CH220754A - Process for refining mineral oils. - Google Patents

Process for refining mineral oils.

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CH220754A
CH220754A CH220754DA CH220754A CH 220754 A CH220754 A CH 220754A CH 220754D A CH220754D A CH 220754DA CH 220754 A CH220754 A CH 220754A
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sep
earth
oil
bleaching earth
treatment
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German (de)
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Aktiengesellsc Mineraloelwerke
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Rhenania Ossag Mineraloelwerke
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G19/00Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G25/00Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, with solid sorbents

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  

  Verfahren zum Raffinieren von Mineralölen.    Bei der     Trockenraffination    von Mineral  ölen mit Schwefelsäure wird in der Regel  so verfahren, dass man nach der Säuerung'  des Öls mit Schwefelsäure die in dem ge  säuerten Öl enthaltenen sauren Anteile mit  einem Überschuss an trockenem Kalk neutra  lisiert und das so neutralisierte Öl ohne vor  herige Abtrennung des Kalkes einer weite  ren Reinigung und Aufhellung durch Be  handeln mit aktiver Bleicherde unterwirft.  Bei dieser Arbeitsweise geht der zur Neu  tralisation des gesäuerten Öls angewendete  Kalk teilweise in ursprünglicher, teilweise  in umgesetzter Form als Kalksalz (Seife) in  die Bleicherde über, so dass die anfallende  ölhaltige gebrauchte Bleicherde noch die ge  samte dem angewandten Kalk entsprechende  Menge an umgesetzten Kalkverbindungen  enthält.  



  Will man diese gebrauchte Bleicherde  nach Entfernung des anhaftenden Öls und  der färbenden Stoffe regenerieren, so zeigt  sich, dass die Bleicherde nur bis zu einer dem    Gehalt an Kalkverbindungen entsprechenden  geringeren Bleichkraft wiederbelebt werden  kann, da die     Kalkverbindungen    dem Bleich  vorgang gegenüber inaktiv, ja sogar     aktivi-          tätshemmend    wirken. Die Entfernung der  Kalkverbindungen ist wegen ihrer     Unlöslich-          keit    so kostspielig und stösst auf so grosse       technische    Schwierigkeiten, dass eine Rege  nerierung solcher kalkhaltiger     Erden,    nicht  mit Vorteil durchgeführt werden kann.  



  Es ist bekannt, gesäuerte Öle sofort mit  Bleicherde zu behandeln und die gebrauchte  Bleicherde unter     Anwendung    von     Ammoniak     zu regenerieren. Ein Weg zur Vermeidung  der vorerwähnten Nachteile bei der Bleich  erdebehandlung neutralisierter Öle ist hier  mit nicht gegeben. Man hat schon vorge  schlagen, die nach der Behandlung neutra  lisierter Öle anfallende Bleicherde     wieder          verwendungsfähig    zu machen, indem man die  aus dem Öl aufgenommenen Verunreinigun  gen mit organischen Lösungsmitteln extra  hierte. Auf diesem Wege konnte die Bleich-      erde jedoch nicht so weitgehend regeneriert  werden, dass eine oftmalige Wiederverwen  dung ohne Beeinträchtigung der Wirkung  möglich war.

   Es ist auch bekannt, aus der  gebrauchten Bleicherde das darin enthaltene  Öl mit heissem Wasser und gegebenenfalls  mit Dampf zu verdrängen und an diese Be  handlung eine     Lösungsmittelextraktion    an  zuschliessen. Eine solche Behandlung mit  Wasser führt zu einer Hydrolyse von in der  Bleicherde enthaltenen     Säureharzanteilen,     wodurch diese benzinlöslich werden, so dass  bei der Extraktion mit organischen Lösungs  mitteln unreine Öle erhalten werden. Zum  Neutralisieren der sauren Öle ist auch schon  Natronlauge vorgeschlagen worden, ohne dass  diese Massnahme aber mit einer speziellen  Art der Regenerierung in Verbindung ge  bracht worden wäre.

