DE680153C

DE680153C - Filling vessel for filling fountain pens with a valve arranged in a spout

Info

Publication number: DE680153C
Application number: DEC51586D
Authority: DE
Original assignee: ROGER DE CAMPAGNOLLE DR
Current assignee: ROGER DE CAMPAGNOLLE DR
Priority date: 1936-04-30
Filing date: 1936-04-30
Publication date: 1939-08-23

Description

FU, Igefäß zum Rillen von Füllfederhaltern mit in einer Ausgußtülle angeordnetem Ventil Die Erfindung betrifft ein Füllgefäß zum Füllen von Füllfederhaltern mit in einer Ausgußtülle angeordnetem, unter Federwirkung sich selbsttätig schließendem und mit einem Anschlag zum öffnen versehenem Ventil.FU, vessel for creasing fountain pens with a pouring spout arranged valve The invention relates to a filling vessel for filling fountain pens with arranged in a pouring spout, self-closing under the action of a spring and a valve provided with a stop for opening.

Es ist bekannt, Tinte mittels eines eine Tülleaufweisenden Füllbehälters in Füllfederhalter #einzufüllen, Weiter ist es bekannt, in Tüllen von Füllgefäßen, die insbesondere zum Füllen von Reißfedern dienen, ein unter Federwirkung sich selbsttätig schließendes Ventil anzuordnen. Schließlich ist bei Füllgefäßen, z.B. bei ölkarmen, auch schon vorgeschlagen worden, zum öffnen des in Ader Ausgußtülle vorgesehenen Ventils ein-en mit diesem zusammenwirkenden Anschlag anzuordnen, durch den der bewegliche Ventilteil beim Einführen der Ausgußtülle i-ii den zu füllenden Gegenstand vom Ventilsitz abgehoben wird so daß der Ablauf der Flüssigkeit ungehindert vor sich gehen kann, während beim Zurücknehmen der Tülle das Ventil in der Tülle unter der Wirkung einer Feder geschlossen wird.It is known to supply ink by means of a filling container having a spout to be filled in fountain pens #, it is also known to use the spouts of filling vessels, which are used in particular to fill drawing pens, a spring action automatically to arrange closing valve. Finally, with filling vessels, e.g. with low oil, It has also been proposed to open the pouring spout provided in Vein To arrange a valve with this cooperating stop, through which the movable Valve part when inserting the pouring spout i-ii the object to be filled from the valve seat is lifted off so that the flow of the liquid can proceed unhindered, while when withdrawing the spout the valve in the spout under the action of a Spring is closed.

Diese bekannten Einrichtungen erfordern bei ihrer Bedienungeine besondere Aufmerksamkeit, da andernfalls die in den jeweiligen Gegenstand einzufüllende Flüssigkeit aus diesein zurück also überfließen kann.These known devices require a special one in their operation Attention, otherwise the liquid to be filled into the respective object from this one can overflow back.

Gemäß der Erfindung ist das Ventil an der Mündung derAusgußtülle angeordnet und weist t' Z> eine den Verschlußkörper tragende, außen, auf der Tülle geführte Hülse auf, die hinten in ,einem den Anschlag bildenden Ringflansch endet. Zweckmäßigweist dieHülsie einen durchlochten Boden auf -und ist von einer mit der Ausgußtülle. fest verbundenen, mit einer seitlichen. öffnung verschenen, Kappe umfaßt.According to the invention the valve is arranged at the mouth and has derAusgußtülle t 'Z> a the closure body carrying externally guided on the spout sleeve, the ends forming the back in, an annular flange the stopper. The sleeve expediently has a perforated base and is one with the pouring spout. firmly connected, with a side. Giving away opening, cap included.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Füllgefäßes soll ein reinliches Einfüllen der Tinte in den Füllfederhalter ermöglicht werden, ohne daß es hierzu einer besonderen Geschicklichkeit oder Aufmerksamkeit bedarf.The inventive design of the filling vessel is intended to be clean Filling of the ink into the fountain pen can be made possible without this requires special skill or attention.

