CH220172A - Flaschen-Bügelverschluss mit Ventil. - Google Patents

Flaschen-Bügelverschluss mit Ventil.

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CH220172A
CH220172A CH220172DA CH220172A CH 220172 A CH220172 A CH 220172A CH 220172D A CH220172D A CH 220172DA CH 220172 A CH220172 A CH 220172A
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textile
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Isele-Aregger Alfons
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Isele Aregger Alfons
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum     kompressiven          Längsverformen    einer laufenden Textilbahn, wobei diese  mittels einer eine rotierende Förderwalze und ein sich auf  eine praktisch     tangential    zur Förderwalze über die ganze Nutz  breite erstreckende, ortsfeste Begrenzungsplatte abstützen  des, dieselbe an deren Vorderkante über die ganze Nutzbreite  hinweg überragendes,

   sich ebenfalls     tangential    zur     Förder-          walze    erstreckendes und einen höheren Reibungskoeffizien  ten aufweisendes Verzögerungsorgan enthaltenden     Stauch-          bzw.    Kreppvorrichtung längsverformt und ausserdem einer  nicht rein mechanischen Behandlung unterworfen wird.  



  Unter     Längsverformen    wird dabei nicht nur das Stauchen,  sondern auch das Kreppen und alle Mischformen verstanden.  Derartige Verfahren sind bekannt und dienen entweder zum  Bauschen bzw. zum Weichmachen von Textilbahnen, wie z. B.  von Nylon-Trikot oder     ungewobenen    Textilbahnen, oder zur  Erzeugung einer     vergrösserten    Dehnbarkeit von Geweben in  einer Vorzugsrichtung.  



  Das alte Prinzip, Textilbahnen mittels einer Verzögerungs  vorrichtung     kompressiv        längszuverformen,    weist hinsichtlich  der Steuerung und der Stabilität des Erzeugnisses Nachteile  auf, die seine Anwendung begrenzen. Die erforderliche ein  heitliche Behandlung war unbefriedigend, insbesondere im  Hinblick auf breite Webmaschinen mit hoher Betriebsge  schwindigkeit, hohe Temperaturschwankungen, lange zusam  menhängende Betriebsdauer, Schwankungen im zugeführten  Material und Überwachung durch einen Durchschnittsarbeiter.  



  In der     französichen    Patentschrift Nr. 1 523 221 wird be  reits ein Verzögerungsorgan verwendet. Die Textilbahn wird  gemäss der französischen Patentschrift in der Behandlungs  zone auf ihren beiden Seiten verzögert, und zwar auf der einen  Seite     formschlüssig    infolge der     Wellung    oder Riffelung der  Transportwalze und auf der anderen Seite durch Reibein  griff mit einem unmittelbar an einer Begrenzungsplatte be  festigten Gummikissen, dessen Eigenelastizität vorüber  gehend Störungen auffangen soll, in Wirklichkeit aber zu  einer hohen Ungleichmässigkeit des Produkts führt. Dieses  Gummikissen lässt sich zwar auch je nach dem verwendeten  Ausgangsmaterial und anderen Betriebsparametern verstel  len, jedoch nicht genügend feinfühlig.

   Zur Beseitigung dieses  Nachteiles ist innerhalb der Behandlungszone ein Engpass O  angebracht und obendrein angeregt worden, einen geeigne  teren Werkstoff als Gummi ausfindig zu machen.  



  Es versteht sich,     dass    durch die Verengung O eine     ausser-          ordentlich    starke örtliche Belastung der Textilbahn als auch  des Gummikissens stattfindet, so     dass    das Verfahren der  französischen Patentschrift, wenn es überhaupt für einen kon  tinuierlichen Betrieb geeignet sein soll, nur während einer       verhältnismässig    kurzen Betriebsdauer gleichbleibende Resul  tate zu erzielen gestattet.

   In jedem Fall ist die Gleichförmig  keit des Erzeugnisses auch während dieser kurzen Betriebs  dauer bei weitem nicht ausreichend, und es lassen sich aus  dem genannten Grunde und wegen der fehlenden Über  gangszone und somit auch wegen der abrupt aufgezwungenen  Kräfte bei weitem nicht ausreichend hohe Arbeitsgeschwin  digkeiten erzielen. Die örtliche Überlastung der Textilbah  nen hat nämlich nicht nur mechanische Konsequenzen, son  dern sie ist auch mit einer örtlichen Überhitzung infolge der  Reibungswärme verbunden, die bei Arbeitsgeschwindigkei  ten, wie sie heutzutage gefordert werden, zu Zerstörungen  des Materials der Textilbahn führen.

   Dabei ist noch beson  ders zu berücksichtigen, dass Gummi einerseits und textile  Materialien anderseits eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit  aufweisen, so dass die örtlich erzeugte Überhitzung zu einem  Wärmestau führen muss, sofern die Arbeitsgeschwindigkeit  nicht so stark verringert wird, dass die     normalerweise    aus Me  tall bestehende     Förderwalze    eben diese Reibungswärme in  demselben Masse abführt, wie sie entsteht.    In der französischen Patentschrift Nr. 1 323 067 wird  die Verzögerung durch den Spalt bewirkt, der durch eine  Verlängerung der Begrenzungsplatte und einen zusätzlichen  Bauteil gebildet wird, der zwischen dieser Verlängerung und  der Walze angeordnet ist.

   In der französischen Patentschrift  Nr. 1 421 941 wird derselbe zusätzliche Bauteil herangezo  gen, wobei in der Behandlungszone mindestens drei, in eini  gen Ausführungsformen sogar vier angreifende Bauteile rela  tiv zueinander verstellt werden müssen, wodurch sich     ausser-          ordentlich    grosse Handhabungsschwierigkeiten ergeben.  



  Schliesslich wird in der französischen Patentschrift Num  mer 916 180 das seit langem bekannte einstufige Verfahren  mit nur einem Spalt beschrieben, das die vorstehend erläuter  ten Mängel aufweist. Hierbei werden bei der     Stauchung     gleichzeitig ausserordentlich starke Scherkräfte auf die durch  laufende Textilbahn ausgeübt, so dass die Gefahr der Be  schädigung des Textilmaterials sehr gross ist.  



  Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfah  rens der eingangs genannten Art, welches die Nachteile be  kannter Verfahren nicht aufweist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man die Textilbahn in der Stauch- bzw. Krepp  vorrichtung in einem über seine ganze Länge eine konstante  Breite aufweisenden Spalt zwischen der Förderwalze und dem  Verzögerungsorgan einlaufen lässt und eine Oberfläche der  Textilbahn mittels einer mit einer Vielzahl von Eingriffs  vorsprüngen versehenen Oberfläche des unbeweglich und  nichtdehnbar ausgebildeten Verzögerungsorgans zögert.  



  Dieses Verfahren ist in bezug auf Einfachheit der Verfah  rensführung,     Oualität    des Endprodukts und Arbeitsgeschwin  digkeit allen bekannten Verfahren deutlich überlegen.  



  Beim erfindungsgemässen Verfahren drückt die Begren  zungsplatte, von der mindestens ein Teil der Walze näher  liegt als das Verzögerungsorgan, fortgesetzt die Textilbahn  gegen die Walze und veranlasst dadurch die Textilbahn, sich  mit der Walze ohne Schlupf zu bewegen, und zwar bis in den  Bereich des Verzögerungsorgans. Dort findet eine Verzöge  rung mittels einer fest angeordneten Eingriffsfläche statt,  welche in der Laufrichtung der Textilbahn praktisch unbe  weglich und nicht dehnbar ist.  



