CH224318A - Sterilization device for medical purposes that works with pressurized steam. - Google Patents

Sterilization device for medical purposes that works with pressurized steam.

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CH224318A
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sterilization
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sterilization container
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Lautenschlaeger Franz
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Lautenschlaeger Franz
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
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    • A61L2/07Steam

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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

       

      Sterilisationseinriehtnng    für     medizinische        Zwecke,    die mit     gespanntem    Dampf arbeitet.    Die Erfindung betrifft eine Sterilisations  einrichtung, die mit gespanntem Dampf ar  beitet.

   Das Neue besteht bei ihr darin, dass  die Einrichtung einen dampfdichten     Sterili-          sierbehälter    für das     Sterilisiergut    mit einer       Dampfeinlasslösung    auf     der    Oberseite und  mindestens einer Austrittsöffnung auf der  Unterseite,     sowie    eine druckfeste Sterilisier  kammer besitzt, in die der     Sterilisierbehälter     eingesetzt ist, und die mit einer Austritts  leitung an der     Unterseite        imd    einer Dampf  zuleitung mit Absperrventil auf der Ober  seite versehen     isrt,    und dass Dampf in Form  eines Dampfstrahls,

   ohne sich vorher in der       Sterilisierkammer    auszubreiten, zu der Ein  lassöffnung im     Sterilisi@erbehälter    übergeführt  wird. Der Dampf wird also als Dampfstrahl  unmittelbar dem     Sterilisierbehälter    zuge  führt.

   Wird bei einer     bevorzugten    Ausfüh  rungsform der Dampf durch eine dampf  dichte     Verbindungsleitung        direkt    dem     Sterili-          sierbehälter        zugeführt,    so muss der Dampf  zuerst das     Sterilisiergut        zwangläufig    durch-    strömen und kann erst nach dem     Austritt    aus  dem     Sterilisierbehälter    in die     Sterilisierkam-          mer    gelangen.

   Der einzige wesentliche Wi  derstand, der sich dem     Sterilisierdampf    da  bei im Behälter entgegensetzt, ist das     Sterili-          siergut,    das     nunmehr        zwangläufig    durch den  Dampf in der Richtung von oben nach unten  bei gleichzeitiger Luftentfernung direkt  durchdrungen (bei porösem     Sterilisiergut)          bezw.    direkt um-dampft wird (bei     unporösem          Sterili:

  sierg¯Lit).    Dabei wird also neben der       sofortigen        direkten        Luftaustreibung    eine  schlagartig     einsetzende    Wärme-     bezw.    Hitze  anpassung des     Sterilisiergutes    an den durch  strömenden     Sterilisierdampf    erreicht,

   eben  bedingt durch die direkte unmittelbare Ein  wirkung des     Sterilisierdampfes    auf das     Steri-          lisiergut.    Bei der     Einrichtung    nach der Er  findung wird die Luft mit Schnelligkeit und  Sicherheit durch den gespannten Dampf aus  dem     Stcrilisiergut        bezw.        Sterilisierbehälter          ausgetrieben.    Ein wesentlicher Temperatur  verlust bis zum     Sterilisiergut        tritt    nicht ein,      da der gespannte Dampf von     1>cispicls%vcise     120' C sich vorher nicht in der Sterilisier  kammer aufhalten kann.

       Bei    der neuen Ein  richtung kann also eine     Vorwärmezeit    in       Webfall    kommen.  



  In der     Zeichnung    sind     Ausfiil>rung,lx@i-          spiele    des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine     Vorderansicht    einer Sterili  sationseinrichtung bei geöffneter Tür,       Fig.    2 einen senkrechten     SehnilU    nach  Linie     II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 einen     Längsschnitt    durch einen       Sterilisierbehälter,

            Fig.    4     einen        Lü.ngssehnitt    durch einen       Sterili@sierbehälter    in geänderter     Ausführung,          Fig.    5 die Vorderansicht eines     Autoklaven     mit mehreren eingesetzten     Steriligierbehäl-          tern,          Fig.    6     einen    Schnitt nach der Linie       VI-VT    der     Fig.    5,

         Fig.    7     einen    'Schnitt durch einen     Sterili-          sierbehälter,          Fi.g.    8 einen     senkrechten    Schnitt     durch          (eine        Sterilisiereinrichtung    in anderer     Ausfüh-          rung,          Fig.    9 einen     teilweisen        senkrechten     Schnitt durch eine dritte Ausführungsform  einer     Sterilisiereinrichtung,

            Fig.    10 die     Vorderansicht    einer     Sterili-          sierkammer    mit     Sterilisierbehälter    in     beson-          derer    Ausführung,       Fig.    11 einen     Einzelteil        tler        Fig.    10 im  Schnitt und in grösserem     Massstab-,          Fig.    12 den Einzelteil der     Fig.    11 in an  derer     Stellung.     



  In der     Zeichnung        ist    mit 1 ein Sterilisa  tionsapparat für medizinische Zwecke be  zeichnet, der mit gespanntem Dampf arbei  tet und in dem eine     Sterilisierkammer    2 mit  dampfdicht schliessender Tür 3 vorgesehen  ist. Der     Autoklav    1     bezw.    die     Sterilisierkam-          mer    kann ganz beliebige Form und     Grösse     haben.

   In die     dampfdruckfesto        Sterilisier-          kammer    ist     ei'n    dampfdichter     Sterilisierbehäl-          ter    4     eingesetzt,    der z. B.     poröses        Sterilisier-          gut    5 enthält, das aus     Verb.ndstoff,    Rand  tüchern,     Wäsche    und dergleichen     bestehen       kann.

   Der gespannte Dampf, der im     Sterili-          5ationsapparat    selbst entwickelt     ist    oder     aber     von einer fremden Dampfquelle stammt, wird  durch eine Dampfzuleitung 6. über ein Ab  sperrventil 7 von der Oberseite der Kammer  her zugeführt.

   Während nun bei den     vorbe-          kannten    Sterilisationseinrichtungen der mit  der Leitung 6 zugeführte Dampf zunächst in  die     Sterilisierkammer    2     strömt    und dann erst  in den     Sterilisierbehälter    4 eindringt, wird  im Gegensatz hierzu bei der dargestellten       Einrichtung    der Dampf durch ein an die Lei  tung 6     angeschlossenes    und in die Sterilisier  kamme.r 2 hineinragendes Mittel 8 (Metall  schlauch, Rohrstutzen oder dergleichen) un  mittelbar in die     Einlassöffnung    des     Sterili-          sierbehälters    4     übergeführt,

      und zwar in  Form eines Dampfstrahls. Die Verbindungs  leitung 8     ist    durch eine dampfdichte Verbin  dung beliebiger Konstruktion (z. B.     Konus,          Bajonettverschluss,        Schraubverschluss    oder  dergleichen) mit dem     Sterilisierbehälter    4  verbunden.  



