Verfahren zum Überziehen von Bahnen aus verfilztem Fasermaterial wie Papier und Narton. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zum Überziehen von Bahnen aus ver filztem Fasermakrial, wie Papier und Karton, bei welchem die Bahn zwischen zwei neben- einanderliecenden, in entgegengesetzten Rieh- tungen sich drehenden Walzen hindurchge führt wird, von welchen mindestens eine auf ihrer Oberfläche ein auf die Bahnoberilä-ehe aufzubringendes Überzugsmaterial trägt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung zeichnet sieh dadurch aus, dass jede der Wal zen mit einer Umfangsgeschwindigkeit ange trieben wird, welche um<B>"0,25</B> 'bis <B>10 %</B> von der Laufgeschwindigkeit der Bahn abweicht, wobei diese Abweichung bei der einen Walze positiv bei der andern negativ gemacht wird.
Im Nachstehenden werden an Hand der Zeichnung Durchführungsb(Jepiele des erfin- duugeg,emässen Verfahrens erläutert: Beim Überzieheu von Papier und Kar ton, beispielsweise mit einem mineralischen Überzug durch Walzen für Druckzwecke, be standen lange zwei schwierige Probleme.
<B>1.</B> Die Bildung von Flecken oder Unregel mässigkeiten auf der Überzugsfläche nach Art der Zeichnung einer Katzenpfote.
2. Die Schwierigkeit, auf Papier oder Kirton einen Überzuo, so aufzubringen, dass beide Seiten der Papierbahn gleieh sind. Die Drabiseite der Bahn ist nämlich gewöhnlich rauher als die Filzseite und infolgedessen werden beim Aufbringen der gleichen Menge eines Überzugsmateriale auf beiden Seiten der Bahn die entgegengesetzten Seiten der letzteren ungleich ausfallen,
welche ErGehei- nung im Papierfaeh als Ungleichseitigkeit bezeielinet wird. Die Bedeutung dieses Pro blems bei der Herstellung von beidseitig überzogenen Bahnen für Bücher, Zeitschrif ten, Kartons usw. liegt auf der Hand.
Man hat festgestellt, dass der Kern einer solchen Katzenpfote durch ein kleines Parti- kelchen festen Überzugsmateria16 auf der Oberfläolie einer oder der beiden Überzugs- auftragswalzen gebildet wird.
Wenn nun die Oberfläche der Papierbahn mit einer Auf- tragswalze in Berührung gebracht wird, an welcher ein solches festes Partikelchen an haftet, wird rund um diesen Kern der über- zug nur unvollkommen aufgebraeht. Wenn die Bahn die Auffragswalzt verlässt, entsteht an der Stelle dieses Kernes im Flächen überzug ein bestimmtes Muster.
Es hat sich nun herausgestellt, dass diese Katzenpfoten durcheine richtige Bemessung der Umfangsgeschwindigkeiten der über- zugowalzen in bezuo, auf die Laufgesebwin- di,-keit der Maferialbahn eliminiert werden können, das heisst, wenn die Auftragswalzen mit einer grösseren oder geringeren Geschwin,- digkeit als die Lauf geschwindigkeit der Bahn angetrieben werden,
werden durch den hierbei entstehenden Wieebeffekt die Katzen- pfeten ausgestrichen.
Um den Mangel der Ungleithseitigkeit; zu beheben ist esbekannt, auf die Drahtseite der Bahn mehr Überzeug-ungsmaterial aufzubrin gen als auf die Filz,--eite. Im Hinblick auf die Schwierigkeit des Auftragens ungleicher Mengen Überzugsmaterials auf die beiden Seiten der Bahn waren indessen bisher kost spielige Hilfsapparate zur Lösung dieses Problems erforderlich.
Es hat ei-eh indessen herausgetellt, dass durch eine riehtige Bemes sung der Umfa.ngsgeschwindigkeit der Wal zen und der Laufigeschwindigkeit der Bahn die Lösung des Problems der Ungleichseit.i# <B>-</B> - keit ohne die Verwenduno-,einer zusätzlichen <B>n</B> Apparatur ermöglicht wird.
