        geführt    ist,

       wehrend    das  äussere     Ktabende    zur Kupplung mit einem re-         versiblen.        Antrieb        ausgebildet    ist und ein mitt  lerer Teil des     Stabes        Aussen@,-ewinde        trägt,    das  mit dem zweiten, oben     erwähnten        Innen-          gewinde    in Einriff treten kann,     wobei    alle       genannten    Gewinde die Bleiehe     Steigung     haben.  



  Beispielsweise     Ausführungsformen    des       Erfindungsgegenstandes    sind in der beiliegen  den     Zeiehnung    dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen     Aufriss    eines     Werhzeu-          ges,    das zum     Ansehluss    an eine     Masehine        ge-          ei-net    ist.  



       Fig.    2 ist ein     Quersebnitt        naeh    der Linie  '? der     F!-.    1.  



       Fi    g. 3 ist. eine     sehematisehe        @eiteilansicht          einer    mit einem Antrieb     versehenen        Masehine,     an     weleher    das     Werkzeug        gemäss        Fig.    1 und       angehraeht    ist.  



       Fig.    4 ist eine     Z'orderansieht.        eles        obern     Teils der in     Fi-.    3     dargestellten        Masehine.     Das in der     Zeiehnung,        dar-estellte        Werk-          zeit-#-    besitzt eine Hülse 1 und einen     Stab    2,       weleh    letzterer     koaxial    in der     IIiilse        geführt.     ist..

   Die Hülse 1  eist     einen        Endteil    3 mit       Innengewinde        -1    auf.     Angrenzend    an den Teil  3 ist. ein     Endteil        :5        vorgesehen,    der eine seit  liehe     Ausnehmun-    6     aufweist    und eine ange  nähert     hallil@reisförniig-e        Seitenwand    i besitzt.

    Der Teil 5     bildet    eine Ladekammer     und    ist  dazu bestimmt, den     Drahtwendel    aufzuneh  men,     bevor    er     dureh    das     (-te-,vinde    4     bewegt.         wird, wo er atü den Durchmesser und die  Steigung der     Gewindebohrung,    in welche er  eingesetzt werden soll,     verengert    wird.

   Zu die  sem Zwecke besitzt der Teil 5 einen Innen  durchmesser, der dem Aussendurchmesser des       Wendels    vor seiner     Einführung    in eine     Ge-          windebohrung    entspricht,     und    das     Gewinde    4  ist von einem Durchmesser     -und    einer Steigung  und     zweckmässigerweise    auch von einer Form,  die dem Gewinde der erwähnten Gewindeboh  rung entspricht. In der     Zeichnung    ist ein       Drahtwendel    30 in der Ladekammer 5 unter  gebracht.

   Unterhalb des Werkzeuges ist ein  eine Oberfläche 25 und eine Gewindebohrung  26     aufweisender    Teil 24 angeordnet, in wel  chen der Wendel 30 eingesetzt werden soll.  Der dargestellte Wendel besteht aus Draht  von     rhombusförmigem    Querschnitt, aber es  kann auch Draht von jedem andern Quer  schnitt, z. B. kreis- oder birnenförmigem Quer  schnitt verwendet werden. In den meisten Fäl  len wird die Drahtform entsprechend der  Form der Gewinderille in der     Gewindeboh-          rung    gewählt.

   Für das Gewinde 4 ist erfor  derlich, dass die Steigung derjenigen der Ge  windebohrung entspricht, während der Durch  messer des Gewindes 4 so sein sollte, dass die  durch den Endteil 3 der Hülse geführten  Wendelteile genügend     verengert    werden, um  leicht in die     Gewindebohrung    eingeführt wer  den zu können. Der Stab 2 ist drehbar und  axial verschiebbar in der Hülse 1, so dass sein  Ende zurückgezogen werden kann, -um die  Ladekammer freizugeben oder aber aus dem  Teil 3 der Hülse 1 um einen Betrag, welcher  der Tiefe der Gewindebohrung entspricht, in  welche der Drahtwendel eingeführt werden  soll, vorgeschoben werden kann.

   Das Ende 8  des Stabes 2 ist so geformt, dass es in     axialer     Richtung durch ein Wendel 30 geschoben wer  den kann, der sich in der Ladekammer 5 be  findet,     und    dass das obere Wendelende ergrif  fen     wird,    indem dieses als diametral verlau  fender Lappen 31 gemäss     Fig.    2 in einen       Schlitz    9 eintreten kann. Sollte der Wendel  ein anders geformtes Ende aufweisen, so ist  das     Stabende    entsprechend auszubilden. Es ist  festgestellt     worden,    dass die üblichen Werk-    zeuge bei ihrer Anwendung eine gewisse Fer  tigkeit von Seiten des Benützers erfordern.

