Einrichtung zur feuchtigkeitsdichten Einführung elektrischer Kabel oder Leitungen in Gehäuse. Zur feuchtigkeitsdichten Einführung elek- trischer Kabel oder Leitungen in Appa rategehäuse, Dosen und dergl. finden viel fach Stopfbuchsendichtungen Verwendung. Solche Dichtungen haben sich für Kabel und Leitungen sowohl mit metallischem, als auch mit Gummimantel gut bewährt.
Bei den in neuerer Zeit immer stärker in Anwendung gelangenden Kabeln und Leitungen mit Schutzmänteln aus wärmebildsamen, unvul- kanisierten Kunststoffen @ zeigt sich jedoch, dass die Mäntel infolge der nicht vollbefrie digenden Dauerstandfestigkeit solcher Kunst stoffe mit der Zeit unter dem Druck der Dichtungsringe zu fliessen beginnen, wo durch die Dichtung an Zuverlässigkeit verliert.
Gemäss der Erfindung wird diese Gefahr dadurch vermieden, dass zur feuchtigkeits dichten Einführung elektrischer Kabel oder Leitungen in Gehäuse. (worunter Apparate- gehäuse, Verteilerdosen und dergl. zu ver stehen sind), eine Einrichtung verwendet wird, bei der Druckbeanspruchungen des Kabelmantels vermieden werden können. Eine solche Einrichtung gemäss der Erfin dung besteht aus einem Schlauchstück aus Gummi oder einem gummiähnlichen elasti schen und dabei biegsamen und dichten Werkstoff, dessen eines Ende auf dem Ka bel- bezw. Leitungsmantel dicht befestigt und dessen anderes Ende mit dem Gehäuse dicht verbunden ist.
Das dichte Verbinden der beiden Schlauchstückenden mit dem Ka belmantel einerseits und dem Gehäuse ander seits kann dabei vorzugsweise durch Ver kleben oder mit Hilfe eines Bandwickels er folgen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeich nung näher erläutert, die drei Ausführungs- . beiepiele der Einrichtung nach,der Erfindung darstellt. In den Figuren ist mit 1 der Ein- führungsstutzen des Gehäuses bezeichnet, während 2 die einzuführende Leitung ist.
Gemäss der Erfindung dient zur feuchtig keitsdichten Abdichtung der Einführungs stelle ein Schlauchstücli: 3 aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff. Dieses Schlauchstück ist in den dargestellten Fällen konisch ausgebildet, wobei das weitere Ende zur Verbindung mit dem Einführungs stutzen dient. Diese konische Ausführung des Schlauchstückes bietet den Vorteil, dass die Einrichtung in einfacher Weise den versehie- densten Kabel- bezw. Leitungsdurchmessern angepasst werden kann, indem je nach Bedarf ein kürzeres oder längeres Stüch des verjüng ten Endes abgeschnitten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist nun das weitere zur Verbindung mit dem Einführungsstutzen dienende Ende des Schlauchstückes 3 mit einem flanscharti--en Ansatz 4 versehen, der an Stelle des sonst gebräuchlichen Diehtun--sringes zwischen die Druckringe 5 und 6 einer üblichen Stopf buchsendichtung eingespannt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fic. 2 ist dagegen das weitere Ende des Schlauch stückes 3 über den Stutzen 1 übergeschoben, der zur Erzielung eines sicheren Haltes in vorteilhafter Weise mit einem Wulstrand i versehen sein kann, und mittels einer Ban- dagebewicklung 8 oder durch Verkleben auf eine andere geeignete Weise mit ihm ver bunden.
Die Sicherheit der Dichthaltung kann noch dadurch weiter gesteigert werden, dass raine Stopfbuchsendichtung und ein konisches Schlauchstück aus Gummi oder dergl. der vorerwähnten Art hintereinandergeschaltet werden. Das weitere Ende des Schlauch stückes kann dabei, wie in Fig. 2, über den die Stopfbuchse enthaltenden Ansatzstutzen des Gehäuses geschoben und an diesem be festigt werden.
Vorteilhafter erscheint es jedoch, wie in Fig. 3 dargestellt, das konische Schlauchstück auf der Schraubbuchse 10 zti befestigen, die zur Erzielung eines sicheren Haltes mit einem Wulstrand 11 versehen ist. An Stelle des Wulstes 11 kann aber auch ein konischer Ansatz an der Schraubbuchse vorgesehen sein. In F-'-. 3 ist der Stopf buchsenstutzen des Gehäuses mit 1 hezeieb- net, während 2 die einzuführende Leitung ist. 3 ist das konische Gunrnxisehlauchstück, das einerseits z.
