Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vorbereitung von Gummihandschuhen für den medizinischen Gebrauch.
Diese Vorrichtung besteht darin, dass Mittel vor gesehen sind, um n den Gummihandschuh zunächst auf Beschädigungen, z. B. kleine Risse oder Löcher, zu prüfen, anschliessend zu trocknen und dann zu pudern und schliesslich zu sterilisieren.
Die Prüfung des Handschuhes auf Beschädigungen wird bisher durch Einblasen von Luft in den Gummihandschuh durchgeführt, der nach der Füllung mit Luft zugehalten wird, um festzustellen, ob die Luft an irgendeiner Stelle entweicht. Dieses Verfahren ist unsicher, da das Entweichen von Luft bei winzig kleinen Löchern so minimal ist, dass es nicht bemerkt wird.
Die Trocknung der Gummihandschuhe wird bisher in Trockentrommeln durchgeführt, in die die Handschuhe hineingelegt werden und in die Warmluft eingeblasen wird. Hierbei besteht die Gefahr, dass die einzelnen Handschuhe zusammenkleben. Vor allen Dingen aber dringt die Warmluft nur wenig in das Innere des Handschuhes ein. Keinesfalls wird sie aber in die Fingerspitzen eindringen, so dass die Finger des Handschuhes in den meisten Fällen feucht bleiben. Aus diesem Grund müssen die Handschuhe meistens zunächst aussen getrocknet, dann gewendet und dann noch einmal getrocknet werden.
Die anschliessende Puderung erfolgt bei den bekannten Verfahren von Hand, d. h., in den getrockneten Handschuh wird von Hand Puder eingestreut, derart, dass man versucht, dabei den Puder so gleichmässig wie möglich zu verteilen. Dieses Verfahren ist vollkommen unsicher, sowohl in bezug auf die Bemessung der Menge als auch deswegen, weil eine gleichmässige Verteilung des Puders auf die Innenfläche des Gummihandschuhes nicht erreicht werden kann. Ausserdem muss bei dem bekannten Verfahren der Handschuh zunächst von aussen gepudert werden.
Beim Wenden staubt der Puder, so dass das Personal bei dieser Arbeit sehr behindert ist. Es besteht auch bei den bekannten Verfahren keine Garantie, dass sich nicht zu wenig oder auch zu viel Puder im Handschuh befindet. Das Gefühl beim Operieren wird jedoch stark beeinträchtigt, wenn in den Fingerspitzen zu viel Puder angesammelt ist. Dazu kommt noch der gefährliche Nachteil, dass dicke Puderschichten in der normalen Sterilisierzeit im Dampfautoklaven infolge der im Puder noch befindlichen nativen Erdsporen nicht steril sind.
Es sind zwar auch schon Pudermaschinen konstruiert worden, um die Unsicherheit, die beim Pudern von Hand auftritt, zu vermeiden. Hier wird zwar erreicht, dass die Staubbelästigung bis zur Entnahme aus der Pudertrommel vermieden wird. Es wird nämlich bei Verwendung einer solchen Pudermaschine der Handschuh in eine geschlossene Trommel gegeben und dann Puder in diese Trommel eingeschüttet. Dabei soll durch die Drehbewegung der Trommel, ohne ein Wenden der Handschuhe, die Puderung auch innerhalb der Handschuhe bis in die Fingerspitzen gleichmässig erfolgen, was im allgemeinen nicht eintritt, da die Verteilung im Handschuh vollkommen dem Zufall überlassen ist.
Das Sterilisieren der Gummihandschuhe wird bisher in Sterilbehältern durchgeführt, die mit Dampf von 1346 C beschickt werden. In diese Trommeln werden die Gummihandschuhe lose eingelegt. Es ist nun notwendig, dass der Handschuh absolut sicher an allen Aussen- und Innenflächen sterilisiert wird. Weil aber der dünne Gummi im Hochdruckdampf stark leidet, versucht man, mit sehr kurzen Sterilisierzeiten auszukommen. Das bedingt, dass sowohl die Luftausbreitung als auch die Dampfzuführung schnell und voll wirksam bis in die inneren Fingerspitzen vor sich geht.