  Nach der Darstellung der     Fig.    2 strömt  also der Dampf durch die Rohrleitung 6 und  die Verbindungsleitung 8 in den     Behälter    4,  ohne sich vorher in der     Sterilisierkammer          auszubreiten    und treibt die im     Sterilisierglit     befindliche Luft in der     angegebenen    Pfeil  richtung durch     mindestens    eine Austritts  öffnung auf der     Unterseite        zwanglä        ufig    aus.

         Dabei    wird     zweckmässig    so verfahren, dass  die Tür 3 offen bleibt,     bis    unten     beispiels-          weise    durch die Öffnungen 9     des        Behälters    4  Dampf in die Kammer 2 austritt.

   Dann wird  die     Tiir    3 verschlossen,     so        dass    der aus der  Öffnung 9     austretende    Dampf nunmehr die  Kammer 2 füllt und mit der verdrängten  Luft zusammen durch die Austrittsrohrlei  tung 1.0 an der     Unterseite    und das offene  Luftventil 11     abfliesst.    Nach dem Schliessen  der Tür 3 ist in ganz kurzer     Zeit    am Thermo  meter 12 die Temperatur von 100   C     erreicht,          wobei        das    Luftventil 11     gedrosselt    (Strö  mungsverfahren)

   oder aber bei Verwendung  eines in die     Leitung    10     eingeschalteten    Luft  abscheiders     vollstündig        geschlossen    wird. In  kürzester     Zeit    steigen dann     Druck    und Tem-           peratur    in der     Sterilisierkammer    2, bis die  gewünschte     Sterilisiertemperatur    erreicht ist.  



  Dabei wird diese     Sterilisiertemperatur     durch die     unmittelbare        Dampfzuführung    zu  dem     Sterilisierbehälter    4 zunächst in diesem  erreicht und dann erst in der     Sterilisierkam-          mer    2 und in der Rohrleitung 10.

   Wenn also  an dem Thermometer 12 ,die     Sterilisiertempe-          ratur    abgelesen wird, so ist bestimmt auch  im     Sterilisiergut    dien Temperatur     volrhan-          den.    Die Ausgleichszeit beim     Strömungs-    und       Luftabseheiderverfahren    kommt also voll  ständig in Wegfall.  



  Zur Sterilisation für medizinische Zwecke  sind hauptsächlich zwei mit gespanntem  Dampf arbeitende Verfahren bekannt: Das  Strömungsverfahren und ,das     Luftabscheider-          verfahren.    Diese Verfahren, bei .denen     da.s    in  einem     Sterilisierbehälter    untergebrachte     Ste-          rilisiergut    in einer     -druckfesten        Sterilisier-          kammer    sterilisiert wird, haben erhebliche  Nachteile, die im folgenden erläutert sind:

    Beim     Strömungs-    und     Luftabscheiderver-          fahren    ist     eine    verhältnismässig lange Be  triebszeit     notwendig.    Die in der     Sterilisier-          kammer    befindliche Luft lässt .sich durch den  durchströmenden Dampf zwar rasch entfer  nen; die Entfernung der Luft aus dem     Steri-          lisierbehälter    ist jedoch insbesondere bei dicht       gepacktem        Sterilisiergut    (z. B.

   Verbandstoff,  Handtücher und     dergleichen)    oder auch bei       Hohlkörpern,        wie    Spritzen und Kanülen sehr       s        e        'hwierio,        C        und        erfordert        nicht        nur        eine        sor.g-          fältige    Bedienung des     Apparates,    sondern  auch einen erheblichen Zeitaufwand.

   Der in  die     Sterilisierhammer    eintretende Dampf  nimmt den Weg des geringsten Widerstan  des, geht also um den     Sterilisierbehälter          bezw.    um das     Sterilisiergut    herum, ohne in       bezw.        dureh    das     Sterilisiergut    zu     drin-en.     Der die     Sterilisierbehälter    umschliessende  Dampf verhindert ausserdem den     Luftaustritt.     Beim     Strömungs-    und     Luftabscheiderverfah-          ren    sind aus diesem Grunde folgende Be  dienungsmassnahmen erforderlich:

    Der gespannte Dampf russ     vorsichtig    ge  drosselt eingelassen werden.     Dann        ist    ein         Strömenlassen    des     Dampfes    durch die     Steri-          lisierkammer        und    das voll geöffnete Luftaus  trittsventil     notwendig,    um die Hauptmenge  der Luft aus     Kammer    und     Sterilisiergut    zu*  entfernen.

   Nach einer gewissen Zeit     wird     dann bei Erreichen von 100   C am Luftventil  dieses beim Strömungsverfahren     gedrosselt     oder aber beim     Luftabscheiderverfahren    voll  ständig geschlossen. Nun steigt langsam in  der     Sterilisierkammer    Druck und Tempera  tur, bis am Luftventil die     Sterilisiertempe-          ratur    von 120' C erreicht ist-     (Steigezeit).    Da  bei ist wohl zu beachten,     dassdiese    am Luft  ventil gemessene Temperatur durchaus nicht  der Temperatur im     Sterilislergut        entspricht.     Der Dampf, der z.

   B. mit     1920'    C in die     Ste-          rilisierkammer        ,strömt,    russ bei seinem Weg  zum     Sterilisiergut    die     Sterilisierkammerwan-          dung    und     Sterilisierbehälterwandung    mit  erwärmen.

   Dieses Temperaturgefälle     und    das  Vorhandensein von Luftinseln im:     Sterilisier-          gut    hat zur Folge,     dass    die im     Sterilisiergut     vorhandene     Temperatur    beim     vorgenannten     Beispiel noch nicht 120' C beträgt,     wenn    am  Luftventil schon 120   C gemessen sind.

   Um  das     Sterilisiergut    auf die     Sterilisiertempera-          tur    zu bringen, ist noch eine gewisse Zeit, die       sagenannteAusgleichzeit,    erforderlich,     dievor     allem erst der restlichen Luftentfernung  dient, um die     Ausgleichung    der     Temperatur     des     Sterilisiergutes    an die     des        Sterilisier-          dampfes    zu bewirken. Erst dann beginnt die  eigentliche     Sterilisierzeit,    die zum Abtöten  der Keime nötig ist.