B. durch Verkleben an seinem engeren Ende dicht mit dein 3lantel der Leitung 2 verbunden ist, während sein weiteres Ende über die Scliraubbuchse 10 geschoben und auf dieser befestigt ist.
Es besteht nun die Gefahr, dass die Stopf buchsendichtung durch Wegfliessen des Lei- tungsmantels unter dem Gummidichtungs ring 12 undicht. wird. Eine derartige Un- dichtheit an der Leitungsoberfläche selbst ist nun bei einer Einführungsanordnung ge mäss Fig. 3 durch die Reihenschaltung mit den Dichtungsstellen des konischen Schlauch stückes 3 unwirksam gemacht.
Durch Nach lassen des Gegendruckes von der Leitung auf den CTummidiehtungsring 12 würde aber auch die Dichtung an der äussern Dichtungsfläche des Gummiringes gegenüber dein Stu''zen 1 unwirksam gemaeht werden.
Zweckmässig wird daher der untere Druckring 13 der Stopfbuebsendichtung mit einem konzentri- sehen Bund 13' versehen, dessen grösster Durchmesser kleiner ist als die Stopfbuehsen- bohrung. Dadurch ergibt sich ein ringförmi ger Hohlraum 14 am Grunde der Stopf btiehse, in den der Rand des Gummiringes 7.2 durch den obern Druckring 15 hinein gepresst wird, wodurch auf jeden Fall eine sichere Abdiehtung gegenüber der Stopf buchsenverschraubung gewährleistet wird.
Vorteilhaft erscheint es dabei, den Gummi dichtungsring 12 entsprechend dem Druck ring zu profilieren, das heisst also, ihn an seiner Unterseite mit einem auf grösstem Durchmesser sitzenden ringförmigen Bund zu versehen, der in den Ringraum 14 passt.
Die dichte Befestigung des verjüngten Endes des Schlauchstückes 3 auf dem Mantel des Kabels bezw. der Leitung 2 kann auf verschiedene Weise, beispielsweise ebenso wie die Befestigung des weiteren Endes an dem Gehäuse mittels Bandagenbewieklung 9 oder durch Verkleben erfolgen. Falls die Werkstoffe, aus denen das Schlauchstück 3 und der Kabel- bezw. Leitungsmantel be stehen, hierfür geeignet sind, kann eine ein wandfreie Abdichtung auch durch Ver- schweissung unter Druck und Wärme erzielt werden.
Vorteilhaft ist es, das konische Schlauch stück treppenförmig abzustufen, um durch Abschneiden eines entsprechenden Stückes dieses Schlauchstück, wie oben erwähnt, ver schiedenen Leitungsdurchmessern anpassen zu können. Besonders günstig erscheint es dabei, wie in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, die Abstufung so vor zunehmen, dass kurze zylindrische Schlauch stücke 3' mit konischen Schlauchstücken 3" abwechseln, so dass sich immer eine genü gend lange zylindrische Dichtungsfläche für jeden Leitungsdurchmesser ergibt.
Die Erfindung ist nicht an die dargestell ten Ausführungsbeispiele gebunden. Sie ist zwar vorzugsweise für die Einführung von Kabeln oder Leitungen mit Mänteln aus wärmebildsamen, unvulkanisierten Stoffen bestimmt, jedoch auch zur Verwendung bei andern Leitungen, z. B. mit Mänteln aus Metall oder aus vulkanisierbaren Stoffen, wie Gummi geeignet.
Device for the moisture-proof introduction of electrical cables or lines into housings. Stuffing box seals are often used for the moisture-tight introduction of electrical cables or lines into appliance housings, sockets and the like. Such seals have proven themselves well for cables and lines with both metallic and rubber sheaths.
With cables and wires with protective sheaths made of heat-insulating, unvulcanized plastics @ that have been used more and more recently, however, it has been shown that the sheaths begin to flow over time under the pressure of the sealing rings due to the unsatisfactory fatigue strength of such plastics where the seal loses reliability.