Bei den bekannten Sterilisiertrommeln werden die Gummihandschuhe entweder, durch Mullagen getrennt, aufeinandergelegt oder sie werden an Metallklammern mit den Fingerspitzen nach unten aufgehängt. Der Nachteil dieser Trommel besteht darin, dass Restluftmengen zurückbleiben, die Sicherheitszuschläge zur eigentlichen Sterilisierzeit erforderlich machen, also dadurch die Dampfeinwirkung wesentlich erhöhen. Dieses bedeutet einen sehr hohen Verschleiss der Gummihandschuhe.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich die geschilderten Nachteile vermeiden lassen.
Gemäss der Erfindung wird der Gummihandschuh über ein hohles, aus fünf federnd und beweglich angebrachten Kunststoffingern bestehendes Gestell gezogen, dessen hohle, an den Fingerspitzen offene Finger in einen an der den Fingerspitzen entgegengesetzten Seite befindlichen Konus enden, an den Ansatzstücke anschliessbar sind, die die verschiedenen Behandlungsvorgänge ermöglichen, nämlich ein Ansatzstück zur Luftzuführung für das Prüfen auf schadhafte Stellen, ein Ansatzstück zur Luftzuführung für das Trocknen, ein Pudergefäss mit einem Ansatzstück zur Einbringung des Puders und schliesslich ein Ansatzstück, das den Handschuh mitsamt dem Gestell in einen Sterilisierapparat einzubringen erlaubt.
Um die Prüfung des Handschuhes auf schadhafte Stellen durchführen zu können, wird der Handschuh über das erfindungsgemässe Hohlgestell gezogen. Das Aufziehen des Gummihandschuhes auf das Gestell nach der Erfindung geht völlig reibungslos vor sich, da das Gestell aus Kunststoff besteht, auf dem der Gummi, auch in nassem Zustand gut gleitet. Ausserdem lassen sich die federnd eingesetzten Finger leicht gegeneinanderdrücken und erleichtern dadurch das Aufziehen des Handschuhes. Der Konus, an dem sich die hohlen Handschuhfinger des Gestelles befinden, wird nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung auf einen Ansatz aufgesteckt, über den der untere Teil des Gummihandschuhes gezogen und dadurch erweitert wird. Der Ansatz besitzt einen Anschluss zur Anbringung eines Luftschlauches.
Der Gummihandschuh wird im nassen Zustand über das Gestell geschoben und mit seinem unteren Ende über den Ansatz gestülpt. Während des Einschiebens wird bereits Druckluft durch den Ansatz in den Handschuh eingeführt, der den nassen Handschuh aufbläht, so dass das Überschieben dadurch weiterhin erleichtert wird.
Der Handschuh wird dann völlig aufgeblasen und danach an dem den Fingerspitzen entgegengesetzten Ende durch Auflegen der Hand auf den Ansatz gedrückt und so gedichtet. Dann wird der Handschuh unter Wasser gedrückt. Dabei werden auch sehr kleine Undichtigkeiten sich durch Aufperlen der Luft bemerkbar machen.
Nachdem die Prüfung auf schadhafte Stellen durchgeführt ist, wird das Gestell anschliessend mit dem Handschuh von dem Ansatz, der mit der Luftzuführung zum Prüfen verbunden ist, gelöst und zum Trocknen auf ein anderes Ansatzstück gesetzt, das die Form einer Schale hat. Der Gummihandschuh wird wieder auf dem den Fingerspitzen entgegengesetzten Ende über diese Schale gestülpt. In der Schale sind Zirkulationsöffnungen angebracht. Der Konus wird jetzt auf eine Zuführungsleitung für Gebläseluft gesteckt. Die Gebläseluft steigt in den Handschuh und muss dabei die Zirkulationsöffnungen in dem Ansatz passieren, wobei die Luft gestaut und der Handschuh leicht gebläht wird.
