Sterilisationseinriehtnng für medizinische Zwecke, die mit gespanntem Dampf arbeitet. Die Erfindung betrifft eine Sterilisations einrichtung, die mit gespanntem Dampf ar beitet.
Das Neue besteht bei ihr darin, dass die Einrichtung einen dampfdichten Sterili- sierbehälter für das Sterilisiergut mit einer Dampfeinlasslösung auf der Oberseite und mindestens einer Austrittsöffnung auf der Unterseite, sowie eine druckfeste Sterilisier kammer besitzt, in die der Sterilisierbehälter eingesetzt ist, und die mit einer Austritts leitung an der Unterseite imd einer Dampf zuleitung mit Absperrventil auf der Ober seite versehen isrt, und dass Dampf in Form eines Dampfstrahls,
ohne sich vorher in der Sterilisierkammer auszubreiten, zu der Ein lassöffnung im Sterilisi@erbehälter übergeführt wird. Der Dampf wird also als Dampfstrahl unmittelbar dem Sterilisierbehälter zuge führt.
Wird bei einer bevorzugten Ausfüh rungsform der Dampf durch eine dampf dichte Verbindungsleitung direkt dem Sterili- sierbehälter zugeführt, so muss der Dampf zuerst das Sterilisiergut zwangläufig durch- strömen und kann erst nach dem Austritt aus dem Sterilisierbehälter in die Sterilisierkam- mer gelangen.
Der einzige wesentliche Wi derstand, der sich dem Sterilisierdampf da bei im Behälter entgegensetzt, ist das Sterili- siergut, das nunmehr zwangläufig durch den Dampf in der Richtung von oben nach unten bei gleichzeitiger Luftentfernung direkt durchdrungen (bei porösem Sterilisiergut) bezw. direkt um-dampft wird (bei unporösem Sterili:
sierg¯Lit). Dabei wird also neben der sofortigen direkten Luftaustreibung eine schlagartig einsetzende Wärme- bezw. Hitze anpassung des Sterilisiergutes an den durch strömenden Sterilisierdampf erreicht,
eben bedingt durch die direkte unmittelbare Ein wirkung des Sterilisierdampfes auf das Steri- lisiergut. Bei der Einrichtung nach der Er findung wird die Luft mit Schnelligkeit und Sicherheit durch den gespannten Dampf aus dem Stcrilisiergut bezw. Sterilisierbehälter ausgetrieben. Ein wesentlicher Temperatur verlust bis zum Sterilisiergut tritt nicht ein, da der gespannte Dampf von 1>cispicls%vcise 120' C sich vorher nicht in der Sterilisier kammer aufhalten kann.
Bei der neuen Ein richtung kann also eine Vorwärmezeit in Webfall kommen.
In der Zeichnung sind Ausfiil>rung,lx@i- spiele des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Sterili sationseinrichtung bei geöffneter Tür, Fig. 2 einen senkrechten SehnilU nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Sterilisierbehälter,
Fig. 4 einen Lü.ngssehnitt durch einen Sterili@sierbehälter in geänderter Ausführung, Fig. 5 die Vorderansicht eines Autoklaven mit mehreren eingesetzten Steriligierbehäl- tern, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VT der Fig. 5,
Fig. 7 einen 'Schnitt durch einen Sterili- sierbehälter, Fi.g. 8 einen senkrechten Schnitt durch (eine Sterilisiereinrichtung in anderer Ausfüh- rung, Fig. 9 einen teilweisen senkrechten Schnitt durch eine dritte Ausführungsform einer Sterilisiereinrichtung,
Fig. 10 die Vorderansicht einer Sterili- sierkammer mit Sterilisierbehälter in beson- derer Ausführung, Fig. 11 einen Einzelteil tler Fig. 10 im Schnitt und in grösserem Massstab-, Fig. 12 den Einzelteil der Fig. 11 in an derer Stellung.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Sterilisa tionsapparat für medizinische Zwecke be zeichnet, der mit gespanntem Dampf arbei tet und in dem eine Sterilisierkammer 2 mit dampfdicht schliessender Tür 3 vorgesehen ist. Der Autoklav 1 bezw. die Sterilisierkam- mer kann ganz beliebige Form und Grösse haben.
In die dampfdruckfesto Sterilisier- kammer ist ei'n dampfdichter Sterilisierbehäl- ter 4 eingesetzt, der z. B. poröses Sterilisier- gut 5 enthält, das aus Verb.ndstoff, Rand tüchern, Wäsche und dergleichen bestehen kann.
Der gespannte Dampf, der im Sterili- 5ationsapparat selbst entwickelt ist oder aber von einer fremden Dampfquelle stammt, wird durch eine Dampfzuleitung 6. über ein Ab sperrventil 7 von der Oberseite der Kammer her zugeführt.
Während nun bei den vorbe- kannten Sterilisationseinrichtungen der mit der Leitung 6 zugeführte Dampf zunächst in die Sterilisierkammer 2 strömt und dann erst in den Sterilisierbehälter 4 eindringt, wird im Gegensatz hierzu bei der dargestellten Einrichtung der Dampf durch ein an die Lei tung 6 angeschlossenes und in die Sterilisier kamme.r 2 hineinragendes Mittel 8 (Metall schlauch, Rohrstutzen oder dergleichen) un mittelbar in die Einlassöffnung des Sterili- sierbehälters 4 übergeführt,
und zwar in Form eines Dampfstrahls. Die Verbindungs leitung 8 ist durch eine dampfdichte Verbin dung beliebiger Konstruktion (z. B. Konus, Bajonettverschluss, Schraubverschluss oder dergleichen) mit dem Sterilisierbehälter 4 verbunden.
