CH223393A - Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Leistung von Kälte- bezw. Wärmepumpenanlagen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Leistung von Kälte- bezw. Wärmepumpenanlagen.

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CH223393A
CH223393A CH223393DA CH223393A CH 223393 A CH223393 A CH 223393A CH 223393D A CH223393D A CH 223393DA CH 223393 A CH223393 A CH 223393A
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refrigerant
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B41/00Fluid-circulation arrangements
    • F25B41/20Disposition of valves, e.g. of on-off valves or flow control valves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description


  Verfahren     und    Einrichtung     zur        Regelung    der     Leistung     von Kälte-     bezw.        Wärmepnmpenanlagen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Regelung der Leistung von Kälte-     bezw.          Wärmepumpenanlagen    und eine Einrichtung  zum Ausüben dieses Verfahrens. Sie be  zweckt, die Trägheit der Regulierung zu  vermindern.  



  Nach den bisherigen Methoden wird die  Kälteleistung oder die Temperatur des ver  dampfenden     Kältemittels    oder die Tempera  tur des zu kühlenden Mediums entweder  durch Verstellung des Expansionsventils,  das heisst Veränderung der zeitlich einge  spritzten     hältemittelmenge    oder periodische  In- oder     Ausserbetriebsetzung    der Kälte  maschine geregelt. Dies kann von Hand oder  vollautomatisch erfolgen, im letzteren Fall  unter der Einwirkung von     Pressostaten    oder  Thermostaten oder ihren möglichen Kombi  nationen.  



  In den weitaus meisten Fällen von Kälte  anlagen und     Wärmepumpenanlagen    sind Be  triebsschwankungen nicht zu vermeiden, sei  es, dass zum Beispiel der Kälteverbrauch sich    durch äussere Einflüsse gegenüber der prak  tisch gleichbleibenden Kälteproduktion än  dert, oder sei es, dass die Temperatur des zu  kühlenden Mediums     und    damit die Tempera  tur des verdampfenden     Kältemittels    variiert.

    Man hat zwar bisher versucht, solche Schwan  kungen durch     möglichste    Anpassung der Re  gelung an die momentanen Betriebsbedingun  gen auszugleichen und hat Regelorgane in  stalliert mit kontinuierlich oder     intermittie-          rend        veränderlicher        Durchlasseinstellung.    Es  sind Steuerungen bekannt geworden, die     Im-          pulsgeber,    Schaltuhren oder     modulierende          Apparate        verwenden.     



  Damit     ist    es aber nicht gelungen; die  Phasenverschiebung     zwischen    Regelungsein  griff und dessen Wirkung zu beseitigen.  Die rein durch solche     Phasenverschiebungen     verursachten     Schwankungen    sind der Grö  ssenordnung nach     erfahrungsgemäss    haupt  sächlich von der im Verdampfer befindlichen  flüssigen     Kältemittelmenge    abhängig. Ist  die Füllung an flüssigem     Kältemittel    gering,      wie bei einem üblichen Schlangenverdamp  fer, dann sind die Schwankungen ebenfalls  gering.

   Handelt es sich aber um füllungs  reiche,     überflutete    Verdampfer, insbesondere  um solche in     Röhrenkesselbauart,    dann kön  nen solche Schwankungen beträchtliches  Ausmass annehmen und die Betriebssicher  heit der Anlage gefährden, besonders bei       Flüssigkeitskühlern,    in denen die zu küh  lende Flüssigkeit his nahe an den Gefrier  punkt abgekühlt werden muss. Dies trifft zu  bei     Süsswasserkühlern,    bei Kühlern der Ge  tränkeindustrie, wie für alkoholfreie Frucht  säfte     etc.,    und bei Verdampfern von Wärme  pumpenanlagen wegen der Gefahr des     Ein-          frierens.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht  darin, dass     Kältemittelgas,    das einen über  dem     Verdampferdruck    liegenden Druck auf  weist, in den Verdampfer eingeführt wird.  Die Einrichtung zur Ausübung des Verfah  rens weist eine am Verdampfer angeschlos  sene Vorrichtung auf, mittels welcher Kälte  mittelgas, das einen über dem     Verdamp-          fungsdruck    liegenden Druck aufweist, in  regelbarer Menge dem Verdampfer zugeführt  werden kann.  