Die warme Luft tritt also an dem Handwurzelkonus in das hohle Handschuhgestell ein, strömt nach den Fingerspitzen und tritt aus den oberen Öffnungen der Fingerspitzen aus. Von da strömt die Luft in Richtung nach der Handwurzel zu und bestreicht dabei die gesamte Innenfäche des Handschuhes gleichmässig. Gleichzeitig wird der Handschuh vom Luftstrom vom Gestell abgedrückt, wodurch das stellenweise Ankleben verhindert und gleichzeitig das schnelle Trocknen gefördert wird. Durch das Aufziehen des Handschuhes auf den schalenförmigen Ansatz wird auch erreicht, dass der Handschuh sich vom Gestell abhebt.
Zum Pudern wird nun der getrocknete Handschuh, der wiederum auf dem Hohlgestell verbleibt, mitsamt dem schalenförmigen Zwischenstück und dem aufgesteckten Gummihandschuh von dem Gebläse abgehoben und auf einen Puderungstubus gedrückt. Durch das Aufdrücken wird nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ein Impuls gegeben, der Druckluft zum Strömen bringt. Diese Druckluft bläst von oben auf das in dem Puderungstubus befindliche Talkum, das auf diese Weise aufgewirbelt wird. Gleichzeitig mit dem Aufsetzen des Handschuhgestelles auf den Puderungstubus werden in die beiden Öffnungen des Einsatzes Röhrchen eingeführt, die mit dem Pudergerät fest verbunden sind und durch die das aufgewirbelte Talkum in den Handschuh geblasen wird.
Da der Handschuh durch die eintretende Luft vom Gestell abgehoben wird, und das aufgewirbelte Talkum durch die Luft an allen Flächen des Handschuhes entlang bis in die Fingerspitzen geführt wird, findet eine vollkommen gleichmässige Verteilung des Puders im Handschuh statt.
Eine Pufferung des mit Puder gesättigten Luftstromes in den Fingerspitzen kann nicht stattfinden wegen der beiden Röhrchen, durch die die Luft gedrückt wird.
Auch zur Sterilisierung verbleibt der Handschuh schliesslich auf dem hohlen Handschuhgestell. Der Handschuh wird mit dem Gestell in den Sterilisierbehälter gelegt. Dadurch besteht die Gewähr, dass der Dampf in den aufgeblähten Handschuh eintritt und auch sämtliche Innenflächen bestreicht. Ausserdem ist aber die Schwierigkeit der bekannten Sterilisatoren überwunden, die in einem Entnehmen des sterilen Handschuhes aus dem Behälter besteht, da die steril angezogene Bedienungsperson mit dem aussen unsterilen Behälter nicht in Berührung kommen darf.
Zweckmässig wird der Sterilisierbehälter an der Wand befestigt. Er ist vorteilhaft mit einem Fusshebelmechanismus versehen, durch dessen Betätigung jeweils ein Handgestell mit dem sterilen Handschuh in die Hand der sterilen Person fällt.
Es ist zwar bereits ein Handschuhgestell zum Aufziehen von Gummihandschuhen bekanntgeworden, das jedoch nur zum Sterilisieren des Handschuhes benutzt wurde, während die anderen Vorgänge sämtlich nach dem altbekannten Verfahren durchgeführt werden mussten. Es musste also der Handschuh nur für das Sterilisieren auf das Gestell aufgeschoben und anschliessend dann abgenommen werden, während die anderen Vorgänge ohne das Gestell durchgeführt wurden. Dabei sind aber der Vorbereitungsaufwand zum Zwecke der Sterilisation allein und die Sterilisierbetriebszeiten noch wesentlich zu hoch. Aber das bekannte Gestell hatte auch für die Durchführung der Sterilisation erhebliche Nachteile.
Dieses Handschuhgestell war aus Metall hergestellt, was sehr ungünstig für das Aufziehen von Gummihandschuhen ist, da Gummi auf Metall - insbesondere bei einer Temperatur von 1 34o C - nur sehr schwer gleitet und auch leicht beschädigt werden kann. Ausserdem waren die Finger des bekannten Handschuhgestelles an einem als Hand ausgebildeten Metallstück befestigt, und zwar mittels Gelenken, die schwerfällig, teuer und unhandlich waren. Vor allen Dingen aber war dieses Gestell nicht mit irgendwelchen Vorrichtungen zum Durchführen der übrigen Behandlungsphasen des Handschuhes versehen, so dass es tatsächlich nur zum Sterilisieren verwendet werden konnte.
