CH223704A - Verfahren zur Herstellung eines neuen, kupferhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen, kupferhaltigen Azofarbstoffes.Info
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
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- C09B45/28—Disazo or polyazo compounds containing copper
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 197582. Verfahren zur Herstellung eines neuen, kupferhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man einen neuen Azofarbstoff erhält, wenn man 1 Mol 1-Phenyl - (4'-phenyl-4"-amino)-3-methyl -5- pyrazolon mit 1 Mol diazotierter 1-Amino-2- chlorbenzol-5-sulfonsäure vereinigt, den so erhaltenen Monoazofarbstoff diazotiert und in alkalischem Medium mit dem kupfer haltigen Azofarbstoff kuppelt, der selbst entsteht, wenn man 1-Diazo-2-oxybenzol-5- sulfonsäure mit 1.3-Dioxybenzol kuppelt und den so erhaltenen Azofarbstoff mit Kupfer abgebenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff stellt ein dunkel braunes Pulver dar, das die vegetabile Faser in braunen. Tönen anfärbt. Das 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-amino)-3- methyl-5-pyrazolon kann wie folgt herge stellt werden: 22,6 Teile Monoacetylbenzidin werden in 50 Teilen Wasser und etwas Eis angerührt, mit 30 Teilen Salzsäure d = 1.15 versetzt. Man gibt bei 0-10' langsam eine Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in etwa 20 Teilen Wasser zu und rührt bis zur beendigten Di- azotierung. Die Diazolösung gibt man nun in ein Ge misch aus 20 Teilen Natriumcarbonat, 56 Teilen Bisulfitlauge von 40 % und etwas Eis. Man rührt über Nacht bei gewöhnlicher Tem peratur, gibt alsdann 125. Teile Salzsäure d - 1.15 zu, kocht bis zur vollständigen Verseifung einerseits der Hydrazinsulfon- säure und anderseits der Acetylamingruppe. Das Hydrazinchlorhydrat wird in der üblichen Weise mit 14 Teilen Acetessigester zu dem 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-amino.)-3- methyl-5-pyrazolon der Formel EMI0001.0040 kondensiert. Zur Herstellung des Pyrazolons kann auch von einem Hydrazin ausgegangen wer- den, das durch Reduktion der Diazoverbin- dung mit Zinnchlorür erhalten worden ist. Das neue Produkt ist ein in verdünnter Natronlauge lösliches Pulver. Beispiel: Man löst 26,5 Teile 1-Phenyl-(4'-phenyl- 4"-amino)-3-methyl-5-pyrazolon der Formel EMI0002.0008 in etwa 500 Teilen Wasser, enthaltend 10 Teile Natronlauge von 36'B6 und 15 Teile Natriumcarbonat. Die filtrierte Lösung versetzt man lang sam mit der Diazoverbindung aus 20,7 Teilen 1-Amino-2-chlorbenzol-5-sulfonsäure. Nach beendigter Kupplung erwärmt man kurz, salzt den Farbstoff aus und isoliert den selben. Der abgeschiedene Farbstoff wird in etwa 200 Teilen heissem Wasser gelöst und die Lösung mit 7 Teilen Natriumnitrit versetzt. Man lässt etwas erkalten und giesst das Ge misch in 40 Teile Salzsäure d = 1.15 und etwa 150 Teile Eis. Die unlösliche Diazoverbindung wird ge- nutseht, in wenig Wasser aufgeschlämmt und langsam in eine Lösung, enthaltend 40 Teile des kupferhaltigen Farbstoffes, welcher durch Kupplung der 1-Diazo-2-oxybenzol-5- sulfonsäure und 1.3-Diogybenzol und Behan deln dieses Azofarbstoffes mit Kupfer abge benden Mitteln erhalten wird, 20 Teile .Soda und etwa 200 Teile Wasser zugegeben. Nach beendigter Kupplung wird die Lösung des Disazofarbstoffes der mutmass lichen Formel EMI0002.0031 etwas erwärmt und der Farbstoff aus gesalzen. Nach dem Isolieren und Trocknen stellt derselbe ein dunkelbraunes Pulver dar, das die vegetabile Faser braunen Tönen anfärbt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines neuen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol 1-Phenyl-(4'-phenyl-4"-amino)- 3-methyl-5-pyrazolon mit 1 Mol diazotierter 1-Amino-2-chlorbenzol-5-sulfonsäure verei- nigt, den so erhaltenen Monoazofarbstoff diazotiert und in alkalischem Medium mit dem kupferhaltigen Azafarbstoff kuppelt,der selbst entsteht, wenn man l-Diazo-2-oxy- benzol-5-sulfonsäure mit 1.3-Dioxybenzol kuppelt und den so erhaltenen Azofarbstoff mit Kupfer abgebenden Mitteln behandelt. Der neue Farbstoff stellt ein dunkel braunes Pulver dar, das die vegetabile Faser in braunen Tönen anfärbt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH197582T | 1935-11-06 | ||
CH223704T | 1935-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH223704A true CH223704A (de) | 1942-09-30 |
Family
ID=25723010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH223704D CH223704A (de) | 1935-11-06 | 1935-11-06 | Verfahren zur Herstellung eines neuen, kupferhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH223704A (de) |
-
1935
- 1935-11-06 CH CH223704D patent/CH223704A/de unknown
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