CH237313A - Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpenanlage. - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpenanlage.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B30/00—Heat pumps
- F25B30/06—Heat pumps characterised by the source of low potential heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24V—COLLECTION, PRODUCTION OR USE OF HEAT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F24V50/00—Use of heat from natural sources, e.g. from the sea
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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- F25B30/02—Heat pumps of the compression type
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Description
erfahren zum Betrieb einer Wärmepumpenanlage. Vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpenanlage zum Gegenstand und betrifft eine weitere Ausbil dung des Verfahrens nach dem Patent anspruch des Hauptpatentes. Gemäss dem Patentanspruch des Haupt patentes wird eine Wärmepumpenanlage in der Weise betrieben, dass mindestens ein Teil des zur Wärmeabgabe in die Anlage einge führten Wassers in ihr unter Abgabe seiner Erstarrungswärme als Heizwärme zu Eis ge froren wird, wobei das Eis in Stücken er zeugt wird, die laufend ausgeschieden und durch Abschwemmen weggeschafft werden. Unter den verschiedenen Wärmepumpen arten ist diejenige besonders bekannt, die die Wärme natürlicher Gewässer in der Weise ausnützt, dass der Verdampfer der Wärme pumpe entweder direkt in das Gewässer ge setzt, oder ein Teil desselben abgezweigt, durch den Verdampfer geführt und wieder in das Gewässer zurückgeleitet wird. Dabei wird durch den Wärmeentzug im Verdamp fer die Temperatur des Wassers herabgesetzt. Diese Ausführung hat den grossen Nach teil, dass der Wärmeentzug bei niedrigen Ge wässertemperaturen mit der Gefahr der Eis bildung an der Verdampferoberfläche ver bunden ist, was einerseits zu Beschädigungen am Verdampfer führen kann, anderseits den Wärmeübergang vom Wasser auf den Wärmeträger der Wärmepumpenanlage er schwert. Nun sind zwar Verdampferkonstruktio- nen bekannt, denen eine solche Eisbildung keinen Schaden zufügen kann, dagegen bleibt die Erhöhung des Wärmeaustauschwider- standes durch die angesetzte Eisschicht nach wie vor bestehen. Die bisher bekannt gewordenen Wärme pumpenanlagen sind zwar meistens mit Si cherheitseinrichtungen ausgerüstet, um die Eisbildung durch Ausserbetriebsetzung der Anlage entweder gänzlich verhindern oder bei unvorschriftsgemässer Einstellung der Sicherheitsapparatur noch rechtzeitig unter brechen zu können. Da das Wasser im allgemeinen stets eine höhere Temperatur als das Eis aufweist, wird durch das Stillsetzen der Anlage das gebil dete Eis jeweils durch das vorbeifliessende Wasser wieder geschmolzen. Dieser Sehrnelz- vorgang dauert nun desto länger, je näher die Temperatur des vorbeifliessenden Wasser,; beim Gefrierpunkt liegt, und da bei tiefen Aussentemperaturen gleichfalls mit tiefen Ge wässertemperaturen zu rechnen ist, muss die Wärmepumpe als Heizeinrichtung gerade dann für diesen Schmelzvorgang ausser Be trieb gesetzt werden, wenn die Naelifrage nach Heizwärme besonders gross ist. Da nun bei Gewässern mit relativ niedrigen Wasser temperaturen die Verdampferoberfläclien aus wirtschaftlichen Gründen nicht beliebig gross gemacht werden können, muss die Verda.mp- fertemperatur entsprechend niedrig gehalten werden, wodurch sich Stillstandszeiten für das Schmelzen des Eises ergeben können, welche die Betriebszeiten bedeutend überstei gen. Ein