CH261575A - Verfahren und Vorrichtung zum Schützen eines Austrittes von dampf- bzw. gasführenden Leitungen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schützen eines Austrittes von dampf- bzw. gasführenden Leitungen.

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CH261575A
CH261575A CH261575DA CH261575A CH 261575 A CH261575 A CH 261575A CH 261575D A CH261575D A CH 261575DA CH 261575 A CH261575 A CH 261575A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Schützen eines Austrittes von dampf.       bzw.    gasführenden Leitungen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Schützen eines Austrittes von     dampf-        bzw.     gasführenden Leitungen und eine Vorrichtung  zur Ausführung des Verfahrens. Das Verfah  ren besteht darin,     dass    die Strömung des aus  tretenden     Medhims    zunächst an einer nach der       Austrittsöffnung    angeordneten     Schut7wand     quer zur Strömung umgelenkt und     dass    da  nach die umgelenkte Strömung wieder gegen  die ursprüngliche Richtung zurückgelenkt  wird.

   Die     Vorrichtun-    zur Ausführung des  Verfahrens ist     gekenzeichnet    durch eine quer  zur Strömung des austretenden Mediums, im  Abstand nach der Austrittsöffnung angeord  nete     Sellutzwand,    die, um die von ihr abge  lenkte Strömung wieder gegen die     ursprüng-          liehe    Richtung     zurüekzulenken,    mindestens an  einem Teil ihres Umfanges eine mit     Ablöse-          kante    versehene     Umlenkfläche    aufweist,     wel-          ehe    auf der konkaven Seite der zurückgelenk  ten Strömung vorgesehen ist.  



  Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens in mehreren,  schematischen Ausführungsbeispielen darge  stellt. An Hand derselben wird auch das Ver  fahren nachfolgend beispielsweise erläutert.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine Schutzvorrichtung mit       Abströmung    längs des ganzen Umfanges,       Fig.    2 eine Schutzvorrichtung mit Seiten  wänden und     Abströmung    an zwei gegenüber  liegenden Stellen des     Umf        anges,          Fig.   <B>3</B> die Schutzvorrichtung nach     Fig.   <B>1</B>  von oben,         Fi-.    4 eine     vieleekige    Ausführung der       Schutzvorriehtung    nach     Fig.   <B>1,

  </B>       Fig.   <B>5</B> die Vorrichtung nach     Fig.    2 von       zn     oben,       Fig.   <B>6</B> eine drehbar gelagerte     Sehutzvor-          richtung    nach     Fig.    2,       Fig.   <B>7</B> eine Schutzvorrichtung im Schnitt  und die Ausbildung der Strömung entlang  derselben.  



       Fig.   <B>8-12</B> zeigen     Längssehnitte    durch  verschieden     -eformte        Schutzvorrichtun-en.     



  <B>C</B><I>n</I>  Die Leitung<B>1</B> in     Fig.   <B>1</B> kann sowohl ein  Kamin für     Rai-iehgas,    ein Auspuffrohr einer       Brennkraftmasehine,    als auch eine Austritts  leitung für Luft oder Gase sein. Insbesondere  könnte sie auch die     Abli-iftleitun---    eines       Staubabseheiders    sein. Solche Leitungen sind  im allgemeinen nach oben gerichtet und mün  den ins Freie aus, so     dass    der Regen die Innen  wand der Leitung benetzen kann, sofern eine  Schutzvorrichtung fehlt.

   Bei Kaminen     und    bei  Austrittsleitungen für staubhaltige Luft oder       Crase    führt dies zu     Sehwierigkeiten,    indem in  folge der Benetzung der Innenwand sieh dort  Staub absetzt und     dureh    Zusammenballen den       Austrittsquersehnitt    verringert,     bzw.    in die  Leitung herunterfällt, wenn diese Ansamm  lungen eine bestimmte Grösse erreicht haben.  



  Der     übliehe,    flache oder etwas     kegeli-ge          Sehutzdeekel    bedingt eine horizontale,     even-          S          tuell    eine sogar nach unten gerichtete Aus  strömung der Luft oder der Gase, so     dass,     wenn diese Staub enthalten Lind die Gresehwin-           digkeit    des Mediums sich verringert, der  Staub sich rings um die Leitung     auf    das  Dach absetzt, auch wenn in der Luft     bzw.    im  Gas nur eine geringe Menge Staub pro Kubik  meter Luft oder Gas enthalten ist.  



