CH245028A - Taschen-Füllflüssigkeitsgerät, insbesondere für Fleckenwasser, Parfums usw. - Google Patents

Description

      Taschen-Füllflüssigkeitsgerät,    insbesondere für Fleckenwasser, Parfums     usw.       Zum Reinigen von Flecken bedient man  sieh meist     ein-er    Flasche und eines separaten  Lappens, mittels welchem das Fleckenwasser  auf die zu reinigende Stelle aufgetragen wird.  Gewisse Flüssigkeiten, wie     Paxiums        usw.,     spritzt man dagegen gewöhnlich auf, wobei       benässte    Stellen entstehen. Zum Mitführen in  der Tasche sind bekannte Ausführungen un  geeignet, ferner leidet die Abgabe respektive  das Auftragen der Flüssigkeiten, wenn diese  gleichmässig verteilt auf     Kleiderstoffe    erfol  gen sollte.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein     Tasehen-Füllflüssigkeitsgerät,     insbesondere für Fleckenwasser,     Pariums          usw.,    das sich auszeichnet durch einen, Flüs  sigkeitsbehälter, der einen mit einem Ventil       versellenen    Kopf aufweist, auf welchem  stempelartig ein hygroskopischer Verteiler  angeordnet ist.

   Das Ganze ist derart,     dass    die  abzugebende Flüssigkeit mittels des     Ver-          tellers    durch Berührungskontakt auf dem zu  behandelnden Körper verstrichen werden  kann.<B>-</B>    Auf der beiliegenden Zeichnung ist     der          Erfindungsgegenstand    in einer<B>-</B> beispiels  weisen     Ausführungsform    dargestellt, und es  zeigt:

         Fig.   <B>1</B> einen Längsschnitt,       Fig.    2 eine Seitenansicht, der Deckel     weg-          Crenommen,          Fig.   <B>3</B> eine Ansicht gegen die Deckel  innenseite, und       Fig.    4 eine     Dra;ufsielit-    zu     Fig.    2, der Ver  teiler     rechtsseits    weggenommen.  



  <B>1</B>     ist    ein z. B. aus einem Kunststoff ge  bildetes, zylindrisches Gehäuse, dessen Innen  raum zur Aufnahme von Flüssigkeiten dient.  Neben der runden     Quers#chnittform    könnte  das Gehäuse auch oval, viereckig oder     viel-          eakig    sein. Das Gehäuse ist oben offen und in  der Absetzung 2 mit einem Innengewinde<B>3</B>  versehen. In dem oben offenen Gehäuse  lagert der z. B. aus Metall gebildete Kopf 4,  welcher an seinem Umfang ein Gewinde<B>5</B>  aufweist, das mit dem Innengewinde<B>3</B> des  Gehäuses<B>1</B> verschraubt ist.

   In der Absetzung  2 ist der     Dichtungsscheibenring   <B>6</B> eingesetzt,      welcher zwischen dem Gehäuse<B>1</B> und Kopf 4  einen sicheren     Abschluss    gewährleistet. Auf  dem     übern,    aus dem Gehäuse vorstehenden  Teil des Gewindes<B>5</B> ist der mit dem Innen  gewinde<B>7'</B> versehene     Abschlussdeckel   <B>7</B> fest  geschraubt. Der     Abschlussdeüke.1   <B>7</B> besteht  aus gleichem Material wie das Gehäuse<B>1.</B>  Der Kopf 4 weist nach oben gerichteten  Ringansatz<B>8</B> auf, über welchen die Kappe<B>9</B>  gestülpt ist. Der Boden der Kappe<B>9</B> ist nach  aussen     bombiert    und mit Löchern<B>10</B> versehen.

    Über die Kappe<B>9</B> ist der aus einem     hygro-          skopisehen        Gewebestück    gebildete Verteiler<B>11</B>  gelegt, -welcher durch den     Halterino-    12 auf  dem Randteil<B>9'</B> der Kappe<B>9</B> festgehalten ist.  Die Kappe<B>9</B> und der Verteiler<B>11</B> bilden  einen Stempel.  



  Im Deckel<B>7</B> ist ein Sicherungsstift<B>13</B>       verankert,dessen    Spitze<B>13'</B> den Verteiler<B>11</B>  durchsetzt und sich auf dem abgestuften  Zapfen 14 des Ventiltellers,<B>15</B> abstützt. Um  den Zapfen 14 ist zwischen Kappe<B>9</B> und  Ventilteller<B>15</B> eine     sehraubenlinienförinige     Druckfeder<B>16</B> angeordnet, welche so wirkt,       dass    der Ventilteller<B>15</B> abwärts in die     Ab-          schlussstellung    gedrückt wird.

   Der Ventil  teller<B>15</B> besitzt an der untern Seite einen  vorstehenden Ring     17,.    welcher gegen den       Dielltungsring   <B>18</B>     gepresst    wird, der in der       Ausdreliung   <B>19</B> des Kopfes 4 eingebettet ist.  Der Kopf 4 weist eine zentrale, mit<B>Ab-</B>  setzung 20 versehene Bohrung 21 auf. Im       obern,    erweiterten Teil der Bohrung 21 ist  ein     zylindrisc'hes    Gewicht     22    eingesetzt. Das  als Reservoir dienende Gehäuse<B>1</B> ist mit der  Flüssigkeit<B>23</B> angefüllt.

