CH220829A - Vorrichtung zum selbsttätigen Verdrehen mittelbar betätigter Ventile ventilgesteuerter Brennkraftmaschinen gegenüber ihrem Sitz. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Verdrehen mittelbar betätigter Ventile ventilgesteuerter Brennkraftmaschinen gegenüber ihrem Sitz.

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CH220829A
CH220829A CH220829DA CH220829A CH 220829 A CH220829 A CH 220829A CH 220829D A CH220829D A CH 220829DA CH 220829 A CH220829 A CH 220829A
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CH
Switzerland
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valve
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internal combustion
respect
combustion engines
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Application number
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Inventor
C F Porsche K-G Dr Ing H
Original Assignee
Porsche Kg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/32Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for rotating lift valves, e.g. to diminish wear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01L1/46Component parts, details, or accessories, not provided for in preceding subgroups
    • F01L1/462Valve return spring arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description


      Vorrichtung    zum selbsttätigen Verdrehen mittelbar betätigter Ventile  ventilgesteuerter     Brennkraftmaschinen    gegenüber ihrem Sitz.    Gewisse Brennstoffe, insbesondere solche  mit Bleigehalt, neigen dazu, im Brennraum  der Zylinder der     Brennkraftmaschine    und im  gesamten Auspuffsystem Ablagerungen zu  bilden. Diese Ablagerungen stören sehr, so  bald sie am Sitz der     Auspuffventile    auftre  ten, weil sie das sichere Schliessen der Ven  tile nicht mehr zulassen und damit zum       Durchblasen,    der     Brennflamme    führen, wo  durch die rasche Zerstörung sowohl der Ven  tile selbst als auch ihres Sitzes eingeleitet  wird.  



       Erfahrungsgemäss    können derartige schäd  liche Ablagerungen am Ventilsitz dadurch  wirksam bekämpft werden, dass die Ventile  während des Laufes der Maschine gegenüber  ihrem Sitz dauernd verdreht werden, wenn  auch nur um einen kleinen Winkelbetrag.  Bei unmittelbar betätigten     Ventilen,    das  heisst bei solchen, bei denen die Nockenwelle  auf die Ventile ohne     Zwischenglieder    wie  Stössel oder Schwinghebel     einwirkt,    besteht    eine naheliegende Möglichkeit zum selbst  tätigen Verdrehen der Ventile darin, dass die  Nocken an den Stirnflächen der Ventil  schäfte jeweils aussermittig angreifen, ähn  lich     wie    dies zum     Verdrehen,

      von Pilzstösseln  um ihre Längsachse zur Vermeidung des       Einarbeitens    von     Rinnen    durch die Nocken  an sich bekannt ist. Bei mittelbar, also zum  Beispiel über Stössel oder Schwinghebel be  tätigten Ventilen führt diese aussermittige  Anordnung allein aber nicht zum Ziel.  



  Die Erfindung     ermöglicht    das selbst  tätige Verdrehen mittelbar betätigter     Ventile     ventilgesteuerter     Brennkraftmaschinen    ge  genüber ihrem Sitz dadurch in einfachster  Weise, dass die Richtung, in der das das  Ventil     betätigende    Glied, z. B. der Schwing  hebel, auf das Ventil wirkt, mindestens zeit  weise zur Achse des Ventils     windschief    steht.

    Die das Ventil öffnende Kraft ergibt, wenn  sie     windschief    steht, im     Zusammenwirken     mit der     Reibung    am Schaftende ein Dreh-           moment    um die Achse des Ventils und er  möglicht damit während jedes Arbeitsspiels  eine gewisse Verdrehung desselben um seine  Achse.  



  Es mag scheinen, als ob bei der     Schliess-          bewegung    des Ventils ein entgegengesetzt ge  richtetes, gleich grosses und gleich lang  wirkendes Drehmoment um die Achse des  Ventils entstünde, wodurch eine den Ablage  rungen     entgegenwirkende    Verdrehung des  Ventils nicht auftreten könnte.

   Es mag  fernerhin den Anschein haben, als ob eine  wirksame Verdrehung des Ventils dann  nicht erfolgen könnte, wenn bei Anwendung  von Schwinghebeln die Anordnung derart  gewählt wird, dass die Richtung, in der dis  das Ventil     betätigende    Glied wirkt, bei Er  öffnungsbeginn zur Achse des Ventils     ini     einen Sinn windschief ist, bei etwa halber  Eröffnung aber zur genannten Achse par  allel liegt und am Ende der Eröffnung in  eine im andern Sinn     windschiefe    Lage zur  Achse gelangt.

   Tatsache ist aber. dass die  Massenträgheit des Ventils und der mit: ihm  verbundenen Teile, wie     Ventilfederteller,     Ventilkeil und ein Anteil der Ventilfeder,  ein eindeutiges und wirksames Verdrehen  des Ventils um seine Achse in der Regel ein  treten lässt, weil nämlich der für die Bil  dung des Drehmomentes um die Achse des  Ventils massgebende     Anpressdruclz    zwischen  dem das Ventil     betätigenden    Glied     Lind    der       Stirnfläche    des Ventilschaftes nicht allein  durch die Spannung der Ventilfeder be  stimmt ist, sondern auch von den von der  Massenträgheit herrührenden Massenkräf  ten stark abhängt,

   die am Beginn des     Er-          öffnens    mit der Spannung der Ventilfeder in  der gleichen Richtung wirken, während des  restlichen     Eröffnens    und während des  Schliessens aber der Federspannung entge  genstreben.  



