Dampfsterilisationsapparat für medizinische Zwecke. Es ist ein Sterilisierapparat für medizi nische Zwecke vorgeschlagen worden, bei dem gespannter Dampf nicht wie bisher in die Sterilisierkammer,sondern unmittelbar in den. Behälter, der das Sterilisiergut ent hält, eingeleitet wird.
Die mit diesem Apparat erzielte Wir kung, nämlich die rasche und sichere Aus treibung der Luft, kann ebenfalls mit einem Sterilisationsapparat gemäss vorliegender Er findung erzielt werden, bei dem der in eine Sterilisierkammer eingesetzte Sterilisiergut- behälter einen mit Durchbrechungen ver- sehenen. Deckel, jedoch einen geschlossenen Boden aufweist,
wobei der Behälter durch Anordnung eines mit Durchbrechungen ver- sehenen Zwischenbodens einen von Sterili- siergut freien Hohlraum hat und unterhalb des Zwischenbodens einen- Auslassstutzen be sitzt, der mit einer am Apparat vorhandenen Entlüftungsleitung in Verbindung gebracht werden kann.
Während bei dem einbang erwähnten bekannten Apparat eine unmittelbare Ver bindung zwischen der Dampfzuleitung und dem Sterilisiergutbehälter vorhanden; ist, soll beim Apparat nach vorliegender Erfin dung eine ähnliche Wirkung durch eine un mittelbare Verbindung zwischen Sterilisier gutbehälter und Entlüftungsleitung erzielt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von mehreren in..der Zeichnung darge stellten Ausführung beispielen näher erläu tert. Es zeigen: Fig. 1 einen Aufriss eines schrankförmi gen Sterilisationsapparates, Fig. 2 einen ,Schnitt durch einen Teil dieses Apparates.
in besonderer Ausführung in grösserem Massstab, Fig. .3 einen senkrechten Schnitt durch einen Sterilisationsapparat mit mehreren Sterilisiergutbehältern, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch einen Sterilisiergutbehälter und Anschluss- ende der Entlüftungsleitung,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Sterili- sierapparates bei offener Sterilisierkammer, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 5, Fig. 7 einen senkrechten. teilweisen Schnitt durch Sterilisierkammer und Sterili- siergutbehäIter in anderer Ausführung,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch einen Sterilisierapparat mit stehender Steri- lisierkammer.
In Fig. 1 ist ein schrankförmiger Sterili sationsapparat 1 mit einer Sterilisierkammer \? gezeigt, in die ein Sterilisier gutbehälter 3 eingesetzt ist. Der Oberteil dieses Sterilisier- gutbehälters ist mit einem Deckel 4 versehen, der eine Mehrzahl von Durchbrechungen 5 aufweist und auf seiner Unterseite mit.
einem Filtertuch 6 abgedeckt ist. Seitenwand und Boden 7 dieses Behälters sind jedoch ge schlossen, -wobei durch Anordnung eines mit Durchbrechunben versehenen Zv-i schenhodens 8 ein von Sterilisiergut freier Bodenhohl raum 9 geschaffen ist.
Durch einen unter halb des Zwischenbodens 8 am Behälter 3 sitzenden Stutzen 1 f1 ist nun der Hohlraum 9 des Behälters an die Entlüftungsleitung 11 des Apparates angeschlossen., und zwar mit: einer Schraubverbindung 12, die eine Ü ber- wurfmutteraufv-eist. Selbstverständlich kann nicht nur eine seitliche Ableitung 10, 17. vor gesehen sein, sondern auch eine Ableitung am Boden des Sterilisierbehälters, wie mit. gestrichelten Linien. eingezeichnet.
Die Betriebsweise dieses Apparates ist. folgende: Der mit Sterilisiergut. z. B. Verbandstof fen, Wäsche oder dergleichen, gefüllte Be hälter 3 wird in die eine nicht gezeichnete Einführöffnun- besitzende Kammer 2 ein- gesetzt und dann wird mittels der erwähn ten Lberwurfmutter die Verbindung des Stutzen:. 10 mit der Entlüftungsleitung 11 hergestellt.