    Infolgedessen arbeiten die bekannten W     erk-          zeuge    nicht befriedigend, wenn sie mit einem  Kraftantrieb gekuppelt sind. Für die Be  festigung eines der beschriebenen Werkzeuge  an einer kraftgetriebenen     3Iasehine    sind nun       vorteilhaft    in nachstehend beschriebener  Weise folgende Mittel vorgesehen:

    Der Wendel     wird    koaxial in bezug auf die  Hülse in die Ladekammer 5 eingeführt, so  dass der zurückgezogene Stab 6 ohne weiteres  in den Wendel eintreten kann und das ent  fernte Ende desselben     fasst.    Es sind beim dar  gestellten Ausführungsbeispiel Mittel vorge  sehen, um den Wendel in der Ladekammer 5  der Hülse 1 axial auszurichten.     Zii    diesem  Zwecke ist die Schulterfläche 10 zwischen den  Teilen 5 und 3 schraubenlinienförmig gebo  gen entsprechend der     Steigung    des Wendel  endes, welches gegen die Fläche 10 vor dem  Verengern des     Wendels        zur    Anlage kommt.

    Die     Drehung    des Stabes, nachdem er das  Wendelende ergriffen hat., muss genau in       Übereinstimmung    mit dem Fortschreiten des       Wendels    im Gewinde 4 erfolgen. Es ist -des  halb ein     Innengewindeteil    11 vorgesehen,  welches mit dem Aussengewinde 12 des Teils  2 in Eingriff kommt. Der Durchmesser der  Gewinde 11 und 12 ist verschieden von dem  jenigen des Gewindes 4, aber die Steigungen  der Gewinde 11, 12 und 4 müssen gleich sein.  Die     Anordnung    der Gewinde 11 und 12 ist  so gewählt, dass die Gewinde ausser Eingriff  kommen, wenn der Stab 2 zurückgezogen  wird.

   Sie kommen dagegen in Eingriff, wenn  Stab 2 vorwärtsbewegt wird und mit seinem  Ende 8     ungefähr    auf die Höhe der Schulter  10     und    über diese hinaus gelangt ist. Damit  kann einerseits der Stab 8 rasch durch die  Ladekammer 5 vorwärts- und     rückwärtsbe-          wegt    werden und anderseits erfolgt die axiale  Bewegung des Stabes im gleichen Verhältnis  wie sich der Wendel durch das Gewinde 4 in  die     Gewindebohrung        hineinbewegt.    Zwischen  dem Teil 5 und dem Gewinde 11 der Hülse  ist ein     zylindrischer    Teil 13 vorgesehen,

   des  sen Innendurchmesser dem     äussern    Durchmes-           ser    des Stabes 2 entspricht, um eine koaxiale  Bewegung des letzteren zu sichern, wenn die  Gewinde ausser Eingriff miteinander sind.  



  Bei der Befestigung eines     Werkzeuges    an  einer Maschine ist es zweckmässig, eitle be  grenzte, vertikale Bewegung der Hülse 1 zu  zulassen, jedoch muss sie an einer Drehung  verhindert. werden. Die Hülse 1 ist deshalb an  ihrem äussern Umfange mit zwei Längsnuten  14 und 15 versehen, in welche die Vorsprünge  20 der Stellschrauben 18, die durch die     Mut-          tern    19 fixiert sind, des stationären Gliedes  17 so eingeführt werden, dass die Hülse 1  frei auf- und     abwä.rtsbewegt    werden kann.

   Um  zu erreichen, dass die     Ausnehmung    6 des Teils  5 immer zur Aufnahme eines     Wendels    frei  ist, enden die Nuten 14 und 15 auf einer sol  chen Höhe, dass die Hülse nur bis zu deren  Kante des ausgenommenen Teils 5 über das  stationäre Glied 17 bewegt werden kann. Fer  ner ist eine Feder 22 zwischen dein     Flanseh    21  am obern Ende der Hülse 1 und dem sta  tionären Glied 17 vorgesehen, welche die  Hülse 1 nach dem Einführen des     Wendels     in die in     Fig.    1 und 2 dargestellte Ausgangs  lage zurückbringt.

