CH243799A - Hornrichter für Zug- und Druckwirkung. - Google Patents

Hornrichter für Zug- und Druckwirkung.

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CH243799A
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CH
Switzerland
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horn
threaded spindle
sleeve
nut
extension
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Inventor
Saxer Theodor
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Saxer Theodor
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K17/00Dehorners; Horn trainers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description


  



     Hornrichter    für Zug- und Druckwirkung.



   Es sind Hornrichter tbekannt, die meist komplizierte und schwerfÏllige Vorrichtungen darstellen, bei deren Anwendung   die Hor-    ner eingeschnitten oder angebohrt werden müssen, was einer Verletzung des Hornes mit Ri¯gefahr gleichkommt und somit bei Zuchtvieh eine Minderbewertung zur Folge hat.



  Ferner gibt es auch   nomrichter,    bei denen die Zug- und Druckeinrichtung voneinander getrennte Vorrichtungen bilden, wobei z. B. die Druckeinrichtung aus einem Spannorgan besteht, durch das mit einer mit Links-un Rechtsgewinde versehenen Schraube ein zwangsmässiger Druck auf die Hornenden ausgeübt wird, so daB das Wachstum der Hörner   beeinfluBt    wird.



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen   Hornrichter    für Zug-und   Druckwir-    kung zu schaffen, der die oben genannten   Mängel ausschliesst und ermöglicht, durch    einfachste Bedienung,   ohne zusatzliche      Hilfswerkzeuge    und ohne schädliche Nebenerscheinungen das Wachstum der Hörner wahlweise durch Zug oder Druck zu   beein-    flussen.



   Zu diesem   Behufe    sind gemäB der Erfindung die auf jedem Horn mittels eines schmiegsamen verstellbaren Organes festklemmbaren Hornhalter, die an der Auflagefläche aufgerauht sind und in einer   Verlänge-    rung je ein Gelenkstück gelagert aufweisen, durch eine aus einer Gewindespindel und einer Mutter gebildete Nachstelleinrichtung mit Abfederung gelenkig derart verbunden, daB durch wahlweise Verkürzung oder Verlängerung der Gewindespindel eine abgefederte Zug-bezw. Druckwirkung auf die Hornenden ausgeübt und somit eine Ab  standsänderung derselben    bewirkt wird.



   Ein Ausf hrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    einen TeillÏngsschnitt der   Einrieh-      tung,    montiert auf den Enden von horizontal gewachsenen Hornern in Zugstellung, 
Fig. 2   eine Aneicht    der Einrichtung bei Anwendung g auf stark aufwÏrts gewachsenen Hörnern in Druckstellung,
Fig.   3    einen senkrechten Teilschnitt durch einen Hornhalter nach der Linie x-x der Fig. 1.



   Der linke und rechte Hornhalter a wird    mit seiner gerauhten Auflagefläche b unge-    fÏhr rechtwinklig zur Achse des Hornendes auf dasselbe aufgesetzt und mittels einer   Kette c,    deren Glieder sich jeder Unebenheit der   Eomoberfläche anschmiegen, durch    eine verstellbare, mit dem einen Ende der Kette c verbundene Schraube d mittels einer   Flügel-    mutter e auf dem   Hornende    festgeklemmt.



  Die Kette c ist am andern Ende durch einen exzentrisch gelagerten Bolzen f festgehalten.



  Sie ist ferner lang genug, um auch grösste    Homquerschnitte einwandfrei umschliessen    zu können.



   Die Hornhalter a tragen in der obern Verlängerung ein axial drehbares Gelenkstück   g,    in welchem um einen Zapfen h einerends eine Gewindespindel i schwenkbar angreift, die in einer h lsenartigen Mutter k verstellbar gelagert ist. Innerhalb der Mutter k ist beiderends ein ringförmiger Anschlag l und m angebracht, auf deren innern Stirnseite je eine gleich stark gespannte Spiralfeder n und o aufliegt. Die Spiralfedern n und o wirken anderseits links und rechts auf einen Kolben p, der mit einer h lsenartigen VerlÏngerung q mit dem Gelenkstück g auf dem andern Hornhalter a um den Zapfen h gleichfalls   gelenkartig    in Verbindung steht.



