Einrichtung zur schneedichten Verbindung der Hosenbeine mit den Stiefeln. Gegenstand der Erfindung ist eine Ein richtung zur schneedichten Verbinden g- der '4Iosenbeine mit den Stiefeln, beispielsweise f ür Skiläufer.
Es wurde schon eine Reihe von schnee dichten Verbindungen der Hosen mit den Stiefeln vorgeschlagen und verwendet, die das Eindringen von Schnee in die Stiefel verhin dern sollten. So hatte z. B.
(las Hosenbein eine Strippe, die unter die Fusssohle zu liegen kain und der Stiefel wurde dann über das Hosen bein gezogen. Um das Einfallen von Schnee wirksam zu verhindern, vi-urde über den Stie feloberteil noch eine Wiclzelgamaselie gewik- kelt. Eine andere Ausführung sah ein elasti sches Band vor,
das am Ende des Rosenbeines angeordnet war und über den vorher ange zogenen Schuh gezogen wurde.
Schliesslich wurde das Hosenbein am Ende aufgeschnitten und beide so entstandenen Zip fel mit Bändern versehen, die uni den ange zogenen Stiefel gewunden wurden.
Bei der ersten Ausführung drückt das Ilosenbeinen(le innerhalb des , Stiefels und ausserdem ist diese Ausführung, an sieh nicht dicht gegen (las Einfallen von Schnee in den Stiefel.
Bei der zweitgenannten Verbindungsart ist. das Hosenbein rieht fest \enugmit dem Sehuli verbunden, so dass es sieh beim Beugen löste und eine Lücke entstand, durch die Schnee in den Stiefel einfiel. Dieser Übelstand zeigt sich auch bei den derzeit modernen Skihosen mit gespannten und glatten Hosenbeinen (sog. Spannhosen.). Bei der drittgenannten Aus- fülirung weist die Verbin(htn-:tstelle frei lie gende Zipfel und Bänder auf, an welchen Schnee haften bleibt und einfriert.
Bei Ver wendung von. Wickelgamaschen wurde die Verbindung kompliziert und die Wickel gamasche fiel auch oft herunter.
Ertindun-.sgem < iss liegen die Hosenbein- Stösse auf den obern Stiefelrändern auf und sind an ihnen befestigt durch Verbindungs mittel, die durch an den Hosenbeinen. ange ordnete l1anselietten abgedeckt sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist, ein Ausführungsbeispiel des Erfindun':s-egen- standes dargestellt. Abb. 1 stellt in Perspek- tivansieht das Hosenbeinende mit einer nach oben timgeleg@ten lIanschette dar,
Abb. '' eine Seitenansicht. der Verbindung des Hosenbei nes mit dem Stiefel mit der naeli oben. um- gelegten Manschette und ebb. 3 dieselbe An sicht mit der naeli unten umgelegten Man- seliette. In Abb. 4 ist scheinatiseh in grösserem.
Massstab die Verbindung- des Hosenbeines mit dem Stiefel im waa@.rreehten Schnitt längs der Linie X-T dargestellt..
Das Hosenbein ist, auf dem Unterende bzw. dem Hosenbeinstoss 1 mit seelis Öffnun gen versehen, von denen zwei, ? und 3, vorn und vier 4, 5, 6 und 7 sieh hinten befinden. Über den Öffnungen ist. mittels eines Sauries die Manschette aus elastischem Stoff angenäht. Nach Anziehen der Hose und der Stiefel werden die Stiefel bis zu ihren obern Löchern zugeschnürt und die Bänder durch einen ein fachen Knoten verbunden.
Dann wird der Hosenbeinstoss 1 über den obern Stiefelrand 10 gezogen und ein Stiefelbandende 11 von innen durch das Loch 2 durchgezogen, dann von aussen durch das Loch 4, weiter durch die Stiefellasche 9, von innen durch das Loch 6, und das zweite Stiefelbandende 11 von innen durch das Loch 3, ferner von aussen durch das Loch 5, die Lasche 9 und von innen durch das Loch 7.
Beide Stiefelbandenden werden dann vorn verbinden, und über die Sehnü- rung wird die Manschette 8 umgelegt.
Die Verbindung hat folgende Vorteile: Das Hosenbein ist fest mit dem Stiefel verbunden, so dass es bei keiner FussbewegLUng herausgezogen werden kann, was insbesondere bei den heute modernen Spannhosen wichtig ist. Kein Verbindungsteil ist innerhalb des Stiefels, so dass im Schuh nichts drücken kann. Gleichzeitig ist die äussere Oberfläche der Verbindung glatt, so dass auf ihr kein Schnee haften bleibt. Die Verbindung ist voll kommen dicht gegen Einfallen von Schnee in den Stiefel.
Da zur festen Verbindung des Beinkleides mit dem Stiefel das Stiefelband verwendet wird, ist keine weitere Anordnung am Stiefel nötig. Durch ein mehrfaches Kreu- zen der Bänder wird die Festigkeit der Ver bindung erhöht.
Zur Verbindung des Beinkleides mit dem Stiefel kann man anstatt der Bänder Knöpfe, Häkchen u. a. verwenden. Die vorteilhafteste Verbindung bleibt allerdings die Verbindung mittels der Stiefelbänder. Zum Verbinden der Hosenbeinenden mit dem Stiefel kann man auch anstatt von vier Löchern 4, 5, 6, 7 am hintern Teil des Hosenbeinendes nur zwei Löcher 4 und 5 anordnen und dann lediglich ein Band durchziehen, das man dann an ge eigneter Stelle mit dem andern Bandende ver bindet.