CH232133A - Process for the preparation of a mixture of condensation products. - Google Patents

Process for the preparation of a mixture of condensation products.

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CH232133A
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CH
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aerolein
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Gmbh Roehm Haas
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Roehm & Haas Gmbh
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G12/00Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
    • C08G12/02Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
    • C08G12/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds
    • C08G12/10Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes with acyclic or carbocyclic compounds with acyclic compounds having the moiety X=C(—N<)2 in which X is O, S or —N
    • C08G12/12Ureas; Thioureas

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  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines Gemisches von Kondensationsprodukten.    Gegenstand .der Erfindung ist ein Ver  fahren zur Herstellung eines Gemisches von  Kondensationsprodukten, das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass Harnstoff,     Aerolein     und Formaldehyd in     Gegenwart    von nur zur  katalytischen Wirkung ausreichenden Men  gen eines     Thioharnstoffes    oder einer seiner       N-Monosubstitutionsverbindungen    sowie eines       Lösungsmittels    bei Temperaturen unterhalb  100' miteinander     kondensiert    werden.  



       Thioharmstoff    kann durch seine     N-Mono-          substitutionsverbindung.en    ersetzt werden,  ohne dass die Art der     entstehenden    Endpro  dukte geändert wird. Der Formaldehyd  kann in     beliebigemMolverhältnisangewendet     werden. Die Umsetzung von Harnstoff mit  den Aldehyden kann in einem Verhältnis  von 1 : 0,5 bis 1 : 2 stattfinden, wobei wie  derum die Aldehyde untereinander im Ver  hältnis von     Aerolein    : Formaldehyd wie  1 : 0,25 bis 1 : 4 zur Reaktion gebracht wer  den können.  



  Nach dem erfindungsgemässen Verfahren    wird die Umsetzung in Gegenwart eines       Lösungsmittels    vorgenommen, da unter an  dern     Bedingungen    leicht Kondensationspro  dukte     entstehen,    deren Eigenschaften ihre  technische Verwendung erschweren.  



  Die Reaktion kann durchgehend oder  stufenweise     vorgenommen,    werden. Bei der  durchgehenden Arbeitsweise wird das zur  Reaktion     bestimmte        Gemisch    von     Aerolein     mit Formaldehyd auf einmal zu     denn    andern       Reaktionsteilnehmern    gegeben. Bei stufen  weiser Durchführung gibt man zunächst nur  einen Teil.. der     Aldehyde    hinzu, um     erst    nach  dem Abklingen .der zunächst einsetzenden  Reaktion weitere     Aldehydmengen    zur Ein  wirkung zu bringen. So kann man z.

   B. zu  nächst 0,5 bis 1     Mol    Aldehyd zusetzen, um  nach erfolgter     Abkondensation    weitere 0,5  bis 1     Mol    Aldehyd nachfolgen zu lassen. Das  Eintreten der     Reaktion    macht sich in jedem  Falle durch wesentliche Temperaturerhöhung  bemerkbar.     Zweckmässigerweise    wendet man  auch bei Durchführung des erfindungsge-           mässen    Verfahrens Temperaturen von<B>30'</B> bis  60 ,     gegebenenfallssolche    von 40 bis      & 0 ,    un  ter Umständen auch solche bis zu<B>N</B> , an.  Nach Beendigung der Hauptreaktion tritt  Temperaturkonstanz ein.

   Man kann das  Kondensationsgut alsdann noch .einige Zeit  auf 70 bis 100      erwärmen,    gegebenenfalls un  ter Einblasen von     inerten    Gasen oder Luft,  um etwa geringe Mengen überschüssiges  Aerolein zu entfernen.  



  Bei Durchführung des erfindungsge  mässen Verfahrens im stufenweisen Arbeits  gang kann in manchen Fällen zunächst ein  praktisch geruchloses Kondensationsprodukt  erhalten werden, welches jedoch durch Zu  satz eines Überschusses von Formaldehyd  wieder einen Geruch nach Aerolein ent  wickelt, was offenbar auf eine Verdrängung       bezw.    Substitution des     Acro.leins    durch Form  aldehyd zurückzuführen ist.  



