CH225346A - Process for making baked goods. - Google Patents

Process for making baked goods.

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CH225346A
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CH
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ascorbic acid
flour
dough
small amounts
substance
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German (de)
Inventor
N V No Exploitatiemaatschappij
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Noury & Van Der Lande S Exploi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • A21D2/22Ascorbic acid

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Backwaren.    Schon seit vielen Jahren weiss man,     da.ss     man durch Zusatz von geringen Mengen be  stimmter Chemikalien zum Mehl oft im  stande ist, die Backfähigkeit des Mehls deut  lich zu verbessern. Unter diesen Chemikalien  nehmen insbesondere die     Oxydationsmittel     einen hervortretenden Platz ein. Es sind  Stoffe wie     Ammoniumpersulfat,    Kalium  bromat und     Natriumperborat,    die     vorgeschla=     gen worden sind     (vergl.    z. B. die britischen  Patente Nr.     2778/11    und     1686/15    und     DRP.     Nr. 431749).  



  Gegen die Anwendung dieser Chemikalien  (deren günstige Wirkung auf die Backfähig  keit übrigens sehr oft stark hervortritt) sind  schon von Zeit zu Zeit     Bedenklichkeiten     hygienischer Art erhoben worden, indem  man findet, dass diese Stoffe ausserhalb  dessen fallen, was man als     "normal    physiolo  gische     Nahrungsmittel-Bestandteile"    bezeich  nen könnte.  



  Es würde natürlich unter allen     UmstKn-          den    bedeutungsvoll sein, wenn man einen    Stoff finden könnte, der auf einmal "ein  normal physiologischer     Nahrungsmittel-Be-          standteil"    wäre und eine ähnliche günstige  Wirkung auf die Backfähigkeit wie die ge  nannten Oxydationsmittel ausüben könnte.  Es ist     nun    gelungen, einen solchen Stoff in       Ascorbinsäure,        C,Hg06,    zu finden, und     die     vorliegende Erfindung besteht folglich darin,  durch geeigneten Zusatz kleiner Mengen von  diesem Stoff zu Mehl die Backfähigkeit des  Mehls zu verbessern.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  nun ein Verfahren zur Herstellung von  Backwaren, das dadurch gekennzeichnet ist,  dass man einen Teig verwendet, der kleine  Mengen eines Stoffes enthält, der die Gruppe  
EMI0001.0021     
      aufweist, das heisst Ascorbinsäure, deren  Salze oder Ester. Die Ascorbinsäure braucht  dabei nicht in reiner Form vorzuliegen, son  dern man kann auch     Rohascorbinsäure,    sowie       Ascorbinsäure    enthaltende     Naturprodukte,     wie Säfte von ascorbinsäurehaltigen Pflan  zen, z. B. Zitronen-, Orangen-, Grapefruit  saft, verwenden. Man kann aber auch     ascor-          binsäurehaltiges    Obst oder Produkte anderer  Art mit mehr oder weniger charakteristischem  Geschmack, wie z. B.

   Hagebutten, verwenden.  



  Dabei ist es gleichgültig, ob man die vor  stehend     ,erwähnten    Produkte dem Teig, aus  dem die Backwaren hergestellt werden sollen,  bei seiner Herstellung zusetzt, oder ob man  für die Bereitung des Teiges ein Mehl ver  wendet, das diese Produkte bereits enthält.  



  Durch die Untersuchungen von     Szent-          Györgys,        Tillmanns    und     Kings    ist bewiesen.  dass die Ascorbinsäure mit Vitamin C     (anti-          skorbutischem    Vitamin) identisch ist, und  man kann also ruhig behaupten, dass man es  hier mit einem "normal physiologischen       Nahrungsmittel-Bestandteil"    zu tun hat.

   Dass  der Stoff     überraschenderweise    eine     bedeu-          dente    Fähigkeit hat, die Backeigenschaften  von Mehl zu verbessern, geht aus den folgen  den Beispielen hervor, die gleichzeitig zeigen,       wie    das Verfahren in der Praxis durchgeführt  werden kann.  