   Durch die beiden Spiralfedern n und o ist die Möglichkeit geschaffen, über die Gelenkstiicke g und die Verlängerung der Hornhalter a auf die beiden Hornenden entweder eine   Zug-oder    eine Druckspannung mit federnder Wirkung auszu ben.



   Zum Schutze der Gewindespindel i gegen Eindrücke oder dergleichen und gleichzeitig für die Erhöhung der Stabilität der in sich   abgefederten Nachstelleinrichtung    ist ein Rohr r vorgesehen, das einerends fest auf der   Gewindespindell i    sitzt und anderends tele  skopartig    über der h lsenartigen Mutter k verschiebbar gelagert ist.



   Nachfolgend ist die Wirkungsweise des   geschilderten Eornrichters besehrièben    : a) In Anwendung als Zugeinrichtung.



   Sind verwachsene Homer aufwärts zu richten, so wird die   Mutterhülse    k z. B. durch einen   randrierten    Ring s in   Uhrzeigerrieh-      tung    gedreht, so dass die Gewindespindel i tiefer in die hülsenartige Mutter k eindringt und die Spiralfeder o zusammengedrückt wird, wodureh  ber den Kolben p und seine    hülsenartige Verlängerung q auf die beiden    Hornhalter a eine federnde Zugkraft   ausge-     bt wird, die das Waehstum der   Hornenden    nach aufwärts bewirkt.



   Die Zugkraft in Kilogramm wird durch einen Zeiger t auf einer in der hülsenartigen VerlÏngerung q eingelassenen Skala u angezeigt, wodurch unzulässige Spannungen und , somit Verletzungen der Hörner vermieden werden.



   Ist die Zugkraft z. B. gemäss Fig. 1 auf 3, 5 kg eingestellt, so kann durch die Zeigerstellung jederzeit die Zugwirkung auf die   Corner    abgelesen werden. Rückt nämlich der Zeiger t wiederum in Richtung der Aus  gangsstellung auf    den Nullstrich, so ist damit angezeigt, daB die Hörner nach oben gebogen worden sind.



   Um aber auch den neu erreichten Abstand der   Hornenden    gleichfalls jederzeit   feststel-    len zu können, ist die Mutterhülse    &       (Fig. 2)    mit einer Zentimeterskala v versehen, auf die das   zugeschärfte    Ende   vn    des Teleskoprohres   r hinweist,    das   DifferenzmaB    von der Anfangsstellung ermittelt werden kann.



   Zur Erhaltung der vorgeschriebenen Zugkraft ist die   Mutterhülse k    in bestimmten Zeitintervallen so lange nachzustellen, bis die gewünschte Hornform erreicht ist.    b)    In Anwendung als Druckeinrichtung.



   Sind z. B. stark aufwÏrts gewachsene H¯rner in die Normal'lage   auseinanderzutreiben,    so ist die   Mutterhülse      7o    dem Uhrzeiger ent  gegengesetzt    zu drehen, wodurch die Gewindespindel i aus der   Hülse 7o heraus-    geschraubt und dadurch die Spiralfeder n zu   sammengedrückt    wird, so daB   tuber    den   Kol-    ben p und die hülsenartige Verlängerung q auf die beiden Hornhalter a eine federnde Druckkraft ausgeübt wird, die den Abstand der Hornenden vergrössert.



   Die Druckkraft in Kilogramm wird gleichfalls durch den Zeiger t angezeigt, und zwar auf dem rechts vom Nullstrich   stehen-    den Teil der Skala   u.   