  Durch Einwirkung von     sauerwirkenden     Verbindungen, wie Säuren, saure Salze oder  Säure abspaltende Stoffe, ist es möglich, die  zunächst anfallenden löslichen Produkte un  ter Mitwirkung höherer Temperaturen in  einen unlöslichen, harten, festen Zustand zu  überführen. Infolge der     Mitverwendung    von       Thioharnstoff    bei der erfindungsgemässen  Kondensation stellen sich die     p11-Werte    auch  bei Gegenwart der erwähnten sauerwirken  den Verbindungen automatisch in Richtung  nach dem     Neutralpunkt    ein.  



  Da bei technischen Verfahren wie auch in  vorliegendem Falle allgemein technischer  Formaldehyd als Reaktionskomponente mit  verwendet wird, der stets durch einen wesent  lichen Gehalt an Ameisensäure ausgezeich  net ist und einen     pH-Wert    von 4 bis 5 besitzt,  bei saurer Reaktion mit Formaldehyd und  Harnstoffen, aber beim     Erwärmen;

      auch ohne       weitere    zusätzliche Katalysatoren     amorphe     unlösliche Produkte erhalten werden, wäre an  sich zu     erwarten    gewesen, das auch bei dem  erfindungsgemässen Verfahren solche End  produkte     entstehen.    Infolge der durch die  Gegenwart von     Aerolein    herbeigeführten  Verschiebung des     pH-Wertes    nach dem Neu  tralpunkt hin, z.

   B. auf     pH-Werte    von 6 bis    7 als auch durch die gleichzeitige     Anwesen-          heit    von     Thioharnstoff,    werden jedoch  Kunstharze von gänzlich     anderem    Charak  ter erhalten. Offenbar verlaufen die neutra  lisierend wirkenden chemischen Vorgänge bei  der Kondensation von Aerolein unter den er  findungsgemässen Bedingungen sehr rasch  gegenüber .dem eigentlichen Kondensations  vorgang, so dass der     wesentliche    Teil dessel  ben nicht in stark saurer, sondern in schwach  saurer bis neutraler Reaktion vor sich geht.

    Die letzten noch notwendigen Bedingungen  zur Erzeugung von in Wasser oder schwa  chen Säuren und Alkalien löslichen Harzen  werden, wie bereits erwähnt, durch die Ge  genwart von     Sulfoharnstoff    oder seinen N  Monosubstitutionsverbindungen geliefert. Bei  Anwendung     grösserer    Mengen     Thioharn-          stoff,    z. B. von 10 Teilen     Thioharastoff    auf  60 Teile Harnstoff, wird der     Neutralpunkt     in allen Fällen erreicht.  



  Die bei Durchführung des erfindungs  gemässen Verfahrens erhältlichen Konden  sate aus     Harnstoff,        Aerolein    und Form  aldehyd, stellen klare, mehr oder weniger  hochviskose, schwach gelblich gefärbte Harz  lösungen dar, die gegenüber     -schwachen     Säuren relativ beständig sind,

   das heisst  langsam     härtende    Kondensate     darstellen.     Die     ausgehärteten    Harze sind auch ohne  Anwesenheit modifizierender     Mittel    zäher  als     entsprechende        Harnstoff-Formaldehyd-          Harze.    Durch zusätzliche     Mitverwendung          bezw.    kombinierte Einwirkung von     Acrolein-          Formaldehyd    auf     Harnstoff    werden die  Eigenschaften des Endproduktes in der  Weise abgewandelt,

   dass entweder die beson  deren Merkmale von     Harnstoff-Aerolein-          oder        Harnstoff-Formaldehyd-Harzen    zum  Vorschein kommen, je nach dem Mischungs  verhältnis.     Harnstoff-Formaldehyd-Konden-          sate    sind, wenn sie bei alkalischem oder neu  tralem     pH    hergestellt wurden, bekanntlich       Methylolverbindungen,    die infolge ihrer ein  fachen chemischen Struktur keinerlei harzi  ges Aussehen haben, sondern kristallisieren.  Diese     Methylole    werden durch .Säuren leicht  und rasch in typische Harze verwandelt, die      sehr spröde sind und gegenüber Hitze und  Licht ziemlich farbecht bleiben.  