   Beim     Strömungs-    und       Luftabscheiderverfahren    ist also eine verhält  nismässig lange Betriebszeit, die fast eine  Stunde beträgt, erforderlich, die bei eisernen       Schrankapparaten    wegen der langen     Vor-          wärmung    noch mehr beträgt. Ein Nachteil  dieser     beiden        Verfahren    ist noch     darin.    zu  sehen, dass (las     Sterilisiergut    lange Zeit einer       verhältnismässig    hohen Temperatur ausge  setzt und durch öfteren Sterilisieren geschä  digt wird.  



  Diese     vorerwähnten    Mängel     beim    Arbei  ten mit den bekannten Einrichtungen     können     durch die dargestellten     Sterilisationseinrich-          tung    en vermieden werden.      Bei den     dargestellten    Einrichtungen wird  also die     Betriebszeit    so wesentlich herabge  setzt, dass sie nur noch einen Bruchteil der  bisher erforderlichen Betriebszeit beträgt.  Mit Rücksicht auf diese Schnelligkeit der       Sterilisation    wird auch eine Schonung des       Sterilisiergutes    bei wiederholter Dampfsteri  lisation erzielt.

   Da der gespannte Dampf nur  verhältnismässig kurze     Zeit    auf das     Sterili-          siergut    einzuwirken braucht, kann gegebenen  falls auch mit Dampf von einer Temperatur       über    120   C     gearbeitet    werden, wodurch die  Betriebszeit     weiterhin    abgekürzt werden  kann.  



  In     Fig.    3 und 4 sind     Sterilisierbehälter     gezeigt, wie sie heute für die     Sterilisation     von Verbandstoffen und dergleichen verwen  det werden.     Dieso        Sterilisierbehälter,    die mit  durchbrochenen Boden- und Deckelblechen       ausgerüstet    sind,     sind    jedoch so abgerundet  worden, wie     dies    die     Fig.    3 und 4 zeigen.

    Diese     Sterilisierbehälter        müssen    an allen  Seitenwandungen 13, 14,     sowie    auch auf der       Oberseite    15 dampfdicht .geschlossen     sein,    wo  bei auf der     Oberseite    die     Dampfeinlassöff-          nung    16 vorgesehen ist. Die Unterseite 19  kann     gemäss    Fit,. 3 nur einen Dampf- und  Luftaustritt 17 aufweisen, oder aber auch  eine Mehrzahl von Dampf- und Luftaustritts  öffnungen 18 haben     (Fig.    4).

   Der     Sterilisier-          behälter    wird ausserhalb der     Sterilisierkam-          mer-in    umgekehrter     Lago    gebraucht, so dass  die     Oberseite    dann einen Boden 15 und die       Unterseite    einen     Deckel    19 bilden.     Zum    Fül  len und     Entleeren    ist somit der     Sterilisier-          behälter    umgedreht,     so    dass er auf dem     Boden     15 steht.

   Bei den     Ausführungsbeispielen    nach       Fig.    3 und 4     ist    im Boden 15 des     Sterilisier-          behälters    ein von     Sterilisicrgut    freier Hohl  raum 20 vorgesehen,     in    dem     sich    der bei 16       eintretende    Dampf an der Oberseite des     Steri-          lisiergutes    in Pfeilrichtung frei verteilen kann.

    Zur Bildung dieses Hohlraumes 20 ist ein in       Abstand    vom Boden 15 angeordnetes, mit       Durchbrechungen    versehenes Blech 21 ange  ordnet, das durch ein Filtertuch 22 abgedeckt  sein kann. Dieses Filter kann aber auch in  dem     Einlassstutzen    16     vorgesehen        sein.    Auch    zwischen Deckel 19 und     Sterilisiergut        ist        bei     der Ausführung nach     Fig.    3 ein     sterilisier-          gutfreier    Hohlraum 23 vorgesehen.

       Dieser     fällt gemäss     Fig.    4 weg, indem der Deckel 24  eine     grössere    Anzahl von     Durchbrechungen     18 aufweist, die durch ein dampf- und     luft-          durchlässiges    Filtertuch 25 innen abgedeckt  sind.  



  Diese     Sterilisiereainriehtung    ist     stets    dann  mit     Vorteil.    anwendbar, wenn     es    darauf an  kommt, Luft aus Hohlräumen     im        Sterilisier-          gut    oder     in    dem     sie        einschliessenden        Sterili-          sierbehälter    zu entfernen.  



  Wie aus den     Fig.    5 und 6 hervorgeht,  können in .der     Sterilisierkammer    26 eines       Autoklaven        mehrere,    bei dem     gezeigten    Bei  spiel vier     Sterilisierbehälter    27 angeordnet  sein, die eine Ausführung nach     Fig.    7 haben  können.

   Der gespannte Dampf wird auch hier  wieder durch eine Dampfzuleitung 28 zuge  führt, wobei in     diesem    Fall natürlich als  Mittel zur     direkten        Überführung    des Damp  fes für jeden einzelnen     Sterilisierbehälter    27  eine Dampfzuleitung 29, die mit dem     Steri-          lisierbehälter    27 dampfdicht verbunden ist,  vorgesehen sein muss.

   Die     Sterilisierbehälter     sind auf ein im Abstand vom Boden 30 ein  gesetztes, mit     Durchbrechungen    versehenes  Blech 31 aufgestellt, so dass der durch die       Öffnungen    32 aus den     Sterilisierbehältern          austretende    Dampf ungehindert in die     Sterili-          sierkammer        strömen,kann.    Mit 33     ist    das  Dampf- und     Luftableitungsrohr    bezeichnet.  



  Es kann     ferner    in der Wandung der     Ste-          rilisäerkammer    26 oder in der     Sterilisierkam-          mertür    34 ein     Schauglas    35 vorgesehen sein,  das es     ermöglicht,

      den Dampfeintritt aus den       Sterilisierbehältern    in die     Sterilisierkammer     26 bei     geschlossener    Tür 34 zu     beobachten.     In diesem Fall     wind    die     Sterilisierkammertür     34 schon vor dein Einlassen des     Dampfes    durch  das Ventil 36     geschlossen,    womit Wärmever  luste vermieden werden und die     Temperatur     von 100   C am     Thermometer    37 noch früher  erreicht werden kann     als    bei offener Tür 34.