  <I>Beispiel I:</I>  0.2 g (200 mg) Ascorbinsäure wird in  einem kleinen Behälter sorgfältig mit 50 g  Weizenmehl gemischt. Nach beendeter Mi  schung werden diese 50 g Mehl mit ihrem  Inhalt an Ascorbinsäure in eine Mischtrom  mel gewöhnlicher Einrichtung gebracht,  worin 100 kg Weizenmehl sich im voraus  befinden.  



  Die Mischmaschine wird in Gang gesetzt  und nach wenigen Minuten ist die ganze  Mehlmenge durch und durch gemischt. Das  Mehl kann darauf sofort zum Backen be  nutzt werden. Beim Backen dieses Mehls  werden grosse, schöne Brote von durchschnitt  lich 2700 cm' (Brotgewicht 700 g) erzielt,  während auf genau dieselbe Weise, nur ohne         Ascorbinsäurezusatz,    hergestellte Brote einen  durchschnittlichen Rauminhalt von 2400 cm'       (Brotgewicht    ebenfalls 700 g) hatten. Der       Ascorbinsäurezusatz    hat also hier eine Ver  grösserung des Rauminhaltes des Brotes von  etwa 300 cm' oder 12,5     v.    H. bewirkt.    <I>Beispiel</I>     1I:       In einer grossen Knetmaschine sind 250 kg  Mehl angebracht.

   Wenn keine Ascorbinsäure  angewendet wird, müssen hierzu 135 1  Wasser, worin Salz, Hefe, Malzextrakt     und     andere     Teigbestandteile    im voraus gelöst oder  aufgeschlämmt sind, benutzt werden. Will  man Ascorbinsäure zusetzen, macht man dies  ganz einfach dadurch, dass man 1 Liter der  genannten 135 1 Wasser herausnimmt, ehe  sie zum Mehl laufen. In diesem einen Liter  löst man dann z. B. 0,6 g (600 mg) Ascor  binsäure, worauf er zusammen mit den  übrigen 134 1 Wasser zum Mehl in der Knet  maschine läuft.  



  Natürlich kann man. statt nach Beispiel     II     die Ascorbinsäure in     Teigflüssigkeit    zu lösen,  sie vor dem     Teigkneten    mit einem der Teig  bestandteile: dem Malzextrakt, der Hefe usw.,  mischen.  



  Wie grosse     Ascorbinsäuremengen    zu einer  gegebenen Menge Mehl anzuwenden sind,  hängt viel von der Natur des Mehls ab, und  die in den Beispielen I und     I1    angegebenen  Mengen dürfen nicht als immer passende  Mengen aufgefasst werden. Gewöhnlich sind  es aber nur sehr geringe Mengen Ascorbin  säure, die erforderlich sind, um eine grosse  Verbesserung der Backfähigkeit zu erzielen.    <I>Beispiel</I>     11I:       Durch Pressen von Zitronen in bekannter  Weise wird eine grössere Menge Zitronensaft  gewonnen, der mit z. B.     NaOH    neutralisiert  wird. Das Mehl, dessen     Backfähigkeit    ver  bessert werden soll, stellt man in der Mühle  mit einem ein wenig kleineren Wassergehalt  als sonst dar, z. B. mit 14 v. H.

   Wasser  statt 15. Das Mehl wird nun mittels bekann  ter     Spritzvorrichtungen    mit dem Zitronensaft      bespritzt, so dass auf 100 kg Mehl z. B. etwa  1 Liter Zitronensaft     kommt.    Da das Mehl  ein wenig trockner als gewöhnlich hergestellt  war, erhält es durch diese     Bespritzung    gerade  den gewöhnlichen Wassergehalt. Es kann so  fort aus dem Mehl gebacken werden. Bei  einem bestimmten, ausgeführten Versuch er  hielt ein Brot aus solchem mit Zitronen  saft     behandeltem    Weizenmehl einen Raum  inhalt von     etwa    2750 cm' (Brotgewicht 700 g).