Nach dem Schliessen der Kammer 2 wird dann durch Öffnen des Ventils 13 durch .die Leitung 14 gespannter Dampf in die Kammer 2 eingelassen, so dass dieser Dampf zunächst die Kammer ? füllt und den Behälter 3 und das Sterilisiergut vor -wärmt, so dass keine starke Kondensat- bildunb im Sterilisiergut eintritt.
DerDampf dringt dann diircb die Durchbrechungen 5 von oben in den Behälter 3 und in das Steri- lisiergiit ein und verdrängt aus diesem die Luft in den Hohlraum 9, wobei Luft und Dampf durch den Stutzen 10 und die Lei tung 1.1 entweichen können. Während bei den bekannten Sterilisiergut:
behältern, die einen gelochten Boden und eizien gelochten Declzel aufweisen, der Dampf auch von unten in das Sterilisiergut gelangen kann, ist dies bei der vorliegenden Ausführung nicht. möglich, da der Dampf nur von oben in den Behälter eintreten kann und der durch da, Sterilisiergut hindurchgetretene Dampf mit der verdrängten Luft zwang läufig durch den Bodenraum 9 und die Lei tung 11, abgeführt wird. Mit dieser zwang läufigen Dampfführung kann also eine sehr schnelle und sichere Sterilisation erzielt --erden.
Eine besondervorteilhafte Ausführung der Schraubverbindung zwischen Sterilisier gutbehälter 3 und Entlüftungsleitung 11 ist in Fia. ? gezeigt. bei der eine durch die Sterili-ierkammerwandun" hindurchgehende. von aussen mittels Handrades 17 zu bedie nende Hohlspindel 18 vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführung kann man von aussen bequem die Schraubverbindung 19 zwischen Stutzen 10 und Entlüftungsleitung 11 her stellen. E. ist dabei möglich, den Apparat so zu betreiben, dass zunächst der durch die Leitung 11 in die Kammer ? eintretende Dampf direkt in die Hohlspindel 18 und die Entlüftungsleitung<B>11</B> gelangen kann, um zunächst die Luft aus der Sterilisierkammer 2 zu verdrängen.
Dann wird erst durch Be- tätigung der Hohlspindel 18 die Verbindung 19 mit dem Sterilisier,-titbehälter hergestellt, um eine zwangiläufige Dampfführung durch den Sterilisierbnitbebälter zu erzielen. Es ist hierbei eine Dichtung 20 aus Gummi oder dergleichen. vorgesehen, was jedoch nicht un bedingt erforderlich ist, da ja kein Druck unterschied vorhanden ist.
Bei dem Ausführung nach Fig. 1 ist es zweck mässig, ausser dem Entlüftungsrohr 11, das mit dem Sterilisiergutbehälter 3 verbun den ist, noch einen Entlüftungsstutzen 22 (strichliert eingezeichnet) vorzusehen, .durch den zunächst die in der Sterilisierkammer 2 befindliche Luft beseitigt bezw. durch den Dampf verdrängt wird.
Das Ventil dieses Stutzens 22 wird dann nach vollzogener Ent lüftung der Kammer geschlossen., so dass der Dampf, wie oben beschrieben, in den Sterili- siergutbehälter 3 eindringt.
Gegebenenfalls kann dieser Entlüftungs stutzen 22 auch wegfallen, indem die Dampf zuleitung 14 nicht oben, sondern in Gestalt der Leitung 14a (in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet) von unten in die Kammer 2 ge führt wird. Der eintretende Dampf ver drängt dann die in ,der Kammer 2 befind liche Luft und drückt diese durch den Steri- lisiergutbehälter 3' in die Leitung 11.
In Fig. 3 ist ein Dampfsterilisations- apparat in senkrechtem Schnitt dargestellt, in dessen Sterilisierkammer gleichzeitig mehrere Sterilisiergutbehälter untergebracht werden können. Die Ausbildung dieses Steri lisationsapparates ist nun, wie im nachfol genden beschrieben, so getroffen, dass in allen Sterilisiergutbehältern zwangläufig eine gleichmässige, schnelle und .sichere Austrei bung der Luft bewirkt wird.
Der in Fig. 3 geze beste Apparat 23 ist als Schrankapparat 2 mit einer Sterilisierkam- mer 24 ausgebildet, der von oben der Dampf durch eine Leitung 25 über ein Ventil 2ss zugeführt wird.