  Durch die vorliegende Erfindung wird es  möglich, die Betriebsschwankungen, verur  sacht durch die     Phasenverschiebungen    zwi  schen Regelungseingriff und dessen Wir  kung, auch bei füllungsreichen Verdampfern  auf ein     Minimum    zu reduzieren und somit  die     grösstmögliche        Regelungsgenanigkeit    und  Betriebssicherheit zu erzielen.  



  Auch kann auf Verflüssigungsdruck oder  einen Zwischendruck verdichtetes     Kältemit-          telgas        intermittierend    in den Verdampfer  eingeblasen werden. Dabei kann die Einfüh  rung dieser Gase im Dampfraum des Ver  dampfers oder unter Flüssigkeitsspiegel er  folgen.  



  Durch die Zuführung von Gasen höheren  Druckes in den Dampfraum des Verdamp  fers wird der     Verdampferdruck    und die die  sem entsprechende     Verdampfungstemperatur     augenblicklich erhöht. Die Temperaturdiffe  renz zwischen dem verdampfenden Kälte-  
EMI0002.0021     
  
    mittel <SEP> und <SEP> dem <SEP> zu <SEP> kühlenden <SEP> Medium <SEP> wird
<tb>  verkleinert <SEP> und <SEP> demzufolge <SEP> der <SEP> Wärmeaus  tausch <SEP> bezw. <SEP> die <SEP> Kälteabgabe <SEP> reduziert.

   <SEP> Das
<tb>  Ansaugdampfvolumen <SEP> des <SEP> Verdichters <SEP> aus
<tb>  dem <SEP> Verdampfer <SEP> kann <SEP> sich <SEP> gleich <SEP> bleiben,
<tb>  darin <SEP> befindet <SEP> sich <SEP> aber <SEP> der <SEP> nicht <SEP> kältelie  fernde <SEP> Anteil <SEP> des <SEP> von <SEP> aussen <SEP> zugeführten
<tb>  Gases.
<tb>  Bei <SEP> Einleitung <SEP> der <SEP> komprimierten <SEP> Gase
<tb>  unter <SEP> den <SEP> Flüssigkeitsspiegel <SEP> wird <SEP> minde  stens <SEP> ein <SEP> Teil <SEP> davon <SEP> augenblicklich <SEP> verflüs  sigt. <SEP> Dem <SEP> verdampfenden <SEP> Kältemittel <SEP> wird
<tb>  somit <SEP> Wärme <SEP> von <SEP> innen <SEP> zugeführt <SEP> und <SEP> da  mit <SEP> seine <SEP> Wärmeaufnahme <SEP> von <SEP> aussen <SEP> bezw.
<tb>  seine <SEP> Kälteabgabe <SEP> an <SEP> das <SEP> zu <SEP> kühlende <SEP> Me  dium <SEP> entsprechend <SEP> verringert.

   <SEP> Durch <SEP> die <SEP> von
<tb>  den <SEP> kondensierenden <SEP> Gasen <SEP> hervorgerufene
<tb>  Verdampfung <SEP> steigt <SEP> sofort <SEP> die <SEP> Temperatur
<tb>  des <SEP> verdampfenden <SEP> Kältemittels <SEP> und <SEP> in  folgedessen <SEP> dessen <SEP> Verdampfungsdruck. <SEP> Der
<tb>  Endeffekt <SEP> bleibt <SEP> sich <SEP> der <SEP> gleiche <SEP> wie <SEP> bei <SEP> der
<tb>  Einblasung <SEP> der <SEP> komprimierten <SEP> Gase <SEP> in <SEP> den
<tb>  Dampfraum.
<tb>  In <SEP> beiden <SEP> Fällen <SEP> findet <SEP> somit <SEP> eine <SEP> von
<tb>  der <SEP> Gaseinblasemenge <SEP> abhängige <SEP> Reduktion
<tb>  der <SEP> Kälteleistung <SEP> statt,