Es war keine Vorrichtung zur Durchführung der einzelnen Vorgänge, durch die der Handschuh für den medizinischen Gebrauch geeignet gemacht wird, wie es bei der Erfindung der Fall ist, sondern lediglich eine Vorrichtung zum Auseinanderspreizen des Handschuhes.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Handschuhgestell in Vorderansicht.
Fig. 2a zeigt das Anschlussstück für die Prüfung des Handschuhes in der Draufsicht.
Fig. 2b ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2a.
Fig. 2c ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 2c.
Fig. 3a zeigt eine Draufsicht durch die Anschlussvorrichtung für das Trocknen.
Fig. 3b zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3a.
Fig. 3c zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3a.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Pudern des Handschuhes mit aufgestecktem Hohlgestell und überzogenem Handschuh in der Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Puderungsvorrichtung.
Die mit 1 bezeichneten Finger des Handschuhgestelles sind durchgehend hohl und an den Fingerspitzen oben offen. Sie enden in Aufsätze 2, die das Aufziehen des Gummihandschuhes erleichtern. An dem den Fingerspitzen entgegengesetzten Ende der Hand sind die hohlen Finger einzeln in einen Konus 3 gesteckt, der ebenfalls hohl ist und die verschiedenen Teile aufnehmen kann, durch die der Konus und damit das hohle Handgestell mit den zur Durchführung der einzelnen Behandlungsphasen notwendigen Vorrichtungen verbunden werden kann.
Die Vorrichtung zur Durchführung der Prüfung des Handschuhes auf Beschädigungen ist in den Fig. 2a, 2b und 2c dargestellt. Der hohle Konus 3 des Handgestelles wird in das Anschlussteil 4 aufgesteckt, das in eine Verjüngung 4a ausläuft. An diese Verjüngung 4a kann ein Luftschlauch angeschlossen werden, durch den Luft unter Druck in den Handschuh eingeführt wird, wie es bereits vorher zur Durch- führung der Prüfung des Handschuhes gegen Beschädigungen beschrieben worden ist.
Die Fig. 3a, 3b und 3c zeigen die Anschlussteile, mittels derer der Trocknungsvorgang durchgeführt wird. Der hohle Konus 3 des Handgestelles wird in ein ebenfalls als Konus ausgebildetes Zwischenteil 5 eingesteckt, das durch ein Ansatzteil 6 hindurchgeführt ist, das seinerseits schalenförmig ausgeführt ist.
Das Zwischenteil 5 ist mit seinem dem Handgestell entgegengesetzten Ende in die Leitung eines Gebläses eingesteckt, so dass Gebläseluft durch das Zwischenteil 5 in das hohle Handgestell einströmen kann. Der schalenförmige Einsatz 6 besitzt an beiden Seiten des Konus 5 Öffnungen 7, vor denen sich die eingeführte Druckluft staut, wodurch der Handschuh leicht gebläht wird.
In Fig. 4 ist die Vorrichtung für das Pudern zusammen mit dem hohlen Handgestell gezeigt, das die Bezeichnung 1 erhalten hat. Über das Handgestell ist ein Gummihandschuh 8 gezogen, der genau wie beim Trocknen über den Einsatz 6 gezogen ist. Der hohle Konus 3 des Handgestelles ist wiederum in ein konusförmiges hohles Zwischenstück 5 eingesteckt, das seinerseits mit seinem anderen Ende in einen Ansaugkanal 12 eingesteckt ist, der ebenfalls Konusform hat.
Der Ansaugkanal 12 ist innerhalb eines Gefässes 13 angeordnet, das zur Aufnahme des Puders dient. Aus diesem Gefäss 13 führen zu beiden Seiten des konusförmigen Zwischenstückes 5 Röhrchen 9 in die beiden Öffnungen 7 im Ansatz 6. Im Ansaugkanal 12 befindet sich ein Motor 14 mit Flügeln 15. Die aus dem Ansaugkanal auf dem Puder aufgeblasene Luft wirbelt Puder auf und steigt zusammen mit diesem Puder nach oben. Sie tritt durch die beiden Röhrchen 9 zwischen das Handschuhgestell und den Handschuh ein, wird entlang der Innenfläche des Handschuhes nach oben geführt, von wo dann die Luft durch das hohle Handschuhgestell wieder nach unten in den Ansaugkanal zurückströmt. Vor den beiden Öffnun gen 9 sind Regulierklappen 16 angebracht, die durch Stössel 17 mit Rückholfeder 18 bewegt werden.
Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung für das Pudern des Gummihandschuhes zeigt Fig. 5.
Der Puder befindet sich bei dieser Ausführungsform in einem Behälter 19, in den von unten Druckluft durch einen Blasebalg eingeblasen wird, und zwar durch Röhrchen 21, die zu beiden Seiten der Ansaugleitung 22 angeordnet sind. Diese Röhrchen verlaufen zunächst senkrecht vom Boden des Gefässes nach oben und sind dann halbkreisförmig in Richtung des Gefässbodens gebogen, so dass die Luft nach ihrem Austritt aus den gebogenen Röhrchen direkt auf den Puder aufgeblasen wird. Zur Regulierung sind an den Austrittsöffnungen der beiden Röhrchen 21 Klappen 23 angebracht. Die so mit Puder angereicherte Luft steigt dann genau, wie es für die Fig. 4 beschrieben wurde, durch die beiden Röhrchen 9 zwischen das Handgestell und den aufgespannten Handschuh. Unterhalb des Blasebalges ist ein Filter 25 für eventuell herabfallenden Puder angebracht.
Device for preparing rubber gloves for medical use
The invention relates to a device for preparing rubber gloves for medical use.
This device consists in the fact that means are seen in order to n the rubber glove first for damage, eg. B. small cracks or holes to be checked, then dried and then powdered and finally sterilized.
Testing of the glove for damage has hitherto been carried out by blowing air into the rubber glove, which is held closed after it has been filled with air in order to determine whether the air is escaping at any point. This procedure is unsafe because the leakage of air from tiny holes is so minimal that it goes unnoticed.
The drying of the rubber gloves has so far been carried out in drying drums, in which the gloves are placed and the warm air is blown. There is a risk that the individual gloves will stick together. Above all, however, the warm air only slightly penetrates the interior of the glove. Under no circumstances will it penetrate the fingertips, so that the fingers of the glove remain moist in most cases. For this reason, the gloves usually have to be dried on the outside first, then turned and then dried again.
The subsequent powdering is done by hand in the known processes, i. That is, powder is sprinkled by hand into the dried glove in such a way that one tries to distribute the powder as evenly as possible. This method is completely unsafe, both with regard to the measurement of the amount and because an even distribution of the powder on the inner surface of the rubber glove cannot be achieved. In addition, with the known method, the glove must first be powdered from the outside.
The powder becomes dusty when it is turned, so that the staff is very handicapped in this work. Even with the known methods, there is no guarantee that there is not too little or too much powder in the glove. However, if too much powder has accumulated in the fingertips, the feeling during surgery is greatly impaired. In addition, there is the dangerous disadvantage that thick layers of powder are not sterile during the normal sterilization time in the steam autoclave due to the native soil spores still in the powder.
Powder machines have already been designed to avoid the uncertainty that occurs when powdering by hand. What is achieved here is that the dust nuisance is avoided until it is removed from the powder drum. When using such a powder machine, the glove is placed in a closed drum and powder is then poured into this drum. By rotating the drum, without turning the gloves, the powder should be applied evenly inside the gloves down to the fingertips, which generally does not occur because the distribution in the glove is completely left to chance.
Up to now, the sterilization of rubber gloves has been carried out in sterile containers that are filled with steam at 1346 C. The rubber gloves are loosely inserted into these drums. It is now necessary that the glove is sterilized absolutely safely on all external and internal surfaces. But because the thin rubber suffers a lot in the high pressure steam, attempts are made to get by with very short sterilization times. This means that both the air diffusion and the supply of steam are fast and fully effective right up to the inner fingertips.
In the known sterilizing drums, the rubber gloves are either placed on top of one another, separated by gauze layers, or they are hung on metal clips with the fingertips pointing downwards. The disadvantage of this drum is that residual amounts of air remain, which make safety margins necessary for the actual sterilization time, thus significantly increasing the effect of steam. This means a very high level of wear and tear on the rubber gloves.