  Bei einer solchen Behandlung wird die Textilbahn dazu  veranlasst, sich mit der Walze ohne Schlupf bis zu einem  Punkt zu bewegen, welcher dicht vor dem Punkt liegt, wo das  Verzögerungsorgan anfängt. Zwischen diesen Punkten, welche  normalerweise weniger als 25 mm und im Falle eines dünnen  Stoffes weniger als etwa 6 mm voneinander entfernt sind, ist  das Material gleitbar auf eine begrenzte Stärke limitiert. Die  Zuführung mittels der Walze zum ersten Punkt zwingt die  Textilbahn dazu, sich in ihrer eigenen Ebene gegen eine Kom  pressionswulst aus zusammengedrücktem Material zusam  menzudrücken, bevor sie das Verzögerungsorgan erreicht.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform geht man so vor,  dass man die Textilbahn zur Längsverformung in einer durch  den Endabschnitt der Begrenzungsplatte und den Eintritts  abschnitt des Verzögerungsorgans begrenzten Übergangs  Zone B verdichtet, wobei man     zweckmässigerweise    die Tex  tilbahn durch einen ersten durch den Endabschnitt der Be  grenzungsplatte und die Förderwalze gebildeten Spalt führt,  der mindestens in seinem Austrittsquerschnitt in Dickenrich  tung der Materialbahn eine Abmessung hat, die höchstens  gleich     gross    ist wie jede vergleichbare Abmessung des zweiten  Spalts zwischen Verzögerungsorgan und     Förderwalze.    Eh ist  von Vorteil,

   wenn man die Eingriffsvorsprünge durch auf dem  Trägermaterial befestigte     Schleifmittelteilchen    bildet, wobei  man     zweckmässigerweise    die Textilbahn zum Kreppen in  einem zwischen Begrenzungsplatte und Förderwalze liegen  den, sich in Dickenrichtung der Textilbahn vergrössernden  ersten Spalt verdichtet und die Textilbahn unter Schlupf för-           dert,    wobei man mindestens Abschnitte der Textilbahn mit  tels der Begrenzungsplatte in die Zwischenräume zwischen  die Eingriffsvorsprünge drückt, das Ganze derart, dass die  Eingriffsvorsprünge der Förderwalze auf einer Seite der Tex  tilbahn Fasern in     Vorwärtsrichtung    und aus den Zwischen  räumen     herausdrängen,

      wogegen das Verzögerungsorgan  gleichzeitig auf der anderen Seite     derTextilbahn    eine entge  gengesetzte Wirkung ausübt. Schliesslich ist es von Vorteil,  wenn man die     kompressive    Längsverformung der Textilbahn  mittels eines mindestens radial zur     Förderwalze    verstell  baren Stellgliedes und vorzugsweise einer zusätzlichen, prak  tisch     tangential    zur Förderwalze verstellbaren und unabhän  gig vom Stellglied     betätigbaren    Stellvorrichtung steuert.  



  Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des     erfindungs-          gemässen    Verfahrens anhand der Zeichnungen näher erläu  tert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens  im Längsschnitt     ausschnittsweise,          Fig.    2 eine Draufsicht auf eine Textilbahn in verschiede  nen Behandlungsstufen,       Fig.    3 bis 4b sechs mittels Vorsatzlinse gemachte Aufnah  men von nach dem Verfahren behandelten Textilien,       Fig.    5 eine schematische Ansicht der Einrichtung der       Fig.    1,

         Fig.    6 eine zweite Einrichtung in ähnlicher Darstellungs  weise wie in     Fig.    1,       Fig.    6a eine schematische Darstellung zur Erläuterung der  einwirkenden Kräfte und       Fig.    7 bis 11 fünf Längsschnitte ähnlich     Fig.    6, jedoch     ge-          mäss    weiteren Ausführungsformen.  



  Sämtliche im folgenden erwähnten     Rauhigkeitswerte    sind  wie üblich nach der Methode der kleinsten Quadrate ermit  telt worden.  



  In     Fig.    1 bewegt sich eine Förderwalze 10 in Richtung D  unter einer ortsfesten Begrenzungsplatte 12 und einem orts  festen Verzögerungsorgan 14 und fördert eine Textilbahn 16.  Alle drei Bauteile 10, 12, 14 sind in der Breite entsprechend  derjenigen der zu behandelnden Textilbahn 16 bemessen.  Der Massstab geht daraus hervor, dass die tatsächliche Dicke  der Textilbahn 10 kleiner ist als etwa 0,37 mm. Der     Krüm-          mungsradius    der Förderwalze 10 beträgt etwa 50 bis 150 mm.  Der Kompressionsgrad des Textilmaterials an seinen verschie  denen Behandlungsstufen ist in     Fig.    1 mittels rechtwinkliger  Abschnitte gezeigt, welche     gleichgrosse    Materialmassen dar  stellen.  



  Die Einrichtung ist im stationären Zustand der Behand  lung dargestellt. Die Begrenzungsplatte 12 drückt die Textil  bahn 16 gegen die Förderwalze 10, um sie in der "Zone A  nach vorne zu schieben, und zwar in nicht zusammengedrück  tem Zustand bis zum Punkt O, welcher der Ausgangspunkt  der Behandlung ist.  



  Das Verzögerungsorgan 14, welches im Vergleich zur Be  grenzungsplatte 12 relativ rauh ist, greift bei M ein. Der Ab  stand     0-M    beträgt z. B. 25 mm, bei Textilbahnen mit einer  Dicke von 0,12 bis 0,36 mm jedoch höchstens 6 mm. Bei  anderen Ausführungen, z. B. mit steifen Textilmaterialien,  kann der Ausgangspunkt mit dem wirksamen Ausgangspunkt  des Verzögerungsorgans 14 zusammenfallen. Im Punkt O wird  zusammengedrücktes Textilmaterial     vorbewegt    und sofort  gegen die Wulst von vorübergehend oder dauernd     zusammen-          gepresstem    Material gepresst, welches vom letzten Teil der  Fläche gleitend begrenzt ist.

   Wenn das Textilmaterial die  Wulst verlässt, expandiert es und ist dazu in der Lage, in die  sem Zustand während der Verschiebung unterhalb des Ver  zögerungsorgans 14 zu bleiben. Infolge der Rauheit des Ver  zögerungsorgans 14 kann die Verzögerungswirkung mit leich  tem Druck nach unten aufrechterhalten werden. Dadurch  wird der Rückstau eines übermässigen Druckes gegen die    Förderwalze 10 sowie eine übermässige Abnutzung des Ver  zögerungsorgans 14 verhindert. Vom Punkt M weg erstreckt  sich das Verzögerungsorgan 14 praktisch     tangential    zur Walze  10 und beeinträchtigt nicht das zusammengedrückte Textil  material; dadurch entfällt die Notwendigkeit, es durch einen  Engpass mit extrem starker Reibung zu     extrudieren.     