   <SEP> die <SEP> fast <SEP> augenblick  lich <SEP> wirkt <SEP> und <SEP> somit <SEP> die <SEP> nach <SEP> der <SEP> bisherigen
<tb>  Regelungsmethode <SEP> unvermeidlichen <SEP> Betriebs  schwankungen <SEP> eliminiert <SEP> oder <SEP> zum <SEP> minde  sten <SEP> sehr <SEP> stark <SEP> reduziert..
<tb>  Beiliegende <SEP> Abbildungen <SEP> zeigen <SEP> Kälte  anlagen <SEP> mit <SEP> verschiedenen <SEP> Ausführungsbei  spielen <SEP> der <SEP> Einrichtung <SEP> zur <SEP> Regelung <SEP> der
<tb>  Leistung.
<tb>  Fig. <SEP> 1 <SEP> zeigt <SEP> eine <SEP> Kälteanlage <SEP> mit <SEP> Schlan  genverdampfer <SEP> und <SEP> Handregelung.
<tb>  Fig. <SEP> 2 <SEP> zeigt <SEP> eine <SEP> Anlage <SEP> wie <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> mit
<tb>  einer <SEP> selbsttätig <SEP> geregelten <SEP> Druckgaszufuhr.
<tb>  Fig.

   <SEP> 3 <SEP> ist <SEP> eine <SEP> Anlage <SEP> mit <SEP> Überflutungs  verdampfer <SEP> in <SEP> Röhrenkesselbauart,
<tb>  Fig. <SEP> 4 <SEP> eine <SEP> Anlage <SEP> wie <SEP> Fig. <SEP> 3, <SEP> mit <SEP> selbst  tätig <SEP> geregelter <SEP> Druckgaszufuhr,
<tb>  Fig. <SEP> 5 <SEP> eine <SEP> Anlage <SEP> wie <SEP> Fig. <SEP> 4, <SEP> mit <SEP> einem
<tb>  Niveauregler <SEP> zur <SEP> selbsttätigen <SEP> Zufuhr <SEP> von
<tb>  Kältemittelflüssigkeit,
<tb>  Fig. <SEP> 6 <SEP> eine <SEP> Anlage <SEP> wie <SEP> Fig. <SEP> 5, <SEP> mit <SEP> einem
<tb>  Sicherheitsschalter.              Fig.    7 stellt eine Anlage wie     Fig.    6 mit  erweiterter Sicherheitsvorrichtung dar.  



  Der Verdichter 1 in     Fig.    1, der     Verflüs-          siger    2 und der Verdampfer 3 sind durch  die Leitungen 4, 5 und 6 in üblicher Weise  verbunden. Am Verdichter 1 sind die Druck  abschliessung 8 und die     Saugabschliessung    9.

    Das Regelventil 10 dient zur Entspannung  der unter Verflüssigungsdruck vom     Verflüs-          siger    2 anfallenden     Kältemittelflüssigkeit     auf den     Verdampferdruck.    Die Vorrichtung  zur regelbaren Zufuhr von     Verdichtergasen     in den Verdampfer 3 besteht hier aus der  Leitung 7 und dem     Handregelorgan    11 zur  Dosierung der Gasmengen. Die Einführung  dieser verdichteten Gase kann entweder un  mittelbar am     Verdampfereintrittsstutzen,     Leitung 7, oder am Austritt aus dem Ver  dampfer 3, Leitung 7', oder an beliebiger  Stelle zwischen diesen beiden extremen La  gen erfolgen, Leitung 7".

   Die Dosierung der  zum Verdampfer 3 strömenden     Kältemittel-          flüssigkeit,    das heisst die Bedienung des     Re-          gelorganes    10 erfolgt hier von Hand, wie  auch die Dosierung des     Druckgaszusatzes     mittels Regelorgan 11.  



  In     Fig.    2 ist der Schlangenverdampfer 3  in einen Flüssigkeitsbehälter 12 eingetaucht  zur Abkühlung der darin enthaltenen Flüs  sigkeit. Die Regelung der     Kältemittelflüs-          sigkeitszufuhr    zum Verdampfer 3 erfolgt  wiederum von Hand mittels des     Regelorga-          nes    10. Dagegen erfolgt hier die Druckgas  zufuhr zwecks rascher Leistungsregelung  selbsttätig mit Hilfe eines in der Leitung 7  eingebauten Magnet- und Motorventils 13.  Nur wenn dieses geöffnet ist, kann Druck  gas vom     Verflüssiger    2 über die Leitung 7  und das einmal eingestellte Drosselorgan 11  in den Verdampfer 3 gelangen.  



  Die Steuerung des Magnet- oder Motor  ventils 13 erfolgt entweder durch den     Presso-          staten    14, der mittels Leitung 15 am Saug  stutzen des Verdichters 1 angeschlossen ist  und. den Saugdruck überwacht, oder durch  den Thermostaten 16, dessen Fühler 16' die  Temperatur des zu kühlenden Mediums kon  trolliert, oder durch den Thermostaten 17,    dessen Fühler 17' die im     Verdampferinnern     herrschende     Verdampfungstemperatur        bezw.     die dieser naheliegende Oberflächentem  peratur des Verdampfers 3 überwacht.