      Gegenstand der vorliegenden Erfindung  bildet ein Verfahren zum Raffinieren von  Mineralölen durch Neutralisieren der ge  säuerten Öle, Behandlung mit Bleicherden,  und Wiederverwendung der regenerierten  Bleicherden im Kreislauf, das dadurch ge  kennzeichnet ist, dass das gesäuerte<B>01</B> mit  basisch reagierenden Verbindungen     behand-          delt    wird, welche in Wasser     bezw.    in orga  nischen neutralen.

   Lösungsmitteln lösliche  Salze bilden, worauf die Behandlung mit  Bleicherde erfolgt, und dass die nach der Be  handlung des Öls anfallenden Bleicherden  nacheinander mit mindestens zwei Lösungs  mitteln behandelt werden, von welchen das  erste die in der Bleicherde enthaltenen Öl  anteile und das     bezw.    die weiteren Lösungs  mittel die in der Bleicherde enthaltenen  Harzanteile sowie die     Umsetzungsprodukte     des     Neutralisationsmittels    zu lösen vermögen.

      Als organische basisch reagierende Ver  bindungen kommen organische Basen,     wie     Anilin,     Toluidin,    Amine usw. in Frage, als  anorganische basisch reagierende Verbindun  gen Alkalien,     Carbonate    und in erster Linie  Ammoniak. Will man das Prinzip der       Trockenraffination    aufrecht erhalten, so  kann man gasförmiges Ammoniak anwenden;    geeignet ist auch eine konzentrierte Lösung  von     wässrigem    Ammoniak.  



  Die     Anwendung    von Ammoniak hat ge  genüber Kalk noch den Vorteil, dass die in  dem gesäuerten Öl von der Säuerung noch  enthaltenen     Säureharzanteile    aufgehellt wer  den, so dass die gebrauchte Bleicherde, die  bei der Kalkneutralisation tief dunkel ge  färbt anfällt, bei Verwendung von Ammo  niak eine helle gelbe bis braune Färbung       zeigt.    Die bei der     Ammoniak-Neutralisation     erhaltenen     Raffinate    sind denen der     Kalk-          Neutralisation    ebenbürtig.  



  Aus der anfallenden Bleicherde lassen  sich die darin enthaltenen Ölanteile durch  Extraktion mit Benzin, die Harzanteile mit       einem        Gemisch        eines        neutralen        Lösungsmittels    ,  wie Benzin     bezw.    Benzol, in Verbindung mit  einem polaren Lösungsmittel, wie Alkohol,  Aceton usw. restlos entziehen. Mischungen  von Benzin mit     ca.   <B>10</B>     %    Alkohol     wirken    sehr  vorteilhaft.

   Behandelt man die so entölte  Erde dann mit heissem Wasser, das schwach  mineralsauer sein kann. so zeigt die Bleich  erde ihre ursprüngliche,     adsorbierende    Kraft,  die auch nach mehrmaliger Regeneration  nicht verloren geht.  



  Die Erfindung kann mit jeder Art  Bleicherde ausgeführt werden.  



  Man erhält bisweilen besser     regenerier-          bare    Erden, wenn man nach der Säuerung  und vor der Neutralisation des Öls durch  Zusatz von Stoffen, die eine Ausfällung des  Säureharzes beschleunigen, z. B. Kalk, Was  ser, Zement usw., eine     möglichst    restlose  Entfernung des     Säureharzes    herbeiführt. Es  setzen sich dann Asphalt     bezw.    harzähnliche  Stoffe, die sonst bei den     nächsten    Stufen der       Behandlung    in die Erde geben würden,  leicht ab und können vorher aus dem<B>01</B> ent  fernt werden.  



  Es ist nicht nötig, die Basen in Form  von Flüssigkeiten zu benutzen, man kann sie  auch in gasförmigem Zustand (z. B. Ammo  niak) oder in fester Form (z. B. Soda) zur  Anwendung bringen.  



  Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen,  eine etwas feuchte Bleicherde zu benutzen;      als Feuchtigkeit kann die im Öl nach dem  oben benannten Wasserzusatz zurückblei  bende Wassermenge oder das auf andere  Weise dem Öl oder der Erde zugegebene  Wasser dienen.  



  <I>Beispiel 1:</I>  Ein schweres     Maschinenöl-Destillat    wurde  mit 4     %    Schwefelsäure gesäuert, nach dem  Vermischen mit der Säure     wurde    Wasser zu  gesetzt (etwa<B>10%</B> der verwendeten     Schwe-          felsäuremenge),    gerührt und absitzen lassen.  Nach dem Abziehen des Säureteers wurde  das Öl mit Ammoniak neutralisiert und mit  Erde behandelt,  Die Erde wurde in Filterpressen aus dem       Raffinat    entfernt.

   Die ölhaltige Bleicherde       ,vurde    alsdann dreimal mit der doppelten  Menge Waschbenzin extrahiert, wobei der  Erde ca.<B>38%</B> eines Öls von     Raffinat-Quali-          tät    entzogen wurde. Die in der Erde nun  mehr noch verbliebenen Harzanteile wurden  durch dreimalige     Extraktion    mit einem  gleichteiligen Gemisch von     Benzin-Alkohol     behandelt, wodurch der Erde ca. 10 bis 12  Harze entzogen wurden. Die nunmehr ver  bleibende Erde hatte, wie die     nachfolgencle     Tabelle zeigt, ihre volle Aktivität wieder  erhalten.

   Die Aktivität ging auch nicht zu  rück, wenn man die Erde nach der oben be  schriebenen Arbeitsweise viermal zur     Raf-          fination    verwendete und wieder regenerierte.  



  An Stelle von Benzin-Alkohol kann man  mit gleichem Erfolg Gemische von Benzol,  Alkohol, Methylalkohol, Benzin - Methyl-         alkohol,        Benzin-Aceton,    Chloroform,     Äther-          Benzin,    Äther-Alkohol usw. benutzen, die  gute     Verdrängereigenschaften    gegenüber  absorbiertem Harz zeigen.  



  In der nachfolgenden Tabelle (auch von  Beispiel 2) bedeutet Rubrik 1, dass das     Aus-          gangsöl    mit 4     %    Schwefelsäure unter Was  serzusatz wie     beschrieben,    raffiniert und  nachfolgend mit Ammoniak und     3.%    Erde  behandelt wurde, und zwar sind gegenüber  gestellt, einmal die Verwendung von frischer  Erde und das andere Mal viermal regene  rierte Erde.    In Spalte 2 sind die     Neutralisations-          zahlen    der     Raffinate    aufgeführt, die mit  frischer und regenerierter Erde gleich  waren (0,03).  



  Spalte 3, 4 und 5 enthalten die Farben  der     Raffinate,    die jeweils mit gebrauchter       bezw.    regenerierter Erde erhalten wurden, und  zwar enthält Spalte 3 die ursprüngliche Farbe,  die mit beiden     Erde-Qualitäten    gleich waren       (21/2).    Spalte 4 und 5 enthalten die Farben,  nie nach 5-     resp.    10stündigem Erhitzen auf  <B>100'</B> C erhalten wurden und zeigen, dass das       Raffinat    mit beiden Erden praktisch gleiche  Stabilität aufwies.

   Zugrunde gelegt wurden  die     Union-Farben,    bestimmt mit dem     ASTM-          Union-golorimeter    gemäss     ASTM    Designa  tion     155/34    T     (ASTM    Standards an Petro  leum     Products        and        Lubricants).    Die Spalte  6 enthält die     Emulgierbarkeit        mit    Dampf,  die ebenfalls bei beiden Erden gleich war.

