Vorrichtung zum Strecken der Stoffbahn in der Schussrichtung an Webstühlen. Nach dem Patentanspruch des Haupt- patentes weist die Streckvorrichtung einen Spannstab auf, welcher dazu dient, die Stoff bahn von der Längsmitte aus in der Schuss- iichtung beidseitig nach aussen zu strecken.
Wenn nun aber der Spannstab gleich nach der Ladenansehlagstelle angeordnet wird, wie es bisher viblich war, so kann sich das Gewebe auch von hier aus biss zur Aufwick lung auf den Tuchbaum noch in der Schuss- riehtung zusammenziehen.
Durch die vorliegende Erfindung :oll diesem Nachteil begegnet werden. Erfi.n- diingsgemäss ist der Spannstab zwischen dem Brustbaum und dem Tuchba.lim angeordnet, wild die Steigung der beiden Gewinde nimmt von der Längsmitte des Stabes aus gegen die. Sta.benden hin zu.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus- fiihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 den Spannstab allein und Fig. 2? die Anordnung des Spannstabes am rebst11111.
Der in F'ig.1 dargestellte Spannstab 1 weist, von der Längsmitte ausgehend, nach der linken Seite ein Rechtsgewinde 2 und nach der rechten Seite hin ein Linksgewinde auf. Der Steigungswinkel der Gewinde nimmt von der Längsmitte des Stabes gegen die Stabenden hinstetig zu. Der Stab könnte auch in Sektoren unterteilt sein, wobei die Gewindesteigung in einem Sektor konstant ist, jedoch von Sektor zu Sehtor von der Längsmitte des Stabes aus gegen die Enden zunimmt.
Gemäss Fig. \? läuft die Stoffbahn 9 von dem auf der Brustbank 7 angebrachten Brustbaum 10 über eine Walze 11, welche als glatte Leitwalze ausgebildet ist und dazu dient, den Stoff 9 auf einem möglichst gro ssen Teil des Umfanges über die nächste, als Spannstab ausgebildete Streckwalze 1 zu führen. Auf dem Spannstab 1 ist das Ge winde mit 2 angedeutet. Um die Umfangs berührung auf dem Spannstab 1 weiter zu vergrössern, ist eine dritte Walze 13 vorge sehen, welche wie die Walze 11 als glatter Zylinder ausgebildet ist. Von hier wird der Stoff 9 auf den Tuchbaum 8 aufgewickelt.
Es könnten auch die Leitwalzen 11 und 13 wie die Walze 1 mit Gewinde versehen sein und ebenfalls als Spannstäbe dienen, wo durch die Gewebespannung in der Schuss- richtung noch verstärkt würde.
Je nach der Art des zu verarbeitenden Gewebes wird man an Hand der praktischen Erfahrung die Zahl, Grösse und gegenseitige Lage der Spannstäbe wählen.
Bei Spannstäben mit stetig steigendem Gewinde hat es sieh als, praktisch ergeben, wenn die Gewindetiefe mit dem Steigungs winkel proportional zunimmt.
Der Spannstab bzw. die Spannstäbe kön nen entweder ruhend oder sich drehend an geordnet sein. Im ersteren Fall gleitet der Stoff über die Walze und im letzteren wik- kelt sich der Stoff auf der Walze ab.
Device for stretching the fabric web in the weft direction on looms. According to the patent claim of the main patent, the stretching device has a tension rod which is used to stretch the fabric web from the longitudinal center in the weft direction outwards on both sides.
If, however, the tension rod is arranged immediately after the shop stop, as was previously customary, the fabric can also contract in the weft direction from here until it is wound onto the fabric tree.
The present invention is intended to counteract this disadvantage. According to the invention, the tension rod is arranged between the breast tree and the cloth bobbin, the pitch of the two threads increasing from the longitudinal center of the rod towards the. Sta.benden to.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the accompanying drawing. It shows: FIG. 1 the tension rod alone and FIG. 2? the arrangement of the tie rod on rebst11111.
The tie rod 1 shown in FIG. 1, starting from the longitudinal center, has a right-hand thread 2 to the left and a left-hand thread to the right. The pitch angle of the thread increases steadily from the longitudinal center of the rod towards the rod ends. The rod could also be divided into sectors, the thread pitch being constant in a sector, but increasing from sector to viewing gate from the longitudinal center of the rod towards the ends.
According to Fig. \? The web of fabric 9 runs from the breast tree 10 attached to the breast bench 7 over a roller 11, which is designed as a smooth guide roller and serves to guide the fabric 9 over as large a part of the circumference as possible over the next stretching roller 1 designed as a tension rod . On the tie rod 1, the Ge thread is indicated with 2. In order to further enlarge the circumferential contact on the tie rod 1, a third roller 13 is provided, which like the roller 11 is designed as a smooth cylinder. From here the fabric 9 is wound onto the fabric tree 8.
The guide rollers 11 and 13, like the roller 1, could also be provided with a thread and also serve as tension rods, which would be reinforced by the fabric tension in the weft direction.
Depending on the type of fabric to be processed, the number, size and mutual position of the tie rods will be selected on the basis of practical experience.
In the case of tension rods with a steadily increasing thread, it has been shown to be practical if the thread depth increases proportionally with the pitch angle.
The tie rod or the tie rods can be arranged either stationary or rotating. In the former case the fabric slides over the roller and in the latter the fabric unwinds on the roller.