   Sinkt  infolge zu grosser Kälteproduktion     bezw.    zu  geringen Kälteverbrauches der Verdampfer  druck oder die Temperatur des zu kühlenden  Mediums oder die     Verdampfungstemperatur          bezw.        Wandtemperatur    des Verdampfers un  ter einen zulässigen Wert, dann wird durch  die Steuerorgane 14, 16 oder 17 ein Strom  kreis 18 geschlossen, der ein Öffnen des  Magnet- oder Motorventils 13 bewirkt. Die  ses bleibt so lange geöffnet, bis der Normal  zustand der Anlage wieder hergestellt ist  und über die Steuerorgane 14, 16 oder 17  der Stromkreis 18 wieder unterbrochen wird.  



  Die Steuerorgane 14, 16 oder 17 können  je allein angeordnet sein, es können aber  auch zwei oder alle drei gleichzeitig instal  liert sein und parallel auf das Magnet- oder  Motorventil 13 wirken.  



  In     Fig.    3 ist an Stelle eines Schlangen  verdampfers 3 ein Überflutungsverdampfer  3' in     Röhrenkesselbauart    vorgesehen. Die  Regelung der     Kältemittelflüssigkeit    wie der  leistungsregelnden Druckgase erfolgt wie bei       Fig.    1 von Hand.  



  In     Fig.    4 ist ausser dem     Röhrenkesselver-          dampfer    3' und der Handregelung der Kälte  mittelflüssigkeit     eine    selbsttätige Druckgas  zufuhr zum Verdampfer 3' zwecks Lei  stungsverminderung vorgesehen, die mittels  Magnet- oder Motorventils 13 vom     Presso-          staten    14 aus gesteuert wird. Wie in     Fig.    2  kann auch hier die Steuerung statt durch  den     Pressostaten    14 auch durch Thermo  state oder deren mögliche Kombinationen  erfolgen.  



  In     Fig.    5 erfolgt auch die Zufuhr der       Kältemittelflüssigkeit    zum Überflutungsver  dampfer 3' selbsttätig mit Hilfe des Niveau  reglers 10'. Dieser ist durch die Leitungen  19 und 20 mit dem Verdampfer 3' kommuni  zierend verbunden. Der Schwimmkörper re  gelt die Flüssigkeitszufuhr, so dass im Ver  dampfer dauernd eine konstante optimale  Flüssigkeitsfüllung erhalten bleibt. Die ge-      zeichneten Absperrorgane 21 sind normaler  weise immer geöffnet und werden nur zu  Revisionszwecken oder bei gänzlicher Ausser  betriebsetzung der Anlage geschlossen.     Über     die Leitungen 5' und 6' können noch wei  tere, nicht gezeichnete Verdampfer der An  lage angeschlossen sein.  



  Für selbsttätige Anlagen und mit über  flutendem Verdampfer     könnte    es vorkom  men, dass bei     stark    reduzierter Kälteleistung  oder längerer reduzierter Kälteleistung der  Kältemittelstand durch Kondensation ein  geführter     Druckgase    auf ein zu hohes Ni  veau     steigen    würde, was zu Flüssigkeits  schlägen im Verdichter führen müsste, oder  bei Anlagen mit mehreren Verdampfern Ver  schiebungen der     Kältemittelfüllung    zur  Folge hätte, mit dem Resultat, dass andere  Verdampfer nicht mehr mit genügend Kälte  mittel     gespiesen    werden könnten.  



  Um solche Störungen zu vermeiden, ist  in     Fig.    6 ein Schwimmerschalter 22 einge  baut, der die     Flüssigkeitsstandshöhe    im Ver  dampfer 3'     überwacht    und beim Erreichen  einer bestimmten Maximalhöhe den Ver  dampfer 3'     kältemittelseitig,    sowohl am       Flüssigkeits-    wie     Druckgaseintritt,    wie auch  am Saugstutzen von der übrigen Anlage  gänzlich absperrt, und zwar mit Hilfe der  Magnet- oder Motorventile 13, 23 und 24.