Nach der Darstellung der Fig. 2 strömt also der Dampf durch die Rohrleitung 6 und die Verbindungsleitung 8 in den Behälter 4, ohne sich vorher in der Sterilisierkammer auszubreiten und treibt die im Sterilisierglit befindliche Luft in der angegebenen Pfeil richtung durch mindestens eine Austritts öffnung auf der Unterseite zwanglä ufig aus.
Dabei wird zweckmässig so verfahren, dass die Tür 3 offen bleibt, bis unten beispiels- weise durch die Öffnungen 9 des Behälters 4 Dampf in die Kammer 2 austritt.
Dann wird die Tiir 3 verschlossen, so dass der aus der Öffnung 9 austretende Dampf nunmehr die Kammer 2 füllt und mit der verdrängten Luft zusammen durch die Austrittsrohrlei tung 1.0 an der Unterseite und das offene Luftventil 11 abfliesst. Nach dem Schliessen der Tür 3 ist in ganz kurzer Zeit am Thermo meter 12 die Temperatur von 100 C erreicht, wobei das Luftventil 11 gedrosselt (Strö mungsverfahren)
oder aber bei Verwendung eines in die Leitung 10 eingeschalteten Luft abscheiders vollstündig geschlossen wird. In kürzester Zeit steigen dann Druck und Tem- peratur in der Sterilisierkammer 2, bis die gewünschte Sterilisiertemperatur erreicht ist.
Dabei wird diese Sterilisiertemperatur durch die unmittelbare Dampfzuführung zu dem Sterilisierbehälter 4 zunächst in diesem erreicht und dann erst in der Sterilisierkam- mer 2 und in der Rohrleitung 10.
Wenn also an dem Thermometer 12 ,die Sterilisiertempe- ratur abgelesen wird, so ist bestimmt auch im Sterilisiergut dien Temperatur volrhan- den. Die Ausgleichszeit beim Strömungs- und Luftabseheiderverfahren kommt also voll ständig in Wegfall.
Zur Sterilisation für medizinische Zwecke sind hauptsächlich zwei mit gespanntem Dampf arbeitende Verfahren bekannt: Das Strömungsverfahren und ,das Luftabscheider- verfahren. Diese Verfahren, bei .denen da.s in einem Sterilisierbehälter untergebrachte Ste- rilisiergut in einer -druckfesten Sterilisier- kammer sterilisiert wird, haben erhebliche Nachteile, die im folgenden erläutert sind:
Beim Strömungs- und Luftabscheiderver- fahren ist eine verhältnismässig lange Be triebszeit notwendig. Die in der Sterilisier- kammer befindliche Luft lässt .sich durch den durchströmenden Dampf zwar rasch entfer nen; die Entfernung der Luft aus dem Steri- lisierbehälter ist jedoch insbesondere bei dicht gepacktem Sterilisiergut (z. B.
Verbandstoff, Handtücher und dergleichen) oder auch bei Hohlkörpern, wie Spritzen und Kanülen sehr s e 'hwierio, C und erfordert nicht nur eine sor.g- fältige Bedienung des Apparates, sondern auch einen erheblichen Zeitaufwand.
Der in die Sterilisierhammer eintretende Dampf nimmt den Weg des geringsten Widerstan des, geht also um den Sterilisierbehälter bezw. um das Sterilisiergut herum, ohne in bezw. dureh das Sterilisiergut zu drin-en. Der die Sterilisierbehälter umschliessende Dampf verhindert ausserdem den Luftaustritt. Beim Strömungs- und Luftabscheiderverfah- ren sind aus diesem Grunde folgende Be dienungsmassnahmen erforderlich:
Der gespannte Dampf russ vorsichtig ge drosselt eingelassen werden. Dann ist ein Strömenlassen des Dampfes durch die Steri- lisierkammer und das voll geöffnete Luftaus trittsventil notwendig, um die Hauptmenge der Luft aus Kammer und Sterilisiergut zu* entfernen.
Nach einer gewissen Zeit wird dann bei Erreichen von 100 C am Luftventil dieses beim Strömungsverfahren gedrosselt oder aber beim Luftabscheiderverfahren voll ständig geschlossen. Nun steigt langsam in der Sterilisierkammer Druck und Tempera tur, bis am Luftventil die Sterilisiertempe- ratur von 120' C erreicht ist- (Steigezeit). Da bei ist wohl zu beachten, dassdiese am Luft ventil gemessene Temperatur durchaus nicht der Temperatur im Sterilislergut entspricht. Der Dampf, der z.
B. mit 1920' C in die Ste- rilisierkammer ,strömt, russ bei seinem Weg zum Sterilisiergut die Sterilisierkammerwan- dung und Sterilisierbehälterwandung mit erwärmen.
Dieses Temperaturgefälle und das Vorhandensein von Luftinseln im: Sterilisier- gut hat zur Folge, dass die im Sterilisiergut vorhandene Temperatur beim vorgenannten Beispiel noch nicht 120' C beträgt, wenn am Luftventil schon 120 C gemessen sind.
Um das Sterilisiergut auf die Sterilisiertempera- tur zu bringen, ist noch eine gewisse Zeit, die sagenannteAusgleichzeit, erforderlich, dievor allem erst der restlichen Luftentfernung dient, um die Ausgleichung der Temperatur des Sterilisiergutes an die des Sterilisier- dampfes zu bewirken. Erst dann beginnt die eigentliche Sterilisierzeit, die zum Abtöten der Keime nötig ist.
