CH232956A - Verfahren zur Herstellung von geschlitzten Stahlhülsen mit hoher Federkraft. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geschlitzten Stahlhülsen mit hoher Federkraft.

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CH232956A
CH232956A CH232956DA CH232956A CH 232956 A CH232956 A CH 232956A CH 232956D A CH232956D A CH 232956DA CH 232956 A CH232956 A CH 232956A
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high spring
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steel sleeves
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Hedtmann Firma Wilhelm
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Wilhelm Hedtmann Fa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/02Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing silicon

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Description


      -Verfahren    zur     $erstellung    von     gesehlitzten        Stahlhülsen    mit höher Federkraft.    Die Erfindung bezieht sich auf die Her  stellung von     geschlitzten        Stahlhülsen    mit       hoher    Federkraft,     Verschleissfestigkeit    und       Massihalti.gkeit,        wie    solche z.     B.    als durch  eigene Spannkraft     festsitzende        Passstifte,     Buchsen,     Balzen    oder     dergleichen.    verwendet  werden.

   Derartige     Passstifte,    Buchsen, Bolzen       us,w.    sind 'an sich     bekannt        und.    auch schon aus       hochwertigem        Stahl        hergestellt    worden.

   Es  hat     sich!    jedoch gezeigt,     dass:        infolge    der     be-          sonderen        Anforderungen,    welche an diese  feiernden     geschlitzten    Stahlhülsen zu stellen  sind,     die        üblichen        Federstähle    für die hier  vorliegenden     Beanepruchuugen    nicht aus  reichen,     insbesondere,

      weil zu der rein elasti  schen     Be@auspruchung    suchandere Werkstoff     -          bea        tspruchungen        hinzutreten,    die     eine        lhoh:e     Widerstandsfähigkeit geigen Verschleiss, hohe       Abs-cherwerte    und     Bes'tändigkesit    gegen     Dauer-          schlag    erfordern,.  



  Nach     langwierigen    Untersuchungen, die  sich nicht nur auf .die     Werksitoffauswahl,     sondern in     Versbindung    mit     dieser    auch auf    das     Henstellunb        !verfahren        erstreckten,    konnte       festgestellt    werden,     diass#    den oben gestellten     i          Forderungen    am, besten entsprochen     wird:

  ,          wenn    die     federnden    geschlitzten     Stahlhülsen          erfindungsgemäss        aus    0,45     lbiss    1 % C, 0,75  bis<B>0,9%</B>     Mn    und 1,25     bis        2,1%        Si    enthal  tenden,     zunächst        warm    !gewalzten aber kalt       fertiggewalzten        Stahlbändern        hergestellt    wer  den,

   die in     rechteckige        Tafeln        geschnitten     und     bis    auf     einen        offen    bleibenden Längs  schütz in der     Walzfaserrichtung        zyliriidriseh          eingerollt        und    dann     ,gehärtet    werden.  



  Es hat     sich:        gezeigt,        @dass    :durch     ,die    Ver  wendung derart     legierter        Mangan-Silizium-          Stähla        nicht    nur die     erwünschte    und bei  diesem     Werkstoff    zu     erwartende    hohe     Ver-          schleissTestigkeit,    sondern auch eine     genü-          gende,elastischie    Verformung bei hoher     Feder-          kraft     ist,

       sofern    das vor  genannte     Ile)rstellungsve@rfahren        innegehalten          wird.        Dagegen        sind    die .geforderten     Güte-          eigenschaften    bei     Ader        zunächst    nahelugenden       Herstellung    der Hülsen     .als        Abschnitte    von           ungescMitzten    oder geschlitzten Rohren aus  dem gleichen     'NV        erks-toff        nicht    zu erreichen.

    Anderseits !ist die     Herstellung    von Hülsen  durch     Rollen        über    den Dorn     bekannt,    jedoch       higher    nur     bei    :der Hülsen-     und,        Röllchen-          fabrikation    aus     verhältnismässig        weichem     Werkstoff niedriger Festigkeit und     bei    gerin  geren     ZVandstärken        angewendet    worden.

   Die  Wandstärken bei :den hier in Rede     stehenden,          selbstspannenden        Stahlhülsen    können z. B.       20%    des Aussendurchmessers     bei    schweren       Spannstiften    und etwa     109o'        des    Aussen  durchmessers bei leichten Spannstiften be  tragen.