Inder Kammer 24 sind auf Zwischenböden 27 und 28 Sterilisiergut- behälter 29, 30, 31 aufgestellt, die mit belie bigem Sterilisiergut, beispielsweise mit In strumenten, Spritzen, Verbandstoff, Wäsche und dergleichen gefüllt sein können.
Diese Steriksiergutbahälter haben je einen geschlossenen Boden 32 und einen. ge lochten Zwischenboden .3-3, so dass jeweils ein von Sterilisiergut freier Bodenhohlraum 34 gebildet ist. An jedem Behälter ist nur ein einzigem Dampf-Luft-Austrittsstutzen 35 vorgesehen, wobei jeder einzelne Sterilisier- gutbehälter mit diesem Stutzen an je eine Entlüftungsleitung <B>36,</B> 3-7, 38 angeschlossen ist.
Der in Fig. 3 gezeigte Apparat ist zum Einsetzen von vier kleinen Sterilisiergut- behältern (29, 30) oder von zwei grossen Sterilisiergutbehältern (31) gebaut, wobei aber auch, wie die Zeichnung zeigt, beide Behältertypen gleichzeitig eingesetzt werden können. In diesem Fall bleibt natürlich das Ventil 47 der nichtbenutzten Entlüftungs leitung. 39 ständig geschlossen.
Die Anschlussenden 40 der Entlüftungs leitungen sind biegsam ausgebildet und mit je einer Ü'berwurfmutter 41 verwehen, die auf den Stutzen 35 aufgeschraubt wird. Um diese Schraubverbindung bequem herstellen zu können, sind in den Blechböden 2'7 und 2,8 entsprechend grosse Öffnungen 42 vorgesehen.
Wie aus. Fig. 3' ersichtlich, gehört zu jeder Entlüftungsleitung 36 bis 39 ein Thermometer 43 und ein Absperrventil (44, 45, 46 und 47).
Die Entlüftungsleitungen. 36 bis 3.9 sind zu einem als Luftabsoheider die nend-en Behälter 48 geführt, der eine Ent lüftungsleitung 49 mit Ventil 5,0 aufweist. In diesen Luftabscheider 48 ist auch eine Entlüftungsleitung 51 mit Ventil 52 ge führt, die eine Entlüftung der SteriliGier- kammer 2'4 ermöglicht. Ein solcher Luft abscheider könnte natürlich auch bei dem Apparat nach Fib. 1 angeordnet werden.
Die Arbeitsweise mit dem Apparat nach Fig. 3 ist folgende: Nachdem die einzelnen Sterilisiergut Behälter in die Kammer 2'4 eingesetzt und ihre Auslassstutzen 35 -mit den zugehörigen Entlüftungsleitungen. 36r. 3-7, 38 verbunden worden sind, wird die Sterilisierkammer 24 geschlossen und. durch die Leitung 25 ge- @spannter Dampf in die SteTilisieskammer eingeleitet.
Bei zunächst offenen Ventilen 52 und 50 wird die Luft aus der SteTilisier- kammer durch den Luftabscheider und schliesslich ins Freie gedrängit. Nach dem Schliessen des Ventils 52 wird nun der Dampf gezwungen., in die mit duTchbroche- neu Deckeln 5.3 versehenen Sterilisier--nt- bebälter und in das Sterilisier-ut 54 bezw. 55 einzudringen.
Es sei angenommen, dass in dem Behälter ?9 ein dem Dampf wenig Widerstand bieten des Sterilisiergut vorhanden. ist, während in dein Behälter 30 ein dichtes bezw. dicht be packtes Sterilisiergut (z. B. Handtücher) enthalten ist. In dem grösseren Sterilisierbut- behälter 3,1 kann ein anderes Sterilisiergut, beispielsweise Tupfer, Mull, auch Instru mente und dergleichen, gelabert sein.
Der Dampf wird dann zuerst durch die Sterilisiergutbehälter 31 und ?9 hindurch- drin-,en und durch die Entlüftungsleitungen 36 und 38 und die offenen Ventile 44 und 46 nach dem Luftabscheider 48 und durch diesen ins Freie austreten. Sobald an dem Thermometer 43 der Leitungen 36 und 38 100"C erreicht sind. werden die Ventile 44, 46 gedrosselt bezw. beschlossen.