      Aus den     Fig.    5 bis 7 geht hervor, dass die  Höhe der     Sterilisierbehälter    grösser als deren      Durchmesser     bezw.    Breite ist. Dies hat den  Vorteil einer guten Dampfführung und Luft  austreibung, wobei tote Ecken, die vom  Dampf     nicht        erfasst    werden, vermieden sind.  Auch bei diesem     Sterilisierbehälter    27     ist    der  Boden 38     mit    dem Mantel 39 .des     Sterilisier-          hehälters        dampfdicht    verbunden, wobei auch  hier zweckmässig ein freier Raum 40 für die  freie Dampfverteilung vorgesehen ist.

   Boden  38 und Deckel 41     sind    mit Füssen 42, Knöp  fen oder dergleichen versehen. um den     Steri-          lisierbehälter    auf dem Boden abstellen zu  können, und zwar -derart, dass der     Dampfein-          lass    43 mit dem Boden nicht in Berührung  kommt und auch der Dampf- und     Luftaus-          lass    32 so angeordnet ist, dass Dampf und  Luft frei in die     Sterilisierkammer    austreten  können. Die Füsse 42 können auch als Hand  griffe     ausgebildet    sein.  



  Sofern der     Sterilisierbehälter    nicht in um  gekehrter Lage     in    .die     Sterilisi.erkammer    ge  bracht werden soll, kann auch der Teil 41  mit dem     Mantel    39 durch Löten oder     der-          0   <B>0,</B> e       ichen        fest    verbunden sein, während     der     Teil 38     als    Deckel     ausgebildet    ist, der in die  sem Fall, statt wie vorher der Teil 41, durch  eine geeignete Dichtung dampfdicht mit dem  Mantel 39 verbunden sein     muss.     



  In den     Fig.    8 und 9 sind weitere Aus  führungsbeispiele von     Sterilisiereinrichtun-          gen    gezeigt, bei denen im Gegensatz zu     Fig.    1  und 2 der Dampf nicht in einem geschlosse  nen Dampfstrahl, sondern vielmehr in einem  freien Dampfstrahl dem     Sterilisierbehälter     zugeführt wird.  



  Bei der in     Fig.    8 gezeigten Ausführung  wird der Dampf durch eine Leitung 6 und  einen senkrechten     Stutzen    44 zugeführt, der  in die     Sterilisierkammer    2 hineinragt. Die  Anordnung ist dabei so getroffen, dass dieser       Stutzen,    der ein Mittel zur direkten Über  führung des Dampfes zu der     Einlassöffnung     45 bildet, auf eine Eintrittsöffnung 45 des       Sterilisierbehälters    4 gerichtet     ist.    Der Stut  zen 44 kann in mehr oder minder geringem  Abstand von der     Öffnung    45 angeordnet sein.

    Auf jeden Fall ist     zwischen    Stutzen 44 und       Sterilisierbehälter    4     keine    dampfdichte Ver-         bindung    vorgesehen. Beim -Öffnen des       Dampfeinlassventils    - 7 tritt also     ein    freier  Dampfstrahl aus dem Stutzen 44 in die     Steri-          lisierkammer    2 ein.

   Da nun dieser Dampf  strahl auf die Öffnung 45 des     Sterilisierbe-          hälters    4 gerichtet     ist,    so     wird.    die Haupt  menge des Dampfes, ohne sich vorher in der       Sterilisierkammer    auszubreiten,     injektorartig     in den     Sterilisierbehälter    gedrückt.

   Dieser  eindringende Dampf dringt rasch durch das  aus Verbandstoffen, Wäsche, Handtüchern  und dergleichen bestehende     Sterilisiergut    und  verdrängt aus diesem die Luft, die durch den  mit Löchern 18 versehenen Boden des     Sterili-          sierbehälters    4 austritt und durch den Rohr  stutzen 46 in einen hier vorgesehenen     Luft-          abscheider    47 gelangt.

   Lässt man beispiels  weise Dampf von     etwas    über 120   C durch  das Ventil 7 in den     Sterilisierbehälter    4       bezw.    die Kammer 2 einströmen, so ist nach  etwa zwei     Minuten    an dem am Austritts  stutzen 46 vorhandenen Thermometer 48 die  Temperatur von<B>100'</B> C erreicht. Dann wird  das vorher offene     Entlüftungsventil    49 voll  ständig geschlossen, und nach weiteren zwei  bis drei Minuten ist am Thermometer 48     die          Sterilisiertemperatur    von<B>120'</B> C erreicht.

    Versuche haben gezeigt, dass in diesem     Zeit-          punkt    auch schon im     Sterilisierbehälter,    d. h.  im     Sterilisiergut,    an allen Stellen die     Sterili-          siertemperatur    erreicht wird. Das ist ein Be  weis dafür, dass durch den     injektorartig    wir  kenden Dampfstrahl die Luft sehr wirksam  und rasch aus dem     Sterilisiergut    verdrängt  wird.

   Es ist also möglich, im     Gegensatz    zu  den bisher bekannten und praktisch angewen  deten, zeitraubenden     Sterilisierverfahren    mit  kürzesten     Sterilisierzeiten    auszukommen, wo  bei nur wenige Minuten, vom Einlass des  Dampfes an gerechnet, erforderlich sind. Die  dargestellte     Sterilisiereinrichtung    gestattet es  auch,     mit    höheren     Dampftemperaturen    als  bisher zu arbeiten, da ja auch bei höheren  Temperaturen wegen der kurzzeitigen Dauer  keine     Beschädigung    des     Sterilisiergutes    ein  treten kann.

   Es     ist    also beispielsweise mög  lich, Dampf von     134'    C zu benutzen.     In.    die  sem Fall ist eine über eine     gewisse    Zeit     bezw.         mehrere Minuten sich erstreckende     Sterilisier-          zeit    überhaupt nicht mehr erforderlich,     da,          erfahrungsgemäss    schon heim Erreichen     vo      134' C im     Stcrilisicrgut        bereits    alle     Keime     abgetötet sind.  



  Es hat sich auf Grund von Versuchen ge  zeigt, dass mit Vorteil ein     Sterilisierbeltülter     verwendet wird, der oben im Deckelteil nur  eine einzige grössere Öffnung 45 zum Ein  lass des Dampfstrahls hat, während der  Bodenteil dieses     Sterilisierbehälters    eine Viel  zahl von sich nahezu über den ganzen     Boden     erstreckenden     Durchbrechungen    18 aufweist.  Die Luft hat bei dieser Anordnung nicht die  Möglichkeit, nach der Seite oder nach oben  auszuweichen, sondern wird durch den  Dampfstrahl nach unten gedrückt und kann  durch den Boden des     Sterilisierbehälters    an  allen Stellen     entweichen.     