Ein anderer wichtiger Faktor beim Über ziehen einer Bahn ist der "Zug", der die Spannungen in der Bahn beim Durchlaufen durch die Auftragswalzen 'bestimmt. Wenn die Auftragswalze oder -walzen mit der glei chen Umfangs eschwindig;
keit wie die Lauf- C <B>0,</B> S hwindigkeit der Bahn laufen, wird der .e<B>c</B> Zug nicht 'beeinflusst, wenn Jedoch die Ge- s#liwindigkeiten der Walzen und jene der Bal)n verschieden sind und nicht im richtigen Verhältnis zueinander eeellen, wird der Zug derart beeinflusst, dass die Bahn zerreisst odet# sich faltet,
wodurchein glatterüberzug ver- unmöo,licht wird. Es lieo-t deshalb auf dei, Hand,
dass bei der Eliminierung der Katzen pfoten und der Behebung der Ungleichseitig- keit durch Veränderung der Umfangsge- schwindigküiten der Walzen in bezug auf die Laufreschwindio-I#üit der Bahn die Zlig- verhältnisse berüeksichtict werden müegsen, was hier durch Bemessung der Umfangs geschwindigkeiten der Walzen in bezug auf el einander geschieht.
Zum besseren Verständnis sei auf die Z,eiv,hniino, verwiesen. In dieser zeiot: en ZD Fi". <B>1</B> eine schematische Darstelluno- von zwei nebeneinander liegenden Auftragswal- zen, welche in bekannter Weise unter 3icb mit -1eichen Umfaii-so;,eoühwindi-keiten, die im wesentlichen --leich gross sind wie die Laufgesebwindigkeit der Bahn, ang#etrieben werden.
Fig. <B>22</B> zeigt in gleieher Darstellung eine Anordnung, bei welcher die untere Walze mit einer grösseren Umfangsgesehwindigkeit t> tn ZD als jene der obern und alc, die Laufgeschwin digkeit der Bahn angetrieben wird.' In der Zeichnung ist<B>1,</B> dip obere und 2 die untere Walze eines Paares nebeneinander liegender Walzen,
die sich in entgegenge setzter Richtung drehen und zwischen wel- eheneine Balin <B>3</B> hindurehläuft. Auf eine der Walzen<B>1</B> und 2 oder beide kann mittels einer oder mehrerer dieselben berührender, nicht dargestellter )Valzeneine mineraliselie Über- zuo,sinasse ai-if-,eirao-en werden.
Diese Auf- fragsvorrichtungen sind an und für .4-ch be kannt und die zwischen den Walzen<B>1</B> und 2 hindurehlaufende Bahn<B>3</B> kann auf einer oder beiden Seiten überzogen werden.
Beide Walzen<B>1</B> und 2 können als<B>Auf-</B> trags-, das heisst Überzugswalzen dienen, so dass die zwsehen ihnen hindurchlaufende Bahn<B>3</B> aus Papier oder Karton gleichzeitig auf beiden Flächen mit einem Überzug ver sehen wird. Natürlieh kann Dias Überziehen jeder Seite der Bahn als separater Vor27ang erfolgen, oder es können wie nachstehend be- schrieben, beide Seiten gleichzeitig überzogen werden.
Wenn sieh die Walze<B>1</B> mit der gleichen Umfangsgesehwindigkeit; wie die Laufge- -schwindigkeit der Bahn und wie die Um- kangs.ggeschwindigkeit der Walze 2 dreht, hat die Bahn<B>3</B> nach dem Verlassen der Klemm stelle gewöhnlich die Tendenz, an der Ober- fläclie der Walze<B>1</B> haften züi bleiben, wie bei 4 angedeutet.
Wenn sühliesslich die Bahn die Oberfläche der Walze<B>1</B> verlässt, geschieht dies in mehr oder weniger jäher Weise, so dass auf der Bahn ein unregelmässiges Muster oder Katzenpfoten entstehen. Dieses Muster oder die Katzenpfoten entstehen infolge einer un vollkommenen Bildung des Überzuges auf der Bahn, welche durch ein an der Ober fläche der Überzugswalzen haftendes Parti- kel,chen aus festem Material verursacht wird.