The aim of the invention is to create a device with which the disadvantages described can be avoided.
According to the invention, the rubber glove is pulled over a hollow frame consisting of five resiliently and movably attached plastic fingers, the hollow fingers of which, open at the fingertips, end in a cone located on the opposite side of the fingertips, to which the attachment pieces can be connected Allow treatment processes, namely an attachment piece for supplying air to check for damaged areas, an attachment piece for supplying air for drying, a powder container with an attachment piece for introducing the powder and finally an attachment piece that allows the glove and the frame to be inserted into a sterilizer.
In order to be able to test the glove for damaged areas, the glove is pulled over the hollow frame according to the invention. The putting on of the rubber glove on the frame according to the invention goes completely smoothly, since the frame is made of plastic on which the rubber slides well, even when wet. In addition, the resiliently inserted fingers can be easily pressed against each other, making it easier to put on the glove. The cone on which the hollow glove fingers of the frame are located is, according to a particular embodiment of the invention, attached to an attachment over which the lower part of the rubber glove is pulled and thereby expanded. The attachment has a connection for attaching an air hose.
When wet, the rubber glove is pushed over the frame and its lower end is slipped over the attachment. While it is being pushed in, compressed air is already introduced through the attachment into the glove, which inflates the wet glove so that it is further facilitated by it.
The glove is then completely inflated and then pressed at the end opposite the fingertips by placing the hand on the neck and thus sealed. Then the glove is pressed under water. Even very small leaks will be noticeable as the air bubbles up.
After the test for damaged areas has been carried out, the frame is then detached with the glove from the attachment that is connected to the air supply for testing and placed on another attachment, which has the shape of a bowl, to dry. The rubber glove is put back over this shell on the end opposite the fingertips. Circulation openings are made in the shell. The cone is now placed on a supply line for blower air. The blown air rises into the glove and has to pass through the circulation openings in the neck, the air accumulating and the glove being slightly inflated.
The warm air therefore enters the hollow glove frame at the carpal cone, flows to the fingertips and exits the upper openings of the fingertips. From there, the air flows in the direction of the wrist and evenly brushes the entire inner surface of the glove. At the same time, the airflow pushes the glove off the frame, which prevents sticking in places and at the same time promotes rapid drying. By pulling the glove onto the bowl-shaped attachment, it is also achieved that the glove is lifted off the frame.
For powdering, the dried glove, which in turn remains on the hollow frame, together with the bowl-shaped intermediate piece and the attached rubber glove, is lifted off the blower and pressed onto a powdering tube. According to a particular embodiment of the invention, the pressing gives an impulse which causes compressed air to flow. This compressed air blows from above onto the talc in the powdering tube, which is whirled up in this way. At the same time as the glove frame is placed on the powdering tube, small tubes are inserted into the two openings of the insert, which are firmly connected to the powder device and through which the swirled talcum is blown into the glove.
Since the glove is lifted off the frame by the air entering and the talcum is blown up by the air on all surfaces of the glove down to the fingertips, the powder is completely evenly distributed in the glove.
A buffering of the air flow saturated with powder in the fingertips cannot take place because of the two small tubes through which the air is pressed.
Finally, the glove also remains on the hollow glove frame for sterilization. The glove is placed in the sterilization container with the frame. This ensures that the steam enters the inflated glove and also brushes all of the inner surfaces. In addition, however, the difficulty of the known sterilizers has been overcome, which consists in removing the sterile glove from the container, since the operator dressed in sterile conditions must not come into contact with the externally unsterile container.
The sterilization container is expediently attached to the wall. It is advantageously provided with a foot lever mechanism, through the actuation of which a hand frame with the sterile glove falls into the hand of the sterile person.
A glove frame for putting on rubber gloves has already become known, but it was only used to sterilize the glove, while the other processes all had to be carried out according to the well-known method. The glove only had to be pushed onto the frame for sterilization and then removed while the other processes were carried out without the frame. In this case, however, the preparation effort for the purpose of sterilization alone and the sterilization operating times are still significantly too high. But the known frame also had considerable disadvantages for carrying out the sterilization.