solcher Betriebszustand gestaltet den Wert einer Wärmepumpe für die Ver wendung bei Gewässern mit niedriger Was sertemperatur äusserst fragwürdig. Wenn es jedoch gelingt, die Entfernung des Eises aus dem Verdampfer in genügend kurzer Frist zu bewerkstelligen, so kann dadurch nicht nur die zweckentsprechende Wirkungsweise der Wärmepumpe bei tiefsten Wassertem peraturen sichergestellt, sondern vom Wärme inhalt der Gewässer zusätzlich zur latenten Wärme in weitgehendem Masse auch die Er starrungswärme zu Heizzwecken ausgenützt werden. Dadurch erhöht sieh die nutzbare: Wärmemenge der Gewässer um ein Viel faches. Dies wird nun durch das erfindungs gemässe Verfahren in der Weise ermöglicht, dass das an der Oberfläche der Verdampfer rohre entstandene Eis durch periodisches, von innen her erfolgendes Abschmelzen der Haft schicht losgelöst und ungeschmolzen durch den übrigen Teil des Wassers abgeschwemmt wird. In Anbetracht des Umstandes, dass im Vergleich zum Verfahren mit ausschliess- lieber Ausnützung der Flüssigkeitswärme bei -usnittzung auch der Erstarrungswärine die für eine bestimmte Wärinernenge erfoder- liche Wassermenge auf einen Bruchteil redu ziert wird, kann an Stelle des Wassers aus einem Gewässer auch Wasser aus andern Versorgungsquellen, z. B. aus der öffent lichen Wasserversorgung, verwendet und das gebildete Eis in ein vorhandenes Gewässer <B>-</B> b- e schwemmt werden. Es kann aber auch Wasser aus einem Gewässer in den Verdamp fer der Wärmepumpe geleitet und das gebil dete Eis anstatt in das Gewässer in eine Ka- iialisa,tion geleitet werden. In diesem Fall ist es zweckmässig, das Eis in zweckentsprechen der Form, z. B. zerkleinert, zuzuführen. Das Verfahren sei an Hand der Zeich nung beispielsweise erläutert, in welcher Fig. 1 einen schematischen Aufriss und Fig. 2 einen Teilgrundriss einer Wärme- purnpenanla.ge zeigt. Einem Flusslauf 1 wird bei 2 ein Teil des Wassers entnommen, durch den Verdampfer 3 geführt und von dort wieder in den Fluss 1 zurückgeleitet. Um die vertikalen, nur an einem Ende miteinander in Verbindung ste henden Verdampferrohre 5 bildet sich Eis, so lange die Wä,rmepuinl)e im Betrieb und ge nügend belastet ist. Die sich dadurch in den Verdampferrohren 5 bildenden Dämpfe des Wärmeträgers werden durch den gemein schaftlichen Dampfsainniler 6 vom Kompres sor 7 angesaugt und verdichtet, um bei höhe rem Druck und höherer Temperatur dein Kondensator 8 zugeführt zu werden. Der Wärmeträger fliesst nach seiner Wärme abgabe als Kondensat durch das Reduzier ventil 9 wieder dem Verdampfer 3 zu. Im Kondensator 8 wird die dem Flusswasser ent zogene Wärme und die vom Motor geleistete Arbeit abzüglich der Verluste an das Zen tralheizungswasser übertragen, um z. B. in Heizkörpern 10 für Raumheizzwecke verwen det zu werden. Um nun die Eisschicht perio disch zu entfernen, wird die Anlage perio disch abgestellt. Das periodische Abstellen der Wärmepumpe wird dabei durch einen Zeitschalter 11 bewerkstelligt, wobei sich durch die bestehenden Undichtheiten oder durch besondere Einrichtungen ein teilweiser Druckausgleich zwischen Druck- und Saug seite des Wärmeträgerkreislaufes und damit ein Druck- und Temperaturanstieg im Ver dampfer einstellt. Durch zweckmässige Bemessung von Ver dampfer und Kondensator kann nun für alle während des Betriebes in Frage kommenden Kondensatortemperaturen eine während des Stillstandes über dem Gefrierpunkt liegende Verdampfertemperatur sichergestellt werden, wodurch die Haftschicht zwischen Eis und V erdampferoberfläche