    
EMI0003.0045     
  
    <I>Raf <SEP> fination <SEP> von <SEP> schwerem <SEP> Maschinenöl <SEP> mit <SEP> 4%</I> <SEP> H1S04 <SEP> <I>(+H,0 <SEP> ), <SEP> Neutralisation <SEP> mit</I>
<tb>  A<I>mnaonialc <SEP> und <SEP> Erdebehandlung <SEP> mit <SEP> 3 <SEP> % <SEP> frischer <SEP> und <SEP> viermal <SEP> regenerierter <SEP> Erde.</I>
<tb>  Union-Farbe
<tb>  Neutrali- <SEP> nach <SEP> I <SEP> nach <SEP> Emulgier  Behandlung <SEP> barkeit <SEP> mit
<tb>  sationszahl <SEP> vor <SEP> Erhitzen <SEP> @stündigem <SEP> 10stündigem
<tb>  Erhitzen <SEP> auf <SEP> Erhitzen <SEP> auf <SEP> Dampf
<tb>  <B><U>100-</U></B><U> <SEP> ' <SEP> <B>100-</B></U>
<tb>  mit <SEP> frischer <SEP> Erde <SEP> 0,03 <SEP> - <SEP> 2'/z <SEP> -'- <SEP> 2'/z <SEP> + <SEP> 3 <SEP> 100"
<tb>  mit <SEP> viermal <SEP> regenerierter
<tb>  Erde <SEP> 0,

  03 <SEP> - <SEP> 2'/s <SEP> +2'/2 <SEP> + <SEP> 3'/a <SEP> 90"
<tb>  3         <I>Beispiel 2:</I>  50 Tonnen eines schweren     Maschinenöl-          Redestillates    wurden wie üblich mit     4/Ö     Schwefelsäure bei ca. 40' gesäuert. Nach  guter     Durchmischung    wurde Wasser<B>(10'</B>  der     angew        andten    Schwefelsäure) zugesetzt.  Nach kurzem Mischen und     Absitzenlassen     wurde der abgesetzte Säureteer abgezogen    und das 01 mit 0,6     %        Magnesit    bei 70   neu  tralisiert und mit 3     %    Erde gebleicht.  



  Die gebrauchte Erde wurde viermal rege  neriert durch aufeinanderfolgende     Behand-          hing    mit Benzin, einem     Benzin-Alkohol-          Gemisch    und Wasser. Bei der     Raffination     des schweren Maschinenöls ergaben sich fol  gende Resultate:

    
EMI0004.0016     
  
    Union-Farbe
<tb>  Neutrab- <SEP> nach <SEP> nach <SEP> Emulgier  Behandlung <SEP> barkeit <SEP> mit
<tb>  sationszahl <SEP> gor <SEP> Erhitzen <SEP> 5stündigem <SEP> 10stündigem
<tb>  Erhitzen <SEP> auf <SEP> Erhitzen <SEP> auf <SEP> Dampf
<tb>  <B><U>100- <SEP> 1000</U></B>
<tb>  4 <SEP>  /o <SEP> 112S04 <SEP> (+ <SEP> 11::0) <SEP> neu  tralisiert <SEP> mit <SEP> Magnesit <SEP> und
<tb>  gebleicht <SEP> mit <SEP> 3 <SEP> <B>",/0</B> <SEP> Erde
<tb>  mit <SEP> frischer <SEP> Erde <SEP> 0,03 <SEP> - <SEP> 2';\@ <SEP> -(- <SEP> 2<B>+</B> <SEP> 3 <SEP> 100"
<tb>  I
<tb>  mit <SEP> viermal <SEP> regenerierter
<tb>  90" <SEP> Erde <SEP> 0,03 <SEP> -2 <SEP> 1/s
<tb>  -E- <SEP> 2',.a <SEP> <B>+31/2</B>



  Process for refining mineral oils. In the case of dry refining of mineral oils with sulfuric acid, the procedure is as a rule that after the oil has been acidified with sulfuric acid, the acidic components contained in the acidified oil are neutralized with an excess of dry lime and the oil neutralized in this way without prior Separation of the lime is subjected to further cleaning and lightening by treating with active fuller's earth. In this way of working, the lime used to neutralize the acidified oil is transferred partly in its original form, partly in converted form as lime salt (soap) into the bleaching earth, so that the resulting oily used bleaching earth still has the entire amount of converted lime compounds corresponding to the lime used contains.