Dies wird dadurch erreicht, daßdas öffnen des an der Mündung der Ausgußtülle angeordneten Ventils zwangsläufig erst dann vor sicli gehen kann, nachdem die Ausgußtülle in den Halter so weit eingeführt ist, daß der an der außen auf der Tülle geführten Hülse vorgesehene Ringflansch gegen das hintere Stirnende des Halters zur Anlage gekommen ist. Es wird auf diese Weise der Halter an der Einfüllöffnung ;abgeschlossen und ein Heraustreten der Tinte nach hinten während des Füllvorganges verhindert.This is achieved by opening the at the mouth of the pouring spout arranged valve inevitably can only go before sicli after the pouring spout is inserted so far into the holder that the guided on the outside of the spout Sleeve provided ring flange against the rear end face of the holder to the plant has come. In this way, the holder at the filling opening is closed and prevents the ink from leaking backwards during the filling process.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfl:ndungsgegenstandes dargestellt; es zeigen Fig. i das Füllgefäß im Aufriß, Fig. -- eine Seitenansicht zu Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B zu Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Teil eines mit einem Abschlußventil versehenen Füllhalters im Längsschnitt in vergrzößertem Maßstab und Fig. 5 den Fülllialterteil mit eingeführter AusgußtüHe.In the drawing, an embodiment of the subject of the invention is shown; it FIGS i the filling vessel in elevation, Fig -...... a side view of Figure i; Figure 3 is a section along line AB of FIG i in an enlarged scale, Figure 4 is a portion of a provided with a closure valve fountain pen in longitudinal section, on an enlarged scale and FIG. 5 shows the filling part with the pouring-out nozzle inserted.

Gemäß Fig. i bis 3 besteht das Füllgefäß aus dem eig gentlichen Vorratsbehältera und dem an den schxäg nach abwärts gek-.3pften Halsb anschließenden Abfüllbehälterc. Der Abfüllbe-hälter c, dessen Fassungsvermögen dem Fassungsvermögen des zu füllenden Halters,d entspricht, ist an dem Halsb lösbar und damit auswechselbar befestigt. Eskönnen daher an das Vorratsgefäßa Abfüllbehälterc verschiedenen Fassungsvermögens, und zwar entsprechend dem Fassungsvermögen -des je- weils verwendeten Federhalters angesetztwerden. Der Abfüllbehältere ist mit einer AusgußtüRe.e versehen. Diese ist entweder starr oder lösbar an dem Teile befestigt und an ihrem freien, offenen Ende innen kegelig g#estaltet, so daß sie einen kegelförmigen Sitzi für einen entsprechend kegelförmigen Verschlußkörperg bildet. Letzterer ist in dem Bodenk einer zylindrischen Hülsel gefaßt, welche auf der Tülleeentgegen der Wirkung einer Schraubenfederk axial verschoben werden kann, wobei sich der Verschlußkörperg von seinem Sitzf im Sinne der Freigabe des Tintenablaufes abhebt. Die Hülse! ist an ihrem hinteren Ende mit einem Ringflanschl versehen, der als Widerlager für den Federhalter dient. Auf der Hülse! befindet sich eine überwurfkappetn, die eine seitliche Bohrungn für den Ablauf der Tinte besitzt und die mitder Tüllee in fester Verbindung steht. Falls erforderlich, kann der Behältera oder der Behälter c mit einem Lufteinlaßventii (nicht ',gezeichnet), z. B; Kugelventil, versehen iein, welches zwar den Lufteintritt gestattet, den Austritt von Tinte aber sperrt.According to FIGS. 1 to 3 , the filling vessel consists of the proper storage containera and the filling containerc, which adjoins the downwardly knocked neckb. The filling container c, the capacity of which corresponds to the capacity of the holder to be filled, d, is fastened to the neckb in a detachable and thus replaceable manner. Filling containers of different capacities can therefore be attached to the storage vessel, namely according to the capacity of the spring holder used in each case. The filling container is provided with a pouring-out door. This is either rigidly or detachably attached to the part and at its free, open end is internally conical, so that it forms a conical seat for a correspondingly conical closure body. The latter is held in the bottom of a cylindrical sleeve which can be axially displaced on the spout against the action of a helical spring, the closure body being lifted from its seat in the sense of releasing the ink flow. The sleeve! is provided with an annular flange at its rear end, which serves as an abutment for the spring holder. On the sleeve! there is a cap which has a side hole for the ink to run off and which is firmly connected to the spout. If necessary, the container a or the container c can be provided with an air inlet valve (not ', shown), e.g. B; Ball valve, which allows air to enter, but blocks the escape of ink.

Wie die Fig. i und 2 zeig-en, ist der Behälter a z. B. in einer Schwalbenschwanzführung auf einer Standunterlage o befestigt, die einen seitlichen Ausleg;er p aufweist. Letztere dient zum Festhalten und Sichern des Gerätes gegen Kippen beim Ansetzen des Füllfederhalters an den Abfüllnippel. Der Teil p kann mit Vertiefungen q zum Ablegen des Füllfederhalters oder anderem Schreibzeug versehen sein.As FIGS. I and 2 show, the container a is z. B. fastened in a dovetail guide on a stand pad o, which has a lateral extension; it has p . The latter is used to hold and secure the device against tipping when the fountain pen is attached to the filling nipple. The part p can be provided with recesses q for storing the fountain pen or other writing utensils.