  Die neuen Kondensationsprodukte stellen  vermutlich nicht einheitliche Verbindungen  dar, sondern Gemische     verschiedenartig    zu  sammengesetzter     Kondensationsprodukte,        die     jedoch infolge ihrer gegenseitigen Löslichkeit  in physikalischem Sinn völlig homogen sind.  Insbesondere bei     Durchführung    der Reaktion  im stufenweisen Verfahren war das Ent  stehen derart homogener Gemische nicht von  vornherein zu erwarten.  



  Die erfindungsgemässen neuen Kunst  harze eignen sich zu zahlreichen, auf Ver  wendung von Kunstharzen beruhenden  Zwecken der Technik, so z. B. zur Verwen  dung als     Pressmassen    in -der Papierindustrie,  Textil- und Lederindustrie, als Weichmacher,  Klebstoff,     Bindemittel    usw.  



  Die Durchführung des erfindungsge  mässen Verfahrens wird nachstehend durch  einige Beispiele veranschaulicht. Die in den  Beispielen angegebenen     Prozentzahlen.    für  Formaldehyd bedeuten Volumenprozente.    <I>Beispiele:</I>  1. 60 Teile (1     Mol)    Harnstoff werden  nach Zusatz von 2,9 Teilen     (1/g2        Mol),        Sulfo-          harnstoff    mit 218 Teilen     Aerolein    und  138 Teilen 40 %     igem    technischem Form  aldehyd versetzt.  



  Das Reaktionsgemisch wird auf dem  Dampfbad auf etwa     30     erwärmt, wobei un  ter langsamem     Ansteigen    der Temperatur  Reaktion eintritt. Die Kondensation ist nach  30 bis 40- Minuten vollendet.  



  Der     End-pg-Wert    liegt bei     6"0@    bis 7,7.  Man erhält eine klare, farblose Flüssig  keit, die gegen Lackmuspapier neutral rea  giert und mit Wasser in jedem Verhältnis  verdünnt werden, kann.  



  2. 60, Teile (1     Mol)    Harnstoff werden  nach Zusatz von- 4,3 Teilen     '(1/"        Mol)        Sulfo-          harnstoff    mit 50; Teilen     40i    %     igem    techni  schem Formaldehyd und 28 Teilen     Aerolein     versetzt.  



  Das Reaktionsgemisch wird auf dem  Dampfbad bis etwa     70,     erhitzt, nach 3: Minu-         ten    Erwärmen auf dieser     I#emperatur    abge  kühlt, wobei eine klare, farblose Flüssigkeit  erhalten wird, die mit     Wasser    in jedem Ver  hältnis     verdünnt    werden kann. Der     End-pH-          Wert    liegt bei 7,0. Durch Zusatz von Säure  oder sauer     reagierenden:    Verbindungen und  Erwärmen     scheiden,    .sich auch der Harzlösung  unlösliche     Endkondensate    aus.  



  3. 60 Teile (1     Mol)    Harnstoff werden  nach Zusatz von 2,9 Teilen     (1/g2        Mo-1)        Sulfo-          harnstoff    mit 14 Teilen     Aerolein    und       1,6,0    Teilen 40 %     igem        technischem    Form  aldehyd versetzt. Das Gemisch wird am  Dampfbad 3 bis     55    Minuten auf 510 bis     80,      erwärmt. Bereits bei     30         beginnt    die Reak  tion unter     Selbsterwärmung    bis auf 50 .

   Der       End-1),l-W        ert    bei 6,0.  