  Die Textilbahn 16 ist     zusammendrückbar.    Bei der Ver  schiebung von solchem Material unterhalb der Begrenzungs  platte 12 neigt sie dazu, sich nach oben und nach hinten zu  wellen und dann anzuhalten.     fliese    Tendenz wird durch die  Verlegung der Ausgangsbehandlung an die Stelle O vor der  Eingriffsstelle des Verzögerungsorgans 14 verhindert. Da  durch beginnt bereits das unterhalb der Begrenzungsplatte 12  hervortretende Textilmaterial sich in seiner eigenen Ebene zu  verdichten und weist somit eine grössere Kolonnenfestigkeit  und eine Expansionsneigung auf. Diese Festigkeit widersteht  der Tendenz des Textilmaterials sich auszubeulen, während  die neu erhaltene Expansionstendenz es dazu zwingt, sich ge  gen das Verzögerungsorgan 14 aufzustauen.

   Diese     Stauung     innerhalb des Abschnitts     0-M    ist eine kritische Vorbedin  gung für die Durchführung des Verfahrens und muss in jedem  Einzelfall bei der Festlegung der optimalen Arbeitsbedin  gungen berücksichtigt werden.  



  Das Verzögerungsorgan 14 ist in der Förderrichtung ge  messen bedeutend rauher als die Begrenzungsplatte 12 und  vorzugsweise auch rauher als die Förderwalze 10.  



  Normalerweise liegt die     Rauhigkeit    des Verzögerungs  organs 14 im Bereich von 2,54 bis     12,70,um.    Die     Grösse    die  ses Bereichs erklärt sich durch den grossen     Einfluss    der je  weiligen Textilmaterialien und der Arbeitsbedingungen.  



  Im Gegensatz dazu ist die bevorzugte Begrenzungs  platte 12     verhältnismässig    glatt, hat eine     Rauhigkeit    kleiner  als 0,51     ,um.    Eine bevorzugte Förderwalze für Textilien ist mit  ganz kleinen, harten Teilchenplasma beschichtet, deren Rau  higkeit kleiner ist als 2,54, z. B. 2,03 bis     2,29,um.     



  Die Länge des Verzögerungsorgans 14 kann innerhalb  weiter Grenzen verändert werden. Im allgemeinen ist sie  länger als die Länge jeder beliebigen     Cbergangszone    B. In  bestimmten Fällen, z. B. bei steifen Textilmaterialien und  einer     Rauhigkeit    des Verzögerungsorgans 14 im oberen Teil  des Bereiches, kann die Länge des Verzögerungsorgans 14  über dem Bereich C zur Steuerung der angestrebten Behand  lung variiert werden. Beim Bauschen von weniger steifen Tex  tilmaterialien ist es     zweckmässig,    die Länge des Verzöge  rungsorgans 14 zu verkürzen.  



  Eine Vielzahl verschiedener Stoffe kann zur Herstellung  des Verzögerungsorgans 14 verwendet werden. Diese Stoffe  dürfen aber in der Bewegungsrichtung der Textilbahn 16 prak  tisch nicht dehnbar sein, um die richtige Wirkung zu erzielen.  In vielen Fällen ist es wichtig, dass das Verzögerungsorgan 14  auch in der Richtung der Dicke des Textilmaterials nachgie  big abgestützt ist, weil dies zu der richtigen, sich selbst einstel  lenden geometrischen Form beiträgt. Vorzugsweise werden  Eingriffsvorsprünge durch harte, abnützungsfeste Teilchen  gebildet, wobei das Verzögerungsorgan eine Dehnung von  weniger als 5      l.    bei einer Belastung von 70 kg/cm' aufweist.  



  In     Fig.    2 ist eine Behandlung von gestricktem 0,25 mm  dickem     Nylon-Trickot    (40 - 40     Denier)    dargestellt. Die in  länglicher Richtung nicht zusammengedrückte Textilbahn 16  wird bei A zum Punkt O nach vorne verschoben, wo sie gegen  eine Wulst von in Längsrichtung zusammengedrücktem oder  verdichtetem Textilmaterial zusammengedrückt wird.

   Inner  halb der Länge einer Kettenschlinge in     Fig.    2 wird deshalb  das Textilmaterial mit einer länglichen, gleichmässigen Kette,  in welcher die Fäden des Garns dicht zusammengebündelt  sind (Zone A), bei O in einen Zustand verformt, wo die totale  Dichte der Fäden erhöht ist, wogegen die einzelnen Fasern      ausgebeult und voneinander abgebogen sind, obwohl die Bün  delform weiterhin erkennbar bleibt.  



       Fig.    3 ist ein stark vergrössertes Photo einer behandelten  Textilbahn 16 mit Millimetermarken. Der Punkt O unter der  Begrenzungsplatte 12 befindet sich in kurzem Abstand vom  Punkt M, welcher der ersten Berührung mit dem wirksamen  Abschnitt des Verzögerungsorgans 14 entspricht.     Fig.    3a und  3b stellen mit noch stärkerer Vergrösserung die Rückseite  bzw. Vorderseite der behandelten Textilbahn 16 dar.  



  Die     Fig.    4, 4a und 4b entsprechen den     Fig.    3, 3a und 3b,  jedoch mit dem Unterschied, dass der Abstand zwischen der  Förderwalze 10 und dem Verzögerungsorgan 14 grösser ist.  



  Das Verzögerungsorgan 14 hat hier Noppen in der Zone C  gebildet. Die Eingriffsvorsprünge des Verzögerungsorgans 14  greifen augenblicklich in die einzelnen Fäden oder Fasern  der Textilbahn 16 ein und führen dazu, dass sie vom ur  sprünglichen Garn oder Bündel getrennt und verformt  werden, wenn sich das Garn nach vorne bewegt. Diese Wir  kung wiederholt sich an derselben Stelle mehrere tausendmal  und trägt so zur Gesamtbehandlung bei. Diese kann z. B.  (Zone C,     Fig.    2) die Masse oder die Oberfläche von gewirk  ten Nylon-Stoffen weicher machen und den Griff und die     Dra-          pierung    verbessern. Dadurch werden die Stoffe weicher und  fallen besser.

   Der so behandelte Stoff 16b hat dann eine kaum  oder gar nicht feststellbare Kettenstruktur, und der Stoff er  hält, obwohl er ursprünglich aus nichttexturierten     Nylon-          Einzelfäden    hergestellt wurde, ein flauschiges und texturiertes  Aussehen. Um die Relativstellung des Stellglieds 30 zu än  dern, können     Justierschrauben    140     (Fig.    5) die ganze, unten  erläuterte Baugruppe S in bezug auf das Stellglied 30 vor  wärts und rückwärts verschieben.  



  In diesem Beispiel kann die Textilbahn 16 vorher eine  Dicke von z. B. 0,25 mm und nachher je nach den vorge  wählten Arbeitsbedingungen eine Dicke bis zu 0,5 oder sogar  0,75 mm haben.  



  Wenn es hauptsächlich erwünscht ist, die Textilbahn 16  bauschiger oder dicker zu machen und sie nicht zu verkürzen;  wird die Länge des Verzögerungsorgans 14 kurz gehalten,  z. B. 3 oder 1,5 mm, wobei das     Dickerwerden    am Ende der  Begrenzungsplatte 12 beginnt. Die Textilbahn 16 wird an der       Oberfläche    starken Scherkräften unterworfen, was zu einer  Rückwärts-Dehnung oder sogar zu einem stellenweisen Ein  reissen der oberen     Oberfläche    in bezug auf die untere Ober-,       fläche    führen kann.