Diese Störung wird nun behoben, indem man die Walze<B>1</B> mit einer grösseren oder kleineren Umfangsgeschwindigkeit als die Tjaufgeschwindigkeit des Streifens dreht. Hierdurch. wird ein Wischeffekt hervorgeru fen. welcher die überzogene Oberfläche ättet und auf diese "Weise die entstandenen Katzenpfoten entfernt. Es ist festgestellt worden, dass die Bahn normalerweise an der mit der grösseren Umfangsgeseliwindigkeit laufenden Oberfläche haften bleibt.
Soll also die Bahn nieht an der Fläche der obern Walze anhaften, sonZern an -der Fläche der untcrn. Walze, so muss man die untere Walze mit einer grösseren Umfangsgeschwindigkeit als die obere laufen lassen.
Durch den Unter- gehied der UmfangsgeseUwindigkeiten dieser el n beiden Walzen von der Laufgeschwindigkeit der Bahn werden die Katzenpfoten beseitigt, Lranz rleiehgültio" ob nach dem Verlassen .der Klemmstelle der Streifen an der einen oder an der andern Walze anhaftet.
Man nimmt an, dass, das Anhaften der Bahn an ein-er Walze naeh DurelizanLy durch die Klemmstelle auf die Kapillaranziehung i zurückzuführen ist.
Die Walze, an welcher die Balin 'bei gleiülien GeschwindiG#keiten. an haftet, ist meist 2:latter als die andereWalze oder die eine Oberfläche der Bahn ist viel- leicht glatter als die andere, wobei die gleut- tere Streifenfläche dazu neigt, länger an der angrenzenden Überzuggswalze anzuhaften als die rauhere Oberflä-ahe an der andern Walze.
Es hat sich jedoch in den meisten Fällen herausgestellt, dass bei gleichen Geschwin digkeiten die Bahn eine grössere Neigung zum Anhaften an der obern Walze hat.
Noxmalerweise ist die untere Fläche des Streifeno <B>3</B> rauher als die obere Fläche und enthält DTahteindrücke des Formsiebes. Es ist erwünoellt, durch Aufbringen ein-er grö sseren Überzugsmenge auf der DraUtseite der Bahn diese Eindrücke zu verwischen.
Bisher hat man es für nötig befunden, auf<B>jede</B> Überzugswalze eine gleiehe Menge Überzugs- masse aufzufra;gen, damit die Bahn gleich mässig durch die Auftragsvorrichtung läuft.
Es hat sich 'herausgestellt" dass beim blossen Auftragen einer grösseren Menge Überzugs- masse auf die untere ail-s auf die obere Walze die Bahn nach dem Verlasoen der KleTnTn- stelle zwischen den Überzugswalzen oder zwi- sehen der Überzugswalze <B>und</B> der Gegen walze (falls es -sich um eine -einseitige Über- zugeeinrichtung handelt), zwiselien.,
der obern unJ der untern Walze hin und 'her pendelt und weder an der einen noch an der andern dauernd anhaftet, wodurch Streifen oder Flecken auf dem Überzug entstehen. Es wird d#mha,lb die untere Walze 2 mit -einer grö sseren Umfangsgesehwindigkeit als die obere Walze angetrieben und ausserdem eine grö ssere Menge Überzugsmaese auf die untere Walze aufgetragen.
Diese beiden Faktoren bewirken ein dauerndes Anhaften der Bahn an der untern Walze über eine Strecke ven mehreren Zentimetern na-c-h- dem DureUtritt durch die Klemm-stelle (-wie bei<B>5</B> in Fig. 2 an:gedeutet), wodurch die 'beiden Seiten in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsgang einander angeglichen werden, ohne Verwen dung einer zusätzlichen Überzu-evorrichtung.
Durch Herstellung einer Differenz zwi- ,sehen der Oberflätliengesah-windigkeit der untern Überzugswalze und der Laufge- sellwindigkeit der Bahn kann ohne Störung mehr Überzugsmaterial auf,die untere Flär,he der Bahn aufgetragen werden, wobei dieselbe dauernd an der untern Walze anhaftend oe- halten wird, weil letztereschneller läuft als die obere Walze.