schmilzt. Da die ge bildeten rohrförmigen Eishohlkörper 12 ein kleineres spezifisches Gewicht aufweisen als Wasser, steigen sie an die Wasseroberfläche auf und werden durch das bei 4 wieder zu rückströmende Wasser in den Fluss abge schwemmt. Im Felle der Verwendung von Wasser aus einer andern Versorgungsquelle, z. B. aus einem Verteilnetz, erübrigt sich die Abzwei gung 2 und an ihre Stelle tritt ein Verbin dungsstück mit der angeführten Quelle, wäh rend die übrige Anordnung unverändert bleibt. Im Falle der Abführung des Eises in eine Kanalisationsanlage fällt die Verbindung 4 mit dem Flusse weg und an seine Stelle tritt ein Verbindungsstück vom Verdampfer 3 zur Kanalisationsanlage; die übrige Einrichtung der Anlage bleibt auch für diesen Fall unver ändert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betrieb einer Wärme pumpenanlage nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Oberfläche der Verdampferrohre entstandene Eis durch periodisches, von innen her erfolgendes Abschmelzen der Haftschicht losgelöst und ungeschmolzen durch den übri gen Teil des Wassers abgeschwemmt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das wärmeabge bende Wasser einem Gewässer entnommen und das Eis in das Gewässer abgeschwemmt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das wärmeabge bende Wasser einem künstlichen Verteilnetz entnommen und das Eis in ein fliessendes Gewässer abgeschwemmt wird. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das wärmeabge bende Wasser einem Gewässer entnommen und das Eis in eine Kanalisationsanlage ab- geschwemmt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH237313T | 1943-04-01 | ||
CH231449T | 1943-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH237313A true CH237313A (de) | 1945-04-15 |
Family
ID=25727583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH237313D CH237313A (de) | 1943-04-01 | 1943-04-01 | Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpenanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH237313A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2552459A1 (de) * | 1974-11-28 | 1976-06-10 | Schramel Dieter | Mehrphasen-waermepumpenanlagen, insbesondere wasserkraft-waermepumpwerke und fern-waermepumpwerke |
DE2637784A1 (de) * | 1975-08-25 | 1977-03-03 | Dieter Schrammel | Waermepumpenanlage zur gewinnung der grundwaermeenergie aus der erstarrungswaerme des wassers |
EP0117554A1 (de) * | 1983-02-26 | 1984-09-05 | Johs. Burmester & Co. GmbH | Wärmepumpe zum Entnehmen von Wärme aus Oberflächewasser |
US6041613A (en) * | 1994-07-05 | 2000-03-28 | Morse; Cecil O. | Energy conserving heat pump system |
DE102005028300A1 (de) * | 2005-06-18 | 2006-12-28 | Max Loidl | Gitterkollektor für eine Wärmepumpenanlage auf einem Wasserkraftwerk bzw. Wasserkraftwerksgelände |
-
1943
- 1943-04-01 CH CH237313D patent/CH237313A/de unknown
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2552459A1 (de) * | 1974-11-28 | 1976-06-10 | Schramel Dieter | Mehrphasen-waermepumpenanlagen, insbesondere wasserkraft-waermepumpwerke und fern-waermepumpwerke |
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DE102005028300A1 (de) * | 2005-06-18 | 2006-12-28 | Max Loidl | Gitterkollektor für eine Wärmepumpenanlage auf einem Wasserkraftwerk bzw. Wasserkraftwerksgelände |
DE102005028300B4 (de) * | 2005-06-18 | 2009-08-20 | Max Loidl | Verfahren zur Erzeugung von Wärme mit einer Wärmepumpenanlage auf einem Wasserkraftwerk bzw. Wasserkraftwerksgelände |
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