   Dies wird dadurch verursacht, dass die  Vorsprünge der Förderwalze 10 in die untere Oberfläche ein  greifen, die sich in bezug auf die Textilbahn 16 vorwärtsbe  wegt, wogegen das Verzögerungsorgan 14 einen Zug in der  entgegengesetzten Richtung ausübt. Diese Kräfte und die       Scherwirkung    führen dazu, dass die Textilbahn 16 nach dem  relativ kurzen Eingriff des Verzögerungsorgans 14 sofort in  eine dickgriffige Form übergeht.  



  Sobald der Betriebszustand erreicht ist, treibt die An  triebsvorrichtung 80 die Förderwalze     1O    mit einer, z. B. nur  um     2%,    höheren Umfangsgeschwindigkeit an als die Aufnah  mewalze 90. Die Aufgabe der Aufnahmewalze 90 besteht  darin, an der Textilbahn 16 zu ziehen und z. B. 98% von der  Länge, welche der Einrichtung zugeführt wurde, aufzu  nehmen. Das rauhe Verzögerungsorgan 14 hat in diesem Falle  die weitere Aufgabe, gegen die Zugkraft der Aufnahmewalze  90 Widerstand zu leisten. Die Vorsprünge am rauhen Ver  zögerungsorgan sperren sofort gegen die stationäre Wulst und  halten sie in einer derartigen Stellung, dass sowohl die Kom  pression vor der Wulst als auch die Dehnung hinter der Wulst  gleichmässig ablaufen.  



  Als Beispiel wurde eine steife, papierähnliche, nicht ge  wobene Textilbahn von 0,38 mm Stärke und brettartigem  Griff behandelt. Diese Textilbahn bestand aus fünf Schichten,  und zwar aus einer mittleren Schicht aus      Scrim -Fäden,       zwei nichtgewobenen nassgelegten Folien und zwei äusseren  Schichten aus     Tissuepapier.    Nach der Behandlung war das  Produkt sehr weich und zeigte eine gute     Drapierung    mit vie  len Linien, welche die kleinen     Noppenfalten    darstellten, die  zuerst erzeugt und dann wieder entfernt wurden.  



  In     Fig.    5 sind Beispiele von     koordinierten    Behandlungen  gezeigt. Die Vorratswalze 160 führt die Textilbahn 16 zuerst  einem profilierten Walzenpaar 170 zu, welche feine     Längs-          wellungen    aufweisen. Es folgen bei der     Vorbehandlung    ein  Strahlungsheizer 172, eine dampferhitzte oder gekühlte  Walze 174 und eine Sprühanlage 176 für Dampf, Wasser oder  ein chemisches Mittel. Nach der Behandlung folgen ein  Staubsammler und     Behandler   <B>178</B> und eine     Wärmeaushär-          tungs-    oder     Abschreckwalze    180.  



       Fig.    6 zeigt eine Behandlung ohne Kreppen mit geringer       Bauschung.    Die Förderwalze 20 hat einen Durchmesser von  etwa 100 mm und dient zur Behandlung von schmalen Tex  tilbahnen mit etwa 300 mm Breite; für breitere Textilbah  nen hat sie einen grösseren     Durchmesser.    Links in     Fig.    6 ist  die     Sandwichanordnung    zu erkennen. Diese umfasst eine Be  grenzungsplatte 22, ein nichtelastisches Verzögerungsorgan  24 mit einer mit harten Teilchen bestückten Oberfläche, z. B.  Schmirgeltuch, und eine relativ dicke und nicht nachgiebige  Druckplatte 28. Ein     Federstahlhalter    26 ist zwischen letzterer  und dem Verzögerungsorgan 24 eingesetzt.

   Die ganze Sand  wichanordnung kragt somit freitragend aus. Ein Stellglied 30  presst letztere gegen die Förderwalze 20. Wie die beiden Dop  pelpfeile zeigen, ist das Stellglied 30     gegen.die        Oberfläche     der Förderwalze 20 verschiebbar, um die     Anpresskraft    zu  variieren, und es ist ferner relativ zur     Sandwicharlordnung    vor  wärts und rückwärts verstellbar, um den ersten Angriffspunkt  zu verschieben.

   Mittels der letzteren Einstellung ist das Ver  hältnis der auf die     Begrenzungsplatte    22 ausgeübten Ab  wärtskraft zu dem auf das Verzögerungsorgan 24 ausgeübten  Druck mit einer Wirkung verstellbar, welche mit      teeter-          totter     bezeichnet wird. Die auf die Begrenzungsplatte 22  ausgeübten Kräfte sind viel grösser als diejenigen, welche auf  das Verzögerungsorgan 24 einwirken. Dabei kann eine Ver  stellung des Stellglieds 30 in der einen oder der anderen Rich  tung um 6,25 mm in der Bewegungsrichtung der Textilbahn  die gewünschte Wirkung haben, um die Behandlung fein  fühlig und wirksam zu steuern.  



  In     Fig.    6 besteht die Begrenzungsplatte 22 aus einem  Blech von ursprünglich 0,5 mm Dicke, welches durch Nachbe  arbeitung mit einer Neigung versehen ist, damit es sich von  seiner vollen Dicke bis zu 0,1 mm am Ende 23 über eine  Distanz von etwa 6 mm verjüngt. Der Werkstoff ist z. B. eine       Eisen-Nickel-Legierung    mit niedrigem     Wärmeausdehnungs-          koeffizienten,    wie z. B.      Invar     der S.

   A. de     Commentry-          Fourchambault    et     Decaziville        (Acieries        d'imply).    Das Ver  zögerungsorgan 24 hat in nichtkomprimiertem Zustand eine  Dicke von 0,25 mm. Die rauhe     Oberfläche    der Verzögerungs  fläche 24 ist gegen die obere     Oberfläche    der Begrenzungs  platte 22 gerichtet, wobei die     Verzögerungsfläche    24 je  nach Behandlung das Ende 23, um z. B. 3 bis 9 mm, überragt.

    Die Druckplatte 26 besteht aus einem Stück Federstahl von  0,12 mm Dicke und 12,7 mm Länge und ist mit einem     Krüm-          mungsradius    gebogen, der kleiner ist als der Radius der     För-          derwalze    20.  



  Die Druckplatte 26 hält das Verzögerungsorgan 24 ange  nähert parallel zum Umfang der Förderwalze 20, ohne dass  an irgendeiner Stelle eine Spaltverengung auftritt, die die  Wulst im Bereich der wirkungsvollen Verzögerung einschnü  ren würde. Bei dieser Ausführung kann eine Bedienungs  person, obwohl die Belastung der Presskante des Stellglieds  30 etwa 9 kg/cm beträgt, leicht die Vorderkante 27 der  Druckplatte 26 mit einem Finger heben; da die erforderliche       Abwärtskraft    relativ klein ist.

        <B>In</B>     Fig.    6a wirkt die Kraft     F1    auf die Textilbahn 16 gegen  die Wulst aus     zusammengepresstem    Textilmaterial im Punkt O  und wird durch die Bewegung der Textilbahn 16 erzeugt.     F2     stellt eine weitere Antriebskraft dar, welche durch die Rei  bung der Förderwalze 20 im Punkt O bedingt ist.

   Der     Ein-          fluss    der Förderwalze 20 auf die Textilbahn 16 wird in diesem  Punkt von der     verzögerten    Wulst aus zusammengedrück  tem Textilmaterial aufgehoben, wobei eine     kompressive     Längsverformung stattfindet und die Förderwalze 20 vor  wärtsgleitet.     FZ    besitzt eine leicht nach oben gerichtete Kom  ponente, welche durch die     Mitnehmerwirkung    der Eingriffs  vorsprünge der Walzenfläche bedingt ist, wenn sich die     För-          derwalze    20 dreht.  