   Das obere Ende 23 des  Stabes 2 ist so geformt,     da.ss    es in einem übli  chen Klemmfutter eingespannt werden kann,  wie es beispielsweise an Bohrmaschinen ver  wendet wird.  



  Es ist nun klar, dass das oben beschriebene  Werkzeug leicht an jede vorhandene Maschine  angeschlossen werden kann, die eine axial v er  schiebbare und in beiden Richtungen dreh  bare Welle aufweist. Der Stab 2 mit seinem  mit einer solchen Welle zu kuppelnden Ende  23 und das stationäre Element 17 bilden in  einem solchen Falle einen einheitlichen Be  standteil des     ltasehinenrahmens    oder sie sind  an demselben befestigt.  



  Uni (las Werkzeug zur Einführung eines       Wendels    in eine Gewindebohrung zu verwen  den, wird der Stab vorerst zurückgezogen und  gelangt damit in eine Lage, wo sein Ende 8  die Ladekammer 5 genügend freigibt.. Bei die  ser Lage sind die Gewinde 11 und 12 ausser  Eingriff. Die Hülse wird durch Feder 22 in    der dargestellten obersten Lage gehalten. Ein  Wendel 30 kann nun in die Ladekammer 5       eingebracht.    werden, worauf Stab 2 abwärts  bewegt wird, um sein Ende 8 und Schlitz 9  in Eingriff mit dem Lappen 31 des Wendel  endes zu bringen, das auf der Schulter 10  anliegt.

   Eine weitere Verschiebung des Stabes  2 in der gleichen Richtung hat zur Folge, dass  die Hülse 1 mitbewegt wird, bis die Stirn  fläche des Teils 3 durch die Oberfläche 25 des  Teils 24 angehalten wird, damit der Wendel  in die     Gewindebohrung    6 eingeführt werden  kann. Eine kreisförmige     Ausnehmung    27 der  Oberfläche 25, die koaxial zur Gewindeboh  rung verläuft, erleichtert das Ausrichten des       Werkzeuges    einerseits find der Gewindeboh  rung anderseits. Wenn nun Stab 2 in der  Richtung der Wendelwindungen und der Ge  winde 4, 11 und 12 gedreht wird, treten die  beiden letzterwähnten Gewinde 11, 12 in Ein  griff miteinander und bewegen dadurch den  Stab 2 in demselben Verhältnis vorwärts, wie  sich der Wendel im Gewinde 4 vorschiebt.

    Diese Drehung des Stabes 2 wird fortgesetzt,  bis der ganze -Wendel. in der richtigen Tiefe  in den Teil 24 eingesetzt ist. Wenn diese Lage  erreicht worden ist, wird die Bewegungsrich  tung des Stabes 2 umgekehrt, wodurch der  Wendel freigegeben wird, welcher sich zufolge  seiner Elastizität ausdehnt und sich in den  Gewindegängen der Gewindebohrung 26 ver  klemmt. Gleichzeitig gehen Stab 2 und Hülse  1     unter    der Einwirkung der Feder 22 und der  Gewinde 11, 12 in ihre Ausgangslage zurück.  



  In     Fig.    3 ist die Befestigung des     -'@Terk-          zeuges    an einer Maschine, die eine axial beweg  liche und in beiden Drehrichtungen drehbare  Welle aufweist, dargestellt. 50 ist eine orts  feste Säule, welche auf einem Fuss 51 ange  bracht ist. An ihrem obern Ende trägt die  Säule 50 einen Arm 52, der auf einem Ende  einen Elektromotor 53 trägt, während das an  dere Ende ein Gehäuse 54 aufweist. In die  sem letzteren befindet sich ein Lager 55 und  eine Riemenscheibe 56, die durch den Motor  53 über eine andere Riemenscheibe 57 und den  Riemen 58 angetrieben wird. Die vertikale  Welle 59 ist im erwähnten Lager 55 drehbar      und mit der Riemenscheibe 56 durch Keil 60  verbunden, so dass sie während der Dreheng  in axialer Richtung verschoben werden kann.

    Ein Arm 61 ist mit einem zylindrischen     End-          teil    62 auf der Säule 50 verschiebbar ange  ordnet. Das andere Ende 63 trägt ein Um  kehrgetriebe 64 von irgendwelcher bekannter       Konstruktion.    Dieses Getriebe ist mit der  Welle 59 verbunden, welche durch die Rie  menscheibe 56 angetrieben ist. Die Antriebs  welle 65 ist mittels einer     Kupplung    66 mit  dem Stab 2 des     Werkzeuges    gemäss     Fig.    1 und  2 gekuppelt. Ein auf der Säule 50 verschieb  barer Support 67 kann durch Klemmhebel 68  in jeder Lage     festgeklemmt    werden.

