Selbstansaugende Umlaufpumpe. Gegenstand des Hauptpatentes ist eine selbstansaugende, teils reit Verdrängerwir- kung und teils mit Fliehkraftwirkung för dernde Umlaufpumpe,
bei. welcher die Schau feln des Schaufelrades symmetrisch und mit uriabgesetzten Seitenkanten ausgebildet sind und bei welcher der zur Aufnahme des Ver- dräng-erflüssigkeitsringes dienende Kanal unabhängig vom Druckkanal für die durch Fliehkraftwirkung geförderte Flüssigkeit auf der Seite des Schaufelrades im Pumpen gehäuse angeordnet ist.
Der Erfinder hat festgestellt, dass die Förderhöhe der Pumpe durch eine Ver drehung der Schaufeln gegen eine in Achsial- richtung des Schaufelrades @ verlaufende Ebene wesentlich gefördert werden kann. Die Verdrehung ist- derart auszuführen, dass die Vorderflächen der Schaufeln dem Kanal für den Verdrängerflüssigkeitsring zugewendet sind.
Zweckmässigerweise nimmt der Winkel, um den die Vorderflächen der Schaufeln gegen eine in AchsiaIrichtung des Schaufel rades verlaufende Ebene verdreht sind, von der Nabe des Schaufelrades nach aussen all- mählieh zu und beträgt am äussern Umfang der Schaufeln etwa 7 . Die Erklärung für diese Verbesserung der Förderhöhe ist darin zu suchen, dass durch,die Schrägstellung,der vordern Scliaufelflächen auf der Seite des.
Fliehkraftkanals die Reibung verringert und ausserdem die Abdichtung verbessert wird.
Die Pumpe nach der vorliegenden Erfin dung ist in den Fig. 1 bis 3 in einem Aus führungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Pumpe dar, und zwar besitzt diese Pumpe zwei hin- tereinander geschaltete Stufen. Die Zahl der Stufen kann selbstverständlich grösser oder kleiner sein.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Ansicht der um die Achse D-E ausein- andergeklappten Gehäusehälften; ohne das Schaufelrad dargestellt. Die Drehrichtung des Schaufelrades ist durch,die Pfeile F an gegeben.
Die Schaufelräder a sind auf der Welle b aufgekeilt. Jedes Schaufelrad ist in ein eigenes Gehäuse, das aus den Hälften d und <I>e besteht,</I> eingebaut. In der Gehäusehälfte<I>d</I> ist seitlich vom Sphaufelrad ein Kanal g für den umlaufenden, einen Teil -der zu fördern den Flüssigkeit bezw. die Luft verdrängen den Flüssigkeitsring vorgesehen. In,der Ge häusehälfte e ist der Druckkanal h für die durch Fliehkraftwirkung geförderte Flüssig keit angeordnet.
Die zu fördernde Flüssig keit tritt durch den Saugstutzen 7n in die Pumpe ein und strömt durch die Einlass- öffnung f (vergl. Fig. 2 und 3) in die zwi schen den Schaufeln Siegenden Zellen des Schaufelrades. Der Verdrängerkanal g (Fig. 2) beginnt an demselben Radius wie die Eintrittsöffnung f.
Der Querschnitt des Verdrängerkanals g nimmt indem Sektor der Eintrittsöffnung f und zweckmässigerweise auch noch ein Stück hinter diesem Sektor allmählich zu. In den Zellen des Schaufel rades befindliche Flüssigkeit tritt daher in den Verdrängerkana,l über, wodurch die Saugwirkung der Pumpe hervorgerufen wird.
Der Fliehkraftkanal h (Fig. 3) beginnt ebenfalls an der Eintrittsöffnung f. Zum besseren Verständnis ist die Lage der in der Gehäusehälfte d angeordneten Eintrittsöff nung f in Fig. 3 strichpunktiert eingezeich net. Der Querschnitt des Fliehkraftkanals h nimmt rasch zu und erreicht noch innerhalb des Sektors der Eintrittsöffnung f seinen Höchst-,vert. Durch die Fliehlzraftwirkung wird Flüssigkeit aus den Zellen des Schau felrades in den Kanal h geschleudert.
Die Austrittsöffnung i des Fliehkraftkanals und die Austrittsöffnung k des Verdrängerkanals sind in der Gehäusehälfte e angeordnet. Die Austrittsöffnungen liegen am Ende bezw. gegenüber dem Ende des. zugehörigen Ka nals. Ihre Lage ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. Die Öffnung k liegt an der Rad nabe, am innern Ende -der Zellen, so dass die an dieser Stelle etwa vorhandene Luft durch die aus .dem Verdrängerkanal g in die Zellen gedrückte Flüssigkeit herausgedrückt wird.
Der Querschnitt des Verdrängerkanals nimmt etwa von der Austrittsöffnung i an allmählich ab. Der Querschnitt des Flieh- kraftkanals h bleibt bis zur Austrittsöffnung i annähernd unverändert. Die Ausführung ,der Kanäle und die Anordnung der Eintritts öffnungen können natürlich verschieden sein. Von der ersten Druckstufe wird die Flüssig keit in die zweite Druckstufe und von dieser in den Druckstutzen n gefördert.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs gemäss ausgebildeten Schaufelrades ist in,den Fig. 4 und 5 dargestellt. Fig. 4 ist eine Sei tenansicht auf das Schaufelrad und Fig. 5 stellt eine Ansicht auf das Schaufelrad von oben dar. Die Drehrichtung des Rades ist durch den Pfeil F angegeben.
In Fig. 5 würde der Kanal für die durch Fliehkraft geförderte Flüseigkeit über dem Schaufelrad und der Kanal für die Verdrängerflüssigkeit unter dem Schaufelrad liegen, das heisst die mit o bezeichnete Kante der mittleren Schau fel liegt auf der Seite des Miehkraftkanals und die mit p bezeichnete Kante liegt auf der Seite des Verdrängerkanals. Die Ver drehung der Schaufeln gegenüber einer in Achsialrichtung des Schaufelrades verlaufen den Ebene ist derart ausgeführt,
dass die Vorderfläche l der einzelnen Schaufeln dem Kanal für den Verdrängerflüssigkeitsring zugewendet ist. In Fig. 5 ist an der mittle ren Schaufel gezeigt, dass die äussere Kante der Vorderfläche l mit der Achsialebene G-H des Schaufelrades einen Winkel von 7 bildet.
An der Nabe des Schaufelrades verlaufen die Vorderflächen der Schaufeln parallel zu einer Schaufelradachsialebene. Die Drehung der Vorderflächen nimmt all mählich zu, -das heisst die Schaufelvorder- flächen sind schraubenartig verdreht.