Die Ungleichheit zwischen den beiden Seiten wird behoben und gleich zeitig auch die Bildung von Katzenpfoten be seitigt.
Es muss indessen ein dritter Faktor in Betracht gezogen werden, und zwar der Zug. Der Zug bestimmt den Spannungszustand in der Bahn zwischen zwei Berührung-sstellen in der Papiermasühine. Beim Durchlaufen der Bahn zwischen Überzugswalzen, deren Um fangsgeschwindigkeit die gleiühe ist, wie die Laufgeschwindigkeit Ader Bahn, werden die Spannungsverhä,Itnies,e nicht gestört.
Wenn jedoch die eine der Walzen mit einer von der La.ufgesehwindigkeit der Bahn abweichenden T-Tinlaufgeschwindigkeit angetrieben wird, während die andere Walze mit der gleichen Geschwindigkeit läuft wie die Bahn, so wer den die Spannungeverhältnisse gestört und die Bahn neigt zu Fältelung oder zum Bruch.
Aus diesem Grunde wird die Abweichuno- der Umfangsgeschwindigkeit der einen Walze in bezug auf die Laufgesahwindigkeit der Bahn positiv und die der andern negativ 2:
eniacht. Es hat sich herausgestellt, dass bei Erhöhuno, der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 2 um<B>5 %</B> in bezuo- auf die Ge- sehwindigkeit der Bahn befriedigende Zug- verhältniose aufrecht erhalten werden kön nen, wenn man die Umfangsgeo-chwindig- keit der Walze<B>1</B> ungefähr<B>5 %</B> gegenüber der Geschwindizkeit der Bahn verringert.
Durch diese Änderung der T-Tinf angs- gesebwindigkeit der obern Walze in bezug auf die Bahn wird nicht nur jede durch die untere Walze hervorgerufene Störung des Zuges aufgehoben, sondern die mit einer ge- ringere'n UmfangeggeGehwindigkeit als die Laufgesühwindigkeit der Bahn sich drehende Walze<B>1</B> beseitigt die Katzenpf oten, welche sIch sonst auf der obern Fläche der Bahn bil,den würden.
Man hat nun festgestellt, dass günstige 'Verhältnisse dann eintreten, wenn jede Walze mit einer T-Tinfangsgeschwindigkeit ann,etrieben wird, welche zwischen<B>0,25</B> und 10% von derLaufgeschwindigkeit der Bahn abweicht, wobei die eine Abweichung positiv die andere negativ ist. Am günstigsten hat sich ein Geschwindigkeitsunterschied von<B>0,5</B> bis<B>1,5%</B> erwiesen. Durch Aufrecliterhaltung einer Geschwindigkeitsdifferenz innerhalb der angegebenen Grenzen werden Katzenpfoten und Ungleichseitigkeit verhütet, ohne den Betrieb zu erschweren.
Es kann z. B. die Geschwindigkeit der Bahn<B>3- 250</B> in pro Minute, die Umfangsge- schwindio-keit der Walze<B>1</B> 245 in pro Minute und die Umfangsgüschwindigkeit der Walze2 <B>255</B> in pro Minute betragen. Anders ausge- drüekt: DieWalze <B>1</B> läuft um 2i% langsamer als die Bahn<B>3</B> und die Walze 2 um<B>2);%</B> rascher als die Bahn<B>3,</B> und die Walze 2 ungefähr um 4% 3ehneller als die Walze<B>1.</B>
Falls aber die beiden Gesehwindi keits- abweichungen nicht einander entgegengesetzt gleichsind, so soll der Unterschied zwischen ihnen den Betrag von<B>5 %,</B> oder vorzugs weise<B>1,8</B> %, bezogen auf die Bahngesehwin- digkeit, nicht überschreiten, wobei die 'beiden Abweichungen jedoch auf alle Fälle entge gengesetzte Vorzeichen beibehalten.
