Vorrichtung zum Aufbewahren von Flüssigkeiten, die durch gasförmige Medien veränderbar sind.
Man hat im wesentlichen zwei Wege eingeschlagen, um gasförmige Medien von empfindlichen Flüssigkeiten während dem Aufbewahren fernzuhalten.
Ein Weg besteht darin, die Flüssigkeit in mehreren kleineren Flaschen bis obenhin abzufüllen; während man beim zweiten Weg die Flüssigkeit in einen grösseren Behälter abfüllte, in die der durch den Verbrauch grösser werdende freie Raum durch Füllmittel, wie Glaskugeln oder andere, die Flüssigkeit nicht angreifende Körper aufgefüllt werden, so dass die Flüssigkeit wieder die gewünschte frühere Höhe erreicht.
Diese beiden Wege sind nicht frei von Nachteilen.
Im ersteren Fall sind eine grössere Anzahl von Flaschen zur Verfügung zu halten. Im zweiten Fall erfordert das Nachfüllen mit Füllmitteln ein umständliches Arbeiten, wobei die Gefahr besteht, dass an den Füllmitteln fremde, nicht gewünsehte Stoffe und Luftteilehen haften und so in die Flüssigkeit gelangen. Hierbei ist beispielsweise an Photoentwickler gedacht. Die Erfindung gestattet, diese Nachteile zu vermeiden. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Behälter, in dem ein zum Teil aus ihm herausragender Körper verschiebbar angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines Photo entwicklers.
Fig. 2 zeigt halb in Ansieht und halb im Schnitt den gasdichten Verschluss der beiden ineinandersteekenden Körper. Die Vorrichtung zum Aufbewahren der Gebrauehsflüssigkeit besitzt einen Behälter b, z. B. aus durch sichtigem und liehtdämpfenden Material, beispielsweise braunem Glas. Dieser enthält in seinem Hals einen Körper a, der z. B. aus demselben oder aus einem andern Material bestehen kann, das aber auf jeden Fall das Lieht abdämpfen muss, und als Flasche zur Aufbewahrung von Reserveflüssigkeit ausgebildet und mit einem luftdichten Verschluss h versehen ist.
Der Körper a ist im Hals des Behälters b mit kleinem Zwischenraum leicht verschiebbar angeordnet, so dass die über der Flüssigkeit lagernde Luft beim Eintauchen des Körpers a in Behälter b leicht entweichen kann. Zur Abdichtung der Fuge zwischen dem Behälter b und dem Körper a gegen Luft und Flüssigkeitsdurchtritt ist auf dem Hals des Behälters eine verschraubbare Büchse d mit einem Druekring, ein Führungsring e und ein elastiseher Dichtungsring f vorgesehen. Nach erfolgter Einstellung des Körpers a kann der Abschluss zwischen den Körpern a und b durch Anziehen der Büchse d erreicht werden.
Der Druck P auf den zweckmässig aus elastischem, säurebeständigem Material bestehenden Diehtlmgsring f wird hervorgerufen durch Anziehen der Büchse d. Die Druckflächen des Ringes e und der Büchse d, die unter 450 geneigt sind, verteilen den Druck P in Pfeilrichtung gleichmässig auf die Dichtungsflächen des Behälters b und des Körpers a. Der Püh- rungsring e dient zur Führung des Körpers a in Behälter b und schützt gleichzeitig den elastischen Dichtungsring f beim Festschrauben gegen Verschleiss.
Die Gebrauchsweise ist z. B. wie folgt:
Für eine nicht dargestellte Filmentwicklungsdose, z. B. mit einem Inhalt von 300 cm3, werden zweckmässig 500 em3 Entwickler angesetzt, 100 cm3 für die Flasche a und 400 cm3 für den Behälter b, die Dimensionierung der beiden Gefässe a, b entspricht zweckmässig den beiden angegebenen Flüssigkeitsmengen. Da der Inhalt für eine Dose für 300 cm3 Flüssigkeit berechnet ist, können mit den 400 cm3 Flüssigkeit des Behälters b eine ganze Reihe Entwicklungsprozesse ausgeführt werden. Nach jedem Entwicklungsprozess wird die übrigbleibende Flüssigkeit in den Behälter b zurückgefüllt und die Flasche a soweit in den Behälter b versenkt, bis die Flüssigkeit in den llals des Behälters b emporgestiegen ist, hierauf wird die Büchse d festgeschraubt.
Auf diese Weise kann ein Minimum der zwischen der Flüssigkeit und dem Verschluss lagernden Luft erreicht werden.