  Deshalb ist der Austrittsöffnung 2 des  Rohres<B>1</B> in     Fig.   <B>1</B> eine Schutzvorrichtung<B>3</B>  in einigem Abstand vorgelagert, die mittels  der Stege 4 an der     Leit-Luig   <B>1</B> befestigt ist.  Die Schutzwand<B>5,</B> welche quer zur Strömung  des austretenden Mediums im Abstand nach  der Austrittsöffnung 2<B>-</B> in Strömungsrich  tung gesehen<B>-</B> angeordnet ist, weist, um die  von ihr abgelenkte Strömung wieder gegen die  ursprüngliche     Richt-Lmg        zurückzLtlenken,    längs  ihres Umfanges eine     Umlenkfläche   <B>6, 7</B> auf,  die auf der konkaven Seite der zurückgelenk  ten Strömung vorgesehen ist.

   Der gebogene  Teil     bzw.    die Rundung<B>6</B> der     Umlenkfläche     schliesst an die Schutzwand an und geht in  -einen weiteren Teil<B>7</B> über, der gerade Erzeu  gende aufweist. Das Ende der Fläche<B>7,</B> wo  die Strömung die Schutzvorrichtung     verlässt,     hat eine scharfe Kante, die als Ablösungskante  wirkt, so     dass    die Strömung stets au derselben  Stelle sich ablöst und die durch die Fläche<B>7</B>  gegebene Richtung beibehält. Bei allen andern  Figuren ist ebenfalls am Ende der Fläche<B>7</B>  eine     Ablös-Lmgskante    vorhanden.  



  Während bei der Schutzvorrichtung<B>3</B> in       Fig.   <B>1</B> das Medium,     auf    den ganzen Umfang  der     öffnung    2 ausströmen kann, sind in     Fig.    2  einander gegenüberliegende Seitenwände<B>8</B>  vorgesehen, welche die Schutzvorrichtung<B>3</B>       auf    das Rohr<B>1</B> abstützen und den     Durehtritt     --wischen dem Leitungsaustritt 2 und der  Schutzwand<B>5</B>     auf    einen Teil des Umfanges  der     Schutzwa#d   <B>5</B> abschliessen, so     dass    das Me  dium     ledigliel-i    nach zwei einander gegenüber  liegenden Seiten abströmen kann.

   Die Seiten  wände<B>8</B> schützen daher die     Abströmung    gegen  eine Beeinflussung durch den Wind, wenn  dieser senkrecht oder bis zu einem gewissen  Winkel     auf    die Seitenwände auftritt.  



  Der Umfang der Schutzvorrichtung<B>3</B> in       Fig.   <B>1</B> und<B>3</B> ist rund, während derjenige in       Fig.    4 vieleckig ausgeführt ist. Bei der letzt  genannten Form ergibt sieh eine einfache Her-         stellung    der Schutzvorrichtung<B>3</B> aus z. B. mit  einander verschweissten Segmenten; sie mil  dert auch den     Einfluss    des Windes auf das  Abströmen des Mediums. Die Schutzvorrich  tung<B>3</B> nach     Fig.    2 ist in     Fig.   <B>5</B> von oben  dargestellt, für eine Leitung mit rechteckigem  Querschnitt.  



  <B>Auch</B> bei rundem Querschnitt der Leitung  <B>1</B> können Seitenwände<B>8</B> und<B>9</B> vorgesehen  sein     (Fig.   <B>6).</B> Die Seitenwände<B>8</B> und<B>9</B> mit  der Schutzwand<B>5</B> sind mittels der Achse<B>10</B>  in den Lagern<B>11</B> und 12 drehbar gelagert,  wobei die Seitenwände an ihrem untern Ende  durch den Ring<B>13,</B> welcher das im Quer  schnitt runde Rohr<B>1</B>     umfasst,    zusammengehal  ten werden.  



  Damit nun<B>je</B> nach der Windrichtung diese  drehbare Schutzvorrichtung<B>3</B> richtig einge  stellt wird, ist mittels des Gestelles 14, das an  der Seitenwand<B>9</B> befestigt ist und z. B. aus  Flacheisen besteht, die als Windfahne wirk  same Fläche<B>15</B> vorgesehen. Infolgedessen  stellt sich die Schutzvorrichtung<B>3</B> immer so  ein,     dass    die Windrichtung senkrecht zu den  Seitenwänden<B>8</B> und<B>9</B> steht, wobei gegebenen  falls die Seitenwand<B>9,</B> die sich auf der     Lee-          seite    befindet, weggelassen werden kann.  Allerdings     müsste    dann die Schutzwand,<B>5</B> au  der Stelle dieser Seitenwand<B>9</B> ebenfalls mit,  einer     Umlenkfläche   <B>6, 7</B> versehen werden.  