Beim Strömungs- und Luftabscheiderverfahren ist also eine verhält nismässig lange Betriebszeit, die fast eine Stunde beträgt, erforderlich, die bei eisernen Schrankapparaten wegen der langen Vor- wärmung noch mehr beträgt. Ein Nachteil dieser beiden Verfahren ist noch darin. zu sehen, dass (las Sterilisiergut lange Zeit einer verhältnismässig hohen Temperatur ausge setzt und durch öfteren Sterilisieren geschä digt wird.
Diese vorerwähnten Mängel beim Arbei ten mit den bekannten Einrichtungen können durch die dargestellten Sterilisationseinrich- tung en vermieden werden. Bei den dargestellten Einrichtungen wird also die Betriebszeit so wesentlich herabge setzt, dass sie nur noch einen Bruchteil der bisher erforderlichen Betriebszeit beträgt. Mit Rücksicht auf diese Schnelligkeit der Sterilisation wird auch eine Schonung des Sterilisiergutes bei wiederholter Dampfsteri lisation erzielt.
Da der gespannte Dampf nur verhältnismässig kurze Zeit auf das Sterili- siergut einzuwirken braucht, kann gegebenen falls auch mit Dampf von einer Temperatur über 120 C gearbeitet werden, wodurch die Betriebszeit weiterhin abgekürzt werden kann.
In Fig. 3 und 4 sind Sterilisierbehälter gezeigt, wie sie heute für die Sterilisation von Verbandstoffen und dergleichen verwen det werden. Dieso Sterilisierbehälter, die mit durchbrochenen Boden- und Deckelblechen ausgerüstet sind, sind jedoch so abgerundet worden, wie dies die Fig. 3 und 4 zeigen.
Diese Sterilisierbehälter müssen an allen Seitenwandungen 13, 14, sowie auch auf der Oberseite 15 dampfdicht .geschlossen sein, wo bei auf der Oberseite die Dampfeinlassöff- nung 16 vorgesehen ist. Die Unterseite 19 kann gemäss Fit,. 3 nur einen Dampf- und Luftaustritt 17 aufweisen, oder aber auch eine Mehrzahl von Dampf- und Luftaustritts öffnungen 18 haben (Fig. 4).
Der Sterilisier- behälter wird ausserhalb der Sterilisierkam- mer-in umgekehrter Lago gebraucht, so dass die Oberseite dann einen Boden 15 und die Unterseite einen Deckel 19 bilden. Zum Fül len und Entleeren ist somit der Sterilisier- behälter umgedreht, so dass er auf dem Boden 15 steht.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 ist im Boden 15 des Sterilisier- behälters ein von Sterilisicrgut freier Hohl raum 20 vorgesehen, in dem sich der bei 16 eintretende Dampf an der Oberseite des Steri- lisiergutes in Pfeilrichtung frei verteilen kann.
Zur Bildung dieses Hohlraumes 20 ist ein in Abstand vom Boden 15 angeordnetes, mit Durchbrechungen versehenes Blech 21 ange ordnet, das durch ein Filtertuch 22 abgedeckt sein kann. Dieses Filter kann aber auch in dem Einlassstutzen 16 vorgesehen sein. Auch zwischen Deckel 19 und Sterilisiergut ist bei der Ausführung nach Fig. 3 ein sterilisier- gutfreier Hohlraum 23 vorgesehen.
Dieser fällt gemäss Fig. 4 weg, indem der Deckel 24 eine grössere Anzahl von Durchbrechungen 18 aufweist, die durch ein dampf- und luft- durchlässiges Filtertuch 25 innen abgedeckt sind.
Diese Sterilisiereainriehtung ist stets dann mit Vorteil. anwendbar, wenn es darauf an kommt, Luft aus Hohlräumen im Sterilisier- gut oder in dem sie einschliessenden Sterili- sierbehälter zu entfernen.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, können in .der Sterilisierkammer 26 eines Autoklaven mehrere, bei dem gezeigten Bei spiel vier Sterilisierbehälter 27 angeordnet sein, die eine Ausführung nach Fig. 7 haben können.
Der gespannte Dampf wird auch hier wieder durch eine Dampfzuleitung 28 zuge führt, wobei in diesem Fall natürlich als Mittel zur direkten Überführung des Damp fes für jeden einzelnen Sterilisierbehälter 27 eine Dampfzuleitung 29, die mit dem Steri- lisierbehälter 27 dampfdicht verbunden ist, vorgesehen sein muss.
Die Sterilisierbehälter sind auf ein im Abstand vom Boden 30 ein gesetztes, mit Durchbrechungen versehenes Blech 31 aufgestellt, so dass der durch die Öffnungen 32 aus den Sterilisierbehältern austretende Dampf ungehindert in die Sterili- sierkammer strömen,kann. Mit 33 ist das Dampf- und Luftableitungsrohr bezeichnet.
Es kann ferner in der Wandung der Ste- rilisäerkammer 26 oder in der Sterilisierkam- mertür 34 ein Schauglas 35 vorgesehen sein, das es ermöglicht,
den Dampfeintritt aus den Sterilisierbehältern in die Sterilisierkammer 26 bei geschlossener Tür 34 zu beobachten. In diesem Fall wind die Sterilisierkammertür 34 schon vor dein Einlassen des Dampfes durch das Ventil 36 geschlossen, womit Wärmever luste vermieden werden und die Temperatur von 100 C am Thermometer 37 noch früher erreicht werden kann als bei offener Tür 34.
