CH217912A - Strassenfahrzeug mit Elektromotorantrieb. - Google Patents

Strassenfahrzeug mit Elektromotorantrieb.

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Publication number
CH217912A
CH217912A CH217912DA CH217912A CH 217912 A CH217912 A CH 217912A CH 217912D A CH217912D A CH 217912DA CH 217912 A CH217912 A CH 217912A
Authority
CH
Switzerland
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road vehicle
electric motor
drive wheels
motor
motor drive
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Application number
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English (en)
Inventor
Saurer Aktiengesellscha Adolph
Original Assignee
Saurer Ag Adolph
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Saurer Ag Adolph filed Critical Saurer Ag Adolph
Publication of CH217912A publication Critical patent/CH217912A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description


  Strassenfahrzeug mit Elektromotorantrieb.    Die     Erfindung    bezieht sich auf Strassen  fahrzeuge mit durch Elektromotor ange  triebenen und mit     Bremsen    versehenen       Triebrädern.    Bei raschen Geschwindigkeits  änderungen: solcher Fahrzeuge, insbesondere  bei starken Verzögerungen durch Bremsung,  erden durch die erheblichen Schwungmassen  der Motoranker     grosse    Drehmomente hervor  gerufen, wobei diese Drehmomente durch     die     zwischen Motor und     Triebrädern    liegenden  Triebwerksteile übertragen werden müssen.

         Beispielsweise    können     die    im schlimmsten  Fall beim Blockieren der Räder     auftretenden     Verzögerungsdrehmomente ein Mehrfaches  des maximal auftretenden Motorantriebsdreh  momentes betragen.  



  Bei entsprechend :der Motorantriebs  leistung dimensionierten Übertragungsglie  dern ergeben sich dort nach relativ kurzer  Zeit Brüche. Zur Vermeidung dieser Schäden  müssen bei den bekannten     Fahrzeugen    die  Übertragungsglieder stark     überdimensioniert     werden; doch ist dieser Weg teuer und bringt  eine     :erhebliche    Gewichtsvermehrung mit  sich, welche speziell bei unabgefederten  Teilen     äusserst        unerwünscht    ist.

      Durch die Erfindung sollen Überbean  spruchungen auch bei nur dem Motorantriebs  drehmoment entsprechend stark gewählten  Übertragungsgliedern dadurch vermieden  werden, dass in die Triebwerksteile, welche  die Triebräder mit dem Elektromotor ver  binden, ein nachgiebiges Zwischenglied ein  geschaltet ist, welches dazu bestimmt     ist,    bei  infolge plötzlicher Geschwindigkeitsänderun  gen     eintretender    Überschreitung eines be  stimmten     Drehmomentes-        eine        Relativbewe-          gung    zwischen der     Welle    des Elektromotors  und den Triebrädern zuzulassen.  



  Das nachgiebige Zwischenglied kann bei  spielsweise in :einer Rutschkupplung be  stehen. Es können statt Rutschkupplungen  auch Abscheerstifte, federbelastete Abweis  klauen oder ähnliche     Einrichtungen    an  irgendeiner Stelle der     Kraftübertragung     zwischen Motor und     Triebrädern    vorgesehen  sein. Ein weiterer     Vorteil    des nachgiebigen  Zwischengliedes     besteht    darin, dass     Über-          lastungen    der     Radbremsen    ebenfalls vermie  den werden.  



  In der     beiliegenden    Zeichnung ist ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen-      standes veranschaulicht, und zwar stellt  Fig. 1 im Grundriss den hintern Teil eines  Strassenfahrzeuges schematisch dar. Fig. 2  zeigt eine. weitere Ausführungsform einer  Einzelheit von Fig. 1.  



  Der Fahrzeugrahmen 1 trägt den Elek  tromotor 2 und stützt sich über die Federn  3, 3' auf die Hinterachse 4 ab. In derem Achs  gehäuse sind die Triebräder 5, 5' mit den       Bremsen    6, 6' gelagert. Die     Triebachse    4  wird über die Cardanwelle 7 und die Kreuz  gelenke 8, 9 angetrieben. Zwischen den Elek  tromotor 2 und das Kreuzgelenk 9 ist eine  Rutschkupplung eingeschaltet. Diese besteht  aus dem starr mit der Welle des Elektro  motors verbundenen Gehäuse 10 und der  darin drehbar gelagerten, mit dem Kreuz  gelenk 9 starr verbundenen Kupplungsscheibe  11, welche durch die Reibscheibe 12 ver  mittelst der Federn 13 gegen die Wand 10'  des Gehäuses 10 gepresst wird.

