CH245546A - Luft- und wasserdichte Mikrophonkapsel. - Google Patents

Luft- und wasserdichte Mikrophonkapsel.

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CH245546A
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CH
Switzerland
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membrane
microphone capsule
capsule
airtight
watertight
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English (en)
Inventor
Zellweger Ag Apparate-Un Uster
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Zellweger Uster Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
    • H04R1/083Special constructions of mouthpieces
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R21/00Variable-resistance transducers
    • H04R21/02Microphones
    • H04R21/021Microphones with granular resistance material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description


  Luft- und wasserdichte     Mikrophonkapsel.       Die in den Teilnehmerstationen öffent  licher und privater     Telephonnetze    gebräuch  lichen Mikrophonkapseln     sind    fast ausnahms  los sogenannte     Kohlegries,-    oder     Kohlekörner-          mikrophone.    Die Erfahrung lehrt, dass in  diesen Kapseln     das    aktive     Kohlegries-    oder       Kohlepulver        unter    dem Einfluss der atmo  sphärischen Feuchtigkeit seine Fähigkeit als       akustiseh-,elektrischer    Wandler ganz oder  teilweise verliert,

   was zu     entsprechenden    Stö  rungen im     Telephonverkehr,        mindestens    zu  sehr schlechter Verständlichkeit führt. Be  sonders gefährdet     sind    naturgemäss die Mikro  phone der im Freien befindlichen     Telephon-          stationen,    z. B. der öffentlichen Sprechsta  tionen in leicht     gebauten    Kabinen, der Block  stationen von Bahnen, der militärischen     Tele-          phonstationen        usw.     



  Um diese Nachteile zu     beseitigen,    werden  die Mikrophonkapseln     luft-    und wasserdicht  gestaltet. Zu diesem Zwecke wird gegenüber  der akustisch wirksamen Arbeitsmembran  eine sogenannte     Druckausgleichsmembran    so  angeordnet, dass die durch diese Druckaus-         gleichsmembran    und das Kapselgehäuse ge  bildete Luftkammer nach aussen luftdicht  abgeschlossen ist. Damit die Druckaus  gleichsmembran die akustischen Eigenschaf  ten der Mikrophonkapsel so wenig wie mög  lich     stört,    muss sie möglichst     steifigkeitslos     sein.

   Die bis jetzt gebräuchlichen Ausgleichs  membranen bestehen daher aus Kautschuk,       Polyvinilchlorid    oder aus ähnlichen sehr  elastischen organischen Substanzen. Diese  Materialien und auch die zur Isolation der       Kohlekammer    verwendeten Isolierstoffe, wie  Hartpapier, Bakelit und dergleichen, haben  aber die Eigenschaft, Gase und Dämpfe abzu  sondern, die das     Kohlegries    angreifen und  so zu einer vorzeitigen     Zerstörung    der  Kapsel führen. Die Ausgleichsmembranen  aus organischen Stoffen haben zudem noch  den     Nachteil,    dass sie infolge     Alterung    stark  an ihrer Elastizität     verlifAren    und brüchig  werden.

      Durch die vorliegende     Erfindung        werden     diese Nachteile behoben. Sie     betrifft    eine           luft-    und wasserdichte Mikrophonkapsel und  besteht darin, dass die     Druckausgleichsmem-          bran    und die im Innern der Kapsel vorhan  denen     Isolationsmaterialien    so beschaffen  sind, dass sie keine Gase oder Dämpfe ab  scheiden können.

   Vorteilhaft besteht die       Druckausgleichsmembran    aus einer Metall  folie und werden als Isolation im Innern der  Kapsel mindestens teilweise Leichtmetallteile  verwendet, deren Oberfläche     anodisch    oxy  diert     ist.     



  In der Zeichnung     ist    ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes im  Schnitt dargestellt.  



  Es bezeichnet 1 die     Kohlekammer,    welche  die üblicherweise vergoldete Festelektrode 2,  den allseitig     anodisch    oxydierten Kammer  ring 3, die auf diesen aufgesetzte, z. B. aus  Glasgespinst bestehende Dichtungsscheibe 4,  und die Elektrode der akustisch wirksamen  Kolbenmembran 5 aufweist. Die Dichtungs  scheibe 4     wird    durch die auf den Ring 3  aufgesetzte Metallhülse 6 gehalten.

   Die       Kohlekammer    ist am Kapselgehäuse 7 fest  gelegt, wobei als Isolation zwischen der Fest  elektrode 2 einerseits und dem Kapselge  häuse 7 und der Elektrode der Kolbenmem  bran 5 anderseits die     Oxydschichten    der       anodischen    Behandlung des Kammerringes 3  und des Zwischenringes 8, die     Isolierscheibe     4 aus Glasgespinst sowie der Dichtungs  ring 9     aus    Gummi dienen.  



  Die Kolbenmembran 5 ist am Rand zu  sammen     mit    der ihr gegenüberstehenden Aus  gleichsmembran 11 zwischen dem Kapsel  gehäuse 7 und dem Gehäusedeckel 12 einge  spannt und     mit    diesen Teilen verlötet; ein       Verschlussring    13 schützt die Lötstelle vor  mechanischen     Beschädigungen.    Die Druck  ausgleichsmembran 11     besteht    aus einer dün  nen Metallfolie, die praktisch     steifigkeitslos     ist.