Aus den Fig. 5 bis 7 geht hervor, dass die Höhe der Sterilisierbehälter grösser als deren Durchmesser bezw. Breite ist. Dies hat den Vorteil einer guten Dampfführung und Luft austreibung, wobei tote Ecken, die vom Dampf nicht erfasst werden, vermieden sind. Auch bei diesem Sterilisierbehälter 27 ist der Boden 38 mit dem Mantel 39 .des Sterilisier- hehälters dampfdicht verbunden, wobei auch hier zweckmässig ein freier Raum 40 für die freie Dampfverteilung vorgesehen ist.
Boden 38 und Deckel 41 sind mit Füssen 42, Knöp fen oder dergleichen versehen. um den Steri- lisierbehälter auf dem Boden abstellen zu können, und zwar -derart, dass der Dampfein- lass 43 mit dem Boden nicht in Berührung kommt und auch der Dampf- und Luftaus- lass 32 so angeordnet ist, dass Dampf und Luft frei in die Sterilisierkammer austreten können. Die Füsse 42 können auch als Hand griffe ausgebildet sein.
Sofern der Sterilisierbehälter nicht in um gekehrter Lage in .die Sterilisi.erkammer ge bracht werden soll, kann auch der Teil 41 mit dem Mantel 39 durch Löten oder der- 0 <B>0,</B> e ichen fest verbunden sein, während der Teil 38 als Deckel ausgebildet ist, der in die sem Fall, statt wie vorher der Teil 41, durch eine geeignete Dichtung dampfdicht mit dem Mantel 39 verbunden sein muss.
In den Fig. 8 und 9 sind weitere Aus führungsbeispiele von Sterilisiereinrichtun- gen gezeigt, bei denen im Gegensatz zu Fig. 1 und 2 der Dampf nicht in einem geschlosse nen Dampfstrahl, sondern vielmehr in einem freien Dampfstrahl dem Sterilisierbehälter zugeführt wird.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführung wird der Dampf durch eine Leitung 6 und einen senkrechten Stutzen 44 zugeführt, der in die Sterilisierkammer 2 hineinragt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass dieser Stutzen, der ein Mittel zur direkten Über führung des Dampfes zu der Einlassöffnung 45 bildet, auf eine Eintrittsöffnung 45 des Sterilisierbehälters 4 gerichtet ist. Der Stut zen 44 kann in mehr oder minder geringem Abstand von der Öffnung 45 angeordnet sein.
Auf jeden Fall ist zwischen Stutzen 44 und Sterilisierbehälter 4 keine dampfdichte Ver- bindung vorgesehen. Beim -Öffnen des Dampfeinlassventils - 7 tritt also ein freier Dampfstrahl aus dem Stutzen 44 in die Steri- lisierkammer 2 ein.
Da nun dieser Dampf strahl auf die Öffnung 45 des Sterilisierbe- hälters 4 gerichtet ist, so wird. die Haupt menge des Dampfes, ohne sich vorher in der Sterilisierkammer auszubreiten, injektorartig in den Sterilisierbehälter gedrückt.
Dieser eindringende Dampf dringt rasch durch das aus Verbandstoffen, Wäsche, Handtüchern und dergleichen bestehende Sterilisiergut und verdrängt aus diesem die Luft, die durch den mit Löchern 18 versehenen Boden des Sterili- sierbehälters 4 austritt und durch den Rohr stutzen 46 in einen hier vorgesehenen Luft- abscheider 47 gelangt.
Lässt man beispiels weise Dampf von etwas über 120 C durch das Ventil 7 in den Sterilisierbehälter 4 bezw. die Kammer 2 einströmen, so ist nach etwa zwei Minuten an dem am Austritts stutzen 46 vorhandenen Thermometer 48 die Temperatur von<B>100'</B> C erreicht. Dann wird das vorher offene Entlüftungsventil 49 voll ständig geschlossen, und nach weiteren zwei bis drei Minuten ist am Thermometer 48 die Sterilisiertemperatur von<B>120'</B> C erreicht.
Versuche haben gezeigt, dass in diesem Zeit- punkt auch schon im Sterilisierbehälter, d. h. im Sterilisiergut, an allen Stellen die Sterili- siertemperatur erreicht wird. Das ist ein Be weis dafür, dass durch den injektorartig wir kenden Dampfstrahl die Luft sehr wirksam und rasch aus dem Sterilisiergut verdrängt wird.
Es ist also möglich, im Gegensatz zu den bisher bekannten und praktisch angewen deten, zeitraubenden Sterilisierverfahren mit kürzesten Sterilisierzeiten auszukommen, wo bei nur wenige Minuten, vom Einlass des Dampfes an gerechnet, erforderlich sind. Die dargestellte Sterilisiereinrichtung gestattet es auch, mit höheren Dampftemperaturen als bisher zu arbeiten, da ja auch bei höheren Temperaturen wegen der kurzzeitigen Dauer keine Beschädigung des Sterilisiergutes ein treten kann.
Es ist also beispielsweise mög lich, Dampf von 134' C zu benutzen. In. die sem Fall ist eine über eine gewisse Zeit bezw. mehrere Minuten sich erstreckende Sterilisier- zeit überhaupt nicht mehr erforderlich, da, erfahrungsgemäss schon heim Erreichen vo 134' C im Stcrilisicrgut bereits alle Keime abgetötet sind.