  If you want to regenerate this used bleaching earth after removing the adhering oil and the coloring matter, it turns out that the bleaching earth can only be revived to a lower bleaching power corresponding to the content of lime compounds, since the lime compounds are inactive, even active, in relation to the bleaching process - have an inhibiting effect. The removal of the lime compounds is so costly because of their insolubility and encounters such great technical difficulties that a regeneration of such calcareous soils cannot be carried out with advantage.



  It is known to treat acidified oils immediately with fuller's earth and to regenerate the used fuller's earth using ammonia. A way of avoiding the aforementioned disadvantages in the bleaching earth treatment of neutralized oils is not given here. It has already been proposed to make the bleaching earth obtained after the treatment of neutralized oils usable again by extracting the contaminants absorbed from the oil with organic solvents. In this way, however, the bleaching earth could not be regenerated to such an extent that it could be reused many times without impairing its effectiveness.

   It is also known to displace the oil contained therein from the used fuller's earth with hot water and, if necessary, with steam and to include a solvent extraction at this treatment. Such a treatment with water leads to a hydrolysis of the acid resin components contained in the bleaching earth, as a result of which they become gasoline-soluble, so that impure oils are obtained in the extraction with organic solvents. Sodium hydroxide has already been proposed to neutralize the acidic oils, but without this measure being associated with a special type of regeneration.

      The present invention relates to a process for refining mineral oils by neutralizing the acidified oils, treating them with bleaching earths, and reusing the regenerated bleaching earths in the cycle, which is characterized in that the acidified 01 has a basic reaction Compounds is treated, which respectively in water. in organic neutrals.

   Solvents form soluble salts, whereupon the treatment with fuller's earth takes place, and that the bleaching earth obtained after the treatment of the oil are successively treated with at least two solvents, of which the first share the oil contained in the fuller's earth and the bezw. the other solvents are able to dissolve the resin components contained in the bleaching earth and the reaction products of the neutralizing agent.

      As organic compounds with a basic reaction, organic bases such as aniline, toluidine, amines, etc. come into question, as inorganic compounds with a basic reaction, alkalis, carbonates and primarily ammonia. If the principle of dry refining is to be maintained, gaseous ammonia can be used; A concentrated solution of aqueous ammonia is also suitable.



  Compared to lime, the use of ammonia has the advantage that the acid resin components still contained in the acidified oil from the acidification are lightened, so that the used bleaching earth, which is deeply colored in the lime neutralization process, has a dark color when using ammonia shows light yellow to brown coloring. The raffinates obtained from ammonia neutralization are on a par with those from lime neutralization.



  From the resulting bleaching earth, the oil components contained therein can be extracted with gasoline, the resin components with a mixture of a neutral solvent such as gasoline or. Remove benzene completely in conjunction with a polar solvent such as alcohol, acetone, etc. Mixtures of gasoline with about <B> 10 </B>% alcohol are very beneficial.

   If you treat the so de-oiled earth then with hot water, which can be slightly mineral acid. this is how the bleaching earth shows its original, adsorbing power, which is not lost even after repeated regeneration.



  The invention can be carried out with any type of fuller's earth.



  Soils that can be regenerated better are sometimes obtained if, after the acidification and before the neutralization of the oil, substances are added that accelerate the precipitation of the acid resin, e.g. B. lime, what water, cement, etc., causes the most complete removal of the acid resin. There are then asphalt or. Resin-like substances that would otherwise be released into the soil in the next stages of treatment are easily released and can be removed from the <B> 01 </B> beforehand.



