CH222648A - In ein metallisches Vakuumentladungsgefäss, insbesondere einen Quecksilberdampfstromrichter, isoliert eingebaute Elektrode. - Google Patents

In ein metallisches Vakuumentladungsgefäss, insbesondere einen Quecksilberdampfstromrichter, isoliert eingebaute Elektrode.

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CH222648A
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CH
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
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    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


  In ein metallisches     Yakuumentladungsgefäss,    insbesondere einen       Queeksilberdampfstromriehter,        isoliert        eingebaute    Elektrode.    Die     Erfindung        betrifft    den     isolierten    Ein  bau von Elektroden in metallische Vakuum  entladungsgefässe unter Verwendung von  Schmelzverbindungen mit einem Glas- oder       Emailschmelzfluss    zwischen Teilen aus  Keramik oder Glas und Metall.

   Es ist be  kannt, bei Verwendung derartiger Verschmel  zungen zwecks Erhöhung der mechanischen  Festigkeit des     Elektrodeneinbaues    die Va  kuumdichtung und die mechanische Abstüt  zung durch voneinander verschiedene Kon  struktionselemente vorzunehmen. Zu diesem  Zweck hat man bereits     Isoliereinführungen     von Anoden in Stromrichter so     ausgebildet,     dass der mit dem keramischen Teil verschmol  zene Metallteil der Einführung als elasti  sches Zwischenglied dient. Die elastischen  Zwischenglieder, die zum Beispiel als Feder  rohre oder elastische Membranen ausgeführt  sind, müssen sehr     dünnwandig    sein, damit  eine genügende Elastizität erreicht wird.

   Bei  bekannten     Anordnungen    muss das Federrohr  das Gewicht der Elektrode tragen. Bei grö-         sseren        Elektrodendurchmessern    führt das zu  Schwierigkeiten. Die elastischen Metallteile  bewegen sich während des     Evakuationspro-          zesses    des Vakuumgefässes, wodurch die emp  findliche Schmelzstelle zusätzlichen Kräften  unterworfen wird. Die Nähe der Entladung  bewirkt ausserdem stärkere und oft ungleich  mässige Erwärmungen, weshalb die Gefahr  von Rissen in der Schmelzstelle gross ist. Bei  der Anwendung dieser Dichtungsart auf Ka  thodeneinführungen grossen Durchmessers  muss die als elastisches Glied dienende Ka  thodenplatte verhältnismässig dünnwandig  ausgeführt werden.

   Durch die infolge des  äussern Druckes auftretenden, sehr grossen       Kräfte    verzieht sich die Platte, was sich wie  derum ungünstig auf die Schmelzstelle aus  wirkt.  



  Gegenstand der     Erfindung    ist eine     in    ein  metallisches     Vakuumentladungsgefäss,    insbe  sondere einen     Quecksilberdampfstromrichter,          isoliert    eingebaute Elektrode mit Schmelz  verbindungen     zwischen    Metall-     und    Glas-      oder Keramikteilen.

   wobei die Metallteile  elastisch ausgebildet sind, bei welchem die  geschilderten Mängel dadurch behoben sind,  dass erfindungsgemäss ein     Isolierkörper    und  mit ihm für die     Sicherung    des Vakuums im  Gefäss verschmolzene elastische     Metallteile    im  Zwischenraum zwischen mechanisch starren  Stützteilen angeordnet sind.  



  In der     Zeichnung    sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung in     Fig.    1 bis 3 schema  tisch im     Querschnitt    durch die Elektroden  von Stromrichtern unter Weglassung der für  das Verständnis der Erfindung unwesent  lichen Gefässteile dargestellt.  



  In allen Figuren ist. mit 1 ein Isolator be  zeichnet, der für die Sicherung des Vakuums  im     Stromriehter    mit Metallteilen 2 unter Ver  wendung eines Glas- oder     Emailschmelzflus-          ses    verschmolzen ist,     während    die für die  Entlastung der Schmelzstellen von mechani  schen Beanspruchungen als Federrohr oder  Membran ausgeführten dünnen Metallteile 2  mit metallischen Teilen des Stromrichter  gefässes     versehweisst    sind.  