Läuft beispielsweise die eine Walze 2% schneller als die Papierbahn, so soll die -andere Walze im bevorzugten Fa;lle 2<B>%</B> langsamer als die Bahn laufen, sie darf aber auch bis zu 3,8'% <B>(9.</B> plus 1,8%) und erfordeerliehenfalls sogar bis zu<B>7 %</B> (2 plus<B>5</B> %) langsamer laufen als die Bahn.
Innerhalb der an-eo,ebenen Grenzen sind f,alo-ende Faktoren noch züi beachten: Die chemische Zusammensetzung, das Gewicht, das Absorptionsvermögen und die Glätte der Oberfläche der Bahn-, die aufzubringende Überzu--smen-e und die Viskosität, sowie der Gehalt an festen Bestandteilen destberzugs- materials.
Im allgemeinen beeinflussen die vorgg.,- nannten Faktoren die Relativgeschwindigkeit cler Walzen zur Bahn sowie die Relativge- gehwindigkeit der Walzen untereinander in folgender Weise. Was die chemische Zusam- mensetzung des Blattes anbelangt, absorbiert ein Sulphitblatt gewöhnlich weniger als ,ein Holzpapierblatt und normalerweise ist das Absorptionsvermögen eines Blat tes desto grösser,<B>je</B> grösser sein Holz- Crehalt ist.
Je -rösser das Absorptions- L, zn vermögen des Blattes ist, desto rascher wird das aufgebrachte Überzugsmaterial dehydriert. Bei gleichen übrigen Faktoren wird jene Seite des Blattes, auf welcher der Überzug am stärksten dehydriert ist, naüh Verlassen der Klemm#stelle an -der Überzugs- walze anliegen.
Es ist deshalb bei --rossem Absorptionsvermögen im allgemeinen ein grösserer Geschwindigkeitsunterschied erfor derlich, wenn das Blatt normalerweise Nei- "ung zum Auhaften an der einen Walze hat und sein Haften an der andern Walze bewirkt werden soll.
Überdies besitzt ein Blatt mit einem teilweise dehydri#erten Über zug eine klebrigere Oberfläche als eine Fläche mit einem weniger dehydrierten Über zug, und infolgedessen ist zur Verhütung von K#atzenpfoten ein grösserer Ges.ehwindigkeits- unterschied zwischen der Walze und dem Blatt erforderlich.
In Anbetracht des Umstandes, dass sich aus den Gestliwindig keitsunterschieden zwi- scheu den Walzen und der Bahn und den Walzen unter sich eine Reibung an der Klemmstelle ergibt, kann man natürlich grö ssere Geschwindigkeitsuntürsühiede bei stär keren oder schwereren Bahnen verwenden und bei leichteren oder schwächeren Bahnen ist die Verwendung geringerer Geschwindig- keiteunterschiede gegeben.
Im vorstehenden ist vom Absorptionsver mögen der Bahn die Rede gewesen, und da von, dass im allgemeinen die glättere Seite der Bahn das Bestreben hat, an der Walze anzuhaften. Normalerweise ist die glättssre Seite der Bahn zugleich jene, welche das L 01 ,rössere Absorptionsvermögen besitzt.
Im Hinbliek auf den Umstand, dass das Überzugsmaterial im Spalt als Sehmiermittel wirkt und einen Sühlupf begünstigt, können ,die Geschwindigkeitsuntersehiede umso grö sser gewählt werden,<B>je</B> grösser das Gewicht <I>2D</I> des Überzuges ist, und umgekehrt sind die Geschwindigktitsunterschiede um sso kleiner zu halten,<B>je</B> geringer das Gewicht des Über- zuo,es ist.
Im allgemeinen ist zur Verhütung der Katzenpfoten und zur Erzielung günstiger Zugverllältniose ein um so geringerer Ge schwindigkeitsunterschied erforderlich,<B>je</B> leichtflüssiger der Überzug ist. Je grösser die Viskosität des Überzuges und dessen Gehalt <B>,in</B> festen Bestandteilen, desto grösser sind die zur Erreichung des angestrebten Resultates erforderlichen Gesehwindigkeitsuntersühiede.