  It is not necessary to use the bases in the form of liquids; they can also be used in gaseous form (e.g. ammonia) or in solid form (e.g. soda).



  It has also proven beneficial to use a slightly damp fuller's earth; the amount of water remaining in the oil after the addition of water mentioned above or the water added to the oil or the earth in some other way can serve as moisture.



  <I> Example 1: </I> A heavy machine oil distillate was acidified with 4% sulfuric acid, after mixing with the acid, water was added (about <B> 10% </B> of the amount of sulfuric acid used), stirred and let settle. After the acid tar had been stripped off, the oil was neutralized with ammonia and treated with soil. The soil was removed from the raffinate in filter presses.

   The oily fuller's earth was then extracted three times with twice the amount of white spirit, with approx. 38% of an oil of raffinate quality being removed from the earth. The resin portions still remaining in the earth were treated by extracting them three times with an equal mixture of gasoline-alcohol, whereby about 10 to 12 resins were removed from the earth. As the following table shows, the earth that remained had regained its full activity.

   The activity also did not decrease if the earth was used for refining and regenerated four times according to the working method described above.



  Instead of gasoline-alcohol, mixtures of benzene, alcohol, methyl alcohol, gasoline-methyl alcohol, gasoline-acetone, chloroform, ether-gasoline, ether-alcohol, etc. can be used with equal success, which show good displacement properties with respect to absorbed resin.



  In the table below (also from Example 2), rubric 1 means that the starting oil was refined with 4% sulfuric acid and added water as described, and then treated with ammonia and 3.% earth, namely, once the Use of fresh earth and the other time four times regenerated earth. Column 2 shows the neutralization numbers of the raffinates which were the same with fresh and regenerated soil (0.03).



  Columns 3, 4 and 5 contain the colors of the raffinates, each with used or. regenerated soil were obtained, column 3 contains the original color, which were the same with both soil qualities (21/2). Columns 4 and 5 contain the colors, never after 5- resp. 10 hours of heating at <B> 100 '</B> C and show that the raffinate had practically the same stability with both earths.

   It was based on the Union colors, determined with the ASTM Union colorimeter in accordance with ASTM Designation 155/34 T (ASTM standards for Petroleum Products and Lubricants). Column 6 contains the emulsifiability with steam, which was also the same for both earths.

    
EMI0003.0045
  
    <I> Raf <SEP> fination <SEP> of <SEP> heavy <SEP> machine oil <SEP> with <SEP> 4% </I> <SEP> H1S04 <SEP> <I> (+ H, 0 <SEP >), <SEP> Neutralization <SEP> with </I>
<tb> A <I> mnaonialc <SEP> and <SEP> soil treatment <SEP> with <SEP> 3 <SEP>% <SEP> fresh <SEP> and <SEP> four times <SEP> regenerated <SEP> soil. < / I>
<tb> Union color
<tb> Neutral <SEP> after <SEP> I <SEP> after <SEP> emulsification treatment <SEP> ability <SEP> with
<tb> sation number <SEP> before <SEP> heating <SEP> @ hour <SEP> 10 hour
<tb> heating <SEP> to <SEP> heating <SEP> to <SEP> steam
<tb> <B><U>100-</U></B> <U> <SEP> '<SEP> <B>100-</B> </U>
<tb> with <SEP> fresh <SEP> soil <SEP> 0.03 <SEP> - <SEP> 2 '/ z <SEP> -'- <SEP> 2' / z <SEP> + <SEP> 3 <SEP> 100 "
<tb> with <SEP> four times <SEP> regenerated
<tb> Earth <SEP> 0,

  03 <SEP> - <SEP> 2 '/ s <SEP> + 2' / 2 <SEP> + <SEP> 3 '/ a <SEP> 90 "
<tb> 3 <I> Example 2: </I> 50 tons of a heavy machine oil redistillate were acidified as usual with 4 / O sulfuric acid at approx. 40 '. After thorough mixing, water (10% of the sulfuric acid used) was added. After brief mixing and allowing to settle, the acid tar which had settled was drawn off and the oil was neutralized with 0.6% magnesite at 70 and bleached with 3% earth.