  Der Abstand zwischen     Dampfeinlassstut-          zen    44 und Eintrittsöffnung 45 des     Sterili-          sierbehälters    4 kann verschieden gewählt  werden. Versuche haben gezeigt, dass gemäss       Fig.    9 der in die     Sterilisierkammer    2 hinein  ragende Rohrstutzen 44 überhaupt weggelas  sen werden kann, so dass nur noch der ausser  halb der Kammer 2 befindliche senkrechte  Rohrstutzen 50 dafür sorgt, dass in die Kam  mer 2 ein senkrecht nach unten gerichteter  Dampfstrahl eintritt, der auch hier auf die  Öffnung 45     des        Sterilisierbehä        lters    auftrifft  und in den Behälter 4 eindringt,

   ohne sich  vorher in der Kammer 2 auszubreiten.     i    s  muss nur durch besondere Führungseinrich  tungen, Anschläge und dergleichen dafür ge  sorgt werden, dass Rohrstutzen 50 und     Off-          nung    45 ungefähr übereinander zu liegen  kommen. Gegebenenfalls kann jedoch auch  die     Einlassöffnung    45 gegenüber dem Rohr  stutzen 50 etwas verschoben sein. Will man  ein solches unabsichtliches Verschieben ver  hindern, so kann zwischen Rohrstutzen 44  der     Fig.    8 und der     Einlassöffnung    45 eine ge  eignete lose Verbindung, z.

   B. eine auf dem  Rohrstück 44 sitzende Hülse, vorgesehen sein,  die nach Einsetzen des     Sterilisierbehälters     nach unten gezogen und lose über den Ein  lassstutzen 45 geschoben wird.    Die in die     Sterilisierkammer    einzusetzen  den     Sterilisierbehälter    sind in bekannter       Weise    mit Textilgeweben gegen das Eindrin  gen von Bakterien geschützt, indem ein sol  cher Textilstoff als Filter 51 und 52 in der       Einlassüffnung    45 und über dem gelochten  Boden angeordnet ist.  



  Sofern der Dampf dem     Sterilisierbehälter          mittels    einer dampfdichten Verbindungslei  tung zugeführt wird, so wird an Stelle der  in     Fig.    1 und 2 gezeigten Schlauch- oder  Rohrverbindung 8 vorteilhaft die in     Fig.    10  bis 12 gezeigte Ausführung gewählt.

   In der  Dampfleitung 6 ist hier eine Hohlspindel 53  angeordnet, die in     einem        Gehäuse    54 mittels  eines     Handrades    55 so verschraubt werden  kann, dass das untere Ende der Hohlspindel  53     unter    Zwischenschaltung einer Dichtung  56 gegen die     Einlassöffnung    57 des     Sterili-          sierbehälters    4 gepresst wird.

   Wie aus der  Zeichnung hervorgeht, besitzt diese Hohlspin  des ausser einer Längsbohrung 58 eine Quer  bohrung 59, die gegenüber dem     Dampfan-          schlussstutzen    der     Leitung    6     so    angeordnet  ist, dass der Dampf nur bei niedergeschraub  ter, auf der     Einlassöffnung    57 des     Sterilisi.er-          behälters    aufsitzender Spindel in diese Spin  del ein- und durch diese     hindurchtreten    kann,  wie dies durch Pfeile in     Fig.    11 angedeutet  ist.

   Bei hochgeschraubter Spindel jedoch       (Fig.    12) kann der Dampf nicht mehr aus  dem Stutzen 6 in die Hohlspindel 58 und  somit in die     Sterilisierkammer    2 gelangen, so  dass damit Unfälle durch ausströmenden  Dampf wirksam verhindert werden.  



  Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist  die Verlängerung 60 der Spindel 53 durch  eine Stopfbüchse 61 hindurchgeführt und  nach aussen abgedichtet.  



  Die Ausbildung nach den     Fig.    10 bis 12  hat den Vorteil, dass die dampfdichte Ver  schraubung zwischen     Sterilisierbehälter    und  Dampfzuleitung nicht durch Handgriffe in  dem engen,     zwischen        Oberseite        des        Sterili-          sierbehälters    und Oberseite der     Sterilisier-          kammer    vorhandenen     Raum    hergestellt wer  den muss, sondern dass hierzu nur die einfache  Betätigung des bequem zugänglichen Hand-      rüdes 55 notwendig ist,

   mit dem nach     .ein-          setzen    des     Sterilisierbehälters    4 in die     Steri-          lisierkammer        sowohl    die dampfdichte Verbin  dung als auch gleichzeitig die Dampfzulei  tung hergestellt wird.  



  Die     vorbeschriebene    Einrichtung ist nicht  nur zur Sterilisation geeignet, sondern kann  auch für Desinfektionszwecke angewendet  werden.



      Sterilization device for medical purposes that works with pressurized steam. The invention relates to a sterilization device that works with pressurized steam ar.

   What is new about it is that the device has a steam-tight sterilization container for the items to be sterilized with a steam inlet solution on the top and at least one outlet opening on the underside, as well as a pressure-tight sterilization chamber into which the sterilization container is inserted and which has a There is an outlet line on the underside and a steam supply line with a shut-off valve on the upper side, and steam in the form of a steam jet,

   without spreading in the sterilization chamber beforehand, is transferred to the inlet opening in the sterilization container. The steam is thus directly supplied to the sterilization container as a steam jet.

   If, in a preferred embodiment, the steam is fed directly to the sterilization container through a steam-tight connection line, the steam must first flow through the items to be sterilized and can only enter the sterilization chamber after it has exited the sterilization container.

   The only significant resistance that opposes the sterilization steam in the container is the sterilization material, which is now inevitably penetrated by the steam in the direction from top to bottom with simultaneous removal of air (with porous sterilization material) respectively. is steamed directly (for non-porous sterile:

  sierg¯Lit). In this case, in addition to the immediate direct expulsion of air, a sudden onset of heat or heat. Heat adaptation of the items to be sterilized to the sterilizing steam flowing through achieved,

   due to the direct, immediate effect of the sterilizing steam on the items to be sterilized. When setting up according to the invention, the air is BEZW with speed and security by the steam from the Stcrilisiergut. Sterilization container driven out. There is no significant temperature loss until the items to be sterilized, since the steam of 1> cispicls% vcise 120 ° C cannot be in the sterilization chamber beforehand.

       With the new facility, a preheating time can come in weaving.