Ist der Inhalt an Flüssigkeit im Behälter b durch den Gebrauch auf 300 cm3 gesunken, welches Flüssigkeitsvolumen durch die Markierung g angezeigt ist, so kann der Inhalt von Flasche a von 100 cm3 dazugemischt werden.
Die Flasche a ist jetzt leer und kann wieder verschlossen werden. Sie bildet nun zusammen mit der Büchse d und den Ringen e und f wieder den Abschluss des Behälters b, wobei wieder ein Minimum von Luft im Behälter b durch Senken der Flasche a erreicht werden kann. Es können nun eine ganze Reihe weiterer Entwieklungsprozesse folgen.
Statt der Flasche a kann auch ein voller Zylinder von gleichem Durchmesser im Hals des Behälters b verschiebbar angeordnet sein.
PBTENTBNSPRUCI :
Vorrichtung zum Aufbewahren von Flüssigkeiten, die durch gasförmige Medien ver änderbar sind, gekennzeichnet durch einen Behälter (b), in dem ein zum Teil aus ihm herausragender Körper (a) verschiebbar angeordnet ist.
Device for storing liquids that can be changed by gaseous media.
There are essentially two ways of keeping gaseous media away from sensitive liquids during storage.
One way is to fill the liquid up to the top in several smaller bottles; while in the second way the liquid is filled into a larger container, into which the free space, which increases due to consumption, is filled with fillers such as glass balls or other bodies that do not attack the liquid, so that the liquid again reaches the desired previous height.
Both of these routes are not without their drawbacks.
In the first case, a larger number of bottles must be kept available. In the second case, refilling with fillers requires laborious work, with the risk that foreign, unwanted substances and air particles will adhere to the fillers and thus get into the liquid. For example, photo developers are thought of here. The invention makes it possible to avoid these disadvantages. The device according to the invention is characterized by a container in which a body partially protruding from it is slidably arranged.
In the drawing, an example embodiment of a device according to the invention is shown.
Fig. 1 shows partially in longitudinal section and partially in view of a device for storing a photo developer.
Fig. 2 shows half in perspective and half in section the gas-tight closure of the two interlocking bodies. The device for storing the brewing liquid has a container b, e.g. B. from transparent and borrowed damping material, such as brown glass. This contains a body a in its neck which z. B. can consist of the same or a different material, but which must dampen the Lieht in any case, and is designed as a bottle for storing reserve liquid and is provided with an airtight seal h.
The body a is arranged in the neck of the container b with a small gap so that the air overlying the liquid can easily escape when the body a is immersed in the container b. To seal the joint between the container b and the body a against air and liquid penetration, a screwable sleeve d with a pressure ring, a guide ring e and an elastic sealing ring f is provided on the neck of the container. After the body a has been set, the closure between the bodies a and b can be achieved by tightening the sleeve d.
The pressure P on the diehtlmgsring f, which is expediently made of elastic, acid-resistant material, is produced by tightening the sleeve d. The pressure surfaces of the ring e and the sleeve d, which are inclined at 450, distribute the pressure P evenly in the direction of the arrow on the sealing surfaces of the container b and the body a. The spray ring e serves to guide the body a into the container b and at the same time protects the elastic sealing ring f against wear when it is screwed on.
The usage is z. B. as follows:
For a film developing box, not shown, e.g. B. with a content of 300 cm3, 500 cm3 of developer are appropriately used, 100 cm3 for the bottle a and 400 cm3 for the container b, the dimensions of the two vessels a, b appropriately corresponds to the two specified amounts of liquid. Since the content of a can is calculated for 300 cm3 of liquid, a whole range of development processes can be carried out with the 400 cm3 of liquid in container b. After each development process, the remaining liquid is filled back into the container b and the bottle a sunk into the container b until the liquid has risen into the llals of the container b, then the sleeve d is screwed tight.
In this way, a minimum of the air stored between the liquid and the closure can be achieved.
If the content of liquid in container b has dropped to 300 cm3 due to use, which liquid volume is indicated by the marking g, the content of bottle a of 100 cm3 can be mixed in.
Bottle a is now empty and can be closed again. Together with the sleeve d and the rings e and f, it forms the end of the container b again, and again a minimum of air in the container b can be achieved by lowering the bottle a. A whole series of further development processes can now follow.
Instead of the bottle a, a full cylinder of the same diameter can also be arranged displaceably in the neck of the container b.
PBTENTBNSPRUCI:
Device for storing liquids which can be changed by gaseous media, characterized by a container (b) in which a body (a) protruding in part from it is slidably arranged.