Der Federhalterd hat an seinem hinteren Ende eine Einfüllöffnungr, deren Durchmesser dem Durchmesser der überwurfkappem der Ausgußtülle entspricht, so daß letztere in die öffnungr eingeführt werden kann. Während des Gebrauches des Federhalters ist die Füllöffnungr durch einen verschiebbaren Ventilteils verschlossen; dieser Ventilteil wird mittels einer Federt gegen den Ventilsitz it im Federhalter gedrückt; er ist entgegen der Wirkung dieser Feder in einem Zylinder v verschiebbar geführt, welcher durch eine in dem Halter befestigte Scheibe iv getragen wird; diese Scheibe dient gleichzeitig als Widerlager für die Feder 1. Zwischen der Innenwand des Halters und der Mantelfläche des Zylinders v befindet sich ein Ringraum x; in seinem hinteren Teil ist der Zylinder v mit Löchern y versehen, desgleichen der Flansch der Scheibe w.At its rear end, the spring holder has a filling opening, the diameter of which corresponds to the diameter of the cap of the pouring spout, so that the spout can be inserted into the opening. During the use of the pen holder, the filling opening is closed by a sliding valve part; this valve part is pressed by means of a spring t against the valve seat it in the spring holder; it is guided displaceably against the action of this spring in a cylinder v which is carried by a disk iv fixed in the holder; this disk also serves as an abutment for the spring 1. Between the inner wall of the holder and the outer surface of the cylinder v there is an annular space x; in its rear part the cylinder v is provided with holes y , as is the flange of the disk w.

Handhabung und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gerät-es sind folgende: Soll der Halter gefüllt werden, so wird zuerst das Gefäßa so -weit gekippt, daß sich der Abf üllbehälter c mit Tinte füllt; die überschüssige Tinte kehrt beim darauff olgenden Aufstellen des Gefäßes a in dieses zurück, so daß der Abfüllbehälter nur diejenige Tintenmenge enthält, welche der Halter aufzunehmen vermag. Sodann wird der Halterd an die Ausgußtüllee angesetzt. Dies spielt sich in der Weise ab, daß zuerst der Boden der überwurfkappern gegen den Ventilteils des H,alters stößt und diesen entgegen der Wirkung der Federt nach innen drückt; der Tintenablauf aus der Tülle findet jedoch erst statt, wenn die rückwärtige Stirnkante des Haltersd den Flanschl der Hülse! entgegen der Wirkung der Federk so weit verschiebt, daß der Verschlußkörperg seinen Sitz/ verläßt (Fig.5). In dieser Stellung fließt die Tinte über die seitliche Bohrungn der überwurfkappein durch die Löchery des Zylinders v in den Ringraum x und von hier durch die Löchery der Scheibeiv in das Innere des Halters. Ist die Füllung beendet, so wird der Halter von der AusgußtÜlle entfernt. Dabei schließt der Verschlußkörperu unter dem Einfluß der Federk die Tüllenoffnung, und der Ventilteils im Halterd kehrt unter dem Einfluß der Federt in die Verschlußstellung zurück (Fig. 4). Sollte das Einfüllen der Tinte in den Halter eine Entlüftung erfordern, so könnte diese mittels einer oder mehrerer Rillenz in dem Mantel der überwurfkappem bewerkstelligt werden; durch diese Rillen kann die Luft aus dem Innern des Halters entweichen.Handling and mode of operation of the device according to the invention are as follows: If the holder is to be filled, the vessel a is first tilted so far that the filling container c fills with ink; the excess ink returns to the container a when it is subsequently placed so that the filling container only contains that amount of ink which the holder is able to hold. Then the holder is attached to the pouring spout. This takes place in such a way that first the bottom of the capers hits against the valve part of the H, age and pushes it inwards against the action of the springs; however, the ink does not run out of the spout until the rear edge of the holder touches the flange of the sleeve! moves against the action of the spring so far that the closure bodyg leaves its seat / (Fig.5). In this position, the ink flows through the lateral bores of the cap through the holes y of the cylinder v into the annular space x and from here through the holes y of the disk v into the interior of the holder. When the filling is finished, the holder is removed from the pouring spout. The closure body closes the spout opening under the influence of the spring and the valve part in the holder returns to the closed position under the influence of the spring (FIG. 4). Should the filling of the ink into the holder require venting, this could be accomplished by means of one or more grooves in the jacket of the cap; the air can escape from the inside of the holder through these grooves.

Claims

PATENT CLAIMS -. i. Filling vessel for filling fountain pens with a valve arranged in a pouring spout, automatically closing under the action of a spring and provided with a stop for opening, characterized in that the valve is arranged at the mouth of the pouring spout (e) and a closing body (g) supporting, overall outside on the nozzle led sleeve (i), which ends in a rear annular flange forming the stop (1). .

2. Filling vessel for filling fountain pens according to claim i, characterized characterized in that the sleeve (i) has a perforated bottom (h) and of one firmly connected to the pouring spout (e) with a lateral opening (s) provided cap (m) is included.