  The drawing shows details and games of the subject matter of the invention. 1 shows a front view of a sterilization device with the door open, FIG. 2 shows a vertical section along line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section through a sterilization container,

            4 shows a longitudinal section through a sterilization container in a modified design, FIG. 5 shows the front view of an autoclave with several sterilization containers inserted, FIG. 6 shows a section along the line VI-VT in FIG.

         7 shows a section through a sterilization container, FIG. 8 shows a vertical section through (a sterilization device in a different design, FIG. 9 shows a partial vertical section through a third embodiment of a sterilization device,

            10 shows the front view of a sterilization chamber with sterilization container in a special embodiment, FIG. 11 shows an individual part from FIG. 10 in section and on a larger scale, FIG. 12 shows the individual part from FIG. 11 in another position.



  In the drawing, 1 is a Sterilisa tion apparatus for medical purposes be distinguished, the arbei tet with tensioned steam and in which a sterilization chamber 2 with a steam-tight closing door 3 is provided. The autoclave 1 respectively. the sterilization chamber can have any shape and size.

   A steam-tight sterilization container 4 is inserted into the steam pressure-resistant sterilization chamber. B. contains porous sterilization material 5, which can consist of Verb.ndstoff, edge cloths, laundry and the like.

   The pressurized steam, which is developed in the sterilization apparatus itself or comes from an external steam source, is fed through a steam feed line 6 via a shut-off valve 7 from the top of the chamber.

   While in the previously known sterilization devices, the steam supplied by line 6 first flows into the sterilization chamber 2 and only then penetrates into the sterilization container 4, in contrast to this, in the device shown, the steam is fed through a device connected to line 6 and in the sterilization chamber 2 protruding means 8 (metal hose, pipe socket or the like) directly transferred into the inlet opening of the sterilization container 4,

      in the form of a steam jet. The connecting line 8 is connected to the sterilization container 4 by a vapor-tight connection of any construction (e.g. cone, bayonet lock, screw lock or the like).



  According to the illustration of Fig. 2, the steam flows through the pipe 6 and the connecting line 8 into the container 4 without previously spreading in the sterilization chamber and drives the air in the sterilization glit in the direction indicated by the arrow through at least one outlet opening on the Underside inevitably off.

         The procedure here is expediently such that the door 3 remains open until steam emerges into the chamber 2, for example through the openings 9 of the container 4.

   Then the door 3 is closed so that the steam emerging from the opening 9 now fills the chamber 2 and flows off together with the displaced air through the outlet pipe line 1.0 on the underside and the open air valve 11. After closing the door 3, the temperature of 100 C is reached in a very short time on the thermometer 12, the air valve 11 being throttled (flow method)

   or when using an air separator switched into line 10, it is completely closed. The pressure and temperature in the sterilization chamber 2 then rise in a very short time until the desired sterilization temperature is reached.



  This sterilization temperature is first reached in the sterilization container 4 due to the direct steam supply and only then in the sterilization chamber 2 and in the pipeline 10.

   If the sterilization temperature is read on the thermometer 12, the temperature is determined to be present in the items to be sterilized as well. The equalization time in the flow and air separation process is completely eliminated.



  For sterilization for medical purposes, there are mainly two known processes that work with pressurized steam: the flow process and the air separator process. These methods, in which the items to be sterilized placed in a sterilization container are sterilized in a pressure-resistant sterilization chamber, have considerable disadvantages, which are explained below:

    A relatively long operating time is necessary for the flow and air separation processes. The air in the sterilization chamber can be quickly removed by the steam flowing through it; however, the removal of air from the sterilization container is particularly important in the case of tightly packed items to be sterilized (e.g.

   Dressing material, towels and the like) or in the case of hollow bodies such as syringes and cannulas very s e 'hwierio, C and not only requires careful operation of the apparatus, but also a considerable expenditure of time.

   The steam entering the sterilizing hammer takes the path of the slightest resistance, so it goes to the sterilizing container and / or. around the items to be sterilized without being or. to get the items to be sterilized inside. The steam surrounding the sterilization container also prevents air from escaping. For this reason, the following operating measures are required for the flow and air separation process:

    The taut steam soot must be carefully throttled in. Then it is necessary to let the steam flow through the sterilization chamber and the fully open air outlet valve in order to remove most of the air from the chamber and the items to be sterilized.

   After a certain time, when 100 C is reached on the air valve, the air valve is throttled in the flow method or completely closed in the air separator method. Now the pressure and temperature rise slowly in the sterilization chamber until the sterilization temperature of 120 ° C is reached at the air valve (rise time). It should be noted that this temperature measured at the air valve does not by any means correspond to the temperature in the items to be sterilized. The steam that z.

   B. at 1920 ° C flows into the sterilization chamber, soot heats the sterilization chamber wall and the sterilization container wall on its way to the items to be sterilized.

   This temperature gradient and the presence of air islands in the items to be sterilized mean that the temperature in the items to be sterilized in the above example is not yet 120 ° C if the air valve has already measured 120 ° C.

   In order to bring the items to be sterilized to the sterilization temperature, a certain amount of time, the aforementioned equalization time, is required, which is primarily used for the remaining air removal in order to bring the temperature of the items to be sterilized to that of the sterilization steam. Only then does the actual sterilization time, which is necessary to kill the germs, begin.

   The flow and air separator processes therefore require a relatively long operating time of almost an hour, which is even longer for iron cupboards because of the long preheating. A disadvantage of both of these methods is still therein. to see that (the items to be sterilized are exposed to a relatively high temperature for a long time and are damaged by repeated sterilization.



  These abovementioned deficiencies when working with the known devices can be avoided by the sterilization devices shown. In the facilities shown, the operating time is so significantly reduced that it is only a fraction of the previously required operating time. Taking into account this speed of sterilization, the items to be sterilized are also protected when steam sterilization is repeated.

   Since the pressurized steam only needs to act on the items to be sterilized for a relatively short period of time, steam at a temperature above 120 ° C. can also be used, which means that the operating time can still be shortened.



  In Fig. 3 and 4 sterilization containers are shown as they are used today for the sterilization of bandages and the like. These sterilization containers, which are equipped with perforated base and cover plates, have, however, been rounded as shown in FIGS. 3 and 4.

    These sterilization containers must be closed in a steam-tight manner on all side walls 13, 14 and also on the top side 15, where the steam inlet opening 16 is provided on the top side. The bottom 19 can according to Fit. 3 have only one steam and air outlet 17, or else have a plurality of steam and air outlet openings 18 (FIG. 4).