This glove frame was made of metal, which is very unfavorable for putting on rubber gloves, since rubber on metal - especially at a temperature of 1,34 ° C - is very difficult to slide and can also be easily damaged. In addition, the fingers of the known glove frame were attached to a metal piece designed as a hand, specifically by means of joints that were cumbersome, expensive and unwieldy. Above all, however, this frame was not provided with any devices for carrying out the remaining treatment phases of the glove, so that it could actually only be used for sterilization.
It was not a device for performing the individual operations by which the glove is made suitable for medical use, as is the case with the invention, but merely a device for spreading the glove apart.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
Fig. 1 shows a glove frame in a front view.
2a shows the connection piece for testing the glove in plan view.
Fig. 2b is a section along line A-A of Fig. 2a.
Figure 2c is a section along line B-B of Figure 2c.
3a shows a plan view through the connection device for drying.
Fig. 3b shows a section along the line B-B of Fig. 3a.
Fig. 3c shows a section along the line A-A of Fig. 3a.
4 shows a longitudinal section through the device for powdering the glove with the hollow frame attached and the glove covered in a side view.
Fig. 5 shows another embodiment of the powdering device.
The fingers of the glove frame designated by 1 are hollow throughout and open at the top at the fingertips. They end in attachments 2, which make it easier to put on the rubber glove. At the end of the hand opposite the fingertips, the hollow fingers are individually inserted into a cone 3, which is also hollow and can accommodate the various parts through which the cone and thus the hollow hand frame are connected to the devices necessary for carrying out the individual treatment phases can.
The device for carrying out the examination of the glove for damage is shown in FIGS. 2a, 2b and 2c. The hollow cone 3 of the hand frame is plugged into the connecting part 4, which ends in a taper 4a. An air hose can be connected to this taper 4a, through which air is introduced under pressure into the glove, as has already been described for carrying out the examination of the glove for damage.
FIGS. 3a, 3b and 3c show the connection parts by means of which the drying process is carried out. The hollow cone 3 of the hand-held frame is inserted into an intermediate part 5, which is likewise designed as a cone and which is passed through an attachment part 6, which in turn is designed in the shape of a shell.
The intermediate part 5 is inserted with its end opposite the hand frame into the line of a blower, so that blower air can flow through the intermediate part 5 into the hollow hand frame. The cup-shaped insert 6 has openings 7 on both sides of the cone 5, in front of which the introduced compressed air accumulates, whereby the glove is slightly inflated.
In Fig. 4 the device for the powdering is shown together with the hollow hand frame, which has been given the designation 1. A rubber glove 8 is pulled over the hand frame, which is pulled over the insert 6 exactly as when drying. The hollow cone 3 of the hand frame is in turn inserted into a conical hollow intermediate piece 5, which in turn is inserted with its other end into a suction channel 12, which is also conical in shape.
The suction channel 12 is arranged within a vessel 13 which is used to receive the powder. From this vessel 13 lead on both sides of the conical intermediate piece 5 tubes 9 into the two openings 7 in the attachment 6. In the suction channel 12 there is a motor 14 with blades 15. The air blown onto the powder from the suction channel whirls the powder up and rises up with this powder. It enters through the two tubes 9 between the glove frame and the glove, is guided upwards along the inner surface of the glove, from where the air then flows back down through the hollow glove frame into the intake duct. In front of the two openings 9 regulating flaps 16 are attached, which are moved by plunger 17 with return spring 18.
Another embodiment of the device for powdering the rubber glove is shown in FIG.
In this embodiment, the powder is located in a container 19 into which compressed air is blown from below through a bellows, specifically through tubes 21 which are arranged on both sides of the suction line 22. These tubes initially run vertically upwards from the bottom of the vessel and are then bent in a semicircle towards the bottom of the vessel so that the air is blown directly onto the powder after it exits the curved tubes. Flaps 23 are attached to the outlet openings of the two tubes 21 for regulation. The air enriched in this way with powder then rises exactly, as was described for FIG. 4, through the two tubes 9 between the hand frame and the opened glove. A filter 25 for any powder that may fall is attached below the bellows.