Verfahren zum Bewegen von Lasten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Gegenstand vorliegender Erfindung be trifft ein Verfahren zum Auf- und Abwärts bewegen von Lasten und eine Vorrichtung zur Durehführunl; des erfindungsgemässen Ver fahrens. Gemäss der Erfindung ist ein Ge wicht vorgesehen, durch dessen Verlagerung vom einen Tram eines endlos umgeführten Organes zum andern die Antriebsenergie er zeugt wird für die Bewegung der Last in der einen oder andern Richtung.
In beiliegender Zeichnung sind als Aus führungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung Lifte schematisch dargestellt, an Hand von denen im folgenden auch das er findungsgemässe Verfahren beispielsweise er läutert ist.. Es zeigen: Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel, Fil-. 3 eine Einzelheit, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Wie aus Fig. 1. ersichtlich ist, weist die Anlage eine für Personen oder Lasten die nende Kabine 1 auf, die an einem über eine obere Seilrolle 2 laufenden Seil 3 befestigt ist. Das entr,er;engesetzte Seilende trägt ein Ge gengewicht 4.
Mit der Kabine 1 ist ein Be hälter<B>5</B> verbunden, an welchen ein Schlauch 6 angeschlossen ist. Letzterer umschlingt die untere Rolle 7 und ist. mit seinem andern Ende ani Ce,#enge -iclit 4 befestigt, das als Behälter ausgebildet ist, so dass ein endloses Organ 1. 3, 4, 6, 5 gebildet ist.
Die Schlauch enden münden je über eine Pumpe 8 bzw. 9, die vorzugsweise je mit einem Elektromotor an < -,etrieben werden, in die Behälter. heben der Kabine 1 ist eine Zahnstange 10 angeord net, mit weleher ein Zahnrad 11 kämmt, das mit einem Sehneckenrad 12 in fester Verbin dung steht. -Mit letzterem ist eine durch 1Iotor 11 angetriebene Schnecke 13 in Ein griff. Die Teile 11 bis 11 sind, wie Fig. 3 zeigt, an die Kabine angebaut, während die Zahnstange 10 in nicht gezeichneter Weise feststehend montiert ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Der eine der Behälter 4 bzw. 5 ist stets finit einer Flüssigkeit gefüllt. In Fig. 1. ist angenommen, dass der Behälter 4 gefüllt ist. Das Gewieht der Flüssigkeit im Behälter ist grösser als das Bruttogewicht der Kabine 1. Dadurch kann letztere aufwärts bewegt wer den. Soll die Kabine abwärtsgehen, so wird die Flüssigkeit durch die Pumpe 8 vom Be hälter 4 durch den Schlauch in den Behälter 5 gefördert. Trotz der Füllung des einen Be hälters 4 oder 5 bewegt sich die Kabine noch nicht, da das Schneckengetriebe 12, 13 selbst hemmend ist und das Zahnrad 11 daher still steht.
Erst beim Einschalten des Motors 14 kann sich die Kabine bewegen, und zwar je nach Füllung des Behälters 4 bzw. 5 auf- oder abwärts. Selbstverständlich muss die Dreh- riehtung des Motors 14 entsprechend gewählt werden. Aus obigem ist ersichtlich, da.ss der 1Iotor 14 selbst nicht zur Förderung der Ka bine dient, sondern lediglich deren Bewegung zu ermöglichen und auch wieder aufzuhalten bestimmt ist.
Ferner dient er gleichzeitig als Geschwindigkeitsregler. Die Motoren der Pum pen 8 und 9 sowie der Motor 14 stehen zweck mässig derart untereinander in Verbindung, dass sie durch in jedem Stockwerk vorhandene Druckknöpfe entsprechend betätigt werden können. Bei Aufzügen geringer Förderhöhe könnte der Motor 14 auch durch eine Handkurbel ersetzt werden. An Stelle des Schlauches 6 und der Flüs sigkeit ist, wie Fig. 2 zeigt, eine Kette 20 ver wendet, deren Gewicht vorzugsweise durch Einlagen von einem schweren Material, wie Blei, erhöht ist.
Die Kette 20 umfährt die untere Rolle 7 und ist im Gehäuse 5a und im vom Gegengewicht 4 gebildeten Gehäuse je auf eine Trommel 21 bzw. 22 aiLfwickelbar. Letztere sind mittels Motoren drehbar. Die Kette ist länger, als dies zur Verbindung der beiden Trommeln über die Rolle 7 nötig ist. Je nachdem, ob der die benötigte Länge über steigende Teil der Kette auf der Trommel 21 oder 22 aufgewickelt ist, bewegt sich die Ka bine ab- oder aufwärts. Die Teile 10 bis 14 dienen wieder dem bereits genannten Zweck, und auch die Steuerung der Motoren erfolgt in der bereits erwähnten Weise.
Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind Gegengewicht 4 und Gehäuse 5 an einem Hilfsseil 3a befestigt, das über die obere Rolle 2 geführt ist. Um die untere Rolle 7a ist wieder der die Teile 4, 5 verbindende Schlauch 6a geschlungen. Mit der Rolle 2 ist die Seiltrommel 2a verbunden, welche das mit i der Kabine 1 verbundene Seil 3 trägt.