   Ein Arm  des Supports 67 bildet das stationäre Glied 17       und    führt die Hülse 1 mit der Feder 22 in der  oben beschriebenen Weise. Unter dem Support  67 ist ein Tisch 69 an der Säule 50 als Träger  des Werkstückes 24, in welches der Wendel  einzuführen ist,     angeordnet.    Es geht aus der  Zeichnung hervor, dass die Wellen 59 und 65,  Stab 2 und Hülse 1 alle in derselben Achse  liegen. Um die letzterwähnten Teile in axialer  Richtung zu verschieben, ist ein Fusshebel 70  um den Bolzen 71 am     Fuss    51 schwenkbar ge  lagert. Eine Verbindungsstange 72 ist am  einen Arm des Hebels vermittels Bolzen 73       angelenkt    und mit seinem andern Ende am       zylindrischen    Teil 62 befestigt.

   Ein Gegen  gewicht 75 auf dem andern     Arm    des Hebels 70  ist bestrebt, die Hülse 62 mit allen daran an  geordneten Teilen, das heisst     unter        Einschluss     der Wellen 59, 65     und    des Stabes 2 in der  obersten Lage zu halten. Wird dagegen der  Fusshebel 75 nach abwärts gedrückt, so wer  den die     erwähnten    Teile     gesenkt.        Um    die  Drehrichtung des Motors     mi    regeln und zu  ändern, kann das     Umkehrgetriebe    mit einem  Stellhebel 76 versehen sein, an welchem eine  Gewindespindel 77 mit zwei Muttern 78 und  79 angeordnet ist.

   Die Muttern sind entspre  chend der     Ausgangslage    und der Endlage des       Werkzeuges        zwischen    zwei festen Anschlägen  80     und    81 einstellbar. Wenn der zylindrische  Teil 62 bewegt     wird,    dass die Mutter 79 den       Anschlag    81 erreicht, so wird der Stellhebel  76 im Getriebe 64 die     Umkehrung    der Dreh-         richteng    bewirken. In gleicher Weise wird der  Hebel 76 angehoben und die Drehrichtung  wiederum umgekehrt, wenn beim     Absenken     des zylindrischen Teils 62 die Mutter 78 den  Anschlag 80 erreicht.

   Es können Schaltmittel  vorgesehen sein, um den Motor 53 automatisch  und im richtigen Moment beim Gebrauch der  Maschine anzulassen und anzuhalten.  



  Ein solcher Schalter ist schematisch an  gedeutet. Ein Hebel 82 ist bei 83 auf dem  Motor 53 schwenkbar gelagert. Ein kurzer  Arm 84 des Hebels ist mit dem     zu    einer nicht  gezeichneten Stromquelle führenden Leiter  verbunden. Der andere Leiter ist dagegen un  mittelbar mit der einen     lotorklemme    85 ver  bunden. Die andere Motorklemme 86 ist auf  der entgegengesetzten Seite des Hebels 84 an  geordnet und arbeitet mit letzterem als ein  Teil des Kontaktschalters zusammen. Ein  längerer Arm 87 des Hebels 82 ragt in den  Weg des sich in oberster Lage befindlichen  Teils 62 und liegt an letzterem an, um die  Kontakte 84 und 86 zu trennen. Der Strom  kreis wird geschlossen, wenn sich der Teil 62  um eine kurze Distanz absenkt.

   Es ist klar,  dass bei dieser Anordnung der Motor jedes  mal nach     Einführung    eines     Wendels    angehal  ten wird, wenn der zylindrische Teil 62 in  seine oberste Lage     zurückkehrt.    Sobald die  Hülse 62 durch Betätigung des Fusshebels 70  erneut abgesenkt wird, wird auch der Motor  wieder angelassen. Falls dies nicht erwünscht  ist, kann die Mutter 79 so tief eingestellt wer  den, dass die Hülse 62 diejenige Höhe, bei  welcher der Hebel 87 verstellt würde, über  haupt nicht erreichen kann. In diesem Falle  läuft der Motor 53 ununterbrochen,     nachdem     er einmal an die Kraftquelle angeschlossen ist.