  Man erhält eine farblose, klare Flüssig  keit,     aus,der    beim längeren Stehen bei Zim  mertemperatur     ;schneeweisse    kristallinische  Ausscheidungen ausfallen, die beim Ver  setzen mit warmem Wasser in jedem Ver  hältnis leicht löslich sind.  



  4. 120 Teile (2     Mol)    Harnstoff werden  nach Zusatz von 9 Teilen     -(1/g        Mol)-        Sulfo-          harnstoff    in 40 Teilen Wasser     gelöst,    wor  auf in die Lösung ein     Gemisch    von 60 Tei  len     p-Formaldehyd    und     1'12,    Teilen     Aerolein     eingetragen wird. Die Mischung wird auf  dem Dampfbad 10 bis 15 Minuten bei     8,0;    bis  90  erhitzt.

   Unter heftigen Reaktionserschei  nungen erhält man ein praktisch gelbliches,  viskoses Harz (nach 1:0 bis 15     Minuten),    das  durch Zusatz von     Säure    ist ein unlösliches  Endkondensat übergeführt werden kann. Der       End-pg-Wert    liegt bei 6;6.  



  5.     3:0        Teile        (1/2,        Mol)    Harnstoff werden  mit     1,8@        Teilen        (1/1s        Mol)        N-Methylthioharn-          stoff,    50 Teilen     40%igem    technischem Form  aldehyd und 2,8     Teilen.        Aerolein    versetzt.

    Beim Erwärmen am Dampfbad während 3  bis 10 Minuten auf 8,0 bis     90,         tritt        Reaktion     ein     unter    Bildung eines schwach     gelbstichi-          gen,    klaren, viskosen Kondensationsproduk  tes, das in Wasser in jedem Verhältnis leicht  löslich ist. Der     End-pg-Wert    :liegt bei 6,6.  



  Bei sämtlichen Beispielen     läss.t    man zu  nächst das zugefügte     Aerolein    abkondensie-           ren    und gibt erst nach dem Abklingen der  Reaktion Formaldehyd hinzu, doch kann  man in andern Fällen die Aldehyde auch auf  einmal zusetzen.



  Process for the preparation of a mixture of condensation products. The subject of the invention is a process for the production of a mixture of condensation products, which is characterized in that urea, aerolein and formaldehyde in the presence of only sufficient amounts of a thiourea or one of its N-monosubstitutional compounds and a solvent at temperatures are condensed with each other below 100 '.



       The thiopharmaceutical can be replaced by its N-monosubstitution compound without changing the nature of the end product. The formaldehyde can be used in any molar ratio. The reaction of urea with the aldehydes can take place in a ratio of 1: 0.5 to 1: 2, and in turn the aldehydes react with one another in a ratio of aerolein: formaldehyde such as 1: 0.25 to 1: 4 the can.



  In the process according to the invention, the reaction is carried out in the presence of a solvent, since under other conditions condensation products are easily formed, the properties of which make their industrial use difficult.



  The reaction can be carried out continuously or in stages. In the continuous procedure, the mixture of aerolein and formaldehyde intended for the reaction is added all at once to the other reaction participants. If the reaction is carried out in stages, initially only some of the aldehydes are added in order to bring about further amounts of aldehyde only after the reaction which has initially started has subsided. So you can z.

   B. to the next add 0.5 to 1 mole of aldehyde to allow a further 0.5 to 1 mole of aldehyde to follow after condensation. The occurrence of the reaction is noticeable in each case by a significant increase in temperature. Expediently, temperatures of <B> 30 '</B> to 60, possibly from 40 to 0, and under certain circumstances also those up to <B> N </B>, are also used when carrying out the process according to the invention. After the main reaction has ended, the temperature remains constant.

   The condensation material can then be heated to 70 to 100 for some time, if necessary with inert gases or air being blown in, in order to remove any small amounts of excess aerolein.



  When the process according to the invention is carried out in stages, a practically odorless condensation product can first be obtained in some cases, which, however, again develops an aerolein smell by adding an excess of formaldehyde, which is evidently due to displacement respectively. Substitution of the Acro.lein by formaldehyde is due.