Alle diese Faktoren müssen zur Bestim mung der optimalen Betriebsbedingungen .'innerhalb der oben angegebenen Grenzen berücksichtige, werden. Unter der untern Grenze werden keine wesentlichen Resultate zur Beseitigung von Katzenpfoten und zum Auswischen der Drahteindrücke erzielt und über der obern angegebenen Grenze werden die Verhältnisse go kritisch, dass ein wirt- sebaftlicher Betrieb unmöglich ist.
Process for covering webs of felted fiber material such as paper and cardboard. The present invention relates to a method for covering webs of felted fiber macrial, such as paper and cardboard, in which the web is passed between two adjacent rollers rotating in opposite directions, of which at least one enters on its surface on the Bahnoberilä-before to be applied coating material carries.
The method according to the invention is characterized in that each of the rollers is driven with a circumferential speed which is <B> "0.25 </B> 'to <B> 10% </B> of the running speed of the Web deviates, this deviation being made positive in one roll and negative in the other.
In the following, implementation b (Jepiele of the invention, emässen method are explained on the basis of the drawing: When covering paper and cardboard, for example with a mineral coating by rollers for printing purposes, two difficult problems existed for a long time.
<B> 1. </B> The formation of spots or irregularities on the coating surface like the drawing of a cat's paw.
2. The difficulty of applying an oversize on paper or kirton in such a way that both sides of the paper web are equal. This is because the drape side of the web is usually rougher than the felt side and as a result, if the same amount of coating material is applied to both sides of the web, the opposite sides of the latter will be unequal,
which correspondence in the paper industry is referred to as inequality. The importance of this problem in the production of double-sided coated webs for books, magazines, cardboard boxes, etc. is obvious.
It has been found that the core of such a cat's paw is formed by a small particle of solid coating material16 on the surface of one or both of the coating application rollers.
If the surface of the paper web is brought into contact with an application roller to which such a solid particle adheres, the coating is only imperfectly applied around this core. When the web leaves the application roller, a certain pattern is created at the point of this core in the surface coating.
It has now been found that these cat paws can be eliminated by correctly dimensioning the circumferential speeds of the coating rollers in relation to the running speed of the maferial track, that is, if the coating rollers are running at a higher or lower speed than the running speed of the train are driven,
the cat paws are spread out by the resulting rocking effect.
The lack of mismatch; to remedy it is known to apply more persuasive material to the wire side of the web than to the felt side. In view of the difficulty of applying unequal amounts of coating material to the two sides of the web, however, expensive auxiliary equipment has been required to solve this problem.
It has, however, shown that a correct dimensioning of the circumferential speed of the rollers and the running speed of the web can solve the problem of inequality without the use, an additional <B> n </B> apparatus is made possible.
Another important factor when pulling a web is the "tension", which determines the tension in the web as it passes through the applicator rollers. When the application roller or rollers with the same circumference eschwindig;
As the running speed of the web runs, the tension is not influenced, but if the speeds of the rollers and those the bal) n are different and not in the correct ratio to each other, the tension is influenced in such a way that the web tears or folds,
whereby a smooth coating becomes impossible, light. It therefore lies on your hand,
that when eliminating the cat's paws and eliminating the inequality by changing the circumferential speed of the rollers in relation to the running speed of the web, the conditions must be taken into account, which is done here by measuring the circumferential speeds of the rollers in relation to each other.
For a better understanding, reference is made to the Z, eiv, hniino,. In this zeiot: en ZD Fi ". <B> 1 </B> a schematic representation of two application rollers lying next to one another, which in a known manner under 3icb with -1eal umfaii-so;, eoühwindi-keiten essentially - are the same as the running speed of the train that is driven.
Fig. 22 shows in the same representation an arrangement in which the lower roller is driven at a greater circumferential speed t> tn ZD than that of the upper and alc, the running speed of the web. ' In the drawing, <B> 1, </B> dip is the top and 2 is the bottom roller of a pair of adjacent rollers,
which turn in the opposite direction and between which a Balin <B> 3 </B> walks through. A mineraliselie Überzuo, sinasse ai-if-, eirao-en can be applied to one of the rollers <B> 1 </B> and 2 or both by means of one or more rollers (not shown) touching the same.
