CH246825A - Piezoelektrische Einrichtung. - Google Patents
Piezoelektrische Einrichtung.Info
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/15—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material
- H03H9/17—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator
- H03H9/178—Constructional features of resonators consisting of piezoelectric or electrostrictive material having a single resonator of a laminated structure of multiple piezoelectric layers with inner electrodes
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Description
Piezoelektrische Einrichtung. Es isst bekannt, piezoelektrische Kristalle als Schaltelemente in elektrischen Wellen filtern zu verwenden. Bei der Berechnung sol cher Kristallfilter gelangt man jedoch oft auf Kristalldimensionen, welche aus techno logischen. Gründen nicht mehr oder nur unter grossen Schwierigkeiten realisiert werden können. Bekanntlich hängen einerseits die statische Kapazität Co und die dynamische Kapazität C eines längsschwingenden, piezoelektrischen Kristallresonators vom Verhältnis des Pro duktes aus der Länge l und der Breite<I>b</I> des selben zur Kristalldicke d ab und anderseits ist in gewissen Fällen das Verhältnis von Bandbreite zu Wellenwiderstand den Grössen Co und C direkt proportional. Zur Erreichung eines niedrigen Wellenwiderstandes bezw. eines grossen Verhältnisses. Bandbreite zu Wellenwiderstand würde man somit Kristall- platten benötigen, bei welchen das Verhält nis EMI0001.0030 gleichfalls gross ist. Bei gegebener Fläche<I>t . b</I> gelangt man jedoch in vielen Fällen zu einer Kristalldicke d, welche die zur Vermeidung von Brüchen notwendige minimale Kristalldicke unterschreitet, so dass ein Filter mit den betreffenden Daten nicht verwirklicht werden kann. . Es wäre nun an sich naheliegend, in sol chen Fällen an Stelle eines längsschwingen den FilterkDistalles mit den berechneten Ab messungen. h, b1; dz, <I>n</I> Kristalle mit den Ab- messungen l,, b1, <I>n .</I> d,. in Parallelschaltung vorzusehen. Praktisch ist diese Lösung jedoch kaum durchführbar; da die einzelnen parallel geschalteten Kristalle zur Vermeidung von Störungen äm Verlauf der Filterkurve in ihren Resonanzfrequenzen sehr genau zur Übereinstimmung gebracht werden müssten, was jedoch mit einem einigermassen tragbaren Aufwand nicht möglich ist. Gegenstand der Erfindung ist nun eine piezoelektrische Einrichtung mit mindestens einem Kris@tallresonator, bestehend aus min- destens zwei aufenandergeschichtcten und mechanisch miteinander verbundenen Kri stallplatten, welche gleichphasige Dehnungs- schwingungen ausführen; wobei: die beidsei- tig mit Elektroden versehenen Kristallplatten elektrisch parallel geschaltet sind. Mit dieser Einrichtung kann die Kapazi tät wesentlich erhöht und damit der Wellen widerstand entsprechend herabgesetzt werden. Im Gegensatz zur rein elektrischen Parallel schaltung hat die gleichzeitige mechanische Kopplung .der einzelnen Kristallplatten den Vorteil, dass dieselben zu einem einzigen Schwingungsgebilde vereinigt sind und somit die Resonanzfrequenzen der Einzelplatten nicht genau übereinstimmen m".üssen: Einige Ausführungsbeispiele der Erfin dung werden nun an Hand der Zeichnung. näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt beispielsweise einen. längsschwingenden Kristallresonator. Die drei aufeinandergeschiehteten und mechanisch miteinander verbundenen Kristallplatten k,, k2, k3 haben, dieselbe Länge und Breite, wie sie der dem dargestellten Kristallresonator entsprechende Einzelkristall aufweisen würde. Die Dicke jeder der Einzelplatten k,, k2, k3 beträgt jedoch das Dreifache und die Gesamt dicke des Kristallresonators somit das Neun fache des ihm entsprechenden Einzelkristalles. Mit e1, e2, es, e, sind die Kristallelektroden bezeichnet und mit q, q2 die Stromzufüh- rungsleitungen. Die horizontalen Pfeile geben die Schwingungsrichtung der Kristallplatten k1, k2, k3 an. Die Erregerspannung ist derart an. die griatallelektroden gelegt, dass die Richtung des elektrischen Feldes, welche durch die vertikalen Pfeile angedeutet ist, in zwei benachbarten Einzelplatten entgegen gesetzt ist. Die aneinanderstossenden Flächen der Kristallplatten kl, k2, k3 weisen somit gleichartige Ladungen auf, weshalb diesen Kristallflächen je eine gemeinsame Elektrode (e2, e3) zugeordnet ist. Damit die Einzelplat ten kl, k2, k3 gleichphasig ;schwingen und das gesamte Kristallgebilde einheitliche Longitu- dinalsehwingungen ausführt, weist die Kri- stallplatte k2 die entgegengesetzte kristall: o- grapbnsohe Orientierung auf wie die Kri- stallplatten 1l, k3. Um das, Auftreten uner- wünschter Schwingungskomponenten zu ver meiden, müssen ferner die in den Einzelplat ten erregten Schwingungsamplituden mit einander übereinstimmen. Stimmen die Kri- stallplatten. hinsichtlich der Materialkonstan- ten