CH252891A - Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Anstieges der dielektrischen Verluste von Isolieröl in ölgefüllten elektrischen Apparaten und Ölkabeln durch die Beanspruchungen während des Betriebes. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Anstieges der dielektrischen Verluste von Isolieröl in ölgefüllten elektrischen Apparaten und Ölkabeln durch die Beanspruchungen während des Betriebes.

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CH252891A
CH252891A CH252891DA CH252891A CH 252891 A CH252891 A CH 252891A CH 252891D A CH252891D A CH 252891DA CH 252891 A CH252891 A CH 252891A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Anstieges der     dielektrischen    Verluste  von     Isolieröl    in     ölgefüllten    elektrischen Apparaten und     Ölkabeln    durch die  Beanspruchungen während des Betriebes.

           Ls        ist    bekannt, dass das     Ü1    in     elektrz-          chen    Apparaten unter dem     Einfluss    physi  kalischer und,     ehemis,cher    Vorgänge einer  Alterung unterliegt, sofern     dap.    Ö<B>l</B> nicht vor  Zutritt und Aufnahme von Luft     beschützt     wird.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, die Alterung des     1,solieräles    in     elek-          tri:clien    Apparaten und     ölkabeln    während  des     Betriebes    zu hemmen oder zu     verun-          möglichen.     



       Gegenstand    der Erfindung ist ein Ver  fahren zur     Verhinderung    des Anstieges     der          d.ielektrisolien    Verluste von     Isolieröl    in ölge  füllten     elektrischen    Apparaten und     Ö4ka-          beln    durch -die     Beanspruchungen    während  des     Betrie        be:

  s,    bei welchem erfindungsgemäss  das     Isolieröl    während des Betriebes min  destens vorübergehend mit festen, oberflä  chenaktiven Stoffen in Berührung     gebracht     wird, welche die Oxydationsprodukte aus  dem Isolieröl     adsorptiv    entfernen.  



  Zur Durchführung des Verfahrens     wird     ein mit     Adsorptionsmittelgefülltes    Gerät       mindestens    zeitweise mit dem das     Isolieröl     enthaltenden Apparat derart in Verbindung       äebra.eht,        dass    das     Ü4    in das     Adsorptions-          gefäss    eintreten kann.

   Dadurch     wird    die Alte  rung je nach     .der    Herkunft des     Öles,    dem       Raffiriafionsgrad    und seinen     spezifischen          Eigenscl@aftcn    gehemmt oder tanz unter  bunden.

   Die Art und die Menge des Adsorp-         tionsmittels    sowie die     Durchführung    des  Verfahrene richtet     sieh    nach den spezifischen  Eigenschaften des     Isolieröles.        Als        Adsorp-          tionsmittel    eignen sieh     alle    oberflächenakti  ven Stoffe, die bereits in irgendeiner Form  in ,die     Absorptionstechnik    Eingang gefunden  haben.

   Es gehören dazu die     natürliehen,     tonähnlichen     Aluminiumhydrosilikate    mit       ,#vecbaelndem    Gehalt an Magnesium,     Calaium     und Eisen. In der Technik nennt man der  artige     Adaoarptionsmittel        "Naturerden"    oder       "aktivierte    Naturerden" oder ganz     ullgemein          "Blei-cherden.".    Werden -die     natürlichen        Alu-          rniniumhydrosilikate    vor der Verwendung  als     Adsorptionsmittel    nur getrocknet und  gemahlen,

   so     sprieht    man von natürlichen  Bleicherden oder auch nur von     "Naturerden".     Erfahren sie vor ihrer Verwendung eine       Behandlung    mit chemischen Agenzien, zur  Erhöhung ihrer     Oberflächenaktivität,    dann  nennt man sie "aktivierte Bleicherden" oder       "aktivierte    Naturerden".

       Austatt    dieser  natürlichen Erden können als     A.dsorptions-          mittel    auch     @iesalsäu.regele        (Silicagel),        Me-          tallhyd.roxydgele    und     Adsorptionskahlen     verwendet werden.  



  In der Zeichnung sind     Einrichtungen    zur  Durchführung des:     Verfahrens    dargestellt.  Die     Fig.    1 zeigt schematisch eine Einrich  tung, .gemäss welcher da Isolieröl mit     einem     elektrischen Apparat.

   im Kreislaufverfahren  durch ein mit     Adeo.rptionsmittel        gefülltes         Gerät     hindurch        umgewälzt        wird.    Die     Fig.    2  zeigt in grösserem     Massstab    einen Längs  schnitt (durch     ein        Adsorptionsgerät,    und       Fig.    3 zeigt eine Variante.  



  An den     0#1behälter    a     eines:        -elektris:ohen          Apparates        beliebiger    Art     und    beliebiger       Zweckbestimmung        ist        mittel.    der Verbin  dungsrohre     b1,        b2    unter     Zwischenschaltung     der     Schieber    oder Hähne     cl,        c2    das     Adsorp.          tionsgefäss    d angebaut.

   Als     Adsorptionsgerät     dient     ein    Behälter, dessen Länge ein     Mehr-          faches    seines     Durchmessers    beträgt und :der  an Boden     und    Deckel mit Sieben oder geloch  ten     Blechen,    gegebenenfalls durch Beifügen  von     Filtereinlagen,    versehen ist. Der     Raum     zwischen     diesen    Sieben ist mit dem     Adsorp-          tionsmittel    angefüllt.