   The sterilization container is used outside the sterilization chamber - in reverse direction, so that the upper side then forms a base 15 and the lower side forms a cover 19. For filling and emptying, the sterilization container is turned over so that it stands on the floor 15.

   In the exemplary embodiments according to FIGS. 3 and 4, a hollow space 20 free of sterile goods is provided in the bottom 15 of the sterilization container, in which the steam entering at 16 can freely distribute on the top of the sterilized goods in the direction of the arrow.

    To form this cavity 20 is a spaced from the bottom 15, provided with perforations plate 21 is arranged, which can be covered by a filter cloth 22. However, this filter can also be provided in the inlet connection 16. In the embodiment according to FIG. 3, a cavity 23 free of sterilization items is also provided between the cover 19 and the items to be sterilized.

       This is omitted according to FIG. 4, in that the cover 24 has a larger number of perforations 18 which are covered on the inside by a vapor- and air-permeable filter cloth 25.



  This sterilization device is always an advantage. applicable when it comes down to removing air from cavities in the items to be sterilized or in the sterilization container that encloses them.



  As can be seen from FIGS. 5 and 6, several sterilization containers 27, which can have an embodiment according to FIG. 7, can be arranged in the sterilization chamber 26 of an autoclave.

   The tensioned steam is here again supplied through a steam supply line 28, in which case, of course, a steam supply line 29, which is connected to the sterilization container 27 in a steam-tight manner, must be provided as a means for direct transfer of the steam for each individual sterilization container 27 .

   The sterilization containers are placed on a sheet metal 31 which is set at a distance from the floor 30 and is provided with perforations, so that the steam emerging from the sterilization containers through the openings 32 can flow unhindered into the sterilization chamber. With 33 the steam and air discharge pipe is designated.



  A sight glass 35 can also be provided in the wall of the sterilization chamber 26 or in the sterilization chamber door 34, which makes it possible to

      to observe the entry of steam from the sterilization containers into the sterilization chamber 26 with the door 34 closed. In this case, the sterilization chamber door 34 is closed before the steam is let in through the valve 36, so that heat losses are avoided and the temperature of 100 ° C. on the thermometer 37 can be reached earlier than when the door 34 is open.

      From FIGS. 5 to 7 it can be seen that the height of the sterilization containers is greater than their diameter, respectively. Width is. This has the advantage of good steam guidance and air expulsion, with dead corners that are not caught by the steam being avoided. In this sterilization container 27, too, the base 38 is connected to the jacket 39 of the sterilization container in a steam-tight manner, a free space 40 being expediently provided here for the free distribution of steam.

   Bottom 38 and cover 41 are provided with feet 42, Knöp fen or the like. in order to be able to place the sterilization container on the floor in such a way that the steam inlet 43 does not come into contact with the floor and the steam and air outlet 32 are also arranged so that steam and air freely enter can escape the sterilization chamber. The feet 42 can also be designed as handles.



  If the sterilization container is not to be placed in the upside down position in the sterilization chamber, the part 41 can also be firmly connected to the jacket 39 by soldering or the like, while the part 38 is designed as a cover, which in this case, instead of the part 41 as before, must be connected to the jacket 39 in a vapor-tight manner by a suitable seal.



  8 and 9 show further exemplary embodiments of sterilization devices in which, in contrast to FIGS. 1 and 2, the steam is not supplied to the sterilization container in a closed steam jet, but rather in a free steam jet.



  In the embodiment shown in FIG. 8, the steam is supplied through a line 6 and a vertical connector 44 which protrudes into the sterilization chamber 2. The arrangement is such that this nozzle, which forms a means for direct transfer of the steam to the inlet opening 45, is directed towards an inlet opening 45 of the sterilization container 4. The Stut zen 44 can be arranged at a more or less small distance from the opening 45.

    In any case, no steam-tight connection is provided between the connector 44 and the sterilization container 4. When the steam inlet valve 7 is opened, a free jet of steam enters the sterilization chamber 2 from the connector 44.

   Since this steam jet is now directed at the opening 45 of the sterilization container 4, then. the main amount of steam is pressed into the sterilization container in the manner of an injector, without previously spreading in the sterilization chamber.

   This penetrating steam quickly penetrates through the items to be sterilized, consisting of bandages, laundry, towels and the like, and displaces the air therefrom, which exits through the bottom of the sterilization container 4, which is provided with holes 18, and through the pipe 46 into an air duct provided here. separator 47 arrives.

   If you let example, steam of a little over 120 C through the valve 7 in the sterilization container 4 respectively. If the chamber 2 flows in, the temperature of <B> 100 '</B> C is reached after about two minutes on the thermometer 48 present at the outlet connection 46. Then the previously open vent valve 49 is completely closed, and after a further two to three minutes the sterilization temperature of <B> 120 '</B> C is reached on the thermometer 48.

    Tests have shown that at this point in time, even in the sterilization container, i. H. in the items to be sterilized, the sterilization temperature is reached at all points. This is proof that the injector-like steam jet displaces the air very effectively and quickly from the items to be sterilized.

   It is therefore possible, in contrast to the previously known and practically used, time-consuming sterilization processes with extremely short sterilization times, where only a few minutes from the inlet of the steam are required. The sterilization device shown also makes it possible to work with higher steam temperatures than before, since no damage to the items to be sterilized can occur even at higher temperatures because of the short duration.

   For example, it is possible to use steam at 134 ° C. In. this case is a BEZW over a certain time. A sterilization time extending several minutes is no longer necessary at all, since experience has shown that all germs are killed off as soon as 134 ° C is reached in the sterile material.



  It has been shown on the basis of experiments ge that a Sterilisierbeltülter is used with advantage, the top in the lid part only has a single larger opening 45 for a let the steam jet, while the bottom part of this sterilization container a lot of numbers almost over the entire floor having extending openings 18. With this arrangement, the air does not have the opportunity to escape to the side or upwards, but is pressed downwards by the steam jet and can escape at all points through the bottom of the sterilization container.



  The distance between the steam inlet connection 44 and the inlet opening 45 of the sterilization container 4 can be selected differently. Tests have shown that, according to FIG. 9, the pipe socket 44 protruding into the sterilization chamber 2 can be omitted at all, so that only the vertical pipe socket 50 located outside the chamber 2 ensures that a vertical pipe socket 50 enters the chamber 2 steam jet directed downwards enters, which here also hits the opening 45 of the sterilization container and penetrates the container 4,

   without spreading in chamber 2 beforehand. It is only necessary to use special guide devices, stops and the like to ensure that the pipe socket 50 and opening 45 are approximately one above the other. If necessary, however, the inlet opening 45 can also be slightly displaced relative to the pipe connector 50. If you want to prevent such unintentional displacement ver, so can between the pipe socket 44 of FIG. 8 and the inlet opening 45 a ge suitable loose connection, for.