According to the invention, this risk is avoided in that for the moisture-tight introduction of electrical cables or lines into the housing. (including apparatus housings, junction boxes and the like are to be understood), a device is used in which the pressure stresses on the cable jacket can be avoided. Such a device according to the inven tion consists of a piece of hose made of rubber or a rubber-like elastic rule and thereby flexible and dense material, one end of which on the Ka bel- BEZW. Cable sheath fastened tightly and the other end is tightly connected to the housing.
The tight connection of the two ends of the tube with the Ka belmantel on the one hand and the housing on the other hand can preferably glue by Ver or with the help of a tape roll he follow.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing voltage, the three execution. example of the device according to the invention. In the figures, 1 denotes the insertion stub of the housing, while 2 is the line to be inserted.
According to the invention, a hose section 3 made of rubber or rubber-like material is used to seal the insertion point in a moisture-tight manner. This piece of tubing is conical in the illustrated cases, the other end being used to connect to the lead-in connector. This conical design of the hose section offers the advantage that the device can easily handle a wide variety of cables and cables. Line diameters can be adjusted by cutting off a shorter or longer piece of the tapered end as required.
In the exemplary embodiment according to FIG. 1, the other end of the hose section 3, which is used to connect to the inlet connection, is provided with a flange-like extension 4 which, instead of the otherwise common die-ring between the pressure rings 5 and 6, is a conventional plug bushing seal is clamped.
In the embodiment according to FIG. 2, however, the other end of the hose piece 3 is pushed over the nozzle 1, which can advantageously be provided with a beaded edge i to achieve a secure hold, and by means of a tape winding 8 or by gluing it in some other suitable manner connected.
The security of the sealing can be further increased by connecting a simple stuffing box seal and a conical hose piece made of rubber or the like of the aforementioned type one behind the other. The other end of the hose piece can, as in Fig. 2, pushed over the connection piece containing the gland of the housing and be fastened to this be.
However, it appears to be more advantageous, as shown in FIG. 3, to fasten the conical tube piece on the screw socket 10 which is provided with a beaded edge 11 to achieve a secure hold. Instead of the bead 11, however, a conical shoulder can also be provided on the screw socket. In F -'-. 3 the gland socket of the housing is heated with 1, while 2 is the line to be inserted. 3 is the conical Gunrnxisehlauchstück, which on the one hand z.
B. is tightly connected by gluing at its narrower end with your 3lantel of the line 2, while its other end is pushed over the Scliraubbuchse 10 and attached to it.
There is now the risk that the stuffing box seal will leak under the rubber sealing ring 12 due to the pipe jacket flowing away. becomes. Such a leak on the line surface itself is now rendered ineffective in an insertion arrangement according to FIG. 3 by being connected in series with the sealing points of the conical tube piece 3.
By releasing the counter-pressure from the line on the C-rubber sealing ring 12, the seal on the outer sealing surface of the rubber ring opposite the support 1 would also be rendered ineffective.
The lower pressure ring 13 of the stuffing box seal is therefore expediently provided with a concentric collar 13 ', the largest diameter of which is smaller than the stuffing box bore. This results in an annular cavity 14 at the bottom of the stopper btiehse, into which the edge of the rubber ring 7.2 is pressed by the upper pressure ring 15, which in any case ensures a secure seal against the stuffing socket screw connection.
It appears to be advantageous to profile the rubber sealing ring 12 according to the pressure ring, that is, to provide it on its underside with an annular collar that fits into the annular space 14 and is seated on the largest diameter.
The tight attachment of the tapered end of the hose section 3 BEZW on the jacket of the cable. the line 2 can take place in various ways, for example just like the attachment of the further end to the housing by means of bandages 9 or by gluing. If the materials from which the hose section 3 and the cable respectively. If the cable jacket is in place and are suitable for this, a perfect seal can also be achieved by welding under pressure and heat.
It is advantageous to graduate the conical tube piece in a step-like manner in order to be able to adjust different line diameters by cutting off a corresponding piece of this tube piece, as mentioned above. It appears particularly favorable, as in the embodiment shown in Fig. 3, the gradation so increase that short cylindrical tube pieces 3 'alternate with conical tube pieces 3 "so that there is always a sufficiently long cylindrical sealing surface for each line diameter .
The invention is not bound to the illustrated embodiments. Although it is preferably intended for the introduction of cables or lines with sheaths made from heat-sensitive, unvulcanized materials, it is also intended for use in other lines, e.g. B. with sheaths made of metal or vulcanizable materials, such as rubber.