    Ein in derselben Weise aus entsprechendem  Mehl, das nur nicht mit Zitronensaft be  spritzt war, hergestelltes Brot erhielt einen       Rauminhalt    von nur     etwa    2475 cm'. Man  sieht also deutlich die     backfähigkeitver-          bessernde    Wirkung der Ascorbinsäure, auch  wenn sie in der Form von Zitronensaft zuge  setzt wird.  



  Die zur Erzielung des Zweckes der Er  findung nötigen Mengen von Zitronensaft,  der neutralisiert oder     urneutralisiert    ange  wendet weiden kann, liegt in allen     praktisch     vorkommenden Fällen unter etwa 5 1 je  100 kg Mehl und bedeuten deshalb nichts  für den Geschmack des Brotes.  



  Wie das vorangehende Beispiel zeigt, be  ruht die Wirksamkeit der Ascorbinsäure  nicht auf ihrem Säurecharakter, da auch neu  tralisierte Lösungen, welche die Salze der  Ascorbinsäure enthalten, wirksam sind.



  Process for making baked goods. It has been known for many years that by adding small amounts of certain chemicals to the flour, it is often possible to significantly improve the baking properties of the flour. Among these chemicals, the oxidizing agents in particular occupy a prominent place. There are substances such as ammonium persulphate, potassium bromate and sodium perborate that have been proposed (see, for example, British patents No. 2778/11 and 1686/15 and DRP. No. 431749).



  Hygienic concerns have been raised from time to time against the use of these chemicals (whose beneficial effect on baking ability, incidentally, is very often pronounced) by finding that these substances fall outside of what is considered to be "normal physiological food Components ".



  It would of course be meaningful under all circumstances if one could find a substance which would all at once be "a normal physiological food component" and which could exert a similar beneficial effect on baking ability as the oxidizing agents mentioned. We have now succeeded in finding such a substance in ascorbic acid, C, Hg06, and the present invention therefore consists in improving the baking properties of the flour by adding small amounts of this substance to flour.



  The subject of the present patent is now a process for the production of baked goods, which is characterized in that one uses a dough which contains small amounts of a substance which the group
EMI0001.0021
      has, that is, ascorbic acid, its salts or esters. The ascorbic acid does not need to be in pure form, son countries you can also raw ascorbic acid, and natural products containing ascorbic acid, such as juices from plants containing ascorbic acid, z. Use e.g. lemon, orange, grapefruit juice. But you can also use ascorbic acid-containing fruit or other types of products with a more or less characteristic taste, such as B.

   Rose hips, use.



  It does not matter whether the above-mentioned products are added to the dough from which the baked goods are to be made during its manufacture, or whether a flour is used for the preparation of the dough that already contains these products.



  It is proven by the investigations of Szent-Györgys, Tillmanns and Kings. that ascorbic acid is identical to vitamin C (anti-scorbutic vitamin), and one can therefore safely say that one is dealing with a "normal physiological food component".

   The fact that the substance surprisingly has a significant ability to improve the baking properties of flour can be seen from the following examples, which also show how the process can be carried out in practice.



  <I> Example I: </I> 0.2 g (200 mg) ascorbic acid is carefully mixed with 50 g wheat flour in a small container. After the end of the mixing process, these 50 g of flour with its content of ascorbic acid are placed in a mixing drum of ordinary equipment, in which 100 kg of wheat flour are in advance.



  The mixing machine is started and after a few minutes the whole amount of flour is thoroughly mixed. The flour can then be used for baking immediately. When baking this flour, large, beautiful loaves of bread averaging 2700 cm '(bread weight 700 g) are obtained, while bread made in exactly the same way, only without the addition of ascorbic acid, has an average volume of 2400 cm' (bread weight also 700 g). The addition of ascorbic acid has an increase in the volume of the bread of about 300 cm 'or 12.5%. H. causes. <I> Example </I> 1I: 250 kg of flour are placed in a large kneading machine.

   If no ascorbic acid is used, 135 liters of water, in which salt, yeast, malt extract and other dough ingredients are dissolved or slurried in advance, must be used. If you want to add ascorbic acid, you can do this simply by taking out 1 liter of the 135 liters of water mentioned before you run into the flour. In this one liter you then solve z. B. 0.6 g (600 mg) ascorbic acid, whereupon it runs along with the remaining 134 liters of water to the flour in the kneading machine.