Es hat sich auf Grund von Versuchen ge zeigt, dass mit Vorteil ein Sterilisierbeltülter verwendet wird, der oben im Deckelteil nur eine einzige grössere Öffnung 45 zum Ein lass des Dampfstrahls hat, während der Bodenteil dieses Sterilisierbehälters eine Viel zahl von sich nahezu über den ganzen Boden erstreckenden Durchbrechungen 18 aufweist. Die Luft hat bei dieser Anordnung nicht die Möglichkeit, nach der Seite oder nach oben auszuweichen, sondern wird durch den Dampfstrahl nach unten gedrückt und kann durch den Boden des Sterilisierbehälters an allen Stellen entweichen.
Der Abstand zwischen Dampfeinlassstut- zen 44 und Eintrittsöffnung 45 des Sterili- sierbehälters 4 kann verschieden gewählt werden. Versuche haben gezeigt, dass gemäss Fig. 9 der in die Sterilisierkammer 2 hinein ragende Rohrstutzen 44 überhaupt weggelas sen werden kann, so dass nur noch der ausser halb der Kammer 2 befindliche senkrechte Rohrstutzen 50 dafür sorgt, dass in die Kam mer 2 ein senkrecht nach unten gerichteter Dampfstrahl eintritt, der auch hier auf die Öffnung 45 des Sterilisierbehä lters auftrifft und in den Behälter 4 eindringt,
ohne sich vorher in der Kammer 2 auszubreiten. i s muss nur durch besondere Führungseinrich tungen, Anschläge und dergleichen dafür ge sorgt werden, dass Rohrstutzen 50 und Off- nung 45 ungefähr übereinander zu liegen kommen. Gegebenenfalls kann jedoch auch die Einlassöffnung 45 gegenüber dem Rohr stutzen 50 etwas verschoben sein. Will man ein solches unabsichtliches Verschieben ver hindern, so kann zwischen Rohrstutzen 44 der Fig. 8 und der Einlassöffnung 45 eine ge eignete lose Verbindung, z.
B. eine auf dem Rohrstück 44 sitzende Hülse, vorgesehen sein, die nach Einsetzen des Sterilisierbehälters nach unten gezogen und lose über den Ein lassstutzen 45 geschoben wird. Die in die Sterilisierkammer einzusetzen den Sterilisierbehälter sind in bekannter Weise mit Textilgeweben gegen das Eindrin gen von Bakterien geschützt, indem ein sol cher Textilstoff als Filter 51 und 52 in der Einlassüffnung 45 und über dem gelochten Boden angeordnet ist.
Sofern der Dampf dem Sterilisierbehälter mittels einer dampfdichten Verbindungslei tung zugeführt wird, so wird an Stelle der in Fig. 1 und 2 gezeigten Schlauch- oder Rohrverbindung 8 vorteilhaft die in Fig. 10 bis 12 gezeigte Ausführung gewählt.
In der Dampfleitung 6 ist hier eine Hohlspindel 53 angeordnet, die in einem Gehäuse 54 mittels eines Handrades 55 so verschraubt werden kann, dass das untere Ende der Hohlspindel 53 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 56 gegen die Einlassöffnung 57 des Sterili- sierbehälters 4 gepresst wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besitzt diese Hohlspin des ausser einer Längsbohrung 58 eine Quer bohrung 59, die gegenüber dem Dampfan- schlussstutzen der Leitung 6 so angeordnet ist, dass der Dampf nur bei niedergeschraub ter, auf der Einlassöffnung 57 des Sterilisi.er- behälters aufsitzender Spindel in diese Spin del ein- und durch diese hindurchtreten kann, wie dies durch Pfeile in Fig. 11 angedeutet ist.
Bei hochgeschraubter Spindel jedoch (Fig. 12) kann der Dampf nicht mehr aus dem Stutzen 6 in die Hohlspindel 58 und somit in die Sterilisierkammer 2 gelangen, so dass damit Unfälle durch ausströmenden Dampf wirksam verhindert werden.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Verlängerung 60 der Spindel 53 durch eine Stopfbüchse 61 hindurchgeführt und nach aussen abgedichtet.
Die Ausbildung nach den Fig. 10 bis 12 hat den Vorteil, dass die dampfdichte Ver schraubung zwischen Sterilisierbehälter und Dampfzuleitung nicht durch Handgriffe in dem engen, zwischen Oberseite des Sterili- sierbehälters und Oberseite der Sterilisier- kammer vorhandenen Raum hergestellt wer den muss, sondern dass hierzu nur die einfache Betätigung des bequem zugänglichen Hand- rüdes 55 notwendig ist,
mit dem nach .ein- setzen des Sterilisierbehälters 4 in die Steri- lisierkammer sowohl die dampfdichte Verbin dung als auch gleichzeitig die Dampfzulei tung hergestellt wird.
Die vorbeschriebene Einrichtung ist nicht nur zur Sterilisation geeignet, sondern kann auch für Desinfektionszwecke angewendet werden.
Sterilization device for medical purposes that works with pressurized steam. The invention relates to a sterilization device that works with pressurized steam ar.
What is new about it is that the device has a steam-tight sterilization container for the items to be sterilized with a steam inlet solution on the top and at least one outlet opening on the underside, as well as a pressure-tight sterilization chamber into which the sterilization container is inserted and which has a There is an outlet line on the underside and a steam supply line with a shut-off valve on the upper side, and steam in the form of a steam jet,
without spreading in the sterilization chamber beforehand, is transferred to the inlet opening in the sterilization container. The steam is thus directly supplied to the sterilization container as a steam jet.