   Das Einfüllen des     Kohlepulvers    in die       Kohlekammer    1 erfolgt durch die in der Fest  elektrode 2 vorgesehene     Einfüllöffnung    14,  die nachher durch     ein        Verschlusshütchen    10  und eine Scheibe 15 verschlossen und ver  lötet wird.    Wie sich aus     vorstehenden        Erklärungen     ergibt, ist der Luftraum zwischen der Aus  gleichsmembran 11 und dem Kapselgehäuse  7 in     bezug    auf den Aussenraum absolut luft  dicht und somit auch wasserdicht abge  schlossen.  



  Die aus Metall bestehende Ausgleichs  membran 11 und die aus Glas und aus der       a.nodischen        Oxydschicht    von Leichtmetallen  bestehenden Isolationen der     Kohlekammer     sind chemisch inaktiv. Es ist dadurch jedes       Isoliermaterial    im Innern der Kapsel ver  mieden, das z. B. bei Erwärmung Dämpfe  oder Gase abgeben     könnte.     



  Zwischen dem mit einer zentralen     Off-          nung    16 versehenen Gehäusedeckel 12 und der       Drucl,:ausgleichsmembran    11 ist eine Luft  kammer 18 gebildet, welcher die Luftkam  mer 19     benachbart    ist, neben der sich die  Luftkammer 20 befindet; die Luftkammer 19  ist durch die     Membranen    5 und 11 begrenzt,  während die Luftkammer 20 mit Hilfe der  Membran 5 und dem Kapselgehäuse 7 ge  bildet ist. 21 ist eine elektrisch     isolierende     Trennscheibe zwischen dem Kapselgehäuse 7  und der Scheibe 15.  



  Die     Drucka.usgleichsmembran    11 dient  auch dazu, zu verhindern, dass die     akustische     Kolben-     bezw.        Arbeitsmembran    5 bei äussern       Luftdruckänderungen    wesentlich aus ihrer  Normallage verschoben werden kann, und  zwar wirkt sie folgendermassen:

    Wenn der äussere Luftdruck sinkt, wird  die eine wesentlich kleinere     Steifigkeit    als  die Kolbenmembran 5 besitzende     Ausgleichs-          membran    11 so lange auswärts bewegt, bis  zu beiden Seiten. dieser Membran der Luft  druck derselbe ist, indem beim     Auswärtsbe-          ,vegen    der Membran 11 im     Kapselinnern    das  Luftvolumen zu- und damit der Luftdruck  abnimmt. Bei steigendem äusserem Luftdruck  bewegt sich die Membran 11 naturgemäss so  lange einwärts, bis zwischen äusserem und  innerem Luftdruck wieder Gleichgewicht  herrscht.  



  Bei den bis jetzt verwendeten Arbeits  membranen aus porösem Stoff, vor allem  Kohle, gleicht sich eine zwischen den Luft-           kammern    19. und 20 bestehende Druckdiffe  renz     durch    die Membran selber     aus.    Um die  als Kolbenmembran     ausgebildete,    aus     un-          porösem    Material, z. B.     aus    Leichtmetall, be  stehende Arbeitsmembran 5 von statischen  Druckkräften zu entlasten, ist die Membran  mit einer kleinen Ausgleichsöffnung 17 ver  sehen.

   Wählt man die Ausgleichsmembran  11 mit genügend     kleiner        Steifigkeit,    so hat  sie auf das     akustische    Verhalten der Mikro  phonkapsel praktisch     keinen    Einfluss, das  heisst die Luftkammern 18 und 19 können       akustisch    als ein Raum aufgefasst werden.  



  Damit bei der Herstellung der beschrie  benen Mikrophonkapsel     keine    Feuchtigkeit  ins Kapselinnere kommt,     ist    es vorteilhaft,  den Zusammenbau in     Räumen    mit konditio  nierter Luft vorzunehmen, wobei die     Kondi-          tionierung    so zu     bemessen    ist, dass die Raum  luft nicht zuviel     Feuchtigkeit    enthält.  



  Durch Einlegen -einer verhältnismässig  kleinen Menge eines stark     feuchtigkeitsab-          solvierenden    Stoffes,     wie    z. B.     Silikagel,        in.     die Kapsel, kann beim     Zusammenbauen    der  selben ins Kapselinnere     gekommene    Feuch  tigkeit gebunden und dadurch unschädlich  gemacht     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luft- und wasserdichte Mikrophonkapsel, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaus- gleichsmembran und die im Innern der Kapsel vorhandenen Isolationsmaterialien so beschaffen sind, dass sie keine Gase oder Dämpfe abscheiden können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Mikrophonkapsel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaus gleichsmembran aus einer Metallfolie besteht. 2.
    Mikrophonkapsel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Isolation in der nach aussen luftdicht abgeschlossenen Luftkammer mindestens teilweise Leicht metallteile, deren Oberfläche anodisch oxy diert ist, dienen. 3. Mikrophonkapsel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwecks Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden die Kapsel einen feuch tigkeitsabsorbierenden Stoff enthält.
    4. Mikrophonkapsel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, mit aus un- porösem Material bestehender Arbeitsmem bran, dadurch gekennzeichnet, dass die Ar beitsmembran mit einer Druckausgleichs- öffnung versehen ist.
CH245546D 1945-04-21 1945-04-21 Luft- und wasserdichte Mikrophonkapsel. CH245546A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934896C (de) * 1950-10-11 1955-11-10 Int Standard Electric Corp Elektroakustischer Wandler
DE1112117B (de) * 1957-10-24 1961-08-03 Emma Widmaier Geb Hoffmann Kohlemikrofon

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934896C (de) * 1950-10-11 1955-11-10 Int Standard Electric Corp Elektroakustischer Wandler
DE1112117B (de) * 1957-10-24 1961-08-03 Emma Widmaier Geb Hoffmann Kohlemikrofon

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