       F3    sind die Begrenzungskräfte, welche von der Begren  zungsplatte 22 ausgeübt werden. Die zusammengedrückte  Materialwulst hat eine Neigung zur Expansion in allen Rich  tungen, welche Neigung bedeutend sein kann, wenn die be  handelte Textilbahn 16 von Natur aus nachgiebig ist. F3 hat  eine leichte     Rückwärtskomponente,    die eine gewisse Schlepp  wirkung ausübt. Die geringe     Rauhigkeit    der Begrenzungs  platte 22, die z. B. kleiner als 0,51 um sein kann, und ihr  niedriger Reibungskoeffizient, welcher z.

   B. durch eine Im  prägnierung mit     Polytetrafluoräthylen,    wie mit      Teflon     von       Dupont,    begünstigt sein kann, tragen dazu bei, diese Schlepp  wirkung klein     zti    halten.  



  Während das Textilmaterial der sich bewegenden     Förder-          walze    20 über den Punkt O hinaus ausgesetzt bleibt, hat  letztere die Tendenz, das Textilmaterial nach vorne zu ziehen,  was durch die Kraft     F4    dargestellt ist.  



       FS    sind die auf eine bestimmte Strecke längs des Ver  zögerungsorgans 24 begrenzten Verzögerungskräfte, während       F6    die kumulierte Wirkung des Verzögerungsorgans 24 strom  abwärts von     Fs    darstellt.  



  Weil das Verzögerungsorgan 24 in der Behandlungsrich  tung praktisch nicht     dehnhar    ist, bleiben deren     Vorsprünge     unter den von der bewegten Textilbahn ausgeübten Kraft  ortsfest und verhindern die Entstehung     ungleichmässiger    Ver  zögerungsmuster oder das Zusammenballen des Textilmate  rials. Diese Eigenschaft führt ferner dazu, dass die auf die  Vorsprünge ausgeübte Kraft einen     Aufwärts-Drehdrall    er  zeugt, d. h. eine vom Textilmaterial erzeugte Vorwärtskraft  auf die Vorsprünge, wobei eine gleich starke Reaktionskraft  längs der Dicke der Verzögerungsfläche 24 nach rückwärts  ausgeübt wird. Dieser Tendenz wirkt die nachgiebige Druck  platte 26 oberhalb     des    Verzögerungsorgans 24 entgegen.

    Diese Drehneigung führt zu einer Selbsteinstellung des Ab  standes bei allfälligen Dickenänderungen des Textilmaterials,  was zur Gleichmässigkeit der Behandlung beiträgt.  



  Die geringe Ausdehnung der Zone B von weniger als     10      im     Bogenmass    gewährleistet es, dass die von der     Förderwalze     20 ausgeübten Kräfte im Punkt O praktisch mit dem Spalt  unter dem rauhen     Verzögerungsorgan    24 ausgerichtet sind,  wodurch das Textilmaterial dazu     veranlasst    wird, sich hin  durchrubewegen, ohne sich zu verziehen.  



  Bei zunehmendem     Verformungsgrad    wurden die nachfol  genden Verzögerungsorgane nach     Fig.    6 zur Behandlung von  gewirkten und anderen Textilbahnen verwendet. Das Schmir  geltuch dafür wird von der Firma     Behr        Manning,        Troy,    New  York, USA, unter dem Handelsnamen      Metalite     herge  stellt und weist eine Dicke von etwa 0,25 mm auf.

    
EMI0004.0042     
  
    Beschreibung <SEP> Rauhigkeit <SEP> <I>(pm)</I>
<tb>  ne<U>u</U> <SEP> im <SEP> Betrieb
<tb>   Crokustuch  <SEP> (Poliertuch <SEP> 2,54 <SEP> bis <SEP> 3,30 <SEP> 2,29 <SEP> bis <SEP> 2,79
<tb>  mit <SEP> feinen <SEP> Schleifteilchen)
<tb>   5<B><I>00</I></B> <SEP> J <SEP>   <SEP> 5,<B>0</B>8 <SEP> bis <SEP> 6,1.0 <SEP> 4,32 <SEP> bis <SEP> 5,08
<tb>  400 <SEP> J  <SEP> 6,86 <SEP> bis <SEP> 7,62 <SEP> 5,84 <SEP> bis <SEP> 6,86
<tb>   320 <SEP> J  <SEP> 7,62 <SEP> bis <SEP> 12,70 <SEP> 5,84 <SEP> bis <SEP> 7,11       Dauerhafte Textilstoffe mit praktisch nichtelastischen  Eigenschaften können in bestimmten Fällen als Verzöge  rungsorgan 24 verwendet werden.

   Für eine solche Demon  stration wurde ein dichtgewobener, netzförmiger Textilstoff  mit einer     Oberflächen-Rauhigkeit    von 11,43 bis 16,51 (neu)  und 10,16 bis 11,43 um (im Betrieb) verwendet gemessen,  z. B. mit dem      Profilimeter     der     Bendix        Corp.,        Micro-          metrical    Division).

   Andere Materialien mit Eingriffseigen  schaften sind zum Beispiel dünne Metallnetze oder Gewebe  aus Metall oder einem anderen harten Material, in welchem  die sich kreuzenden Elemente Vorsprünge bilden, fein per  forierte, mit Vertiefungen oder Kratzern versehene Metall  platten, bei welchen die     Diskontinuitäten    an den Öffnungen  die Oberflächenrauheit bilden, eine Vielzahl von fest ange  ordneten Bürsten oder nadelförmigen Vorsprüngen, ein Me  tall mit rauher Oberfläche, die z. 13. kleine Teilchen aus       Wolframkarbid    hat, die durch Plasmabeschichtung oder vor  zugsweise die      gun        shot -Technik    aufgebracht werden. Das  letztgenannte Verfahren und Schmirgeltuch sind aber bevor  zugt.

   Eine der     Fig.    6 ähnliche Ausführung mit einer Begren  zungsplatte 22 von 0,1 mm Dicke und einem rauhen Schmir  gel, z. B.      Metalitc    280 J  , welcher sich etwas, z. B. 3 mm,  über die Begrenzungsplatte 22 hinaus erstreckt, kann dazu  verwendet werden, das gleiche Nylon-Trikot, wie oben er  wähnt, von     0,25    auf 0,36 mm Dicke zu bauschen. Dabei wird  eine gute Weichheit und Deckung auf beiden Seiten erreicht  und die     Behandlung    bei etwa     120     C oder höherer Tempe  ratur durchgeführt. Die Verkürzung beträgt dabei weniger als  <B><I>15%.</I></B>  



  Mit der Ausführung nach     Fig.    7 ist eine besonders starke       Bauschung    möglich, und zwar auch dann, wenn die Textil  bahn 16 gestreckt wird, um ihre Längskompression zu ent  fernen. Hier ist die     Förderwalze    20 mit einer Reihe von Seite  an Seite angeordneten Riffelungen und Vertiefungen     10a    ver  sehen, welche sich unter einem Winkel von 50  zur Walzen  achse     erstrecken.    Die Rillen haben eine Tiefe von etwa  0,12 mm. Die Begrenzungsplatte 22 ist aus      Invar     von  3 mm Dicke, das Verzögerungsorgan 246 ein Schmirgeltuch   320 J  mit einer     Obcrflächenrauhigkeit    von 7,1 1 ,um.