  Die Strömung des Mediums verläuft in der  Längsrichtung der Leitung<B>1</B>     (Fig.   <B>7),</B> bis zur  Austrittsöffnung 2, wo sie infolge der vorge  lagerten Schutzwand, die quer zur Strömung  angeordnet ist, zunächst in die Horizontale  abgelenkt wird, wobei sie sich bei einer  Schutzvorrichtung, wie in     Fig.   <B>1</B> gezeigt, all  seitig gleichmässig ausbreitet. Enthält nun  eine solche Strömung aus Luft, Gas oder  Dampf feste Partikel, so würden diese, wenn  die Strömungsrichtung horizontal bleibt, in  folge der     Geschwindigkeitsverrringerl        ing    nicht  mehr von der Strömung getragen werden und       auf    das Dach herunterfallen.  



  Deshalb ist, um die von der     Sehutzwand   <B>5</B>  abgelenkte Strömung wieder gegen die ur  sprüngliche, senkrechte Richtung in der     Lei-    i       tung   <B>1</B> zurückzulenken, am Umfang der           Schut7wand   <B>5</B> die     Umlenkfliehe   <B>6, 7</B> vorge  sehen, die auf der konkaven Seite der zurück  gelenkten Strömung angeordnet ist.  



  Im Gegensatz zu der üblichen Umlenkung  einer Strömung mittels einer Leitfläche, die  auf der konvexen Seite der abgelenkten Strö  mung angeordnet ist, wird somit das von der  Schutzwand<B>5</B> abströmende Medium längs der  Rundung<B>6</B> unter Benutzung des folgenden  Effektes wieder     zurüekgelenkt.    Sofern die       Reynoldselie    Zahl für die Strömungsverhält  nisse in der Leitung<B>1</B> einen Mindestwert von  <B>50000</B> aufweist, wird das aus der Leitung<B>1</B>  austretende Medium durch Saugwirkung,

       bzw.     weil sich infolge der Strömung an der     Fm-          lenkfläehe    ein geringerer     Druek    als der     Um-          gebungsdruel-,    ausbildet, sieh an die Rundung  <B>6</B> anlegen, ohne     dass    auf der konvexen Seite  des austretenden Schleiers<B>16</B> eine     Leitfläelle     erforderlich wäre.

   Dies hat nicht nur den Vor  teil,     dass    nunmehr die Strömung in     senkreeh-          ter    Richtung     hoellgef        ührt        und    der mitgeführte  Staub aufwärts in die Luft verwirbelt     und     mitgeführt wird, sondern diese Umlenkung ist  unter Voraussetzung der     oben-enannten        Rey-          noldschen    Zahl für jede austretende Luft  menge gesichert und insbesondere wird durch  die     Zentrifu"alkraft    der mitgeführte Staub  von der     Umlenlifliiehe    ferngehalten,

   so     dass    sie  sich nicht verschmutzt.  



  Bei genügend grossem     Krümmungsradius     der Rundung<B>6</B> im Zusammenhang mit der  Dicke des Schleiers<B>16</B> ist die Fortsetzung der  Rundung<B>6</B> in einen Teil<B>7</B> mit in der     Strö-          mungsriehtung    liegende, gerade Erzeugende  nicht erforderlich. Bei kleinem     Krümmungs-          radius    hingegen dient die Fläche<B>7</B> noch zur  Stabilisierung der zurückgelenkten Strömung-,  indem diese sieh auf einer genügend langen  Strecke an eine     Umlenkfläelle    ansaugen kann.  



  Um diesen Effekt     züi    erreichen, ist es     er-          forderlieh,        (lass    bei der     Zurtleklenkung    des  Schleiers<B>16</B> aus der Horizontalen in die Ver  tikale die Rundung<B>6</B> einen     Krümmungsradius     r aufweist, welcher mindestens das     O,lfaelie     des Durchmessers<B>d</B> der Leitung<B>1</B> aufweist.  Bei Leitungen mit rechteckigem Querschnitt  soll der     Krümmungsradius    r das     O,lfaehe    der    kleinsten Abmessung der Austrittsöffnung  2 aufweisen.