Da nun der Dampf nicht mehr frei durch die Behälter ?9 und 31 strömen kann, wird. er gezwungen, durch das dichtere Sterilisiergut 55 des Be hälters 30 bindurchzudrinben, so dass naeli verhältnismässig kurzer Zeit auch am Ther mometer 43 der Leitung 37 1ss0 C erreicht sind.
Nunmehr wird das Ventil 50 geschlos sen und die Ventile 44 und 46 wieder geöff net, und die Temperatur .steigt nun allmäh lich in der Sterili:sierkammer und den Steri- lisierbutbehä.ltern höher bis zur Erreichung der Sterilisiertemperatur. In dieser Zeit wer den noch Luftreste aus den Sterilisierbut- behältern verdrängt, die sieh in dem Luft- abscheider 48 sammeln.
Wird mit einer höheren Sterilisiertemperatur, beispielsweise 13'4 C, gearbeitet, so ist eine eigentliche Sterilisierzeit nasch Erreichen der Sterilisier temperatur nicht erforderlich, sondern bei Erreichen von 134 C an den Thermometern 43 sind alle Keime abgetötet, so dass damit der Sterilisierprozess beendet ist.
Dabei wird man zweckmässig so verfahren., .dass bei Er reichen dieser Sterilisiertemperatur an den Thermometern 43 jeweils die betreffenden Ventile 44 bis 47 geschlossen werden, so dass dann nur noch Dampf durch den- bezw. die- jenigen Behälter beleiht @cird. die noch nicht auf Sterilisiertemperatur gekoninien sind.
Es wird dann @#@'asser durch eine im Luftabsehe.ider 48 angeordnete Külilschlanbe 56 geleitet, so dass im Luftabscheider und damit auch in der Sterili:sierkammer ein Vakuum entstehl und der Dampf nieder- Weschlaben wird. Nach Einlassen von Luft durch Üffnen des Ventils 50 kann die Steri- li3ierkaminei- geöffnet, und es können dann die Entlüftungsleitungen von den Stutzen 35 gelöst werden.
Die Anordnung eines Luftabscheiders ist nicht unbedingt erforderlich, wenn auch zweckmässig.
Falls mir Instrumente und dergleichen. das heisst nichtporöses Gut. sterilisiert wer den soll, so -erden sämtliche Ventile 44 bis 47 beschlossen, und es wird nur mit der Ent- Iüftunbs@eitnng 51 und dem Ventil 5? ge arbeitet.
Falls nur wenig; Gut in einem oder zwei Behältern sterilisiert werden soll, so setzt man zweckmässig in die verhältnismässig grosse Sterilisierlkamnier ?4 noch andere leere Sterilisiergutbeh < ilter als Verdrä ngunbskör- per ein, uni damit Dampf zu sparen und zii- g.leicb den Sterilisiervorbanb zu beschleu- nigen.
Gegebenenfalls kann bei den in Fib. 1 und Fig. 3 gezeigten Ausführungen über einem oder ,jedem .Cterilisierhehälter (3, \i9. <B>30,</B> 31) noch ein Zusatzbehälter für Sterili- siergut dampfdicht aufgesetzt werden.
wobei dieser Zusatzbehälter sowohl einen mit Durchbrecbungen versehenen Deckel als auch einen mit Durchbrecliunben versehenen Boden aufweist.
Durch dieses Aufsetzen von Zusatzbehältern auf die Sterilisierbutbehäl- ter ergibt sich eine hiinstige Raum- ausnutzunb der Sterilisierkanimer. Die Ver bindung der übereinandergestellten Behälter 11)11l3 dampfdicht sein, damit der Sterilisier dampf zwangl;infib durch die Behälter von oben nach unten strömt.
Die dampfdichte Verbindung kann durch Dichtungen aus Gummi oder derg;leiehen hergestellt werden, wobei @@e@Pbenenfalls auch Zusatzbehälter und Sterilisiergutbehälter mittels Klemm verschlüssen gegeneinanderg(erpresst werden können.