   Der     Halterino,    12  ist     aussenseits    zwecks     Anfassung    von Hand       mit    Rinnen 24 versehen. Die äussere Seite des  Randteils der Kappe<B>9</B> ist leicht geraubt,<B>um</B>  eine solide Haftung des Verteilers zu er  möglichen.  



  Zwecks Gebrauches schraubt man den     Ab-          sclilussdee,L-el   <B>7</B> ab. Das Gehäuse<B>1</B> hält man  <B>so</B> in der Hand,     dass    der Kopf 4 mit dem Ver  teiler<B>11</B> nach abwärts gerichtet ist. Alsdann  schüttelt man das Gehäuse<B>1</B> auf und ab. Das  Gewicht     22    wird dabei ebenfalls auf- und ab  geworfen, wobei es an den Ventilteller<B>15</B>    anschlägt und momentweise öffnet. Sobald  sich der     Rino,   <B>17</B> von dem Dichtungsring<B>18</B>  abhebt, gelangen Teile der Flüssigkeit durch  die Löcher<B>10</B> der Kappe<B>9</B> zum Verteiler<B>11.</B>  Letzterer besteht aus weichem Stoffgewebe,  ist hygroskopisch und saugt die Flüssigkeit  auf. Dieselbe wird alsdann z.

   B. auf ein Klei  dungsstück aufgetragen, indem man dasselbe  mit dem Verteiler<B>11</B> bestreicht. Ist die Flüs  sigkeit     Fleekenwasser,    so kann man damit  bequem und leicht     Flechen    im Kleidungs  stück. entfernen. Die     Flüssiokeit    kann     auell     eine Essenz, Parfum     usw.    sein, welche man  in analoger Weise aufträgt. Ein tropfen  weises Herausfliessen der Flüssigkeit ist un  möglich, die Essenz respektive das Parfum       muss    daher sozusagen in das Kleidungsstück  eingerieben werden, was einen sparsamen  Verbrauch gewährleistet.  



  Die Feder<B>16</B> mit dem Ventilteller<B>15</B>  sorgt dafür,     dass    die Flüssigkeit immer gut       abgesehlossen    im Gehäuse verwahrt bleibt  und ein Auslaufen ist normalerweise ausge  schlossen.  



  Der Verteiler<B>11</B> kann an sieh leicht     aus-          0-        we     "e     chselt    werden. Eine Beschmutzung des  selben     lässt    sich leicht beheben, wenn man  denselben gegen eine saubere Stoffbahn reibt,  und wenn Fleckenwasser vorhanden ist,  unterstützt dasselbe den eigenen Reinigungs  vorgang. Zwecks Füllens des Gehäuses<B>1</B>     mit     Flüssigkeit schraubt man einfach den Kopf  4 heraus.  



  Das beschriebene Gerät ist     zweckmässio,    in  einer Grösse gehalten, welche das bequeme  Mitführen in Kleider-, Ledertaschen, Reise  necessaires     usw.    gestattet. Der Erfindungs  gegenstand soll, ähnlich dem Füllfederhalter,  ein persönliches, wertvolles, immer dienst  bereites Requisit darstellen, das für     Reini-          gungs-    und     Toilettezwecke    geeignet ist, wo  die Abgabe durch Berührungskontakt in       Fra-e    kommt. Es ist für Kleiderreinigungs  zwecke besonders vorteilhaft.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Taschen-Füllflüssigkeitsgerät, insbeson dere für Fleckenwasser, Pariums usw., ge- kennzeichnet durch einen Flüssigkeitsbehäl ter, der einen mit einem Ventil verselienen <B>Kopf</B> aufweist, auf welchem stempelartig ein hygroskopischer Verteiler angeordnet ist, da,- Ganze derart, dass die abzugebende Flüssig keit mittels des Verteilers durch Kontakt berührung auf dem zu behandelnden Körper verstrichen -werden kann.

   UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler durch ein Stoffgewebe gebildet ist. 2. Gerät nach Patentansprueli <B>und</B> Unter- auspruch. <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler auf einer Kappe wegnehmbar ange ordnet ist, dessen Boden nach aussen gewölbt ist und Löcher zum Durchfluss der Flüssig keit aufweist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil durch einen im Deckel ange ordneten, Anschlag in abgedichteter Stellung gesichert werden kann.

   <B>3.</B> Gerät nach Patentanspruch und Unter ansprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf vorstehend in ein den Flüssig- keitsbehälter bildendes Gehäuse geschraubt und der Deckel seinerseits mit diesem Kopf verschraubt ist, wobei in letzterem ein feder belasteter Ventilteller lagert, der durch ein im Kopf vorgesehenes Gewicht durch Auf- und Abbewegen des Gehäuses und damit verbimdenes Schlagen des Gewichtes auf den Ventilteller momentw8ise geöffnet werden kann, und d-ass bei aufgeschraubtem Deckel ein durch den.

   Verteiler und die Kappe ge,- führter Anschlagstift des Deckels auf dem Venfilteller anliegt und diesen in der Schliess'- lage hält, 4. Gerät nach Patentanspruch. und Unter ansprüchen<B>1-3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kappe und Ventilteller auf einem Zapfen des letzteren eine schrauben linienförmige Druckfeder angeordnet ist.

   <B>5.</B> Gerät nach Patentanspruch und Unter- ansprü(#hen 1--4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler durch einen Haltering auf dem Randteil der Kappe auswechselbar be festigt ist.