  The used soil was regenerated four times by successive treatment with gasoline, a gasoline-alcohol mixture and water. The following results were obtained from the refining of the heavy machine oil:

    
EMI0004.0016
  
    Union color
<tb> Neutrab- <SEP> after <SEP> after <SEP> emulsification treatment <SEP> ability <SEP> with
<tb> sation number <SEP> gor <SEP> heating <SEP> 5 hours <SEP> 10 hours
<tb> heating <SEP> to <SEP> heating <SEP> to <SEP> steam
<tb> <B> <U> 100- <SEP> 1000 </U> </B>
<tb> 4 <SEP> / o <SEP> 112S04 <SEP> (+ <SEP> 11 :: 0) <SEP> neutralized <SEP> with <SEP> magnesite <SEP> and
<tb> bleached <SEP> with <SEP> 3 <SEP> <B> ", / 0 </B> <SEP> soil
<tb> with <SEP> fresh <SEP> soil <SEP> 0.03 <SEP> - <SEP> 2 '; \ @ <SEP> - (- <SEP> 2 <B> + </B> <SEP > 3 <SEP> 100 "
<tb> I.
<tb> with <SEP> four times <SEP> regenerated
<tb> 90 "<SEP> Earth <SEP> 0.03 <SEP> -2 <SEP> 1 / s
<tb> -E- <SEP> 2 ',. a <SEP> <B> +31/2 </B>

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Raffinieren von Mineral ölen durch Neutralisieren der gesäuerten Öle, Behandlung mit Bleicherden und Wiederver-,vendung der regenerierten Bleich erden im Kreislauf, dadurch gekennzeich net, dass das gesäuerte 01 mit basisch rea gierenden Verbindungen behandelt wird, welche in Wasser bezw. in organischen neu tralen Lösungsmitteln lösliche Salze bilden, worauf die Behandlung mit Bleicherde er folgt, und dass die nach der Behandlung des Öls anfallenden Bleicherden nacheinander mit mindestens zwei Lösungsmitteln behan- delt werden, PATENT CLAIM: Process for refining mineral oils by neutralizing the acidified oils, treating with bleaching earth and reusing the regenerated bleaching earth in the cycle, characterized in that the acidified 01 is treated with basic reacting compounds, which are in water or. Form soluble salts in organic neutral solvents, followed by treatment with fuller's earth, and that the fuller earths obtained after treatment of the oil are treated one after the other with at least two solvents, von welchen das erste die in der Bleicherde enthaltenen Ölanteile und das bezw. die weiteren Lösungsmittel die in der Bleicherde enthaltenen Harzanteile sowie die Umsetzungsprodukte des Neutra lisationsmittels zu lösen vermögen. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Neutralisations- mittel Ammoniak verwendet wird. of which the first the oil components contained in the bleaching earth and the respectively. the other solvents are able to dissolve the resin components contained in the bleaching earth and the reaction products of the neutralizing agent. SUBClaim: Method according to claim, characterized in that ammonia is used as the neutralizing agent.
CH220754D 1940-12-10 1940-12-10 Process for refining mineral oils. CH220754A (en)

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CH220754T 1940-12-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098129B (en) * 1955-04-19 1961-01-26 Ialicenciaia Talalmanyokat Ert Cyclic adsorption process for the separation of the constituents of petroleum products boiling above 300 ° C

Cited By (1)

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DE1098129B (en) * 1955-04-19 1961-01-26 Ialicenciaia Talalmanyokat Ert Cyclic adsorption process for the separation of the constituents of petroleum products boiling above 300 ° C

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