Um ein sicheres und einfaches Verbinden des Auslassstutzens am Sterilisiergutbehälter mit der Entlüftungsleitung zu erreichen, ist nach Fig. 4 bis 8 der Sterilisiergutbehälter in der Sterilisierkammer so geführt und der Stutzen an dem Sterilisiergutbehälter gegen über dem Anschlussende der Entlüftungs leitung so angeordnet,
.dass beim Einsetzen des Sterilisiergutbehälters zwangläufig die Verbindung hergestellt wird.
An Stelle der in Fig. 1 vorgesehenen Schraubverbindung 12 sind bei der Ausfüh rung nach Fig. 4 bis 6 konische Dichtungs flächen vorgesehen, indem am Boden des Be hälters ein konischer Stutzen 57 angebracht ist, in den das konische Ende 58 der Ent lüftungsleitung 11 passt. Zur besseren Ab dichtung kann gegebenenfalls der konische Teil 58 ,der Entlüftungsleitung mit einem Belag aus weicherem Material, z. B. Leder, Gummi oder Kunstharz, versehen sein.
Nach Fig. 5 sind in der Sterilisier kammer 2 seitliche Führungen 59 für die Sterilisiergutbehälter 3 vorgesehen. Dabei sind diese Führungen sowie auch :die Teile 57 und 5,8 so angeordnet, dass beim Einsetzen bezw. Einschieben der Sterilisiergutbehälter zwangläufig diese Teile miteinander verbun den werden: und damit die Dichtung herge stellt wird.
Um ein Ineinanderpressen der Teile 57 und 58 zu gewährleisten, ,sind an -der Tür 60 der Sterilisierkammer noch Federn 61 vor gesehen, die beim Schliessen der Tür die Be hälter 3 gegen die feststehenden Enden 58 der Entlüftungsleitungen 11 pressen.
Bei den in Fig. 7 gezeigten Ausführungs beispiel ist am Boden des Sterilisierg-utbehäl- ters 3 ein knieförmiger Stutzen 62 befestigt, der mit einem Flansch gegen einen entspre chenden Flansch der Entlüftungsleitung 11 gepresst wird. Zwischen .die beiden Flanschen ist eine Dichtungsscheibe 63 aus Gummi oder dergleichen eingelegt.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausfüh- rungsbeiepiel ist eine stehende Sterilis:ier- kammer <B>64</B> vorgesehen,. .die von oben be schickt wird.
Bei -dieser Ausführung wird der von oben eingesetzte Sterili-siergutbehäl- ter 65 mit seinen Füssen 6'6 nicht auf den Boden 6.7 der Sterilisierkammer aufgesetzt, sondern der Auslassstutzen 68 am Boden des" Behälters :stützt sich auf den Stutzen 69 der Entlüftungsleitung bezw. auf eine zwischen- belegte Dichtungsscheibe 70.
Bei .dieser Bau art, bei der durch das Eigengewicht .des Sterilisiergutbehälters mit dem darin befind- c liehen Sterilisiergut eine genügende Pressung zwischen beiden Stutzen 68 und 6.9 erzielt wird, kann eine am Deckel angeordnet,-- Feder 61 in Wegfall kommen. Bei dieser Ausführung ist es erforderlich, dass :der Be- c hädter 65 nichtschief auf der Dichtung 70 ruht. Zu diesem Zweck sind seitliche Füh rungsrippen 71 an der Innenwand der Steri- lisierkammer vorgesehen.
Es kann auch die Anordnung getroffen sein, dass die Tür der -i Sterilisierkammer nicht oder nur schwer ge schlossen werden kann, wenn der Behälter 65 schief eingeschoben, worden ist und die Stutzen 68 und 69 nicht richtig aufeinander passen. Die Bedienungsperson ist dann ge nötigt, die Behälter richtig einzuschieben, bevor die Tür geschlossen werden kann.
Steam sterilization apparatus for medical purposes. A sterilizer for medical purposes has been proposed in which the pressurized steam is not as before in the sterilization chamber, but directly in the. Container that holds the items to be sterilized is initiated.