    Sobald der Schwimmkörper des Schwimmer  schalters 22 durch zu hohen Flüssigkeits  stand einen gewissen Auftrieb erfährt, wird  über eine an und für sich bekannte, bei  spielsweise vom     Schwimmkörpergestärlge    be  tätigte Kontaktvorrichtung der Stromkreis  unterbrochen und somit die sonst über den  Stromkreis 18 unter Strom stehenden Ma  gnet- oder Motorventile 23, 13 und 24 ge  schlossen.    Es gibt Fälle von Verdampfern, insbeson  dere Kühler von Flüssigkeiten, welche sehr  nahe auf ihren     Erstarrungspunkt    abgekühlt  werden müssen und bei denen aus irgend  einem Grunde einmal die Zufuhr der zu  kühlenden Flüssigkeit unterbleiben kann.

   In  solchen Fällen ist die Zufuhr von Druck-  
EMI0004.0016     
  
    gasen <SEP> in <SEP> den <SEP> Verdampfer <SEP> zur <SEP> augenblick  lichen <SEP> Leistungsregelung <SEP> besonders <SEP> wertvoll.
<tb>  Für <SEP> solche <SEP> Fälle <SEP> wird <SEP> gemäss <SEP> Fig. <SEP> 7 <SEP> in
<tb>  der <SEP> Zu- <SEP> oder <SEP> Ableitung <SEP> der <SEP> zu <SEP> kühlenden
<tb>  Flüssigkeit <SEP> ein <SEP> Schwimmerschalter <SEP> 22' <SEP> oder
<tb>  irgendein <SEP> Durchlassanzeiger <SEP> mit <SEP> Kontakt  vorrichtung <SEP> oder <SEP> eine <SEP> dem <SEP> gleichen <SEP> Zwecke
<tb>  dienende <SEP> ähnliche <SEP> Vorrichtung <SEP> eingebaut.
<tb>  Bleibt <SEP> der <SEP> Flüssigkeitsstrom <SEP> aus,

   <SEP> so <SEP> wird
<tb>  selbsttätig <SEP> über <SEP> das <SEP> Netz <SEP> 18 <SEP> das <SEP> Magnet  oder <SEP> Motorventil <SEP> 13 <SEP> geöffnet <SEP> und <SEP> Druckgas
<tb>  in <SEP> den <SEP> Verdampfer <SEP> 3' <SEP> eingeblasen.
<tb>  An <SEP> Stelle <SEP> der <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 7
<tb>  dargestellten <SEP> Flachschlangenverdampfer <SEP> 3
<tb>  und <SEP> überfluteten <SEP> Röhrenkesselverdampfer <SEP> 3'
<tb>  kann <SEP> das <SEP> Verfahren <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung
<tb>  auch <SEP> bei <SEP> Anlagen <SEP> mit <SEP> Verdampferbauarten
<tb>  angewendet <SEP> werden, <SEP> deren <SEP> Wärmeaustausch  flächen <SEP> durch <SEP> die <SEP> Kältemittelflüssigkeit <SEP> be  rieselt <SEP> werden.

   <SEP> Bestehen <SEP> die <SEP> Wärmeaus  tauschflächen <SEP> solcher <SEP> Verdampfer <SEP> aus <SEP> Röh  ren, <SEP> so <SEP> können <SEP> diese <SEP> sowohl <SEP> horizontal <SEP> als
<tb>  auch <SEP> vertikal <SEP> angeordnet <SEP> sein. <SEP> Bei <SEP> der <SEP> Verti  kalanordnung <SEP> können <SEP> die <SEP> Rohre <SEP> entweder <SEP> an
<tb>  ihrer <SEP> äussern <SEP> oder <SEP> an <SEP> ihrer <SEP> innern <SEP> Fläche <SEP> mit.
<tb>  Kältemittelflüssigkeit <SEP> berieselt. <SEP> werden. <SEP> Die
<tb>  sich <SEP> im <SEP> untern <SEP> Teil <SEP> solcher <SEP> Verdampfer <SEP> an  sammelnde <SEP> Kältemittelflüssigkeit <SEP> wird <SEP> mit  tels <SEP> einer <SEP> Umwälzpumpe <SEP> angesaugt <SEP> und
<tb>  einer <SEP> über <SEP> der <SEP> Wärmeaustauschfläche <SEP> ange  ordneten <SEP> Verteil- <SEP> bezw.