   Die sonst für federnde Bauteile be  nutzten Federstähle, ja selbst der     beste          schwedische        Federstahl    genügt nicht den  hohen     Werkstoffbeanspruchungen,    denen die  als     selbstspannende    Buchsen, Bolzen     usw.     benutzten Hülsen     ausgesetzt    sind.  



  Ein besonderer     Vorteil    der den Gegen  stand der Erfindung bildenden     Herstellungs-          ,veise        besteht    darin, dass der     erfindungsgemä    ss  benutzte     11Tangan-Silizium-Sta.hl    ein grosses  Härtegebiet hat, so dass auch in der     11Tassen-          herstellung        eine        gleichmässige    Härtung sicher  gestellt     ist.    Da die geschlitzten Hülsen durch  spannlose     Ve,rformunig    in     ungehä.rtetem    Zu  stand :

  die     endgültige    Form erhalten können       und    sich alsdann bei der     Härtung    nicht ver  ziehen dürfen, weil im Gegensatz zu andern  starkwandigen Federnein Richten oder Nach  arbeiten der     gehärteten        Teile    nicht möglich       und    auch nicht     erwünscht    ist, wird     z-uveek-          mä.ssig        ein    Ölhärter, der mindestens 0,45  Kohlenstoff     enthält,        verwendet.     



  Es war     bekannt,        :dass        Mangan-Silizium-          Stahl    in     urgehärtetem        Zustand    als ein ausser  ordentlich     verschleissfester    Werkstoff im Ge  triebebau     verwendet        wird.    Durch     ausgedehnte          Verschleissversuche    im     Laboratorium    und     bei            Serienversuchen    im Betrieb wurde     ermittelt,

            dass        auch        gehärtete          aua          Mangan-Silizium        Stahl    von     hoher        Festigkeit          ausserordentlich        verschleissfest        sind        und    den       bekannten        Hartmangan@buchsen    an     Lebens-          dauer    gleichkommen,

       diese    in     einzelnen     Fällen     sogar        übertreffen.        Der    hohe     Ver-          echlciss':wert        hängt        aber    nicht nur von     der          Zusammensetzung    der     Legierung,        sondern     auch von dem     Herstellungsverfahren    ab.

    Durch den     galtwal'zprozess    mit     anschliessen-          der        Rekristallisatrion    in der Glühe kann eine       bedeutende        Vergütung    sowohl des     Gefüges     als auch der     Oberflächenbeschaffenheit    er  reicht werden.

   Durch     eine    genaue     Massgebung     des     kaltgewalzten        Bandes    kann auch     eine     genaue     Masshaltigkeit    von Schlitzbuchsen  sichergestellt und     d'adu'rch    eine     geringe     Passung zwischen der Buchse und einem  darin     laufenden    Bolzen ermöglicht     werden,     ,die einen     geringen        spezifischen        Flächendruck          gewährleistet    und auch verhindert,

       dass        grob-          körnige,        schmirgelnde    Teile     zwischen    die       Laufflächen        eindringen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von geschlitz- ten Stahlhülsen mit hoher Federkraft, Ver- achleissfeetigkeit und Masshaltigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass Bänder aus einem Stahl, der 0,45 bis 1 % C, 0,75 bis 0,9 % Mn und 1,25 bis 2,1 Si enthält,
    zunächst warm ge- walzt aber kalt fertig gewalzt werden, \vorauf die Bänder irrechteckige Tafeln ge- schnitten und bis auf einen offen bleibenden Längsschlitz in der Walzfaserrichtung zylin drisch eingerollt und denn .gehärtet werden.
CH232956D 1941-11-15 1942-11-07 Verfahren zur Herstellung von geschlitzten Stahlhülsen mit hoher Federkraft. CH232956A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0232061A2 (de) * 1986-01-21 1987-08-12 Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha Hochfester Stahl für Ventilfedern, Verfahren zur Herstellung des Stahles und daraus hergestellte Ventilfedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0232061A2 (de) * 1986-01-21 1987-08-12 Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha Hochfester Stahl für Ventilfedern, Verfahren zur Herstellung des Stahles und daraus hergestellte Ventilfedern
EP0232061A3 (en) * 1986-01-21 1989-01-25 Daido Tokushuko Kabushiki Kaisha High-strength steel for valve springs process for producing the steel, and valve springs made of the same

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