   Die       Druckplatte    26b ist aus     Silikonkautschuk    von 3 mm Dicke  und mittlerer Härte und wird von einem oberen, nicht darge  stellten Körper aus schwedischem     Blaustahl    getragen, an dem  das Stellglied<B>30</B> angreift.  



  In diesem Fall wird das Textilmaterial derart in die Rillen  eingedrückt,     dass    in der Textilbahn 16 Rippen entstehen,  die die Walze nach vorne verschieben. Wenn die Textilbahn  den Ausgangspunkt O für die Behandlung erreicht, füllt sie  immer noch die Riffeln. Die erste Wirkung besteht darin,       dass    die Walze nach vorne gleitet, wobei die Textilbahn rela  tiv zu den Riffeln nach hinten gleitet. Gleichzeitig wird die  Textilbahn nach vorne getrieben. Die Wirkung der nachfol  genden     Riffel    besteht darin, die Textilbahn     aus    der Rille  heraus und aufwärts gegen die Verlängerung der Begren  zungsplatte 22 festzukeilen.

   Wenn die sich rascher bewegen  den     Riffel    und Rillen sich     weiterhewegen,    werden zeitweise       Expansionsräume        geschaffen,    damit der nächste Raum zur  Aufnahme des Textilmaterials den freien Raum zwischen der  Begrenzungsplatte und einem gedachten Zylinder begrenzt,  welcher die äusseren Spitzen der     Riffel    verbindet. Deshalb  wird sogar unter der Begrenzungsplatte 22 ein Wulst von be  deutender Dicke gebildet, die einen gegen Verziehen gerich  teten Widerstand leistet. Das Ende 25a der Begrenzungs  platte 22 ist unter einem Winkel von 45  nach oben geneigt,  welcher zur Expansion der Textilbahn unter der Begren  zungsplatte 22 beiträgt und sie nach vorne richtet.  



  Der Gummi hinter dem Schmirgeltuch trägt dazu bei,  das Schmirgeltuch an die Krümmung der     Förderwalze    20  anzupassen sowie rund um die Kante 25a des ersten Körpers      zu formen, wodurch die Grösse jedes offenen Raumes in  diesem Bereich verringert und somit unerwünschtes Kreppen  verhindert wird. In allen Fällen, wo die gewünschte Wir  kung darin besteht, ein Gewebe zu bauschen, kann die Druck  platte 26 oberhalb des Gummis sehr dünn sein, wobei die  Verzögerungsvorrichtung sich nach oben biegen kann. In  solchen Fällen übt derjenige Teil des Verzögerungsorgans 24,  welcher der Begrenzungsplatte 22 am nächsten liegt, den  grössten Teil der Verzögerungswirkung aus, wobei nach aus  sen gerichtete Teile als Puffer für die Wulst dienen, um eine  gleichmässige Behandlung über die ganze Breite der Textil  bahn sicherzustellen.  



  Nach     Fig.    8 können zwei Behandlungsstufen durchgeführt  werden, bevor die Textilbahn das Verzögerungsorgan 24 er  reicht. Diese Ausführung ist dann zweckmässig, wenn das  Textilmaterial porös und lose ist, was bei vielen gewirkten  Textilbahnen der Fall ist. Die Verdichtung des Textilmate  rials fängt am Ausgangspunkt O vor dem Ende 23a der Be  grenzungsplatte 22 an, wobei sich eine Wulst aus in Längsrich  tung zusammengedrücktem Textilmaterial vom Punkt O bis  zum Ende 23a erstreckt. Eine zweite Verlängerung 25 der  Begrenzungsplatte aus mit niedriger Reibung gleitendem  Material, z. B. aus      Teflon -imprägniertem,    schwedischem  Blaustahl oder einer     Eisen-Nickel-Legierung    mit niedrigem       Wärmeausdehnungskoeffizienten,    wie z.

   B.      Invar ,    erstreckt  sich nach vorne. Die     Textilmaterialwulst    wird von einer  schrägwinkligen Berührung mit der Oberfläche des Materials  mit niedrigem Reibungskoeffizienten nach vorne geführt,  wobei die Tendenz der Textilbahn, sich nach oben zu wellen,  verhindert wird. In der Zwischenzeit führt die natürliche Ten  denz der Textilbahn, sich in der Dicke zu erweitern, dazu,  dass die Wulst das Volumen unter der Verlängerung 25 füllt.  Die dicker gewordene Wulst, welche jetzt, infolge der erhöh  ten Dicke, einen grösseren Widerstand gegen Biegung leistet,  wird unter der Kante 27 der Verlängerung 25 und in Be  rührung mit der Begrenzungsplatte nach vorne gerichtet,  wo sie sich erweitert und wie oben beschrieben     aufgerauht     wird.

   Diese Einrichtung hat ferner die Fähigkeit gezeigt, ein  Nylon-Trikot zu bauschen, und ist besonders wirksam, wenn  es mit der geriffelten Walze der     Fig.    7 zusammen verwendet  wird.  



  Die Länge der Verlängerung 25 zur Behandlung von  Nylon-Trikot beträgt vorzugsweise etwa 0,7 bis 2,0 mm; bei  einer Antriebswalze von etwa 100 mm Durchmesser beträgt  die bevorzugte Länge 1 mm und bei einer Walze von 300 mm  Durchmesser 1,4 mm.  



  In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, das Stellglied 30  nach vorne verschieben zu können. In diesem Fall wird die  Verlängerung 25 nach unten gebogen (strichpunktierte Li  nien), wodurch eine weitere Verdichtung entsteht. Bei einer  ähnlichen Anordnung, jedoch mit einer viel längeren Ver  längerung 25 kann diese selbst als Begrenzungsplatte dienen  und den Anfangspunkt O der Behandlung begrenzen, bei  dieser Ausführung kann ein einfaches Wegwerfpaket aus  Schmirgel verwendet werden, und die Verlängerung kann weg  nehmbar zwischen den relativ dicken, permanenten Bauteilen  eingesetzt sein.  



  Bei einigen Textilbahnen ist ein durchgehendes Kreppen  oder eine     Oberflächenbehandlung    des Textilmaterials als  Ganzem erwünscht     (Fig.    9). Dies ist z. B. bei harten, steifen  Textilmaterialien, wie z. B. nichtgewobenen Textilbahnen  oder solchen vom wassergelegten Typ oder     Mehrschichttyp     der Fall. Bei dieser Ausführung hatte die Förderwalze 20 eine       Rauhigkeit    von 2,79 bis     3,30,um,    was durch     Wolframkarbid-          Teilchen    bewirkt wird, die auf eine     Stahlwalzenfläche    aufge  bracht sind, wobei die Begrenzungsplatte 22c für Textilbahnen  mit einer Dicke von 0,12 bis 0,36 mm, 0,25 mm dick ist.  



  Das Verzögerungsorgan 14c hat eine Teilchengrösse mit    einer lichten Maschenweite von 0,044 mm oder weniger. Die  Druckplatte 26 ist eine Stahlplatte aus schwedischem Blau  stahl von 0,25 mm Dicke, und die Förderwalze hat 300 mm  Durchmesser.  