The effect achieved with this apparatus, namely the rapid and safe expulsion of the air, can also be achieved with a sterilization apparatus according to the present invention in which the sterilization goods container inserted in a sterilization chamber is provided with perforations. Lid, but has a closed bottom,
The container has a cavity free of items to be sterilized due to the arrangement of an intermediate floor provided with perforations and an outlet stub is located below the intermediate floor which can be connected to a ventilation line on the apparatus.
While in the known apparatus mentioned Einbang a direct connection between the steam supply line and the sterilization container is available; is, in the apparatus according to the present invention, a similar effect is to be achieved by an un indirect connection between the sterilization container and the vent line.
The invention is explained in more detail below with reference to several examples in the drawing Darge presented. 1 shows an elevation of a sterilization apparatus in the form of a cabinet, FIG. 2 shows a section through part of this apparatus.
in a special version on a larger scale, Fig. 3 a vertical section through a sterilization apparatus with several sterilization goods containers, Fig. 4 a vertical section through a sterilization goods container and connection end of the ventilation line,
5 shows a front view of a sterilizing apparatus with the sterilizing chamber open, FIG. 6 shows a section along the line III-III in FIG. 5, FIG. 7 shows a vertical section. Partial section through the sterilization chamber and sterilization goods container in a different design,
8 shows a vertical section through a sterilization apparatus with an upright sterilization chamber.
In Fig. 1 is a cabinet-shaped Sterili sationsapparat 1 with a sterilization \? shown, in which a sterilization container 3 is used. The upper part of this sterilization material container is provided with a cover 4 which has a plurality of perforations 5 and on its underside with.
a filter cloth 6 is covered. Side wall and bottom 7 of this container are, however, ge closed, -which by arranging a Zv-i's testicle 8 provided with breakthroughs, a hollow floor space 9 free of items to be sterilized is created.
The cavity 9 of the container is now connected to the ventilation line 11 of the apparatus through a connector 1 f1 located below the intermediate floor 8 on the container 3, namely with: a screw connection 12 which opens a union nut. Of course, not only a lateral discharge 10, 17 can be seen before, but also a discharge at the bottom of the sterilization container, as with. dashed lines. drawn.
The mode of operation of this apparatus is. the following: The one with items to be sterilized. z. B. Verbandstof fen, laundry or the like, filled Be container 3 is inserted into a not shown Einführöffnun- owning chamber 2 and then the connection of the nozzle is by means of the mentioned L cap nut :. 10 made with the vent line 11.
After the chamber 2 has been closed, by opening the valve 13 through the line 14, pressurized steam is let into the chamber 2, so that this steam first enters the chamber? fills and preheats the container 3 and the items to be sterilized so that no strong condensate formation occurs in the items to be sterilized.
The steam then penetrates through the openings 5 from above into the container 3 and into the sterilization outlet and displaces the air therefrom into the cavity 9, with air and steam being able to escape through the nozzle 10 and the line 1.1. While with the known items to be sterilized:
Containers that have a perforated base and a perforated cover, the steam can also get into the items to be sterilized from below, this is not the case with the present embodiment. possible, since the steam can only enter the container from above and the steam that has passed through there, sterilized items with the displaced air is inevitably discharged through the floor space 9 and the Lei device 11. With this compulsory steam supply, a very fast and safe sterilization can be achieved.
A particularly advantageous embodiment of the screw connection between the sterilization material container 3 and vent line 11 is shown in FIG. ? shown. In which a hollow spindle 18 is provided which extends through the sterilization chamber wall and can be operated from the outside by means of a handwheel 17.
In this embodiment, the screw connection 19 between the nozzle 10 and vent line 11 can be conveniently made from the outside. E. Is it possible to operate the apparatus in such a way that first the line 11 enters the chamber? entering steam can reach the hollow spindle 18 and the ventilation line 11 to initially displace the air from the sterilization chamber 2.
Then the connection 19 with the sterilizing titanium container is only established by actuating the hollow spindle 18, in order to achieve an automatic steam flow through the sterilizing container. It is a seal 20 made of rubber or the like. provided, but this is not absolutely necessary, since there is no pressure difference.
In the embodiment according to FIG. 1, it is useful, in addition to the ventilation pipe 11, which is connected to the sterilization container 3, to provide a ventilation connection 22 (shown in dashed lines), through which the air in the sterilization chamber 2 is initially eliminated or respectively. is displaced by the steam.