Zwi schen der Rolle 2 und der Trommel 2a ist ein nicht gezeichnetes Übersetzungsgetriebe vor gesehen, so dass der Abstand der Rollen 2 und 7ca kleiner als die ganze Förderhöhe des Aufzuges sein kann. 4 und 5 sind wiederum Flüssigkeitsbehälter mit eingebauten Pumpen wie bereits beschrieben. An Stelle des Schlau ches 6a. kann auch eine Kette verwendet wer den, von der ein Teil auf im Gegengewicht 4 und im Gehäuse 5 angeordnete Trommeln aufwickelbar ist, wie dies in bezug auf Fig. 2 dargelegt ist.
An Stelle einer einzigen Kette 20 könnten auch mehrere Ketten zur Verwendung ge langen.
Das vorliegend beschriebene Antriebs system lässt sich sinngemäss bei Schräg aufzügen, wie auch bei Hebezeugen und eine Höhendifferenz überwindenden Seilbahnen anwenden.
Method for moving loads and device for carrying out the method. The present invention be a method for moving loads up and down and a device for Durehführunl; of the inventive method. According to the invention, a Ge weight is provided, by shifting it from one tram of an endlessly circulated organ to the other, the drive energy is generated for the movement of the load in one direction or the other.
In the accompanying drawings, lifts are shown schematically as exemplary embodiments of the device according to the invention, on the basis of which in the following also he explains the inventive method, for example. They show: FIGS. 1 and 2 each an embodiment, Fil-. 3 shows a detail, FIG. 4 shows a further exemplary embodiment. As can be seen from FIG. 1, the system has a cabin 1 which is suitable for people or loads and which is attached to a cable 3 running over an upper cable pulley 2. The detached end of the rope carries a counterweight 4.
A container <B> 5 </B>, to which a hose 6 is connected, is connected to the cabin 1. The latter wraps around the lower roller 7 and is. with its other end attached to ani Ce, # close -iclit 4, which is designed as a container, so that an endless organ 1, 3, 4, 6, 5 is formed.
The hose ends each open into the container via a pump 8 or 9, which is preferably driven by an electric motor. lift the cabin 1 is a rack 10 angeord net, with which a gear 11 meshes which is firmly connected to a tendon gear 12. -With the latter, a screw 13 driven by 1Iotor 11 is engaged. The parts 11 to 11 are, as FIG. 3 shows, built onto the cabin, while the rack 10 is fixedly mounted in a manner not shown.
The mode of operation is as follows: One of the containers 4 or 5 is always finitely filled with a liquid. In Fig. 1 it is assumed that the container 4 is filled. The weight of the liquid in the container is greater than the gross weight of the cabin 1. This allows the latter to move upwards. If the cabin is to go down, the liquid is conveyed by the pump 8 from the loading container 4 through the hose into the container 5. Despite the filling of a Be container 4 or 5, the cabin is not moving because the worm gear 12, 13 is self-locking and the gear 11 is therefore stationary.
The cabin can only move when the motor 14 is switched on, namely upwards or downwards, depending on the filling of the container 4 or 5. Of course, the direction of rotation of the motor 14 must be selected accordingly. It can be seen from the above that the 1Iotor 14 itself is not used to convey the cabin, but is only intended to enable its movement and also to stop it again.
It also serves as a speed controller. The motors of the Pum pen 8 and 9 and the motor 14 are conveniently connected to each other in such a way that they can be operated accordingly by pushbuttons present on each floor. In the case of elevators with a low head, the motor 14 could also be replaced by a hand crank. Instead of the hose 6 and the liq fluid, as shown in FIG. 2, a chain 20 is used, the weight of which is preferably increased by deposits of a heavy material such as lead.
The chain 20 moves around the lower roller 7 and can be wound onto a drum 21 and 22, respectively, in the housing 5a and in the housing formed by the counterweight 4. The latter can be rotated by means of motors. The chain is longer than is necessary to connect the two drums via the roller 7. Depending on whether the required length is wound over the rising part of the chain on the drum 21 or 22, the Ka bine moves down or up. The parts 10 to 14 again serve the purpose already mentioned, and the motors are also controlled in the manner already mentioned.
According to the exemplary embodiment according to FIG. 4, the counterweight 4 and the housing 5 are fastened to an auxiliary rope 3 a, which is guided over the upper roller 2. The hose 6a connecting the parts 4, 5 is again looped around the lower roller 7a. The cable drum 2a, which carries the cable 3 connected to i of the car 1, is connected to the roller 2.
Between tween the roller 2 and the drum 2a, a transmission gear (not shown) is seen before, so that the distance between the rollers 2 and 7ca can be smaller than the entire conveying height of the elevator. 4 and 5 are again liquid containers with built-in pumps as already described. Instead of the hose 6a. A chain can also be used, of which a part can be wound onto drums arranged in the counterweight 4 and in the housing 5, as is set out with reference to FIG.
Instead of a single chain 20, several chains could also be used long.
The drive system described here can be used analogously for inclined lifts, as well as for hoists and cable cars that overcome a difference in height.