Tasche. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Tasche, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass an der Rückwand zwei über den obern Rand der letzteren vorstehende, je mit einem Knopfloch versehene Bandstücke be festigt sind, von welchen Bandstücken das eine als Strippe, das andere hingegen als Schnallenstück ausgebildet ist, ferner, dass auf jedem Bandstück zwischen seinen beiden Befestigungsstellen ein. Ring verschiebbar sitzt, der zum Durchziehen des freien Endes des zugehörigen Bandstückes bestimmt ist,
wenn letzteres zum Zwecke der Befestigung der Tasche an einem Gegenstand um den letzteren zu legen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Ansicht auf die Tasche, Fig. 2 die Tasche an den Kasten eines Kinderwagens angehängt.
Fig. 3 und 4 zeigen einen Teil der Befesti- gung in einem Schnitt bezw. in einer Drauf sicht in grösserem Massstab, während in Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Teil des Kinderwagens mit der am Wagenkasten angehängten Tasche gezeigt ist.
Fig. 6 und 7 zeigen eine Einzelheit an der Tasche in einer Seitenansicht bezw. in einer Draufsicht in grösserem Massstabe.
Fig. 8 zeigt in Seitenansicht die an einer Stange angeschnallte Tasche, während in Fig. 9 und 10 eine Seitenansicht bezw.
eine Rückenansicht der an der Lenkstange eines Kinderwagens angeschnallten Tasche gezeigt ist.
In Fig. 1 ist eine die übliche Form einer Lunchtasche aufweisende Tasche dargestellt, an deren Rückwand zwei Bandstücke festge macht sind, von denen das eine die Form einer längeren Strippe A und das, andere die Form eines Schnallenstückes B aufweist. Strippe _. und Schnallenstück B sind je mit einem Knopfloch C versehen. Die Befesti- gung jedes dieser beiden Bandstücke erfolgt mittels zweier im Abstand voneinander lie gender Nieten, wobei auf jedem Bandstück zwischen seinen beiden Befestigungsstellen ein Ring D lose verschiebbar sitzt.
An jeder Seitenwand der Tasche befindet sich eine Schlaufe E zum Durchziehen eines Riem- chens R. Eine weitere, demselben Zwecke die nende Schlaufe F befindet sich am untern Rande der Rückwand der Tasche.
Die Tasche lässt sich beispielsweise, wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, am Kasten H eines Kinderwagens zwischen den beiden Stoss stangen J anbringen. Um dies zu ermögli chen, werden am Holzrahmen L des Kastens zwei doppelkonische Knöpfe G mittels einer Schraube oder eines Stiftes S befestigt, deren Abstand voneinander dem Abstand der bei den Bandstücke<I>A</I> und<I>B</I> an der Tasche ent spricht. Die Strippe A und das :Schnallen stück B lassen sich mit ihren Knopflöchern C über diese Knöpfe G schieben.
Das Ge wicht einer derart aufgehängten Tasche be wirkt, dass sie mit der Rückwand am Wagen kasten anliegt, wie Fig. 5 zeigt, so dass wei tere Befestigungsmittel nicht erforderlich sind. Das Aufhängen der Tasche wie auch das Wegnehmen benötigt sehr wenig Zeit. Das freie Ende der Strippe A und dasjenige des Schnallenstückes B liegen innerhalb des Wagenkastens.
Wie erwähnt, befindet sich zwischen jeder der beiden Befestigungsstellen jedes Band stückes<I>A, B</I> ein Ring <I>D.</I> 'Damit die beiden Ringe den Wagenkasten nicht beschädigen können, werden die Strippe A und das Schnallenstück B durch die Ringe hindurch gezogen, so dass sie, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, vom betreffenden Bandstück über deckt sind. Wie insbesondere aus Fig. 6 er sichtlich ist, bewirkt der in die genannte Lage gebrachte Ring D, dass nur das.
Band stück<I>A</I> bezw. <I>B</I> am gasten H anliegen kann.
Die Tasche X lässt sich mittels der Strippe <I>A</I> und des Schnallenstückes<I>B</I> auch an einer Stange P, beispielsweise an einer Rahmen stange eines Fahrradgepäckträgers (Fig. 8), oder aber an der Stossstange J eines Kinder wagens (F'ig. 9 und 10) anschnallen. Zu die sem Zwecke wird die Strippe A um die Stange P bezw. J gelegt und dann durch den Ring D hindurchgezogen. In gleicher Weise wird mit dem Schnallenstück B verfahren, worauf die Strippe A mit dem Schnallen stück B gemäss Fig. 10 verbunden wird.
Durch das Anziehen der Strippe A nähern sich die Ringe D der Stange P in einer Weise., dass sie einen Zug auf den zwischen den beiden Befestigungsstellen liegenden Band teil in dem Sinne ausüben, dass die Tasche in der in Fig. 8 gezeichneten senkrechten Lage gehalten wird.
Mit Hilfe eines durch die Schlaufe F hindurchgezogenen Riem- chens lässt sich der Unterteil der Tasche noch am Fahrradrahmen befestigen, was aber nach den durchgeführten Versuchen nicht erfor derlich ist. Die an der Stossstange J eines Kinderwagens angeschnallte Tasche X wird ausserdem mittels durch die seitlichen Schlau fen E hindurchgezogenen Riemen B in der in F'ig. 9 gezeichneten Schräglage gehalten.
Unter Verwendung eines die Strippe A mit dem Schnallenstück B verbindenden nicht gezeichneten Tragriemens lässt sich die Tasche als Seitentasche anhängen, wobei die Riemchen R zur Befestigung von unter dem Deckel untergebrachten und seit lich heraushängenden Kleidungsstücken ver wendet werden können.