If, in a preferred embodiment, the steam is fed directly to the sterilization container through a steam-tight connection line, the steam must first flow through the items to be sterilized and can only enter the sterilization chamber after it has exited the sterilization container.
The only significant resistance that opposes the sterilization steam in the container is the sterilization material, which is now inevitably penetrated by the steam in the direction from top to bottom with simultaneous removal of air (with porous sterilization material) respectively. is steamed directly (for non-porous sterile:
sierg¯Lit). In this case, in addition to the immediate direct expulsion of air, a sudden onset of heat or heat. Heat adaptation of the items to be sterilized to the sterilizing steam flowing through achieved,
due to the direct, immediate effect of the sterilizing steam on the items to be sterilized. When setting up according to the invention, the air is BEZW with speed and security by the steam from the Stcrilisiergut. Sterilization container driven out. There is no significant temperature loss until the items to be sterilized, since the steam of 1> cispicls% vcise 120 ° C cannot be in the sterilization chamber beforehand.
With the new facility, a preheating time can come in weaving.
The drawing shows details and games of the subject matter of the invention. 1 shows a front view of a sterilization device with the door open, FIG. 2 shows a vertical section along line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a longitudinal section through a sterilization container,
4 shows a longitudinal section through a sterilization container in a modified design, FIG. 5 shows the front view of an autoclave with several sterilization containers inserted, FIG. 6 shows a section along the line VI-VT in FIG.
7 shows a section through a sterilization container, FIG. 8 shows a vertical section through (a sterilization device in a different design, FIG. 9 shows a partial vertical section through a third embodiment of a sterilization device,
10 shows the front view of a sterilization chamber with sterilization container in a special embodiment, FIG. 11 shows an individual part from FIG. 10 in section and on a larger scale, FIG. 12 shows the individual part from FIG. 11 in another position.
In the drawing, 1 is a Sterilisa tion apparatus for medical purposes be distinguished, the arbei tet with tensioned steam and in which a sterilization chamber 2 with a steam-tight closing door 3 is provided. The autoclave 1 respectively. the sterilization chamber can have any shape and size.
A steam-tight sterilization container 4 is inserted into the steam pressure-resistant sterilization chamber. B. contains porous sterilization material 5, which can consist of Verb.ndstoff, edge cloths, laundry and the like.
The pressurized steam, which is developed in the sterilization apparatus itself or comes from an external steam source, is fed through a steam feed line 6 via a shut-off valve 7 from the top of the chamber.
While in the previously known sterilization devices, the steam supplied by line 6 first flows into the sterilization chamber 2 and only then penetrates into the sterilization container 4, in contrast to this, in the device shown, the steam is fed through a device connected to line 6 and in the sterilization chamber 2 protruding means 8 (metal hose, pipe socket or the like) directly transferred into the inlet opening of the sterilization container 4,
in the form of a steam jet. The connecting line 8 is connected to the sterilization container 4 by a vapor-tight connection of any construction (e.g. cone, bayonet lock, screw lock or the like).
According to the illustration of Fig. 2, the steam flows through the pipe 6 and the connecting line 8 into the container 4 without previously spreading in the sterilization chamber and drives the air in the sterilization glit in the direction indicated by the arrow through at least one outlet opening on the Underside inevitably off.
The procedure here is expediently such that the door 3 remains open until steam emerges into the chamber 2, for example through the openings 9 of the container 4.
Then the door 3 is closed so that the steam emerging from the opening 9 now fills the chamber 2 and flows off together with the displaced air through the outlet pipe line 1.0 on the underside and the open air valve 11. After closing the door 3, the temperature of 100 C is reached in a very short time on the thermometer 12, the air valve 11 being throttled (flow method)
or when using an air separator switched into line 10, it is completely closed. The pressure and temperature in the sterilization chamber 2 then rise in a very short time until the desired sterilization temperature is reached.
This sterilization temperature is first reached in the sterilization container 4 due to the direct steam supply and only then in the sterilization chamber 2 and in the pipeline 10.
If the sterilization temperature is read on the thermometer 12, the temperature is determined to be present in the items to be sterilized as well. The equalization time in the flow and air separation process is completely eliminated.
For sterilization for medical purposes, there are mainly two known processes that work with pressurized steam: the flow process and the air separator process. These methods, in which the items to be sterilized placed in a sterilization container are sterilized in a pressure-resistant sterilization chamber, have considerable disadvantages, which are explained below:
A relatively long operating time is necessary for the flow and air separation processes. The air in the sterilization chamber can be quickly removed by the steam flowing through it; however, the removal of air from the sterilization container is particularly important in the case of tightly packed items to be sterilized (e.g.
Dressing material, towels and the like) or in the case of hollow bodies such as syringes and cannulas very s e 'hwierio, C and not only requires careful operation of the apparatus, but also a considerable expenditure of time.
The steam entering the sterilizing hammer takes the path of the slightest resistance, so it goes to the sterilizing container and / or. around the items to be sterilized without being or. to get the items to be sterilized inside. The steam surrounding the sterilization container also prevents air from escaping. For this reason, the following operating measures are required for the flow and air separation process:
The taut steam soot must be carefully throttled in. Then it is necessary to let the steam flow through the sterilization chamber and the fully open air outlet valve in order to remove most of the air from the chamber and the items to be sterilized.