   Am Boden und im  Deckel des Gerätes werden zweckmässig zwei  Siebe oder gelochte Bleche     e1,        c.:    überein  ander mit dem     zwischengefügten    Filter f aus  Papier, Tu-oh usw. angeordnet, die     .durch     einen eingelegten Federring g in ihrer Lage       gesichert        .sind.     



  Der     Kreislauf    des     Isölieröles    durch     das          Adsorptionsgefäss    d     hindurch    kann mit Hilfe  einer Pumpe     h        herbeigeführt    werden.. Es       kann    auch die     Thermosiphonwirkung        des     Öles im Apparat hierfür     ausgenutzt    wer  den.

   Eine     Verbesserung    .der     regenerierenden          Wirkung        .des        Adsorptionsgerätes        kann.    :da  durch     herbeigeführt        werden,        .dass        ,das,        Adsarp-          tionsgefäss    z. B. elektrisch     .durch    die     Heiz-          wicklung        7a        erwärmt    wird.

   Als     Adsofptions-          mittel    dienen     .die    früher erwähnten     Massen,     welche sowohl im groben als auch im     fein-          körnigen    Zustand zur Verwendung gelangen  können.

   In grobkörniger Form     kann    es ein  fach     zwischen.    Boden und Deckel des     Gerä-          tes    eingefüllt     werden.    Das Gerät -kann auch       mindestens        teilweise        mit        feinkörnigem          Adsorptions.mittel    gefüllt sein, das dann  zweckmässig in mit     Durchtrittsöffnungen    für  das     Isolieröl    und mit Filtereinlagen     verse-          henen        Behältern    untergebracht ist,

   die     als     auswechselbare     Patronen    i     in    das     Adeorp-          tionsgerät    eingebaut     sind,        wie        Fig.    3 zeigt.  Es     steht    nichts im Wege,     das        Adsorptions-          gerät        vollständig    mit solchen auswechsel-    baren Patronen zu füllen, die     grob-oder        fein-          körniges        Adsorptionsmittel    enthalten.  



  Das     Adsorptionsgerät    d kann auch als  Tauchkörper zum Eintauchen in einen     ölge-          füllten        Apparat    benutzt     werden.        In        diesem     Fall werden :die für :den     Anschluss    .des Gerä  tes an den Apparat     dienenden        Flansehe        k1,          7c.,    weggelassen und     gegebenenfalls:    durch  gelochte Boden- und Deckelteile     in        (Fig.    3:)  ersetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Verhinderung des Anstieges. der dielektrischen Verluste von Isolieröl in ölgefüllten elektrischen Appa raten und bqkabeln durch die Beanspruchun- gen während des Betriebes, dadurch gekenn zeichnet, dass das Isolieröl während des Betriebes mindestens vorübergehend mit festen, oberflächenaktiven Stoffen in Berüh rung gebracht wird,
    welche -die Ogy-lations- produkte aus dem Isolieröl ad:sorptiv ent fernen. IL Einrichtung zur Durchführung .des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein .mit Adsorptions- mittell gefüUtes Gerät mindestens zeitweise mit dem das Isolieröl enthaltenden Apparat derart in Verbindung ,steht,
    :dass das 01 in das Ads.orptionsgefäjss eintreten kann. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsarp- tionsgerät unter Zwischenschaltung von Absperrmitteln dauernd mit .dem ölgefüllten Apparat verbunden ist. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsdrp- tionsgerät in den ölgefüllten-Apparat einge taucht wird.. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieröl, im Kreislauf durch ein mit Adsorptionsmittel gefühltes Gerät :hindurch umgewälzt wird. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dass Isolieröl durch eine Pumpe umgewälzt wird. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolieröl durch Thermosiphonwirkung umgewälzt wird.
    6. Einrichtung nach Patentanspruch 11, da.dureh gel@ennzeichnfet, dass das Adsorp- t:ions"eriit ein mindestens an den Stirnseiten dureli Siebe und Filtereinlagen abo,e- sehlossener Behälter ist, der mit körnigem Adsorptiornsmittel gefüllt ist.. 7.
    Einrichtung nach Unteransprueh 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsorl.)- lions;erät mindestens teilweise mit fein- liörnigem Adsorptionsmittel gefüllt ist.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsorp- tionsmitte1 in mit Durchtrittsöffnunen für das Isolieröl und mit Filtereinlagen' verse henen Behältern untergebracht ist, die als auswechselbare Patronen in das Adsorp- tionsgerät eingebaut sind. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Adsorp- tionsgerät erwärmt wird.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekenuzeithnet, da,ss als A.dsorp- tionsmittel Silicagel dient. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Adsorp- tionsmittel Naturerden dienen. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Adsorp- tionsmittel aktivierte Naturerden dienen.
    13. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass als Adsorp- tionsmittel Metallhydroxydgele dienen. 14. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Adsorp- tiornsmittel Adsorptionskohlen dienen.
CH252891D 1946-12-07 1946-12-07 Verfahren und Einrichtung zur Verhinderung des Anstieges der dielektrischen Verluste von Isolieröl in ölgefüllten elektrischen Apparaten und Ölkabeln durch die Beanspruchungen während des Betriebes. CH252891A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0140034A2 (de) * 1983-09-16 1985-05-08 Kabushiki Kaisha Toshiba Adsorptionsvorrichtung für ein gasisoliertes elektrisches Gerät
CN109448962A (zh) * 2018-12-04 2019-03-08 国网浙江省电力有限公司电力科学研究院 变压器油纸绝缘模型绝缘性能恢复系统及方法

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