    In diesem Zusammenlange ist zu beachten,  dass Mutter 78 nicht nur die Umkehrung der  Drehrichtung der Welle bewirkt, sondern auch  eine weitere Aufwärtsbewegung der Hülse  blockiert, indem Hebel 76 nur eine begrenzte       Bewegungsfreiheit    in bezug auf das Gehäuse  des Getriebes 64     besitzt.    Infolgedessen wirkt  die     Mutter    in bezug auf die Hülse 62 über  die Spindel 77, Hebel 76, Getriebe 64 und die  Teile 63     und    61 als einstellbarer Anschlag.

        Bei der oben beschriebenen Maschine sind  vor der Ingebrauchnahme nur folgende     Eüi-          stellungen    nötig: erstens Einstellen und Fixie  ren des Armes 17, so dass ein kurzer Zwi  schenraum zwischen der untern Fläche der  Hülse 1 und der Oberfläche des Teils 21, in  welchen der Wendel eingeführt werden soll,  vorhanden ist; zweitens, Einstellmutter 78  wird entsprechend der Tiefe, um welche der  Wendel eingeführt. werden soll, eingestellt;  und drittens, Einstellen der Mutter 7 9 ent  sprechend der Höhe, bis zu welcher Stab 2  angehoben werden soll, welche Höhe wenig  stens so hoch     gewählt    wird, dass der Stab die  Ladekammer 5 der Hülse 1 freigibt.

   Nach  dem, aber bevor diese Einstellungen beendigt  sind, wird Teil 21 in eine solche Lage ge  bracht, dass die Achse der darin vorhande  nen     Gewindebohrung    auf die     Werkzeugaehse     ausgerichtet ist. Ein Wendel kann nun in die       Ladekammer    5 der Hülse 1 eingeführt und  der Fusshebel herabgedrückt  -erden. Dadurch  wird der Motor angelassen und der Stab in  den Wendel gesenkt., so dass er das Wendel  ende ergreift..

   Wenn der Stab genügend weit  abgesenkt ist, treten die Gewinde 11 und 12       miteinander    in     Eingriff.    Dadurch wird ein  Druck auf die     Hülse    1 ausgeübt, so dass sie  entgegen der     Wirkung    der Feder 22 nach ab  wärts bewegt wird und auf die Oberfläche  des Teils 24 zur Anlage kommt.

   Von dieser  Lage an kann nun der Stab in axialer Rich  tung nur noch entsprechend der Steigung der  Gewinde verschoben      -erden.    Bei der Ausfüh  rung dieser Bewegung wird der Stab den  Wendel durch das Gewinde 1 der Hülse und  in die Gewindebohrung 26 des Teils 24  schrauben.     Nachdem    der Wendel entsprechend  der gewünschten Tiefe in den Teil 21 einge  schraubt worden ist, hat die Mutter 78 ent  sprechend ihrer     vorgängigen    Einstellung den  Anschlag 80 erreicht und die Umkehrung  der     Drehbewegung    des Stabes bewirkt.

   In  folgedessen lieben die Gewinde 11 und 1\? den  Stab 2 relativ zur Hülse 1, bis der Stab die       Ladekaininer    wieder freigegeben hat, ganz un  abhängig davon, ob der Bedienungsmann der       Maschine    einen Druck auf den Fusshebel 70         ausübt    oder nicht. Sobald dieser Hebel frei  gegeben wird, hebt das     CTegengewicht    75 die  damit verbundenen Teile, bis bei der einge  stellten Höhe oder bei der obersten Stellung  der Teile dieselben     anbehalten    und die Dreh  richtung umgekehrt wird.

   Ob der Motor  gleichzeitig angehalten wird oder nicht., hängt  davon ab, ob eine die     Abstellung    des     -Motors     bewirkende Einstellung entsprechend der  obersten Stellung der Hülse 62 vorgenommen  wurde oder nicht.    Es ist selbstverständlich auch möglich, bei  der oben beschriebenen     -Maschine    einen rever  siblen Motor zu verwenden, der mit einem Um  kehrschalter so versehen ist, dass durch ein  stellbare Anschläge, wie z. B. durch die Teile  77 bis 81, dieser Schalter betätigt wird. Die  Ausführungsform nach     Fig.    3 wurde erläu  tert, um zu zeigen, wie das Werkzeug ohne  weiteres an eine bestehende Bohrmaschine mit  einem nur in einer     Richteng    drehenden Mo  tor gebracht werden kann.