After a certain time, when 100 C is reached on the air valve, the air valve is throttled in the flow method or completely closed in the air separator method. Now the pressure and temperature rise slowly in the sterilization chamber until the sterilization temperature of 120 ° C is reached at the air valve (rise time). It should be noted that this temperature measured at the air valve does not by any means correspond to the temperature in the items to be sterilized. The steam that z.
B. at 1920 ° C flows into the sterilization chamber, soot heats the sterilization chamber wall and the sterilization container wall on its way to the items to be sterilized.
This temperature gradient and the presence of air islands in the items to be sterilized mean that the temperature in the items to be sterilized in the above example is not yet 120 ° C if the air valve has already measured 120 ° C.
In order to bring the items to be sterilized to the sterilization temperature, a certain amount of time, the aforementioned equalization time, is required, which is primarily used for the remaining air removal in order to bring the temperature of the items to be sterilized to that of the sterilization steam. Only then does the actual sterilization time, which is necessary to kill the germs, begin.
The flow and air separator processes therefore require a relatively long operating time of almost an hour, which is even longer for iron cupboards because of the long preheating. A disadvantage of both of these methods is still therein. to see that (the items to be sterilized are exposed to a relatively high temperature for a long time and are damaged by repeated sterilization.
These abovementioned deficiencies when working with the known devices can be avoided by the sterilization devices shown. In the facilities shown, the operating time is so significantly reduced that it is only a fraction of the previously required operating time. Taking into account this speed of sterilization, the items to be sterilized are also protected when steam sterilization is repeated.
Since the pressurized steam only needs to act on the items to be sterilized for a relatively short period of time, steam at a temperature above 120 ° C. can also be used, which means that the operating time can still be shortened.
In Fig. 3 and 4 sterilization containers are shown as they are used today for the sterilization of bandages and the like. These sterilization containers, which are equipped with perforated base and cover plates, have, however, been rounded as shown in FIGS. 3 and 4.
These sterilization containers must be closed in a steam-tight manner on all side walls 13, 14 and also on the top side 15, where the steam inlet opening 16 is provided on the top side. The bottom 19 can according to Fit. 3 have only one steam and air outlet 17, or else have a plurality of steam and air outlet openings 18 (FIG. 4).
The sterilization container is used outside the sterilization chamber - in reverse direction, so that the upper side then forms a base 15 and the lower side forms a cover 19. For filling and emptying, the sterilization container is turned over so that it stands on the floor 15.
In the exemplary embodiments according to FIGS. 3 and 4, a hollow space 20 free of sterile goods is provided in the bottom 15 of the sterilization container, in which the steam entering at 16 can freely distribute on the top of the sterilized goods in the direction of the arrow.
To form this cavity 20 is a spaced from the bottom 15, provided with perforations plate 21 is arranged, which can be covered by a filter cloth 22. However, this filter can also be provided in the inlet connection 16. In the embodiment according to FIG. 3, a cavity 23 free of sterilization items is also provided between the cover 19 and the items to be sterilized.
This is omitted according to FIG. 4, in that the cover 24 has a larger number of perforations 18 which are covered on the inside by a vapor- and air-permeable filter cloth 25.
This sterilization device is always an advantage. applicable when it comes down to removing air from cavities in the items to be sterilized or in the sterilization container that encloses them.
As can be seen from FIGS. 5 and 6, several sterilization containers 27, which can have an embodiment according to FIG. 7, can be arranged in the sterilization chamber 26 of an autoclave.
The tensioned steam is here again supplied through a steam supply line 28, in which case, of course, a steam supply line 29, which is connected to the sterilization container 27 in a steam-tight manner, must be provided as a means for direct transfer of the steam for each individual sterilization container 27 .
The sterilization containers are placed on a sheet metal 31 which is set at a distance from the floor 30 and is provided with perforations, so that the steam emerging from the sterilization containers through the openings 32 can flow unhindered into the sterilization chamber. With 33 the steam and air discharge pipe is designated.
A sight glass 35 can also be provided in the wall of the sterilization chamber 26 or in the sterilization chamber door 34, which makes it possible to
to observe the entry of steam from the sterilization containers into the sterilization chamber 26 with the door 34 closed. In this case, the sterilization chamber door 34 is closed before the steam is let in through the valve 36, so that heat losses are avoided and the temperature of 100 ° C. on the thermometer 37 can be reached earlier than when the door 34 is open.
From FIGS. 5 to 7 it can be seen that the height of the sterilization containers is greater than their diameter, respectively. Width is. This has the advantage of good steam guidance and air expulsion, with dead corners that are not caught by the steam being avoided. In this sterilization container 27, too, the base 38 is connected to the jacket 39 of the sterilization container in a steam-tight manner, a free space 40 being expediently provided here for the free distribution of steam.
Bottom 38 and cover 41 are provided with feet 42, Knöp fen or the like. in order to be able to place the sterilization container on the floor in such a way that the steam inlet 43 does not come into contact with the floor and the steam and air outlet 32 are also arranged so that steam and air freely enter can escape the sterilization chamber. The feet 42 can also be designed as handles.
If the sterilization container is not to be placed in the upside down position in the sterilization chamber, the part 41 can also be firmly connected to the jacket 39 by soldering or the like, while the part 38 is designed as a cover, which in this case, instead of the part 41 as before, must be connected to the jacket 39 in a vapor-tight manner by a suitable seal.
8 and 9 show further exemplary embodiments of sterilization devices in which, in contrast to FIGS. 1 and 2, the steam is not supplied to the sterilization container in a closed steam jet, but rather in a free steam jet.