These request devices are known on and for .4-ch and the web <B> 3 </B> running between the rollers <B> 1 </B> and 2 can be coated on one or both sides.
Both rollers <B> 1 </B> and 2 can serve as <B> application </B> rollers, that is to say covering rollers, so that the web <B> 3 </B> made of paper or cardboard running through them is seen simultaneously on both surfaces with a coating. Of course, slides can be coated on each side of the web as a separate operation, or both sides can be coated simultaneously, as described below.
If you see the roller <B> 1 </B> with the same peripheral speed; like the running speed of the web and how the circumferential speed of the roller 2 rotates, the web <B> 3 </B> after leaving the nip usually has the tendency to stick to the surface of the roller B> 1 </B> stick to it, as indicated at 4.
When the web finally leaves the surface of the roller <B> 1 </B>, this happens more or less abruptly, so that an irregular pattern or cat's paws are created on the web. This pattern or the cat's paws arise as a result of an imperfect formation of the coating on the web, which is caused by a particle of solid material adhering to the surface of the coating rollers.
This disruption is now eliminated by rotating the roller <B> 1 </B> at a greater or lesser peripheral speed than the speed of the strip. Through this. a wiping effect is produced. which smooths the coated surface and in this way removes the resulting cat paws. It has been found that the web normally adheres to the surface running with the greater circumferential speed.
So the web should not adhere to the surface of the upper roller, but rather to the surface of the bottom. Roller, the lower roller must run at a higher peripheral speed than the upper one.
The difference in the circumferential speeds of these el n two rollers from the running speed of the web removes the cat's paws, regardless of whether the strip sticks to one or the other roller after leaving the nip.
It is assumed that the adhesion of the web to a roller near DurelizanLy through the nip is due to the capillary attraction i.
The roller on which the balin 'at constant speeds. adheres is usually 2: the latter than the other roller or one surface of the web is perhaps smoother than the other, the better strip surface tending to adhere longer to the adjacent coating roller than the rougher surface of the other Roller.
In most cases, however, it has been found that at the same speeds the web has a greater tendency to stick to the upper roller.
Nox times, the lower surface of the stripo <B> 3 </B> is rougher than the upper surface and contains the seam impressions of the forming screen. It is advisable to smear these impressions by applying a larger amount of coating to the underside of the web.
So far it has been found necessary to apply the same amount of coating compound to <B> each </B> coating roller so that the web runs evenly through the application device.
It has been found that when a larger amount of coating mass is simply applied to the lower roller on the upper roller, the web after leaving the adhesive point between the coating rollers or between the coating roller <B> and </ B> the counter roller (if it is a one-sided transfer device), zwiselien.,
which oscillates back and forth between the upper and lower rollers and does not permanently adhere to either one or the other, causing streaks or stains on the coating. The lower roller 2 is driven at a greater circumferential speed than the upper roller and, in addition, a greater amount of coating material is applied to the lower roller.
These two factors cause the web to stick permanently to the lower roller over a distance of several centimeters after the passage through the nip (-as indicated at <B> 5 </B> in Fig. 2: indicated) , whereby the two sides are aligned in a single continuous operation, without the use of an additional overfeed device.
By producing a difference between the surface wind speed of the lower coating roller and the running speed of the web, more coating material can be applied to the lower surface of the web without disturbance, with the same permanently adhering to the lower roller because the latter runs faster than the top roller.
The inequality between the two sides will be eliminated and the formation of cat paws will be eliminated at the same time.
A third factor, however, must be considered, and that is the pull. The tension determines the state of tension in the web between two points of contact in the paper machine. When the web runs between coating rollers, the circumferential speed of which is the same as the running speed of the web, the tension relationships are not disturbed.
If, however, one of the rollers is driven at a T-tin running speed that differs from the running speed of the web, while the other roller is running at the same speed as the web, the tension conditions are disturbed and the web tends to crease or break .
For this reason, the deviation of the circumferential speed of one roller in relation to the running speed of the web is positive and that of the other is negative 2:
eight. It has been found that when the circumferential speed of the roller 2 is increased by <B> 5% </B> in relation to the speed of the web, a satisfactory tension ratio can be maintained if the circumferential speed is increased - Speed of the roller <B> 1 </B> about <B> 5% </B> compared to the speed of the web.
