Einäugige Spiegelreflexkamera mit Blendenvor. Wähler. Bei einäugigen Spiegelreflexkameras wird die Einstellung der Bildsehärfe fast durch wegs mit der grössten Blendenöffnung vor genommen, um ein möglichst helles Matt scheibenbild kontrollieren zu können. Die. Aufnahme selbst wird aber nur in seltenen Fällen bei voller Öffnung gemacht, und man blendet meist auf die relativen Öffnungen von 5,6 bis 32 ab.
Dies macht zwischen der Einstellung auf der Mattscheibe und der Belichtung eine Pause notwendig, während welcher man den Blendenring am Objektiv auf die Arbeitsblende einstellen muss. Es kann damit für Aufnahmen, die sehr rasch erfolgen müssen, eine wertvolle Zeit ver streichen, oder man kann auch in der Hast das Einstellen der Arbeitsblende vergessen und erhält Fehlbelichtungen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Blen- denvorwähler, mit welchem bei vollständig geöffneter Blende eine Blendenöffnung vor eingestellt werden kann, worauf bei Betäti gung des Auslösers für den Verschluss vor der Belichtung die Blende auf die voreinge- stellte Öffnung einspringt.
Erfindungsgemäss zeichnet sich diese Ka mera dadurch aus, dass die Voreinstellung der Blendenöffnung sowohl vom auswechselbaren Objektivträger als auch vom Kameragehäuse aus über ein Getriebe erfolgen kann. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausfüh rungsmöglichkeit. Bei allen nicht dargestell ten oder nicht näher erläuterten Organen han delt es sich um bekannte Mittel.
An der Fassung 0 für das nicht gezeich nete Objektiv werden die wie üblich zwi schen den Linsenhälften stehenden Blenden segmente B angeordnet. Mit Hilfe eines Dreh ringes R, der die Führungsstifte der Seg mente ergreift, kann die Blende geöffnet oder geschlossen werden, indem man den Dreh ring R bewegt. Der Blendensegmentring R ist mit einem Kanal $ versehen, der eine Spannfeder F aufnehmen kann.
Diese Spann feder ist einerseits am Drehring an dem Mit nehmer M, anderseits an der feststehenden Objektivfassung bei Q fixiert. Das Gehäuse G und der Objektivträger 0 in Fig. 1 haben über einen gewissen Teil des Umfanges eine schlitzförmige Öffnung, durch welche der Mitnehmer M durchgeführt wird.
Ausserdem hat der Blendenring eine Nase N, welche, wie Fig. 3 zeigt, hinter der Sperre P festgehalten werden kann, wenn man beispielsweise mit Hilfe des Mitnehmers M die Blende geöffnet hat, wobei die Feder F in gespannten Zustand gerät. Mit Hilfe eines Schneckengetriebes A des Blendenvorwählers wird nun die Arbeits blendenöffnung auf der Skala<B>8</B> mit dem Zei <I>ger</I> Z voreingestellt.
Der Zeiger Z ist an einem beweglichen Teil T des Gehäuses befe- stigt, welcher Teil mit seinem einen Ende T1 die Nase N des Drehringes früher oder später arretiert, je nach der Einstellung der Arbeits blendenskala, wie dies durch die punktiert gezeichneten Stellungen Ng angedeutet wird. Es wird nun bei offener Blende (siehe die Stellung in Fig.3) die einäugige Spiegel reflexkamera eingestellt.
Bei Betätigung des nicht gezeichneten Auslösers für den Ver schluss wird vor der Belichtung vorerst die Arretierung P gedreht, so dass sie die Nase N freigibt, noch bevor an der Kamera die Öff nung des Verschlusses erfolgt. Die Lösung der Arretierung P erfolgt dabei auf bekannte und daher nicht dargestellte Weise, indem das in Fig. 2 dargestellte Sperrorgan P durch Verbindungsglieder gedreht wird.
Infolge der Federspannung dreht sich der Blendenring R, und es schliessen sich dadurch die Segmente <I>B,</I> bis eine durch das Ende<I>T l</I> bestimmte Stellung erreicht ist; die Blende springt somit auf den voreingestellten Wert ein. Die Arre tierung P kann auch aufgehoben werden, ohne dass man die Auslösung des Verschlusses betätigt, was dann erwünscht ist, wenn man die Wirkung der Abblendung kontrollieren will. Dies geschieht auf bekannte und des halb nicht dargestellte Art.
Der als Brett ausgebildete Objektivträger, welcher auch den Blendenvorwähler trägt, kann mitsamt dem Vorwähler und der Optik ausgewechselt werden gegen andere Objektivbretter, welche ebenfalls mit Blendenvorwählern ausgerüstet sind, aber eine Optik anderer Brennweite tragen.
