CH231470A - Mehreren Zwecken dienender Küchenschrank. - Google Patents

Description

  Mehreren Zwecken dienender     Küchenschrank.       Es     sind    sehr viele     Haushalt-Dörrapparate     bekannt, die jedoch nur zum Dörren, somit       nur    während     einer    kurzen Zeit des ganzen  Jahres verwendet werden können.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Küchenschrank, der wahlweise zum Dörren,  Wärmen oder Kühlen und zum     Einlagern     von Nahrungsmitteln benützt werden     kann.     



  Die     Zeichnung    zeigt ein Ausführungs  beispiel der     Erfindung.    In     .der        Abb.    1     ist    ein       Längsschnitt    nach der Linie     I-I    in     Abb.    2,  in der     Abb.    2 ein     Grundrissschnitt    nach der       Linie        III-III    in     Abb.    1,

       in    der     Abb..    3 ein  Längsschnitt nach der Linie     II-II    in     Abb.    4  und in der     Abb.    4 ein     Grundrissschnitt    nach  .der     Linie        IV-IV    in     Abb.    1     .dargestellt.     



  Der obere Teil ,des vertikalen Gestelles  1 ist mit den Doppelwandungen 2     (Abb.    3)       ausgeführt.    Durch diese Doppelwandungen  wird innerhalb des Gestelles eine Abteilung  6     ,gebildet,    die     oben.    durch einen Behälter 4  zur Aufnahme von     Eis:    und untendurch eine  Heizvorrichtung 3     begrenzt    wird.  



  Der mittlere Teil des vertikalen     Gestelles       1 ist allseitig mit einem     luftdurchlässigen,     feinmaschigen     Gewebe    7 umspannt. Dadurch       wird    eine Abteilung 9 .gebildet, die oben  durch ,die Heizvorrichtung 3 und unten durch  ,den Deckel eines Korbes. 8     begrenzt    wird.  



  Innerhalb des     untern;        Teils    des vertikalen  Gestelles 1 ist durch den ausziehbaren, luft  durchlässigen, gitterartigen Korb 8 eine wei  tere     Abteilung    gebildet,     die    durch Trenn  wände 28 unterteilt ist.  



  Die Abteilung 6     dient    wahlweise zum       Dörren    von Gemüse und     Früchten,    zum Wär  men     von:        Speisen    und Getränken, als. Koch  kiste zum     Garkochen    der Mahlzeiten, zum       Heizen    der Küche, zum Rösten     von    Brot,  zum Wärmen der Teller, zum     Kühlen    von       Speisen    und Getränken; ,die Abteilung 9 ist  zum     Aufbewahren    und Schutze gegen Un  geziefer von:

       Nahrungsmitteln    und der Korb  8 zum Einlagern von     Knollengemüsen    und       I rüchten        bestimmt.     



  Die     Abteilung    6 ist durch die aufklapp  bare Türe 10     und,die    Abteilung 9 durch die  Türe 11 zugänglich.      In .der Abteilung 6 sind beim Dörren       (gezeichneter    Betriebszustand) mehrere her  ausziehbare Dörrsiebe 13 auf Leisten 12  übereinander angeordnet. Mit Hilfe von nicht  gezeichneten Anschlägen wird erreicht, dass  die aufeinanderfolgenden Siebe mit ihren       Enden    gegeneinander versetzt sind     (Abb.    1),  so     dass        zwischen:    je einem Siebende und der  Wandung eine kanalartige Öffnung 14, die  dem Luftdurchgang dient, entsteht.  



  Das durch den Elektromotor 15 in Dre  hung versetzte Flügelrad 16 saugt die durch  ,die elektrische Heizung 3 erwärmte Luft in       .der    in der     Abb.    1 angedeuteten Pfeilrichtung  von     unten    nach oben durch. die     Abteilung    6       und,die    Öffnung 17 und drückt sie durch die       Öffnung    18 in den Kanal 19 und anschlie  ssend durch die Öffnung 20 unter das unterste  Dörrsieb 13 in das Innere der Abteilung 6  zurück.  



  Der     Dörrvorgang    vollzieht sich somit in  einer allseitig luftabgeschlossenen und gegen  Wärmeverluste geschützten Abteilung 6 nach  dem Prinzip der Luftumwälzung.  



  In dem Druckkanal 19, welcher im Hohl  raum der Doppelwandung 10 verläuft, ist  ein Drehschieber 21 zum Ausstossen von       Feuchtluft    ins Freie durch die Kanäle 22       (Abb.    4) angeordnet.  



  Mittels der unterhalb der Heizvorrichtung  vorgesehenen Klappe 30 kann durch die Öff  nung 29 Frischluft in das Innere der Abtei  lung 6 eingeführt werden.  



  Soll de Abteilung 6 zum Heizen der  Küche benützt werden, so öffnet man die  Türe 10, schaltet ,die elektrische Heizung 3  nach der Entfernung der     Dörrsiebe    13 und  darauf -den Elektromotor 15 ein, so dass das  Flügelrad 16 die kalte Küchenluft durch die  Öffnung 17 ansaugt, um sie durch die Öff  nung 18 und den Kanal 19 über die elektri  sche Heizung 3 erwärmt nach dem Prinzip  der Luftumwälzung in die Küche auszu  stossen.  