   B. a seated on the pipe section 44 sleeve may be provided, which is pulled down after insertion of the sterilization container and loosely over the A lassstutzen 45 is pushed. The sterilization containers used in the sterilization chamber are protected in a known manner with textile fabrics against the penetration of bacteria by arranging such a textile as a filter 51 and 52 in the inlet opening 45 and above the perforated base.



  If the steam is supplied to the sterilization container by means of a steam-tight connection line, then instead of the hose or pipe connection 8 shown in FIGS. 1 and 2, the embodiment shown in FIGS. 10 to 12 is advantageously selected.

   In the steam line 6 a hollow spindle 53 is arranged here, which can be screwed into a housing 54 by means of a handwheel 55 so that the lower end of the hollow spindle 53 is pressed against the inlet opening 57 of the sterilization container 4 with a seal 56 interposed.

   As can be seen from the drawing, this hollow spin has, in addition to a longitudinal bore 58, a transverse bore 59 which is arranged opposite the steam connection piece of the line 6 so that the steam can only flow onto the inlet opening 57 of the sterilization container when it is screwed down seated spindle can enter into this spindle and pass through it, as indicated by arrows in FIG.

   When the spindle is screwed up (FIG. 12), however, the steam can no longer pass from the connection 6 into the hollow spindle 58 and thus into the sterilization chamber 2, so that accidents caused by escaping steam are effectively prevented.



  As can be seen from the drawing, the extension 60 of the spindle 53 is passed through a stuffing box 61 and sealed from the outside.



  The design according to FIGS. 10 to 12 has the advantage that the steam-tight screw connection between the sterilization container and the steam supply line does not have to be produced by handles in the narrow space between the top of the sterilization container and the top of the sterilization chamber, but that all that is necessary for this is to simply operate the easily accessible hand lever

   with which, after the sterilization container 4 has been inserted into the sterilization chamber, both the steam-tight connection and, at the same time, the steam supply line are established.



  The device described above is not only suitable for sterilization, but can also be used for disinfection purposes.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Sterilisationseinrichtung für medizinische Zwecke, die mit gespanntem Dampf arbeitet, gekennzeichnet durch einen dampfdichten Sterilisierbehälter für das Sterilisiergut mit einer Dampfeinlassöffnung auf der Oberseite und mindestens einer Austrittsöffnung auf der Unterseite, sowie durch eine dampfdruclr- feste Sterilisierkammer, in die der Sterilisier- behälter eingesetzt ist, und die mit einer Aus trittsleitung an der Unterseite und einer Dampfzuleitung mit Absperrventil auf der Oberseite versehen ist, und dadurch, PATENT CLAIM: Sterilization device for medical purposes that works with pressurized steam, characterized by a steam-tight sterilization container for the items to be sterilized with a steam inlet opening on the top and at least one outlet opening on the underside, as well as a steam-pressure-resistant sterilization chamber into which the sterilization container is inserted is, and which is provided with an outlet line on the underside and a steam supply line with a shut-off valve on the top, and thereby, dass Dampf in Form eines Dampfstrahls, ohne sich vorher in der Sterilisierkammer auszu breiten, zu der Einlassöffnung im Sterilisier- behälter übergeführt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sterilisationseinrichtung nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine dampf dichte Verbindungsleitung (8) zwischen der Zuleitung (6) der Sterilisierkammer (2) und der Einlassöffnung im Sterilisierbehälter (4). that steam in the form of a steam jet, without spreading in the sterilization chamber beforehand, is transferred to the inlet opening in the sterilization container. SUBSTANTIAL CLAIMS: 1. Sterilization device according to patent claim, characterized by a steam-tight connecting line (8) between the supply line (6) of the sterilization chamber (2) and the inlet opening in the sterilization container (4). 2. Sterilisationseinrichtung nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine hohle, in der Zuleitung (6) der Sterilisierkammer angeordnete Spindel (53) für die Überfüh rung des Dampfes in den Sterilisierbehälter und durch .ein Handrad (55) auf der Spindel (53), mit dem die Spindel hochgeschraubt werden kann, um deren Ende von der Einlass- öffnung (57) des Sterilisierbehälters abzu heben. 2. Sterilization device according to patent claim, characterized by a hollow spindle (53) arranged in the supply line (6) of the sterilization chamber for the transfer of the steam into the sterilization container and through .ein hand wheel (55) on the spindle (53), with which the spindle can be screwed up in order to lift its end from the inlet opening (57) of the sterilization container. 3. Sterilisationseinrichtung nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel eine Längsbohrung (58) und eine Querbohrung (59) in solcher Anordnung auf weist, dass der Dampf aus der Zuleitung (6) durch die Querbohrung in die Längsbohrung nur bei heruntergeschraubter, auf der Einlass- öffnung (57) des Sterilisierbehälters aufsit zender Spindel (53) eintreten kann. 4. 3. Sterilization device according to Unteran claim 2, characterized in that the spindle has a longitudinal bore (58) and a transverse bore (59) in such an arrangement that the steam from the feed line (6) through the transverse bore into the longitudinal bore only when screwed down, can enter the inlet opening (57) of the sterilization container on the spindle (53). 4th Sterilisationseinrichtung nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Sterilisierbehälters als abheb- barer Deckel (19) und die Oberseite als Boden (15) ausgebildet sind zum Gebrauch des Sterilisierbehälters ausserhalb der Sterilisier- kammer in umgekehrter Lage, und dass die Austrittsleitung der Sterilisierkammer durch ein Ventil (11) absperrbar ist. Sterilization device according to claim 1, characterized in that the underside of the sterilization container is designed as a removable cover (19) and the upper side as a base (15) for use of the sterilization container outside the sterilization chamber in the reverse position, and that the outlet line of the The sterilization chamber can be shut off by a valve (11). 5. Sterilisationseinrichtung nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Sterilisierbehälters ein von einem durchbrochenen Blech (21, Fig. 3 und 4) ab geteilter freier Raum vorgesehen ist, in dem sich der durch die Einlassöffnung eintretende Dampf frei verteilen kann. 5. Sterilization device according to Unteran claim 4, characterized in that at the bottom of the sterilization container one of a perforated plate (21, Fig. 3 and 4) from divided free space is provided in which the steam entering through the inlet opening can freely distribute.
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