  Die nichtgewobene Textilbahn kann selbst dicht genug  sein, um nach vorne getrieben zu werden, ohne dass eine  Gleitbewegung relativ zum Verzögerungsorgan entsteht, um  im Punkt O behandelt zu werden. In vielen Fällen muss aber  die Verdichtung unter der Begrenzungsplatte, wie oben be  schrieben,     stattfinden,    wobei die Behandlung im Punkt O an  fängt. In beiden Fällen, wenn die zu kreppende Textilbahn  unter der Begrenzungsplatte bei O nach vorne getrieben wird,  erreicht sie einen bedeutend erweiterten Raum. Infolge der  vorher darauf einwirkenden Kräfte sowie des Widerstandes  der verzögerten Wulst neigt sie dazu, sich nach oben zu bie  gen.  



  Dabei greifen die Scheitelbereiche der Falten in die Ein  griffsvorsprünge des Verzögerungsorgans 24 unter einem  grossen Winkel ein. Die Vorsprünge zusammen mit der ihnen  gegenüberliegenden Wulst aus verzögertem Textilmaterial  bewirken ein sofortiges Anhalten dieser Textilbahn. In der  Zwischenzeit wird mehr Textilmaterial unter der Begren  zungsplatte nach vorne gedrängt, Weil das vorangehende Tex  tilmaterial sich in den oberen Teil des Raumes ausgedehnt  hat, faltet sich das nachfolgende Textilmaterial nach vorne  unter letzteres. Wenn noch mehr Textilmaterial von der fort  gesetzten Wirkung der Förderwalze in den Raum gedrängt  wird, wird das gefaltete Textilmaterial nach vorne verschoben  und der Zyklus fängt wieder von vorne an.

   Das Resultat  dieser Wirkung ist eine Reihe von Falten, deren Oberteile  schräg nach hinten fallen und deren untere Teile schräg nach  vorne fallen, und zwar infolge der Wirkung der Vorsprünge  des Verzögerungsorgans.  



  Wenn Textilbahnen mit nicht sehr grosser Dichte gekreppt  werden, damit nur stellenweise kleine Falten oder auch     grös-          sere    Falten entstehen, bestimmt die genannte,     intermittie-          rende    Wirkung den Verdichtungsgrad, welcher unter der Be  grenzungsplatte am Punkt O vorliegt. Wenn der untere  Schenkel einer Krepp-Falte am Ende der Begrenzungsplatte  am Punkt O' liegt, wird eine erste Widerstandskraft zum ur  sprünglichen Behandlungspunkt O zurückübertragen. Wenn  das Material nach oben zusammenfällt, um die nächste     Krep-          pung    zu bilden, steigt plötzlich die Widerstandskraft an.

   Dies  hat eine Wirkung auf den Verdichtungsvorgang, welcher unter  der Begrenzungsplatte vor sich geht, wobei der Verdichtungs  grad sich in Längsrichtung, d. h. mit der Zeit, variiert, und  zwar mit den verschiedenen Stufen der Kreppwirkung. Dies  kann wünschenswerte Wirkungen hinsichtlich des dekorati  ven Aussehens und der physikalischen Eigenschaften des  Endproduktes haben.  



  Das Verzögerungsorgan 24b     (Fig.    9) ist in der Behand  lungsrichtung verstellbar, so dass der Verdichtungsgrad und  die Kompression bei der Längsverdichtung der Wulst ge  steuert werden können.  



  Die Wirkung des Schmirgels umfasst eine     Noppungswir-          kung,    bei welcher Fasern des Gewebes längs der oberen Ober  fläche der Textilbahn einzeln verzögert und neu angeordnet  werden, wodurch die Weichheit und das Aussehen der Textil  bahn geändert werden. Die vom Schmirgel und der gegen  überliegenden Fläche ausgeübte Wirkung besteht ferner darin,  die Behandlung in einer genau aufrechterhaltenen, geome  trischen Form durchzuführen, während die gewünschte Ver  dichtung, Verdickung und Vergrösserung der Falten statt  findet.  



  Zur Verwendung bei nichtgewobenen Oberflächen sind  die folgenden Schmirgelflächen geeignet, welche von der     3M-          Corporation    unter dem Handelsnamen      TriMite     bekannt  sind.    
EMI0006.0001     
  
    Typ <SEP> Rauhigkeit <SEP> (ssm)
<tb>  <B> 180</B> <SEP> C <SEP>   <SEP> 12,70 <SEP> bis <SEP> 15,24
<tb>   320 <SEP> TE <SEP> 6  <SEP> 5,0<B>8</B> <SEP> bis <SEP> 8,89       In     Fig.    10 zum Weichmachen von nichtgewobenen Textil  bahnen ist die Begrenzungsplatte 100 eine 0,25 mm dicke, mit       Polytetrafluoräthylen    imprägnierte Stahlplatte aus schwe  dischem Blaustahl und der Verzögerungskörper 110 ist ein  dimensionsstabiler Körper aus Schmirgel   180 J   mit einer  Dicke von etwas mehr als 0,25 mm,

   wobei eine weitere Stahl  platte 120 aus schwedischem Blaustahl von 0,2 mm Dicke  über dem Schmirgel liegt und sich über dessen Hinterkante  hinaus erstreckt. Darüber ist ein nachgiebiger Körper 130,  eine Schicht aus 3 mm dickem Naturgummi und zuoberst eine  letzte, 0,25 mm dicke Druckplatte 132 aus schwedischem  Blaustahl angeordnet. Das Stellglied 134 ist auskragend an  geordnet; eine Presskante 125 und ein 0,25 mm dicker     Hilfs-          presskörper    136 erstrecken sich von ihm nach vorne und wir  ken mit ihren Flächen auf den Körper 130, um die Einheit  der Krümmung der     Antriebsfläche    10 anzupassen.

   Die Kante  <B>125</B> des Druckkörpers drückt auf den Halter 132 vor der  oberen Mitte     Tc    der Förderwalze, wobei die Einheit sich von  einem Träger nach vorne erstreckt, um die Förderwalze im  Punkt     Tc    zu berühren. Das Ende des ersten Teils<B>100</B> ist un  gefähr mit der Druckkante 125 ausgerichtet, wobei der  Schmirgel sich von ihr nach vorne erstreckt, und zwar in einer  Entfernung von etwa 8 mm, und wobei die Einheit in dieser  Hinsicht einstellbar ist.  



  Die Verlängerung 120a des Metallkörpers über den  Schmirgel hinaus kann dazu dienen, die Textilbahn gegen die       Förderwalze    zu pressen, um die Textilbahn zurückzuführen  und einen Teil der Kompression aus der Textilbahn heraus  zuziehen, wenn es erforderlich ist. Es hat den Vorteil, dass es  diese Spannung bewirkt, während die Tendenz der Textil  bahn verhindert wird, enger zu werden oder sich einzuschnü  ren während des Ziehvorganges.  



  In     Fig.    1 1 ist ein Trägerteil 20(l mit speziellen Eigenschaf  ten dargestellt. Unter Kompression durch den Presskörper  202 verformt es sich dauernd in einen dünnen, starren Kör  per für die Kraftübertragung, welche für einen positiven An  trieb des Textilmaterials sorgt. Am Schluss des ersten Kör  pers 100 ist es verformt und formt den Schmirgel 206 rund  um die Hinterkante der ersten Kante. Die Verlängerung über  die erste Kante hinaus steht unter einer viel kleineren Kom  pression, verhält sich wie ein nachgiebiger Körper und ver  leiht der Verzögerungsfläche die bevorzugte Stütze.  