  Soll die Abteilung 6 zum Wärmen     und          Ga.rkochen    der Speisen benützt werden, so  werden die Dörrsiebe entfernt, und die vor  gewärmten Speisen ähnlich wie in einer Kocb-         loste    in den von den Dörrsieben geleerten  Raum geschoben, worauf sowohl die elektri  sche     Heizung    3 als     aueli    der Elektromotor 15  eingeschaltet wird.  



  Soll die Abteilung 6 zum Wärmen der  Teller oder zum     Rösten    von Brot benützt  werden, so     werden    die Teller     bezw.    das Brot  auf einzelne Dörrsiebe 13     aufgelegt    und nur  die elektrische Heizung 3 eingeschaltet.  



  Soll die     Abteileiig    6 zum Aufbewahren  leicht verderblicher     Nahrungsmittel    benützt  werden, so     3elialtet    man mit Hilfe des Stu  fenschalter:, 24 die     elektrische    Heizung 3 aus,  entfernt die     Dörrsiebe    13, füllt den Behälter  4 mit Eis und setzt     mittels    des Motors 15  das Flügelrad 16 in Drehung,     wodurch    die  durch das Eis abgekühlte Luft innerhalb der  Abteilung 6 über die Öffnungen 17 und 18  den Kanal 19 und die Öffnung 20 umge  wälzt wird, was eine     Kühlung    der in der       Abteilung    6 befindlichen Nahrungsmittel  bewirkt.  



  Die Türe 10 der Abteilung 6 ist mit. einem       Zeigerthermometer    23 versehen.  



  Die     elektri,sclie    Heizung 3 besitzt einen  Steckkontakt 25, der     mittels    des Steckers 31  mit dem     Heizstrom    in     Verbiirdung    gebracht  werden kann.  



  Der     Elektromotor    15 wird mittels des       Steckers        3:?        mit    dem Lichtnetz verbunden  und der Sehalter     33        dient    zur Ein-     bezw.          Ausschaltung    des Elektromotors 15.  



  In der Abteilung 9 sind Tragleisten 26  zum     Einschieben    eines Flachsiebes 27, das  zum Einlagern von Vorräten dient, ange  ordnet..

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mehreren Ist ecken dienender Küchen schrank, dadurch gekennzeichnet, dass inner halb .eines Geestelles mehrere Abteilungen vor gesehen sind, wovon mindestens eine durch die Ailordnung einer Heizvorrichtung, eines Behälters zur Aufnahme von Eis und eines Flügelrades zum Umwälzen der erwärmten bezw. der gekühlten Luft wahlweise zum Dörren, Wärmen, Heizen, Garkochen, Rösten oder Kühlen benützt werden kann,

   während eine andere. Abteilung mit einem luftdurch- lässigen, feinmasehigen Gewebe umhüllt und zum Einslagern von Nahrungsmitteln be stimmt ist und eine weitere Abteilung durch einen ausziehbaren, luftdurchlässigen Korb gebildet ist, der zum Aufbewahren von Knol- lengemüse und Früchten dient. UNTERANSPRü CHE 1.

   Küchenschrank gemäss dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die wahlweise zum Dörren, Wärmen, Heizen, Rösten.., Garkochen oder Kühlen verwendbare Abteilung unten durch eine Heizvorrichtung, üben durch einen Behälter zur Aufnahme von Eis und seitlich durch Hohlwände und eine aufklappbare Türe begrenzt ist. 2.

   Küchenschrank gemäss dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch Dörrsiebe, die beim Dörren in ider wahlweise zum Dörren, Wärmen, Heizen, Rösten, Garkochen oder Kühlen verwend baren! Abteilung, mit den Enden gegenein ander versetzt, übereinander angeordnet sind. 3.

   Küchenschrank gemäss dem Patentan spruch und den Unteransprüchen: 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Flügelrad einen elektrischen Antrieb aufweist und die Luft aus- dem Innern,der wahlweise zum Dör ren, Wärmen, Heizen, Rösten, Garkochen oder Kühlen verwendbaren Abteilung ab saugt, um sie an anderer Stelle wieder in das Innere dieser Abteilung zu drücken.

   4. Küchenschrank gemäss dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck luftkanal hinter dem Flügelrad eine regulier bare Austrittsöffnung zum Ausblasen von Feuchtluft aufweist. 5.

   Küchenschrank gemäss dem Patentan spruch und,den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch .gekennzeichnet, dass der zwischen dem Flügelrad und der Wiedereintrittstelle der Luft vorgesehene Luftkanal im Hohl raum der Wandung der wahlweise zum- Dör- reh, Wärmen, Heizen, Rösten, Garkochen oder Kühlen verwendbaren Abteilung ver läuft.

   6. Küchenschrank gemäss dem Patentam- spruch und Aden Unteransprüchen 1, 2, 3,-4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass unter halb der Heizvorrichtung eine regulierbare Öffnung zum Eintritt von Frischluft in die wahlweise zum Dörren, Wärmen, Heizen, Rösten, Garkochen oder Kühlen verwend bare Abteilung angeordnet ist.

   7. Küchenschrank gemäss dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass .die zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln be stimmte, mit luftdurchlässigem Gewebe um spannte Abteilung durch eine Türe zugäng lich ist.