  By the action of acidic compounds, such as acids, acidic salts or acid-releasing substances, it is possible to convert the soluble products initially obtained into an insoluble, hard, solid state with the help of higher temperatures. As a result of the use of thiourea in the condensation according to the invention, the p11 values automatically adjust themselves towards the neutral point even in the presence of the acidic compounds mentioned.



  Since in technical processes, as in the present case, technical formaldehyde is generally used as a reaction component, which is always distinguished by a wesent union content of formic acid and has a pH of 4 to 5, but in an acidic reaction with formaldehyde and urea when warming;

      amorphous, insoluble products are obtained even without further additional catalysts, it would have been expected that such end products would also be formed in the process according to the invention. As a result of the shift in the pH value brought about by the presence of Aerolein towards the neutral point, z.

   B. to pH values of 6 to 7 and the simultaneous presence of thiourea, however, synthetic resins of a completely different character are obtained. Apparently, the neutralizing chemical processes in the condensation of aerolein under the conditions according to the invention proceed very quickly compared to the actual condensation process, so that the essential part of the same does not take place in a strongly acidic reaction, but in a weakly acidic to neutral reaction.

    The last conditions still necessary for the production of resins soluble in water or weak acids and alkalis are, as already mentioned, provided by the presence of sulfourea or its N monosubstitution compounds. When using larger amounts of thiourea, e.g. B. from 10 parts of thiourea to 60 parts of urea, the neutral point is reached in all cases.



  The condensates of urea, aerolein and formaldehyde available when carrying out the process according to the invention are clear, more or less highly viscous, slightly yellowish colored resin solutions that are relatively resistant to weak acids,

   that means slowly hardening condensates. The cured resins are tougher than corresponding urea-formaldehyde resins even without the presence of modifying agents. Through additional use respectively. combined action of acrolein-formaldehyde on urea changes the properties of the end product in such a way that

   that either the special characteristics of urea-aerolein or urea-formaldehyde resins come to light, depending on the mixing ratio. Urea-formaldehyde condensates, if they were produced at an alkaline or neutral pH, are known to be methylol compounds which, due to their simple chemical structure, do not have any resinous appearance, but instead crystallize. These methylols are easily and quickly converted by acids into typical resins, which are very brittle and remain fairly colourfast to heat and light.



  The new condensation products presumably do not represent uniform compounds, but rather mixtures of variously composed condensation products which, however, due to their mutual solubility, are completely homogeneous in the physical sense. In particular, when the reaction is carried out in a stepwise process, the creation of such homogeneous mixtures was not to be expected from the start.



  The novel synthetic resins according to the invention are suitable for numerous technical purposes based on the use of synthetic resins, such. B. for use as molding compounds in the paper industry, textile and leather industry, as plasticizers, adhesives, binders, etc.



  The implementation of the process according to the invention is illustrated below by a few examples. The percentages given in the examples. for formaldehyde mean percentages by volume. <I> Examples: </I> 1. 60 parts (1 mol) of urea are mixed with 218 parts of aerolein and 138 parts of 40% technical formaldehyde after adding 2.9 parts (1 / g2 mol) of sulfo urea .



  The reaction mixture is heated to about 30 on the steam bath, with reaction occurring under a slow rise in temperature. The condensation is complete in 30 to 40 minutes.



  The final pg value is 6 "0 @ to 7.7. A clear, colorless liquid is obtained which has a neutral reaction to litmus paper and can be diluted with water in any ratio.



  2. 60 parts (1 mol) of urea are mixed with 50 parts of 40% technical formaldehyde and 28 parts of aerolein after the addition of 4.3 parts (1 / "mol) of sulfo urea.



  The reaction mixture is heated on the steam bath to about 70, after 3 minutes of heating at this temperature, it is cooled, a clear, colorless liquid being obtained which can be diluted with water in any ratio. The final pH is 7.0. With the addition of acid or acidic reacting compounds and warming up, final condensates that are insoluble in the resin solution are also eliminated.