und der Abmessungen miteinander über ein, so ist die Bedingung gleicher Schwin gungsamplituden stets erfüllt. Besteht. da gegen der Kristallresonator zur Erzielung besonderer Daten aus, Kristallplatten ver schiedenen Materials, so kann die Überein- stimmung der Schwingungsamplituden durch verschiedene Wahl der Dicke der Einzelplat ten erzielt werden, wobei in den letzteren verschieden grosse elektrische Feldstärken auftreten. Die mechanisch starre Verbindung der einzelnen Kristallplatten, welche sich übri gens nicht über die ganze Berührungsfläche derselben zu erstrecken braucht; kann nach an sich bekannten Verfahren erfolgen. Die Kristallplatten können z. B. verkittet oder nach vorheriger Metallisierung verlötet wer den. Bei gewissen Kristallsorten können. die Einzelplatten auch durch Verschmelzung des Kristallmaterials längs der vom Elektroden belag nicht bedeckten Ränder- miteinander verbunden werden. Ferner können die Elek- trodenbeläge der Einzelplatten in- gewissen Fällen miteinander verschweisst werden. Die Verschweissung kann beispielsweise durch Wirbelstromerhitzung erfolgen. Die Fig. 2 zeigt ein Kristallfilter prinzi- piell bekannter Schaltung (Brückenbandfil- ter nach Cauer), bei welchem die Brücken zweige aus gxistallresonatoren gemäss Fig. I. bestehen, und in Fig. 3 ist das Ersatzschema dieses: Filters. dargestellt. Die beiden Längs zweige des Brückenfilters sind - durch den Kristallresonator gL und die beiden Diago- nalzweige durch den Kristallresonator KD realisiert, von denen jeder aus : drei Einzel platten leL'* kL", <I>k</I>L"' und kD', kD", kD"' mit je vier Doppelelektroden e besteht, wobei wiederum den aneinanderstossenden Kristall flächen gemeinsame Elektroden.. zugeordnet sind. Die ausgezogenen Pfeile in Fig. 2 s@tel- len den Stromverlauf in den Diagonalzweigen und die <RTI ID="0002.0186"> gestrichelten Pfeile den 'Stromver lauf in den Längszweigen dar. Im Ersatz schiema gemäss Fig. 3 deuten die gestrichel ten Pfeile die gegenseitige mechanische Kopp- lung der Einzelplatten der Kristallresönato- ren KL und KD an. Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf FS:lteranordnungen, sondern er streckt sich sinngemäss auf alle piezoelektri- sehen Einrichtungen, bei welchen die Berech nung der Schwingkristalle zu Kristalldimen sionen führt, welche sich aus technologischen Gründen nicht mehr verwirklichen lassen. Darüber hinaus bietet die Erfindung die Mög lichkeit, durch mechanische Verbindung von Einzel'kristallplatten aus verschiedenen Mate rialien Krisstallresonatoren mit besonderen physikalischen Daten zu erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Piezoelektrische Einrichtung mit minde- stens einem gristallresonator, dadurch ge kennzeichnet, dass dieser aus, mindestens zwei aufeinandergeschichteten, miteinander mecha nisch verbundenen Einzelplatten besteht, welche gleichphasige Dehnungsschwingungen ausführen,wobei die beidseitig mit Elektro den versehenen Einzelplatten elektrisch par allel geschaltet sind. UNTERANSPRttCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten aus gleichem Material bestehen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten aus verschiedenem Materiali bestehen.3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten verschiedene kristallographische Orientierung aufweisen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten verkittet sind.5. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten, durch Verlötung der Elektrodenbeläge mit einander verbunden sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten durch Verschweissung der Elektrodenbeläge miteinander verbunden sind.7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einzelplatten längs den nicht von den Elektrodenbelägen bedeckten Rändern miteinander verschmolzen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH246825T | 1945-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH246825A true CH246825A (de) | 1947-01-31 |
Family
ID=4465803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH246825D CH246825A (de) | 1945-09-21 | 1945-09-21 | Piezoelektrische Einrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH246825A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1275627B (de) * | 1964-12-10 | 1968-08-22 | Kistler Instrumente Ag | Piezoelektrischer Einbaukoerper |
DE1285575B (de) * | 1962-09-12 | 1968-12-19 | Hans Dipl Ing Dr Techn | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Piezoelements |
-
1945
- 1945-09-21 CH CH246825D patent/CH246825A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1285575B (de) * | 1962-09-12 | 1968-12-19 | Hans Dipl Ing Dr Techn | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Piezoelements |
DE1275627B (de) * | 1964-12-10 | 1968-08-22 | Kistler Instrumente Ag | Piezoelektrischer Einbaukoerper |
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