   Eine     Bohrmaschine          kann    eine Säule 50 mit Fuss 51, Tisch 69, Trä  ger 52 mit daran angeordnetem Teil, Welle 59.  Hülse 62 mit Arm 61 zur Auf- und     Abwärts-          bewegung,    einen Fusshebel 70 und eine Ver  bindungsstange 72 sowie ein Gegengewicht 75  zum Verschieben der Hülse 62     aufweisen.    Ein       Gewindeschneidkopf    irgendwelcher bekann  ter auf dem Markte erhältlicher Art kann an  der Bohrmaschine angeordnet und mit dem  Arm 61 verbunden werden, in gleicher Weise  wie das Umkehrgetriebe 74 gemäss     Fig.    3.

   Ein  solcher     Gewindesehneidkopf    besitzt alle     ze-          sätzlieh    zur Bohrmaschine benötigten Teile  unter     Einschluss    der Steuermittel, uni die  Drehbewegung der Welle 65 zu ändern, an  welcher eine Kupplung 66 angeordnet sein  kann. Ein Werkzeug gemäss den     Fig.    1     Lind    2  kann damit am     Gewindeschneidkopf    der Bohr  maschine in der oben beschriebenen Weise  angeordnet werden.

   Es ist ohne weiteres klar,  dass die Maschine sieh für     'Wendel    von v er  schiedenem Durchmesser anwenden lässt und  dass dabei lediglich die Hülse 1 und der Stab  2 entsprechend     dein    Wendeldurchmesser aus  gewechselt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Einführung eines schrau- benlinienförmig gewundenen Drahtwendels in eine Gewindebohrung nach dem Patentan spruch des Hauptpatentes, gekennzeichnet durch eine Hülse, die einen mit Innenge- winde und seitlicher Ausnehmung versehenen Endteil aufweist, um den Drahtwendel aufzu nehmen und diesen bei seinem Durchgang durch das Innengewinde zu verengern,
    und dass die Hülse mit einem zweiten zwischen der seitlichen Ausnehmung und dem andern Hül senende angeordneten Innengewinde versehen ist und dass in der Hülse koaxial ein dreh barer und axial verschiebbarer Stab geführt ist, während das äussere Stabende zur Kupp- hmg mit einem reversiblen Antrieb ausgebil det ist und ein mittlerer Teil des Stabes Aussengewinde trägt, das mit dem zweiten oben erwähnten Innengewinde in Eingriff tre ten kann, wobei alle genannten Gewinde die gleiche Steigung haben. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das zweite Innen gewinde der Hülse und das damit zusammen wirkende Aussengewinde des Stabes so ange ordnet sind, da.ss sie dann miteinander in Eingriff treten, wenn das den Wendel ergrei fende Stabende das erste Innengewinde der Hülse erreicht und miteinander in Eingriff bleiben, wenn der Stab aus dieser Lage in Richtung auf dieses erste Innengewinde be wegt wird, Lind dass die Hülse einen innern, zylindrischen Teil aufweist, der den Stab ko axial führt, wenn die Gewinde ausser Eingriff sind. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das erste Innen gewinde der Hülse einen Aussendurchmesser besitzt, der etwas kleiner ist als der Innen durchmesser der Hülse bei der seitlichen Aus- nehmung und dass die dadurch gebildete Schulter nach einer Schraubenlinie verläuft, um den noch nicht verengerten Wendel in zur Hülse koaxialer Lage zu halten. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein äusseres ortsfestes Glied, mit dem die Hülse so verbunden ist, dass sie sich gegenüber diesem axial verschie ben, aber nicht drehen kann. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch eine zwischen dem orts festen Gliede und einem Hülsenende ange ordnete Feder, die bestrebt ist, die Hülse in die Ausgangslage zurückzubringen, wenn sie aus derselben herausbewegt wurde. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der äussere End- teil des Stabes mit einer reversiblen rotieren den Antriebswelle gekoppelt ist, die in Rich tung ihrer Achse bezüglich des ortsfesten Gliedes verschiebbar ist. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, da.ss der reversible An trieb durch Mittel gesteuert wird, die beim Erreichen zweier einstellbarer Stellungen des Stabes betätigt werden. 7. Vorrichtiulg nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Hülse sieh in ihrer Längsrichtung erstreckende Führungs flächen aufweist, wodurch sie sich im orts festen Glied nur in axialer Richtung ver schieben kann.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3954503A1 (de) * 2020-08-13 2022-02-16 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Einbauautomat für ein einbauwerkzeug für einen drahtgewindeeinsatz sowie einbauverfahren

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