Die Bewegungsübertragung vom Ka meragehäuse auf die am Objektivträger an geordnete Sperre P, d. h. auf den Mechanis mus, durch den das Einspringen der Blende ausgelöst wird, erfolgt mit Hilfe von bekann ten, leicht trennbaren Gliedern C, D, wie Zahnräder, Nocken oder .Stifte, die ineinan- dergreifen und die in F'ig. 2 schematisch gezeichnet sind. Natürlich müssen bei allen Objektivträgern die entsprechenden An schlussglieder auf die zugehörigen Glieder am Kameragehäuse passen.
Die Blendenvorein- stellung kann sowohl vom Objektivträger als auch vom Kameragehäuse aus erfolgen. Die Welle TV kann vom nichtgezeichneten Ka meragehäuse aus angetrieben werden, um über das Kegelrad L (Fig. 2) die gewünschte Vor einstellbewegung auf das Schneckengetriebe A zu übertragen. Die Bewegungsübertragung vom Kameragehäuse auf den Objektivträger erfolgt durch trennbare Glieder<I>H, J,</I> welche die Welle ZV bilden.
Single lens reflex camera with aperture in front. Voters. With single-lens reflex cameras, the image sharpness is adjusted almost entirely with the largest aperture in order to be able to control the brightest possible matt-pane image. The. However, the picture itself is only rarely taken at full aperture, and one usually fades down to the relative apertures from 5.6 to 32.
This makes a pause necessary between the setting on the focusing screen and the exposure, during which the aperture ring on the lens has to be adjusted to the working aperture. Valuable time can thus be lost for recordings that have to be made very quickly, or you can forget to set the aperture in the hurry and get incorrect exposures.
The subject matter of the present invention is a single-lens reflex camera with a diaphragm preselector, with which a diaphragm opening can be set when the diaphragm is fully open, whereupon the diaphragm jumps to the preset opening when the shutter release button is pressed before exposure.
According to the invention, this camera is characterized in that the pre-setting of the aperture can be carried out both from the exchangeable lens carrier and from the camera housing via a gear. The drawing shows schematically a possible implementation. All organs not represented or not explained in detail are known agents.
At the mount 0 for the lens not signed designated as usual between tween the lens halves aperture segments B are arranged. With the help of a rotary ring R, which grips the guide pins of the Seg elements, the shutter can be opened or closed by moving the rotary ring R. The diaphragm segment ring R is provided with a channel $ that can accommodate a tension spring F.
This tension spring is fixed on the one hand to the rotating ring on the driver M, and on the other hand to the fixed lens mount at Q. The housing G and the lens carrier 0 in FIG. 1 have a slot-shaped opening over a certain part of the circumference through which the driver M is passed.
In addition, the diaphragm ring has a nose N, which, as shown in FIG. 3, can be held behind the lock P when the diaphragm has been opened, for example with the aid of the driver M, the spring F being in a tensioned state. With the help of a worm gear A of the diaphragm preselector, the working diaphragm opening is now preset on the scale <B> 8 </B> with the dial <I> ger </I> Z.
The pointer Z is attached to a movable part T of the housing, which part with its one end T1 locks the nose N of the rotary ring sooner or later, depending on the setting of the working aperture scale, as indicated by the positions Ng shown in dotted lines . The single-lens reflex camera is now set with the aperture open (see the position in Fig. 3).
When the trigger, not shown, for the shutter is actuated, the lock P is rotated before the exposure so that it releases the nose N before the shutter opens on the camera. The detent P is released in a known manner and therefore not shown, in that the locking member P shown in FIG. 2 is rotated by connecting members.
As a result of the spring tension, the diaphragm ring R rotates and the segments <I> B, </I> close until a position determined by the end <I> T 1 </I> is reached; the aperture jumps to the preset value. The locking P can also be canceled without activating the shutter release, which is desirable if you want to control the effect of the masking. This is done in a known manner and therefore not shown.
The lens carrier, designed as a board, which also carries the aperture selection, can be exchanged together with the selection and the optics for other lens boards, which are also equipped with aperture preselectors but have optics with a different focal length.
The transmission of motion from the camera housing to the lock P on the lens carrier, d. H. The mechanism by which the diaphragm is triggered is carried out with the help of known, easily separable links C, D, such as gears, cams or pins, which interlock and which are shown in FIG. 2 are drawn schematically. Of course, on all lens mounts, the corresponding connecting links must fit onto the associated links on the camera housing.
The aperture can be preset both from the lens carrier and from the camera housing. The shaft TV can be driven from the camera housing, not shown, in order to transmit the desired setting movement to the worm gear A via the bevel gear L (FIG. 2). The transmission of movement from the camera housing to the lens carrier is carried out by separable links <I> H, J, </I> which form the shaft ZV.