  3. After adding 2.9 parts (1 / g2 Mo-1) of sulfo urea, 60 parts (1 mol) of urea are mixed with 14 parts of aerolein and 1.6.0 parts of 40% technical formaldehyde. The mixture is heated to 510 to 80 for 3 to 55 minutes on the steam bath. The self-heating reaction begins at 30 up to 50.

   The final 1), l-value was 6.0.



  A colorless, clear liquid is obtained which, when standing at room temperature for a long time, precipitates out snow-white crystalline precipitates which are easily soluble in all proportions when exposed to warm water.



  4. 120 parts (2 mol) of urea are dissolved in 40 parts of water after adding 9 parts (1 / g mol) of sulfo-urea, whereupon a mixture of 60 parts of p-formaldehyde and 1'12 is added to the solution , Share Aerolein is registered. The mixture is on the steam bath for 10 to 15 minutes at 8.0; heated to 90.

   With violent reaction phenomena, a practically yellowish, viscous resin is obtained (after 1: 0 to 15 minutes), which can be converted into an insoluble final condensate by adding acid. The final pg value is 6; 6.



  5. 3: 0 parts (1/2, mol) of urea are mixed with 1.8 parts (1 / 1s mol) of N-methylthiourea, 50 parts of 40% technical formaldehyde and 2.8 parts. Aerolein added.

    When warming in the steam bath to 8.0 to 90 minutes for 3 to 10 minutes, a reaction occurs with the formation of a slightly yellowish, clear, viscous condensation product that is easily soluble in water in any ratio. The final pg value: is 6.6.



  In all of the examples, the added aerolein is first allowed to condense and formaldehyde is only added after the reaction has subsided, but in other cases the aldehydes can also be added all at once.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Ge- misehes von wasserlöslichen Kondensations produkten, dadurch gekennzeichnet, dass Harnstoff, Aerolein und Formaldehyd in Gegenwart von nur zur katalytischen Wir kung ausreichenden Mengen eines Thioharn- stoffes oder einer seiner N-Monosubstitutions- verbindungen sowie eines Lösungsmittels bei Temperaturen unterhalb 100 C miteinander kondensiert werden. Das erhaltene Gemisch stellt eine klare, viskose, höchstens schwach gelblich gefärbte Lösung dar, die mit Was ser verdünnt werden kann. PATENT CLAIM: Process for the production of a mixture of water-soluble condensation products, characterized in that urea, aerolein and formaldehyde are used in the presence of only sufficient amounts of a thiourea or one of its N-monosubstitution compounds and a solvent at temperatures for the catalytic effect be condensed with each other below 100 C. The resulting mixture is a clear, viscous, at most slightly yellowish solution that can be diluted with water. Durch Behand lung mit sauerwirkenden Stoffen kann sie gehärtet werden. UNTERANSPRttCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass bei Temperaturen zwischen 30 und 60 C gearbeitet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Harnstoff und Formaldehyd in einem Molverhältnis von 1<B>:0"5</B> bis 2 verwendet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Aerolein und Formaldehyd in einem Molverhältnis von 1 : 0,25 bis 4 verwendet werden. 4. It can be hardened by treatment with acidic substances. SUB-CLAIMS: 1. Method according to patent claim, characterized in that temperatures between 30 and 60 C are used. 2. The method according to patent claim, characterized in that urea and formaldehyde are used in a molar ratio of 1: 0 "5 to 2. 3. The method according to patent claim, characterized in that aerolein and formaldehyde in a molar ratio of 1: 0.25 to 4. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Katalysator Thioharnstoff verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Katalysator N-Mono-Substitutionsverbindungen des Thio- harnstoffes verwendet werden. Process according to claim, characterized in that thiourea is used as the catalyst. 5. The method according to claim, characterized in that N-mono-substitution compounds of thiourea are used as the catalyst.
CH232133D 1941-07-12 1942-06-23 Process for the preparation of a mixture of condensation products. CH232133A (en)

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