The valve of this connecting piece 22 is then closed after the chamber has been vented, so that the steam, as described above, penetrates the sterilization goods container 3.
If necessary, this vent nozzle 22 can also be omitted by the steam supply line 14 not above, but in the form of line 14a (indicated by dashed lines in Fig. 1) from below into the chamber 2 ge leads. The steam entering then displaces the air in the chamber 2 and pushes it through the sterilization goods container 3 'into the line 11.
In FIG. 3, a steam sterilization apparatus is shown in a vertical section, in the sterilization chamber of which several containers for items to be sterilized can be accommodated at the same time. The design of this sterilization apparatus is now, as described below, such that an even, quick and safe expulsion of the air is inevitably effected in all containers for sterilization.
The best apparatus 23 shown in FIG. 3 is designed as a cabinet apparatus 2 with a sterilization chamber 24 to which the steam is supplied from above through a line 25 via a valve 2ss.
In the chamber 24 are placed on intermediate floors 27 and 28 Sterilisiergut- container 29, 30, 31, which can be filled with any bigem sterilization, for example with instruments, syringes, bandages, laundry and the like.
This Steriksiergutbahälters each have a closed bottom 32 and a. ge perforated intermediate floor .3-3, so that in each case a floor cavity 34 free of items to be sterilized is formed. Only a single steam-air outlet nozzle 35 is provided on each container, each individual container for items to be sterilized being connected with this nozzle to a respective vent line 36, 3-7, 38.
The apparatus shown in FIG. 3 is designed for the insertion of four small containers (29, 30) or two large containers (31) for sterilization, although, as the drawing shows, both types of container can be used simultaneously. In this case, of course, the valve 47 remains the unused vent line. 39 permanently closed.
The connection ends 40 of the vent lines are designed to be flexible and each blown with a union nut 41, which is screwed onto the connecting piece 35. In order to be able to easily produce this screw connection, openings 42 of corresponding size are provided in the sheet metal bases 2'7 and 2.8.
How out. 3 ', a thermometer 43 and a shut-off valve (44, 45, 46 and 47) belong to each vent line 36 to 39.
The vent lines. 36 to 3.9 are led to an air separator, the nend-en container 48, which has a vent line 49 with valve 5.0. A vent line 51 with valve 52, which enables venting of the sterilizing chamber 2'4, is also led into this air separator 48. Such an air separator could of course also be used in the apparatus according to Fib. 1 can be arranged.
The mode of operation with the apparatus according to FIG. 3 is as follows: After the individual containers to be sterilized have been inserted into the chamber 2'4 and their outlet nozzles 35 - with the associated ventilation lines. 36r. 3-7, 38 have been connected, the sterilization chamber 24 is closed and. Introduced through line 25 pressurized steam into the styling chamber.
When the valves 52 and 50 are initially open, the air from the sterilization chamber is forced through the air separator and finally out into the open. After the valve 52 has been closed, the steam is now forced into the sterilizing containers provided with the new cover 5.3 and into the sterilizing utensil 54, respectively. 55 penetrate.
It is assumed that the items to be sterilized are present in the container? 9 with little resistance to steam. is, while in your container 30 a tight BEZW. it contains densely packed items to be sterilized (e.g. towels). Other items to be sterilized, for example swabs, gauze, also instruments and the like, can be labeled in the larger sterilization bag 3.1.
The steam then first penetrates through the sterilization goods containers 31 and 9 and then exits through the ventilation lines 36 and 38 and the open valves 44 and 46 after the air separator 48 and through it to the outside. As soon as 100 ° C has been reached on the thermometer 43 of the lines 36 and 38, the valves 44, 46 are throttled or closed.
Since the steam can no longer flow freely through containers? 9 and 31,. He forced to bind through the denser sterilized items 55 of the Be container 30, so that naeli relatively short time also on the thermometer 43 of the line 37 1ss0 C are reached.
The valve 50 is now closed and the valves 44 and 46 are opened again, and the temperature in the sterilization chamber and the sterilization containers increases gradually until the sterilization temperature is reached. During this time, air residues that collect in the air separator 48 are still displaced from the sterilization butt containers.