   Der Durchmesser a der     Schutz-          vorriehtung   <B>3</B> hängt im wesentlichen von dem  kleinsten örtlichen     Einfallwinkel    a der Regen  strahlen ab und soll mindestens das     1,2faehe     des Durchmessers<B>d</B>     bzw.    der kleinsten     Ab-          niessung    der     Austrittsöffnung    2 betragen.  



  Je kleiner der Abstand der Schutzvorrich  tung<B>3</B> von der Austrittsöffnung 2 ist, je  kleiner kann der Durchmesser a sein. Für das  einwandfreie Abströmen der Luft     bzw.    der  Gase oder Dämpfe ist es jedoch erforderlich,       dass    dieser Abstand c mindestens das     0,15faehe     des Durchmessers<B>d</B>     bzw.    der kleinsten     Ab-          niessung    der Austrittsöffnung 2 beträgt.

   Um  eine sichere     Führun--    des sieh sozusagen an  saugenden Luft- oder     Gassehleiers   <B>16</B> zu er  halten, soll die     Gesanithöhe   <B>b</B> mindestens das       0,2faehe    des Durchmessers<B>d</B>     bzw.    der klein  sten Abmessung der Austrittsöffnung 2 be  tragen.  



  Ist die Schutzvorrichtung<B>3</B> aus Blech     her-          kn     gestellt, so kann sie entweder mittels eines auf     -          (y     gesetzten oder     angesehweissten.    Deckels oben  <B>C</B>  abgeschlossen sein. Sie kann aber auch offen  sein., wobei dann Öffnungen<B>17</B> für den<B>Ab-</B>  lauf des     Reoens    in der     Sehutzwand    ausserhalb  des Querschnittes der Austrittsöffnung<B>2</B> vor  gesehen sind. An diese     Abflussöffirungen   <B>17</B>  können     Abflussrohre   <B>18</B> angeschlossen sein,  welche länger als die Dicke des Schleiers<B>16</B>  an dieser Stelle sind.

   Dadurch wird verhin  dert,     dass    an den     Abflussstellen    das Regen  wasser den vorn Schleier     mitoeführten    Staub       zu    stark befeuchtet.  



  Die     Sehutzvorriehtun,-    kann auch     als     Beton- oder Steinplatte ausgebildet sein, die  entweder voll oder bei     -rösseren        Ausführan-          gen    in Beton mit     einern    allseitig geschlossenen  Hohlraum ausgeführt sein kann. Die Schutz  wand<B>5</B>     und    die     Unilenkfliiehen   <B>6, 7</B> bilden  dann die Aussenseite einer solchen Platte.  



  Die     Sehutzwand   <B>5</B> ist in     Fig.   <B>8</B>     hegelför-          mi--    nach unten     durehgebogen.    Bei offener       -Ausführun-    der     Vorriehtun-   <B>3</B> kann an der  Spitze ein     Abflussrohr   <B>19</B> vorgesehen sein,  welches die     Sehutzvorrielitun-    trägt Lind im  Innern der Leitung<B>1</B> befestigt ist.

   Die     Durch-          C    n           biegung    der     Sch-azwand   <B>5</B> in     Fig.   <B>9</B> nach  oben erleichtert den     Abfluss    des Regens zu  den     Abflussöffnungen   <B>17.</B> In     Fig.   <B>10</B> ist die       Umlenkfläche   <B>6, 7</B> nach aussen geneigt,  um durch Verbreiterung des abströmenden  Schleiers die     Vermisclil-mg    mit der Atmo  sphäre zu fördern.

   Hingegen ist die     Umlenk-          fläche    20 in     Fig.   <B>11</B> nach innen geneigt, um  eine weitgehende     Abströmung    des Schleiers  <B>16</B> als geschlossenen Strahl zu erreichen, da  mit     z.B.    die staubhaltige Luft möglichst  hoch hinauf geführt werden kann. Der Nei  gungswinkel zur Senkrechten     (Fig.   <B>10</B> und  <B>11),</B> nach aussen oder nach innen kann bis zu  45' betragen.  



  Die     Umlenkfläche    20 hat an Stelle  eines konstanten     KrümmungsradiLis    einen in  der Strömungsrichtung zunehmenden     Krüm-          niungsradius    und geht allmählich in die ge  wünschte Leitrichtung über.  