This change in the T-infinite speed of the upper roll in relation to the web not only eliminates any disturbance of the tension caused by the lower roll, but also the roll rotating at a lower circumferential speed than the running speed of the web <B> 1 </B> removes the cat paws that would otherwise form on the upper surface of the track.
It has now been found that favorable conditions occur when each roller is driven at a T-tin catching speed which deviates between 0.25 and 10% from the running speed of the web, with one deviation positive the other is negative. A speed difference of <B> 0.5 </B> to <B> 1.5% </B> has proven to be most favorable. By maintaining a speed difference within the specified limits, cat paws and unequality are prevented without making operation difficult.
It can e.g. B. the speed of the web <B> 3-250 </B> in per minute, the peripheral speed of the roller <B> 1 </B> 245 in per minute and the peripheral speed of the roller 2 <B> 255 < / B> in per minute. In other words: The roller <B> 1 </B> runs 2i% slower than the web <B> 3 </B> and the roller 2 <B> 2);% </B> faster than the web <B> 3, </B> and roller 2 approximately 4% 3h less than roller <B> 1. </B>
If, however, the two visual speed deviations are not opposite to one another, the difference between them should be the amount of <B> 5%, </B> or preferably <B> 1.8 </B>%, based on the Railway speed, not to be exceeded, whereby the two deviations, however, retain opposite signs in any case.
For example, if one roller runs 2% faster than the paper web, the other roller should, in the preferred case, run 2% slower than the web, but it can also run up to 3.8% B> (9. </B> plus 1.8%) and if necessary even up to <B> 7% </B> (2 plus <B> 5 </B>%) run slower than the track.
Within the an-eo, flat limits, f, alo-ende factors must also be observed: the chemical composition, the weight, the absorption capacity and the smoothness of the surface of the web, the coating to be applied and the viscosity, as well the content of solid components of the coating material.
In general, the above-mentioned factors influence the relative speed of the rollers to the web and the relative speed of the rollers to one another in the following way. As far as the chemical composition of the sheet is concerned, a sulphite sheet usually absorbs less than a sheet of wood paper, and normally the greater its wood content, the greater the absorption capacity of a sheet.
The greater the absorption capacity of the sheet, the faster the applied coating material is dehydrated. With the same other factors, the side of the sheet on which the coating is most dehydrated will lie against the coating roller as soon as it leaves the clamping point.
It is therefore generally necessary to have a greater speed difference in the case of a high absorption capacity, if the sheet normally has a tendency to adhere to one roller and if it is to be caused to adhere to the other roller.
Moreover, a sheet with a partially dehydrated coating has a more sticky surface than a surface with a less dehydrated coating, and consequently a greater speed differential between the roller and the sheet is required to prevent cat's paws.
In view of the fact that the differences in wind speed between the rollers and the web and the rollers between them result in friction at the nip, it is of course possible to use greater speed limits for thicker or heavier webs and for lighter or weaker webs the use of lower speed differences is given.
In the foregoing, the absorption capacity of the web has been mentioned, and since the smoother side of the web generally tends to adhere to the roller. Normally the smoother side of the web is also the one with the L 01, which has greater absorption capacity.
In view of the fact that the coating material acts as a permeating agent in the gap and favors a Sühlupf, the speed differences can be selected to be greater, <B> the </B> greater the weight <I> 2D </I> of the coating is, and conversely, the speed differences are to be kept smaller, <B> the </B> lower the weight of the over-too-it is.
In general, in order to prevent the cat's paws and to achieve a favorable tension ratio, the lower the difference in speed is required, the more easily the coating is. The greater the viscosity of the coating and its content in solid constituents, the greater the speed differences required to achieve the desired result.
All of these factors must be taken into account to determine the optimum operating conditions within the limits given above. Below the lower limit, no significant results for the elimination of cat paws and for wiping out the wire impressions are achieved and above the upper limit specified, the conditions go become critical, so that an economic operation is impossible.