If a higher sterilization temperature, for example 13'4 C, is used, an actual sterilization time after the sterilization temperature has been reached is not necessary, but when 134 C is reached on the thermometers 43, all germs are killed, so that the sterilization process is ended.
The procedure here is expediently such that when this sterilization temperature is reached, the respective valves 44 to 47 are closed on the thermometers 43, so that only steam then flows through the or. @cird loaned that container. which have not yet reached the sterilization temperature.
It is then passed through a cooling tube 56 arranged in the air separator 48 so that a vacuum is stolen in the air separator and thus also in the sterilization chamber and the steam is blown down. After letting in air by opening the valve 50, the sterilization chimney can be opened, and the vent lines can then be detached from the connection 35.
The arrangement of an air separator is not absolutely necessary, although useful.
If I have instruments and the like. that is, non-porous goods. who is to be sterilized, all valves 44 to 47 must be closed, and only venting 51 and valve 5? worked.
If only a little; If sterilization is to be carried out well in one or two containers, it is advisable to use the relatively large sterilization chamber. nigen.
If necessary, the in Fib. 1 and 3 above one or each .Cterilisierhehälters (3, \ i9. 30, </B> 31) an additional container for items to be sterilized can be placed in a steam-tight manner.
this additional container having both a cover provided with perforations and a bottom provided with perforations.
This placing of additional containers on the sterilization tubs results in a lower space utilization of the sterilization canisters. The connection of the containers 11) 11l3 placed one above the other must be steam-tight so that the sterilizing steam is forced to flow through the container from top to bottom.
The vapor-tight connection can be made by means of rubber seals or similar, whereby, if necessary, additional containers and containers to be sterilized can also be pressed against one another using clamps.
In order to achieve a safe and simple connection of the outlet connection on the sterilization goods container with the ventilation line, according to Fig. 4 to 8 the sterilization goods container is guided in the sterilization chamber and the connection on the sterilization goods container is arranged in such a way above the connection end of the ventilation line,
.that the connection is inevitably established when the container to be sterilized is inserted.
Instead of the screw connection 12 provided in FIG. 1, conical sealing surfaces are provided in the execution according to FIGS. 4 to 6 by a conical connector 57 is attached to the bottom of the loading container, into which the conical end 58 of the vent line 11 fits . For better sealing from the conical part 58, the vent line with a covering made of softer material, eg. B. leather, rubber or synthetic resin.
According to Fig. 5 2 lateral guides 59 for the sterilization container 3 are provided in the sterilization chamber. These guides as well as: the parts 57 and 5.8 are arranged so that when inserting or. Pushing in the sterilization items inevitably these parts are connected to one another: and thus the seal is produced.
In order to ensure that the parts 57 and 58 are pressed into one another, springs 61 are still seen on the door 60 of the sterilization chamber, which press the loading container 3 against the fixed ends 58 of the vent lines 11 when the door is closed.
In the embodiment shown in FIG. 7, a knee-shaped connecting piece 62 is attached to the bottom of the sterilization goods container 3 and is pressed with a flange against a corresponding flange of the ventilation line 11. A sealing washer 63 made of rubber or the like is inserted between the two flanges.
In the exemplary embodiment shown in FIG. 8, a standing sterilization chamber <B> 64 </B> is provided. .that is sent from above.
In this embodiment, the sterilization goods container 65 inserted from above is not placed with its feet 6'6 on the floor 6.7 of the sterilization chamber, but the outlet connection 68 on the base of the “container: is supported on the connection 69 of the vent line or. onto an interposed sealing washer 70.
In this type of construction, in which the dead weight of the sterilization goods container with the sterilization goods contained therein achieves sufficient pressure between the two connectors 68 and 6.9, a spring 61 arranged on the cover can be omitted. In this embodiment, it is necessary that: the pad 65 does not rest inclined on the seal 70. For this purpose, lateral guide ribs 71 are provided on the inner wall of the sterilization chamber.
It can also be arranged that the door of the sterilization chamber cannot be closed or can only be closed with difficulty if the container 65 has been pushed in at an angle and the connection pieces 68 and 69 do not fit together properly. The operator is then required to insert the container correctly before the door can be closed.