  Of course you can. Instead of dissolving the ascorbic acid in dough liquid according to Example II, mix it with one of the dough ingredients: the malt extract, the yeast, etc., before kneading the dough.



  How large amounts of ascorbic acid are to be used in a given amount of flour depends much on the nature of the flour, and the amounts given in Examples I and I1 are not to be taken as always appropriate amounts. Usually, however, only very small amounts of ascorbic acid are required to achieve a great improvement in baking ability. <I> Example </I> 11I: By pressing lemons in a known manner, a larger amount of lemon juice is obtained, which is mixed with z. B. NaOH is neutralized. The flour, whose baking ability is to be improved ver, is presented in the mill with a slightly smaller water content than usual, z. B. with 14 v. Chr. H.

   Water instead of 15. The flour is now sprayed with lemon juice by means of well-known spray devices, so that for 100 kg of flour z. B. comes about 1 liter of lemon juice. Since the flour was made a little drier than usual, this spraying gave it just the usual water content. It can be baked straight away from the flour. In a certain experiment carried out, a bread made from such wheat flour treated with lemon juice had a volume of about 2750 cm '(bread weight 700 g).

    A bread made in the same way from the appropriate flour that was just not sprayed with lemon juice had a volume of only about 2475 cm '. You can clearly see the bakeability-improving effect of ascorbic acid, even if it is added in the form of lemon juice.



  The quantities of lemon juice necessary to achieve the purpose of the invention, which can be used neutralized or urneutralized, are in all practical cases below about 5 liters per 100 kg of flour and therefore do not affect the taste of the bread.



  As the preceding example shows, the effectiveness of ascorbic acid is not based on its acidic character, since neutralized solutions which contain the salts of ascorbic acid are also effective.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Back waren, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, der kleine Mengen eines Stoffes enthält, der die Gruppe EMI0003.0012 aufweist. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, der kleine Mengen Ascorbinsäure enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, der kleine Mengen von Salzen der Ascorbinsäure enthält. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, der Roh ascorbinsäure enthält. 4. PATENT CLAIM: Process for the production of baking goods, characterized in that one uses a dough that contains small amounts of a substance that the group EMI0003.0012 having. SUBClaims: 1. The method according to claim, characterized in that a dough is used which contains small amounts of ascorbic acid. 2. The method according to claim, characterized in that a dough is used which contains small amounts of salts of ascorbic acid. 3. The method according to claim and dependent claim 1, characterized in that a dough is used which contains crude ascorbic acid. 4th Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, der einen ascorbinsäurereichen organischen Stoff ent hält. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, der aus Mehl hergestellt ist, dem kleine Mengen eines die Gruppe EMI0003.0022 aufweisenden Stoffes zugesetzt wurden. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man einen Teig verwendet, dem ein die Gruppe EMI0003.0023 aufweisender Stoff während seiner Herstel lung zugesetzt wurde. Method according to claim and dependent claim 1, characterized in that a dough is used which contains an organic substance rich in ascorbic acid. 5. The method according to claim, characterized in that a dough is used which is made from flour, the small amounts of one of the group EMI0003.0022 exhibiting substance were added. 6. The method according to claim, characterized in that a dough is used to which the group EMI0003.0023 containing substance was added during its manufacture.
CH225346D 1935-03-29 1935-07-04 Process for making baked goods. CH225346A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2857223A1 (en) * 2003-07-08 2005-01-14 Lesaffre & Cie Improver for frozen dough for bread, Viennese pastries and brioches comprises gluten, acerola and/or cynorrhodon and/or camu-camu powder and enzymatic preparations providing hemicellulase and alpha-amylase

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2857223A1 (en) * 2003-07-08 2005-01-14 Lesaffre & Cie Improver for frozen dough for bread, Viennese pastries and brioches comprises gluten, acerola and/or cynorrhodon and/or camu-camu powder and enzymatic preparations providing hemicellulase and alpha-amylase

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