  Dem Verdrehen des Ventils wirkt un  ter anderem die Reibung entgegen, und  zwar insbesondere bei Anwendung von ge  teilten Kegelstücken zur Befestigung des       Ventilfedertellers    am Ventilschaft, weil bei  der üblichen Ausführung die Hälften des    Kegelstückes den Ventilschaft in radialer  Richtung stark klemmen und die schädliche  Reibung entweder an sich sehr gross ist oder  an einem grossen Hebelarm angreift. Diesem  Nachteil wird im genannten Fall dadurch  wirksam begegnet. dass die beiden Hälften  des     Kegelstückes    in eingebautem Zustand an  den Teilflächen gegeneinander     abgestützt     sind und am     Ventilschaft    lediglich in axialer  Richtung angreifen.  



  Der Gegentand der Erfindung ist in der       Zeichninig    an Hand eines Ausführungsbei  spiels erläutert. und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Teil eines     Quersehnities     durch eine mit dem Beispiel versehene     Brenn-          kraftmaschine    nach der     Längsa.clise    eines       Auspuffventils        und          Fig.    3     einen    zugehörigen Teilschnitt nach  der Ebene     11-I1    der     Fig.    1.  



  In der Zeichnung ist der Zylinderkopf  mit 1, der Ventilsitz mit ? und das Ventil  mit 3 bezeichnet. Das Ventil 3 wird von der  nicht mehr gezeichneten Nockenwelle     aus     über die Stossstange 4 und den auf der Achse  sitzenden Schwinghebel 6 also mittelbar  betätigt.

       Lei-zterer    weist     zwecks    Einstellung  des     Ventilspiels    an der Seite des Ventils  eine     Einstellschraube    7 auf, die mit ihrem  kugeligen Ende 8 auf die     Stiriifl < i.che    9 des       Schaftes    1<B>0</B> des Ventils     einwirkt.    Das Ven  til 2 ist durch die Ventilfedern 11 in der  Schliessrichtung gespannt gehalten, und zwar  über den     Ventilfederteller        1\i    und das     zii     dessen Befestigung im Ventilschaft 10  dienende zweiteilige Kegelstück 13, 13.  



  Die windschiefe Anordnung der Druck  richtung des     gch@viiighebels    6. insbesondere  des kugeligen Endes 8 seiner Einstell  schraube auf das Ventil 3 zur Längsachse       L-L    desselben ist in diesem Falle in     ein-          fachstfr,    auch nachträglich durchführbarer        reise    dadurch erreicht, dass die Schwing  ebene     S-   <B>S</B> des Berührungspunktes zwischen  dem kugeligen Ende 8 und der Stirnfläche  9 des Schaftes, in der die genannte Rich  tung dauernd liegt, gegen die Achse     L-L     des Ventils versetzt ist,

       ivie        Fig.        \?        zeigt.    In       Fig.    1 ist die Druckrichtung für das ge-           schlossene    Ventil 3 durch den Pfeil T, für  das strichpunktiert angedeutete geöffnete  Ventil 3' durch den Pfeil T' versinnbildlicht:  Die Richtung<I>(T, T'),</I> in welcher das das  Ventil betätigende Glied 6 auf das Ventil  wirkt, steht also windschief zur Achse     L-L     des Ventils, da die Richtstrahlen<I>T, T'</I> diese  Achse nicht schneiden und auch zu ihr nicht  parallel sind.  



  Es ist ferner das zweiteilige Kegelstück  13, 13 derart ausgebildet, dass seine beiden  Hälften im     eingebauten    Zustand an den in  der Teilungsebene     E-E    liegenden ebenen  Teilflächen gegeneinander abgestützt sind, in  radialer     Richtung        gegenüber    dem Ventil  schaft 10 ein geringes Spiel belassen und an  ihm lediglich in     Richtung    seiner Achse       L-L    angreifen.  



  Es ist     selbstverständlich,    dass das Ventil  an seinem freien Schaftende mit einer Kappe  versehen werden könnte. Zur Erzielung des  selbsttätigen     Verdrehens    müsste diese Kappe  am Schaftende     unverdrehbar    sitzen.  



  Die Anwendung der Erfindungsmass  nahmen ist auch bei Ansaugventilen von    Nutzen, weil dadurch auch bei diesen der  gute Sitz länger gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Verdrehen mittelbar betätigter Ventile ventilgesteuerter Brennkraftmaschinen gegenüber ihrem Sitz, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung, in der das das Ventil (3) betätigende Glied auf das Ventil (3) wirkt, mindestens zeit weise zur Achse (L-L) des Venrhls (3) windschief steht.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch mit ge teiltem Kegelstück zur Befestigung des Ven- tilfedertellers am Ventilschaft, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Hälften des Kegelstückes (13) in eingebautem Zustand an den ebenen Teilflächen gegeneinander ab gestützt sind und am Ventilschaft (10) lediglich in axialer Richtung (L-L) an greifen.
CH220829D 1940-11-23 1941-08-23 Vorrichtung zum selbsttätigen Verdrehen mittelbar betätigter Ventile ventilgesteuerter Brennkraftmaschinen gegenüber ihrem Sitz. CH220829A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959422C (de) * 1955-05-12 1957-03-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Drehbares Ventil fuer Brennkraftmaschinen
DE102006031031A1 (de) * 2006-07-05 2008-01-10 Schaeffler Kg Hebelartiger Nockenfolger eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959422C (de) * 1955-05-12 1957-03-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Drehbares Ventil fuer Brennkraftmaschinen
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