In the embodiment shown in FIG. 8, the steam is supplied through a line 6 and a vertical connector 44 which protrudes into the sterilization chamber 2. The arrangement is such that this nozzle, which forms a means for direct transfer of the steam to the inlet opening 45, is directed towards an inlet opening 45 of the sterilization container 4. The Stut zen 44 can be arranged at a more or less small distance from the opening 45.
In any case, no steam-tight connection is provided between the connector 44 and the sterilization container 4. When the steam inlet valve 7 is opened, a free jet of steam enters the sterilization chamber 2 from the connector 44.
Since this steam jet is now directed at the opening 45 of the sterilization container 4, then. the main amount of steam is pressed into the sterilization container in the manner of an injector, without previously spreading in the sterilization chamber.
This penetrating steam quickly penetrates through the items to be sterilized, consisting of bandages, laundry, towels and the like, and displaces the air therefrom, which exits through the bottom of the sterilization container 4, which is provided with holes 18, and through the pipe 46 into an air duct provided here. separator 47 arrives.
If you let example, steam of a little over 120 C through the valve 7 in the sterilization container 4 respectively. If the chamber 2 flows in, the temperature of <B> 100 '</B> C is reached after about two minutes on the thermometer 48 present at the outlet connection 46. Then the previously open vent valve 49 is completely closed, and after a further two to three minutes the sterilization temperature of <B> 120 '</B> C is reached on the thermometer 48.
Tests have shown that at this point in time, even in the sterilization container, i. H. in the items to be sterilized, the sterilization temperature is reached at all points. This is proof that the injector-like steam jet displaces the air very effectively and quickly from the items to be sterilized.
It is therefore possible, in contrast to the previously known and practically used, time-consuming sterilization processes with extremely short sterilization times, where only a few minutes from the inlet of the steam are required. The sterilization device shown also makes it possible to work with higher steam temperatures than before, since no damage to the items to be sterilized can occur even at higher temperatures because of the short duration.
For example, it is possible to use steam at 134 ° C. In. this case is a BEZW over a certain time. A sterilization time extending several minutes is no longer necessary at all, since experience has shown that all germs are killed off as soon as 134 ° C is reached in the sterile material.
It has been shown on the basis of experiments ge that a Sterilisierbeltülter is used with advantage, the top in the lid part only has a single larger opening 45 for a let the steam jet, while the bottom part of this sterilization container a lot of numbers almost over the entire floor having extending openings 18. With this arrangement, the air does not have the opportunity to escape to the side or upwards, but is pressed downwards by the steam jet and can escape at all points through the bottom of the sterilization container.
The distance between the steam inlet connection 44 and the inlet opening 45 of the sterilization container 4 can be selected differently. Tests have shown that, according to FIG. 9, the pipe socket 44 protruding into the sterilization chamber 2 can be omitted at all, so that only the vertical pipe socket 50 located outside the chamber 2 ensures that a vertical pipe socket 50 enters the chamber 2 steam jet directed downwards enters, which here also hits the opening 45 of the sterilization container and penetrates the container 4,
without spreading in chamber 2 beforehand. It is only necessary to use special guide devices, stops and the like to ensure that the pipe socket 50 and opening 45 are approximately one above the other. If necessary, however, the inlet opening 45 can also be slightly displaced relative to the pipe connector 50. If you want to prevent such unintentional displacement ver, so can between the pipe socket 44 of FIG. 8 and the inlet opening 45 a ge suitable loose connection, for.
B. a seated on the pipe section 44 sleeve may be provided, which is pulled down after insertion of the sterilization container and loosely over the A lassstutzen 45 is pushed. The sterilization containers used in the sterilization chamber are protected in a known manner with textile fabrics against the penetration of bacteria by arranging such a textile as a filter 51 and 52 in the inlet opening 45 and above the perforated base.
If the steam is supplied to the sterilization container by means of a steam-tight connection line, then instead of the hose or pipe connection 8 shown in FIGS. 1 and 2, the embodiment shown in FIGS. 10 to 12 is advantageously selected.
In the steam line 6 a hollow spindle 53 is arranged here, which can be screwed into a housing 54 by means of a handwheel 55 so that the lower end of the hollow spindle 53 is pressed against the inlet opening 57 of the sterilization container 4 with a seal 56 interposed.
As can be seen from the drawing, this hollow spin has, in addition to a longitudinal bore 58, a transverse bore 59 which is arranged opposite the steam connection piece of the line 6 so that the steam can only flow onto the inlet opening 57 of the sterilization container when it is screwed down seated spindle can enter into this spindle and pass through it, as indicated by arrows in FIG.
When the spindle is screwed up (FIG. 12), however, the steam can no longer pass from the connection 6 into the hollow spindle 58 and thus into the sterilization chamber 2, so that accidents caused by escaping steam are effectively prevented.
As can be seen from the drawing, the extension 60 of the spindle 53 is passed through a stuffing box 61 and sealed from the outside.
The design according to FIGS. 10 to 12 has the advantage that the steam-tight screw connection between the sterilization container and the steam supply line does not have to be produced by handles in the narrow space between the top of the sterilization container and the top of the sterilization chamber, but that all that is necessary for this is to simply operate the easily accessible hand lever
with which, after the sterilization container 4 has been inserted into the sterilization chamber, both the steam-tight connection and, at the same time, the steam supply line are established.
The device described above is not only suitable for sterilization, but can also be used for disinfection purposes.