  Bei einem Kathodeneinbau nach     Fig.    1  sind die Federrohre 2 zum Teil mit dem Bo  den 3 des     Stromrichtergefässes    und zum Teil  mit der Kathode 4 verschweisst. Der Isolator  1 und die mit ihm vakuumdicht verschweiss  ten Federrohre 2 liegen im     Zwischenraum     zwischen zwei     konzentrisch        übereinanderge-          sehobenen    Isolierzylindern 5, 6. Die     Isolier-          zylinder    können aus Quarz oder anderem  keramischem Stoff bestehen.

   Der innere     Zv-          linder    6     schützt    die Schmelz- und Schweiss  stellen     gegen        direkte    Berührung mit dem       Lichtbogen    und einseitige     Erwärmung.    Der  äussere Zylinder 5 ist durch Klemmen 7 mit  dem     Gefässboden    3 und der Kathodenplatte 4  verbunden,     wodurch    die     Schmelzverbindun-          gen    zwischen Isolator 1 und     Metallteilen    2  vom Gewicht der Kathode und von mecha  nischen     Beanspruchungen    entlastet sind.

   Da  die Spannung     zwisehen    Kathode und Ge  häuse klein ist und der äussere Zylinder 5  nicht     vakuumdicht    mit den Metallteilen 3, 4  verbunden werden muss, kann an Stelle eines       Isolierzylinders    ein Metallzylinder verwendet    werden, der dann durch dünne Isolierschich  ten. z. B. aus Glimmer, Asbest und derglei  chen, gegen Kathodenplatte 4 und Gehäuse 3  isoliert wird. An Stelle eines äussern Metall  zylinders können ebensogut im Kreise grup  pierte metallische Stege verwendet werden.  



       Fig.    2 zeigt die Einführung einer Anode  in ein     Stromrichtergehäuse    3 aus Metall. Die  Vakuumdichtung erfolgt wieder durch den  Isolator 1 und die damit verschmolzenen Fe  derrohre 2, die einerseits mit der Anoden  platte     bezw.    dem Gefäss 3 und anderseits mit  dem Träger 8 des Anodenbolzens 9 ver  schweisst sind. Die Rohre 5, 6 aus Isolier  stoff übernehmen wieder den mechanischen,  thermischen und elektrischen Schutz der  Schmelzverbindungen.  



       Fig.    3 zeigt eine Anodeneinführung, bei  welcher die die mechanischen Belastungen  von den Schmelzverbindungen zwischen dem  Isolator 1 und den elastischen Metallteilen 2  aufnehmenden Stützteile 5, 6 in zur Anoden  achse senkrechten und zueinander parallelen  Ebenen liegende Scheiben aus Isolierstoff  sind. Die Metallteile 2 sind hier als Mem  branen     ausgebildet,    die einerseits mit dem  Anodenbolzen 9 und anderseits mit dem Ge  fäss 3     verschweisst    sind. Auch der Isolator 1  hat Scheibenform. Mit 11 ist noch ein zu  sätzlicher     Strahlungsschutzschirm    bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In ein metallisches Vakuumentladungs- gefäss, insbesondere einen Quecksilberdampf- t' isoliert eingebaute Elektrode mit Schmelzverbindungen zwischen Metall und Glas- oder Keramikteilen, wobei die Me tallteile elastisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Isolierkörper und mit ihm verschmolzene elastische Metallteile im Zwischenraum zwischen mechanisch starren Stützteilen angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1. Elektrode nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stützteile kon zentrisch übereinandergeschoben sind. 2.
    Elektrode nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die konzentrischen Stiitzteile Zylinder sind. 3. Elektrode nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein Stützteil aus im Kreise gruppierten Stegen besteht. 4. Elektrode nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stützteile in zur Elektrodenachse senkrechten Ebenen lie gende parallele Scheiben sind. 5. Elektrode nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass von den mecha- nisch starren Stützteilen mindestens einer aus Isolierstoff besteht. 6.
    Elektrode nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der aussen liegende Stützteil aus Metall besteht und gegen Strom richtergehäuse und Kathodenplatte isoliert ist. 7. Elektrode nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der mit den Me tallteilen verschmolzene Isolator ebenfalls Scheibenform hat.
CH222648D 1941-12-23 1941-12-23 In ein metallisches Vakuumentladungsgefäss, insbesondere einen Quecksilberdampfstromrichter, isoliert eingebaute Elektrode. CH222648A (de)

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