   <SEP> Zerstäubungseinrich  tung <SEP> unter <SEP> Druck <SEP> zugeführt. <SEP> Statt <SEP> der <SEP> in
<tb>  den <SEP> Ausführungsbeispielen <SEP> gezeichneten <SEP> Kol  benverdichter <SEP> können <SEP> auch <SEP> Turboverdichter,
<tb>  z. <SEP> B. <SEP> Axialverdichter, <SEP> Vielzellenverdichter
<tb>  oder <SEP> Drehkolbenverdichter"' ^ <SEP> einzeln <SEP> oder <SEP> in
<tb>  Gruppen <SEP> entweder <SEP> von' <SEP> mehreren <SEP> gleicharti  gen <SEP> oder <SEP> von <SEP> verschiedenen <SEP> Verdichtertypen
<tb>  vorgesehen <SEP> sein.
<tb>  Das <SEP> beschriebene <SEP> Verfahren <SEP> zum <SEP> Regeln
<tb>  der <SEP> Leistung <SEP> kann <SEP> sowohl <SEP> bei <SEP> Kälteerzeu  gungsanlagen <SEP> als <SEP> auch <SEP> bei <SEP> Wärmepumpen
<tb>  angewendet <SEP> werden,

   <SEP> bei <SEP> welchen <SEP> die <SEP> Um  weltwärme <SEP> auf <SEP> ein <SEP> höheres <SEP> Temperatur  niveau <SEP> gebracht <SEP> werden <SEP> muss. <SEP> Im <SEP> Fall <SEP> der
<tb>  Wärmepumpe <SEP> besteht <SEP> die <SEP> Gefahr <SEP> der <SEP> Er  starrung <SEP> des <SEP> Wärmeträgers.

           Bei Anlagen mit nur einem Verdampfer,  welche längere Zeit mit reduzierter Leistung  arbeiten müssen, kann selbstverständlich  auch als weitere Schutzvorrichtung das zeit  weise Abstellen des Verdichters     mitkombi-          niert    werden, insbesondere wenn infolge zu  grosser oder zu plötzlicher     Kondenserga.sent-          spannung    in den Verdampfer die Gefahr  entstehen könnte, dass der Kondensator als  Verdampfer arbeitet und somit das Kühl  wasser einfrieren könnte.

   Als Schutz gegen  das Einfrieren des     Kondensers    wird ein  Thermostat am     Kühlwasseraustritt    des     Kon-          densers    eingebaut, der die Maschine abstellt,  wenn die Temperatur des Kühlwassers sich  dem Gefrierpunkt nähert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Regelung der Leistung von Kälte- bezw. Wärmepumpenanlagen, da durch gekennzeichnet, dass Kältemittelgas, das einen über dem Verdampferdruck lie genden Druck aufweist, in den Verdampfer eingeführt wird, zum Zweck, die Trägheit der Regulierung zu vermindern. II. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch eine am Verdampfer angeschlos sene Vorrichtung, mittels welcher Kältemit- telgas,
    das einen über dem Verdampfungs- druck liegenden Druck aufweist, in regel barer Menge dem Verdampfer zugeführt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kältemittel- gas unter dem Verflüssigungsdruck steht. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kältemittel- gas unter einem Zwischendruck steht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kältemittel gas intermittierend in den Verdampfer ein geführt wird. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Zuführen von Kältemittelgas an dem Flüssigkeit enthaltenden Teil des Ver dampfers angeschlossen ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Zuführen von Kältemittelgas an dem Dampfraum des Verdampfers ange schlossen ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel, welche die Zu fuhr von Kältemittelgas in Abhängigkeit einer Zustandsgrösse des Kältemittels steuern. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Pressostaten, der die Zufuhr von Kältemittelgas in Abhängig- lceit eines Druckes steuert. B. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch einen Thermostaten, der die Zufuhr von Kältemittelgas in Ab hängigkeit der Temperatur eines Arbeits mittels steuert. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Pressostaten und Thermostaten, die die Zufuhr von Kältemit- telgas steuern.
CH223393D 1941-05-03 1941-05-03 Verfahren und Einrichtung zur Regelung der Leistung von Kälte- bezw. Wärmepumpenanlagen. CH223393A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988008108A1 (en) * 1987-04-15 1988-10-20 Sea Containers Ltd Refrigerated tank container
EP0411172A1 (de) * 1989-07-31 1991-02-06 KKW Kulmbacher Klimageräte-Werk GmbH Kühleinrichtung für mehrere Kühlmittelkreisläufe

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