  Zur Behandlung des Textilmaterials unter einem Winkel  zu seiner Bewegungsrichtung können der erste Körper und  das vorstehende Verzögerungsorgan nach vorne gerichtete  Kanten haben, welche mit der Walzenachse einen Winkel  bilden und derart gebogen sind, dass sie der Krümmung der  Walzen angepasst sind. Die Kanten können somit einen  Winkel mit dem Vorsprung der Achse gegen die Walzenfläche  bilden, wodurch sie ein schraubenlinienförmiges Segment auf  der Walzenfläche beschreiben. Eine Behandlung mit einer  solchen Einrichtung hat eine Wirkung sowohl in der Länge  als in der Breite. Aufeinanderfolgende Durchlaufe durch  zwei solche Maschinen, deren Winkel in entgegengesetzten  Richtungen eingestellt sind, können dem behandelten Textil  material eine Streckwirkung und andere Eigenschaften in  zwei Richtungen verleihen.  



  Bei der Anwendung des Verfahrens auf temperaturemp  findliche Produkte ist die Temperaturregelung zu beachten,  d. h. dass, um Nylon dehnbar zu machen, die Temperatur  des Materials etwas tiefer sein sollte als die     Erweichungstem-          peratur,    z. B. 177  C, und um die     Oberfläche    und die Masse    des Materials zu verbessern, etwa 121     'C.    Im Fall von     Baum-          wollgewirken    ist eine gesteuerte Vordehnung und Dampfbe  handlung notwendig, damit das Material genügend plastisch  und dimensional stabil ist.  



  Bei einigen Textilmaterialien ist ein passender Feuchtig  keitsgehalt erforderlich, um ein     gleichmässiges    Produkt zu  erhalten. Deshalb sind für solche Fälle Dampfkammern oder  andere     Vorbehandlungsmassnahmen    mit oder ohne eine che  mische Behandlung und Temperaturregelung notwendig. Die  oben angeführten     Massnahmen    sind je nach dem gewünschten  Endresultat erforderlich.  



  Wichtige Vorteile sind durch mechanische     Vorbehand-          lungen    der Textilmaterialien erzielbar. In einem wichtigen  Falle werden Textilmaterialien, welche sowohl in der     Quer-          als    auch in der Behandlungsrichtung dehnbar gemacht wer  den müssen, vorbehandelt, um eine Vielzahl von feinen Rif  felungen in der Längsrichtung des Materials zu erhalten. Diese       Längsriffel    können zu einer     Zweiwegdehnung    oder einem  weicheren Griff des Textilmaterials führen, nachdem es unter  der Begrenzungsplatte und dem Verzögerungsorgan durchge  laufen ist.  



  Nachbehandlungen der Textilmaterialien sind ebenfalls  zweckmässig, um Vorteile von den Eigenschaften zu erzielen  oder aufrechtzuerhalten, welche durch das genannte Ver  fahren geschaffen wurden. Eine     Spannungs-    und Hitzebe  handlung sind vielleicht am häufigsten anwendbar, aber auch  chemische Behandlungen, Kühlbehandlungen, besondere Be  schichtungen usw. sind in vielen Fällen     zweckmässig.     



  In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass  in bestimmten Fällen die Hauptelemente der Maschine     zweck-          mässig    sind. Wenn deshalb eine erwärmte Walze zur Begren  zung der Förderwalze verwendet wird, kann eine Verlänge  rung der Begrenzungsplatte dazu beitragen, das Textilmate  rial     vorzuerhitzen    und/oder ein verlängerter Teil der Verzöge  rungsfläche kann dazu beitragen, das behandelte Textilmate  rial nach der Behandlung gegen die Walze zwecks Nach  heizung noch weiter angedrückt zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum kompressiven Längsverformen einer lau fenden Textilbahn, wobei diese mittels einer eine rotierende Förderwalze (10, 20) und ein sich auf eine praktisch tangen- tial zur Förderwalze (10, 20) über die ganze Nutzbreite er streckende, ortsfeste Begrenzungsplatte (12, 22) abstützen des, dieselbe an deren Vorderkante über die ganze Nutz breite hinweg überragendes, sich ebenfalls tangential zur Förderwalze (10, 20) erstreckendes und einen höheren Rei bungskoeffizienten aufweisendes Verzögerungsorgan (14, 24) enthaltenden Stauch- bzw.
    Kreppvorrichtung längsverformt und ausserdem einer nicht rein mechanischen Behandlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die Tex tilbahn (I6) in der Stauch- bzw. Kreppvorrichtung in einem über seine ganze Länge eine konstante Breite aufweisenden Spalt zwischen der Förderwalze (10, 20) und dem Verzöge rungsorgan (14, 24) einlaufen lässt und eine Oberfläche der Textilbahn (16) mittels einer mit einer Vielzahl von Ein griffsvorsprüngen versehenen Oberfläche des unbeweglich und nicht dehnbar ausgebildeten Verzögerungsorgans (14, 24) verzögert. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Textilbahn (16) zur Längsverformung in einer durch den Endabschnitt der Begrenzungsplatte (12, 22) und den Eintrittsabschnitt des Verzögerungsorgans (14, 24) begrenzten Chergangs-Zone B verdichtet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Textilbahn (16) durch einen ersten durch den Endabschnitt der Begrenzungsplatte (12, 22) und die Förderwalze (10, 20) gebildeten Spalt führt, der min destens in seinem Austrittsquerschnitt in Dickenrichtung der Textilbahn (16) eine Abmessung hat, die höchstens gleich gross ist wie jede vergleichbare Abmessung des zweiten Spalts zwischen Verzögerungsorgan (14, 24) und Förder- walze (10, 20). 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die Eingriffsvorsprünge durch auf dem Träger material befestigte Schleifmittelteilchen bildet (Fig. 1). 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass man die Länge der Übergangszone B in bezug auf die Drehachse der Förderwalze (10, 20) im Winkelmass auf höchstens 10 bemisst. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die Textilbahn (16) zum Kreppen in einem zwischen Begrenzungsplatte (22) und Förderwalze (20) lie genden, sich in Dickenrichtung der Textilbahn (16) vergrös- sernden ersten Spalt verdichtet. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die Textilbahn (16) unter Schlupf fördert, wo bei man mindestens Abschnitte der Textilbahn mittels der Begrenzungsplatte (22) in die Zwischenräume zwischen die Eingriffsvorsprünge drückt, das Ganze derart, dass die Ein griffsvorsprünge der Förderwalze (20) auf einer Seite der Textilbahn (16) Fasern in Vorwärtsrichtung und aus den Zwischenräumen herausdrängen, wogegen das Verzögerungs organ (14) gleichzeitig auf der anderen Seite der Textil bahn (16) eine entgegengesetzte Wirkung ausübt. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die kompressive Längsverformung der Textil bahn (16) mittels eines mindestens radial zur Förderwalze (10, 20) verstellbaren Stellgliedes (30, 134, 136, 202) und vorzugsweise einer zusätzlichen, praktisch tangential zur För- derwalze (10, 20) verstellbaren und unabhängig vom Stell glied (30, 134, 136, 202) betätigbaren Stellvorrichtung (l40) steuert (Fig. 5, 6, 9 bis 11).
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