  Die Leitung<B>1</B> kann anstatt eines Metall  rohres auch aus Steingut oder aus Ton sein;  ferner kann es auch ein Kanal oder Kamin       aus    Mauerwerk oder aus Beton sein, wobei  für die     Beniessung    der Leitung     bzw.    des Ka  mins     bzw.    für die     Reynoldsche    Zahl Re der  Innendurchmesser     bzw.    der hydraulische  Durchmesser der Leitung oder des Kamins  massgebend ist. Der hydraulische Durchmesser  ist durch die, Beziehung
EMI0004.0025  
   bestimmt, wobei       F=freier    Querschnitt,     U=von    der Strö  mung berührter Umfang ist.  



  Die Schutzvorrichtung kann entweder aus  Blech hergestellt sein, wobei sie oben, wie dar  gestellt, offen oder durch einen Deckel ab  geschlossen ist. Ferner kann die Schutzvor  richtung auch ein aus Beton oder Ton herge  stellter Körper sein, der entweder voll oder  hohl ist und dessen Aussenfläche als Schutz  wand und     Umlenkfläche    ausgebildet ist.  Schliesslich kann die Schutzvorrichtung auch  eine Steinplatte sein, deren Aussenfläche so  bearbeitet ist,     dass    sie die     Schi--Ltzwand    und  die     Umlenkfläche    darstellt.

   Bei Anordnung  einer Seitenwand kann diese bei einer kreis  runden     Ausführ-ung    der Schutzvorrichtung  auch     lür    sich drehbar sein     und    mittels einer    Windfahne. nach dem Winde eingestellt wer  den, während die Schutzwand<B>5</B> und die     Um-          lenkfläche   <B>6, 7</B> feststehend angeordnet sind.

    Eine solche Seitenwand würde den     Durehtritt     zwischen der Leitung<B>1</B> -und der Schutzvor  richtung<B>3</B> beispielsweise auf einen Viertel  des     Umianges    der Leitung<B>1</B> abschliessen, wo  bei dann die Stege 4 zweckmässig im Innern  der Leitung<B>1</B> angeordnet sind und die Sei  tenwand 21 mittels einer um die Leitung<B>1</B>  drehbaren Manschette 22     (Fig.   <B>10)</B> ge  lagert ist.  



  Während der eingangs angeführte, be  kannte, flache oder etwas     kegelige    Schutz  deckel einen beträchtlichen Austrittswider  stand mit sich bringt, ist der     Ausström-          widerstand    durch die Schutzvorrichtung nach  der Erfindung sehr gering und die Schutz  vorrichtung hat ausserdem gegenüber sonst  bekannten Schutzvorrichtungen mit     senkreeh-          teiu    Austritt nach oben den Vorteil,     dass    der  Druck am Austritt der Leitung<B>1</B> im Sehleier  <B>16</B> in Geschwindigkeit umgesetzt wird,

   so     dass     die Geschwindigkeit im Schleier relativ     zur     Geschwindigkeit im Rohr<B>1</B> sogar noch etwas       erUht    ist, während bei allen andern     Schut7,-          vorriehtungen    die     Abströmgeschwindigkeit     aus der Vorrichtung kleiner ist als innerhalb  der Rohrleitung. Diese erhöhte Geschwindig  keit im Schleier ermöglicht in vielen Fällen,       dass    die austretende Luft oder Gase die  Windwalze     auf    dem Dach durchstossen kön  nen, so     dass    an Höhe der Leitung<B>1</B> gespart  werden kann.

   Wenn schon dadurch die  Schutzvorrichtung nach der Erfindung eine  Verbilligung ergibt, so erst recht ihr ein  facher Aufbau, der gegenüber den Schutz  vorrichtungen mit Doppelkonus und Saug  mantel eine wesentliche weitere     Verbilligang     in der Herstellung mit sich bringt.  



  Der     Anschluss    des Ablaufrohres<B>19</B> nach       Fig.   <B>8</B> ist in     Fig.    12 in grösserem     Massstabe,     dargestellt. Er ist mittels eines     Kreuzstüekes     <B>23</B> mit der Schutzwand<B>5</B> so verbunden,     dass     nicht     nur    das Regenwasser im Innern der  Schutzvorrichtung im Sinne des     Pleils    24 ins  Rohr<B>19</B> abströmt, sondern     dass    auch der an  der     Umlenkfläche   <B>6,