   Auch hier kann ebenso, wie vorstehend bei der Anwendung als Zugeinrichtung be  schrieben, mittels des    Zeigers t jederzeit die Druckwirkung auf die Hörner geprüft werden, wonach durch Drehung der   Mutterhülse    7c die abgenommene Druckkraft wieder in die   erforderliche Anfangsstärke    zu bringen ist.



  Ferner ist es ebenso möglich, den neu   erreich-    ten Hornabstand mit Hilfe der Zentimeterskala v zu ermitteln.



   Der beschriebene   Hornrichter    dient für die Korrektur der Hornstellung selbst bei Tieren mit ungleich gewachsenen Hörnern, also z. B. auch dann, wenn das eine Horn nach hinten und das andere nach vorn steht und dergleiehen Stellungen mehr. In solchen Fällen werden die einzelnen Hornhalter a entgegen der   verwachsenen      Hornrichtung auf    die   Hornenden    geklemmt, so da¯ durch die im Drehpunkt der Gabelung der Gelenkstücke g angreifende Zug-oder   Druckkraft-    komponente den ungleich gewachsenen Hor  nern    die angestrebte Normalstellung gegeben wird.



   Es ist schlussendlich auch möglich, einzelne falsch   gewachsene    Hörner wieder in die Normallage zu bringen. Dabei ist zu beachten, dass die Hornhalter einerseits kor  rekturgemäss    auf das Ende des zu richtenden Hornes und anderseits in der Nähe der Stirnseite auf das normal gewachsene Horn festgeklemmt werden, wodurch eine einseitige   Hornkorrektur    erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Hornriehter für Zug-und Druckwirkung, dadurch gekennzeichnet, dass die auf jedem Horn mittels eines schmiegsamen verstell- baren Organes festklemmbaren Hornhalter, die an der Auflagefläche aufgerauht sind und in einer Verlängerung je ein Gelenkstück gelagert aufweisen, durch eine aus einer Ge windespindel-und einer Mutter gebiildete Nachstelleinrichtung mit Abfederung gelenkig derart verbunden sind, da¯ durch wahl- weise Verkürzung oder Verlängerung der Ge windespindel eine federnde Zug-bezw. Druckwirkung auf die Hornenden ausgeübt und somit eine Abstandsänderung derselben bewirkt wird.
    UNTERANSPR¯CHE : 1. Hornrichter gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespin- del auf dem drehbaren Gelenkstüek des einen Hornhalters schwenkbar gelagert ist und dass die Mutter eine hülsenartige Verlängerung aufweist, die eine aus zwei gleich stark gespannten spiralförmigen Druekfedern bestehende Federung umschliesst, wobei die Druckfedern einerends an innerhalb der h l@ senartigen Verlängerung angeordneten An schlägen aufliegen und anderends links und echts auf einen Kolben wirken, der mit einer rohrartigen Fortsetzung auf dem drehbaren Gelenkst ck des andern Hornhalters gleich falls schwenkbar gelagert ist,
    so da¯ dadurch auch verwaehsene Home, die ungleichseitig zueinander stehen, wiederum in die gewünschte gleichseitige Form gerichtet werden k¯nnen.
    2. Hornrichter gemϯ Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daB die durch die Federung ausgeübte Eraft in Kilogramm mittels eines Zeigers auf einer ersten Skala jederzeit abgelesen werden kann, wodurch eine unzulässige Belastung und damit Ver letzung der Orner vermieden werden.
    3. Hornrichter gemma3 Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstands Ïnderung der Hornenden mit Hilfe einer zweiten Skala mit Zentimetereinteilung auf der Mutterhülse abgelesen werden kann, wobei das Ende einer gleichzeitig als Gewinde- spindelschutz dienenden Teleskoph lse als Zeiger ausgebildet ist.
CH243799D 1944-11-27 1944-11-27 Hornrichter für Zug- und Druckwirkung. CH243799A (de)

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