   7</B> haftende Regen bei ab-      gestellter Strömung längs der     Sehutzwand   <B>5</B>  im Sinne des Pfeils<B>25</B> durch den Spalt<B>26</B>  ins Rohr<B>19</B> gelangt. Bei entgegengesetzter       Durehbiegung    der     Sehutzwand   <B>5,</B> wie in       Fig.   <B>9,</B> tropft das Regenwasser bei abgestell  ter Strömung ausserhalb des Rohre-,<B>1</B> von der  Rundung<B>6</B> herunter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIUCI-1 I: Verfahren zum Schützen eines Austrittes von dampf- bzw. gasführenden Leitungen,<B>da-</B> durch gekennzeichnet dass die Strömung des austretenden Mediums zunächst in einer nach der Austrittsöffnung angeordneten Schutzwand quer zur Strömung umgelenkt und dass danach die umgelenkte Strömun-- wieder gegen die ursprünglielie Richtung zu- rüekgelenkt wird.
    <B>UNTERANSPRUCH:</B> Verfahren nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet, dass am Austritt aus der Leitung solche Strömungsverhältnisse herrschen, dass die Reynoldgehe Zahl R(, mindestens<B>50 000</B> beträgt.
    <B>PATENTANSPRUCH</B> II: Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch eine quer zur Strömung des austreten den Mediums, im Abstand nach der Austritts öffnung angeordnete Schutzwand, die, uni dic von ihr abgelenkte Strömung wieder gegeii die ursprüngliche Richtung zurilekzulenken, mindestens an einem Teil ihres Umfangen eine mit Ablösekante versehene Umlenkfläeh( aufweist, welche auf der konkaven Seite dei zurückgelenkten Strömung vorgesehen ist.
    UNTERA.NSPRüCHE: <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> an senkrechten Leitun.gen, gekennzeichnei durch eine über der Austrittsöffnung ange. ordnete, horizontal sich erstreckende Schutz wand, die mindestens an einem Teil ihres Unis fanges in eine nach aufwärts gekrümmte Uni lenkfläche übergeht, derart, dass die aus dei Leitun- austretende, horizontal abgelenkt( <B>C M</B> Strömung durch Anschmiegen an die ge- 4 krümmte Fläche wieder aufwärts zurück gelenkt wird.
    2. Vorriehtun- nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die an die Sehutzwand init einem gebogenen Teil an-" schliessende Umlenkfläche in einen weiteren Teil übergeht, der gerade Erzeuglende auf weist. <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentansprueh <B>11,</B> gekennzeichnet durch mindestens eine den Durehtritt zwischen dem Leitungsaustritt und der Sehutzwand auf einem Teil. deren Umfanges abschliessende Seitenwanci. 4.
    Vorrichtung nach Patentansprueh <B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Sehutzwand einen kreisförinigen Umfang aLdweist. <B>5.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadarch gekennzeichnet, dass die Sehutzwand einen vieleekigen Umfang aufweist. <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentansprueh <B>11,</B> 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzwand. durehgebogen ist.
    <B>7.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehutzwand und die Umlenkfläehe aus Blech hergestellt, sind. <B>8.</B> Vorrichtung nach, Patentanspruch II, <B>C</B> dadurch gekennzeichnet dass die Sehutzwand n<B>j</B> und die Umlenkfläehe als XLissenfl#eben eines Betonkörpers ausgebildet sind.
    <B>9.</B> Vorrichtung nach Patentansprueh II und Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass die Seitenwand um eine in der Lei- tungsaxe liegende Drehaehse drehbar ist.
    <B>10.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprueh <B>3,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass Sehutzwand, Umlenkfläehe und Sei tenwand um eine in der Leitunusaxe lieaende Drehachse drehbar sind. <B>11.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Attssenfläehen eines Steinkörpers als Sehutzwand und als Unilenkfläche dienen. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen<B>3, 9</B> Lind<B>10,</B> dadurch ,gekennzeichnet dass mit dem drehbaren Teil eine als Windfahne wirksame Fläche in der Weise verbunden ist, dass die Seitenwand quer zur Windrichtung eingestellt wird. <B>13.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch IT und Unteranspruch<B>7</B> an einer ins Freie aus mündenden Leitung, gekennzeichnet durch ausserhalb des Leitungsaustrittes in der Schutzwand angeordnete Abla-ulöffnungen für Regenwasser. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen<B>7</B> und<B>13,</B> dadurch ge- kennzeichnet, dass an die Wasserablauföff- nungen Rohre angeschlossen sind, welche so lang sind, dass kein Regenwasser in das ab strömende Medium gelangen kann. <B>15.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkfläehe (20) eine Krümmung mit in der Strömungs richtung zunehmendem Krümmungsradius aufweist und allmählich in die Ablenkrich' tung übergeht.
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