   Der Druck der  Federn 13 ist so gewählt, dass das maximale  Antriebsdrehmoment des Motors gerade     noch          übertragen    werden kann.  



  Bei allen     Betriebszuständen,    bei welchen  das zwischen den Triebrädern 5, 5' und dem  Motor 2 zu übertragende Drehmoment kleiner  ist als das maximale Motorantriebsdreh  moment, wirkt die Kupplung im Gehäuse 10  als starre Verbindung zwischen der Motor  welle und der Cardanwelle 7. Werden die  Räder 5, 5' stark     gebremst    oder gar     blockiert,     so würde eine entsprechende Verzögerung der  Motorankermasse ein Verzögerungsdrehmo  ment verursachen, welches viel grösser wäre  als das maximale Antriebsdrehmoment.

   In  einem solchen Falle kommt nun die Rutsch  kupplung kurzzeitig zur Wirkung, indem die  Kupplungsscheibe 11 zwischen der Reib  scheibe 12 und der Wand 10' gleitet, wobei  nur das der gewählten Spannung der Federn  13 entsprechende     Drehmoment    übertragen  wird. Hierdurch wird eine Überbeanspru  chung der Cardanwelle 7 und der Kreuz  gelenke 8, 9 sowie der Getriebeteile in der  Hinterachse 4 verunmöglicht.  



  Eine     bezüglich    Raumbedarf und Gewicht  äusserst vorteilhafte Anordnung der Rutsch-    kupplung wird gemäss Fig. 2 dadurch er  reicht, dass diese direkt am einen Ende der  Cardanwelle untergebracht wird. Der eine  Teil der Rutschkupplung ist mit der     Cardan-          welle    7 starr verbunden und bildet deren     Ab-          sehlussstück;    er besteht aus der Scheibe 14,  welche an der Stirnseite die Keilringnut 15  und in der Längsachse die Schraubspindel  16 aufweist.

   Der andere Teil der Kupplung       besteht    aus der Reibscheibe 17 und den ein       geschlossenes    Gehäuse bildenden Schalen  teilen 18     und    19.     Die        Reibscheibe    17 wird  durch die Mutter 20 und die Federplatte 21  gegen die Keilnut 15 der Scheibe 14 gepresst  und ist durch den Gehäuseteil 18     starr    mit  dem Kreuzgelenk 8 verbunden. Am Gehäuse  teil 19 ist eine Dichtung 22 angebracht, so  dass das ganze Gehäuse mit<B>01</B> gefüllt werden  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strassenfahrzeug mit durch Elektromotor angetriebenen und mit Bremsen versehenen Triebrädern, dadurch gekennzeichnet, dass in die Triebwerksteile, welche die Triebräder mit dem Elektromotor verbinden, ein nach giebiges Zwischenglied eingeschaltet ist, welches dazu bestimmt ist, bei infolge plötz licher Geschwindigkeitsänderungen eintreten der Überschreitung eines bestimmten Dreh momentes eine Relativbewegung zwischen der Motorwelle und den Triebrädern zuzu lassen und so eine Überbeanspruchung der dazwischenliegenden Triebwerksteile zu ver hindern.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Strassenfahrzeug nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige Zwischenglied in einer Rutschkupplung be steht. 2. Strassenfahrzeug nach Unteransprucb 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutsch kupplung zwei durch Federkraft gegeneinan der gepresste Scheiben aufweist, wobei die eine Scheibe mit einem die ganze Kupplung öldicht umfassenden Gehäuse starr verbun den ist.
CH217912D 1941-02-28 1941-02-28 Strassenfahrzeug mit Elektromotorantrieb. CH217912A (de)

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CH217912D CH217912A (de) 1941-02-28 1941-02-28 Strassenfahrzeug mit Elektromotorantrieb.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064352B (de) * 1957-05-25 1959-08-27 Allgaier Werke G M B H Triebachsanhaengefahrzeug
DE1227046B (de) * 1956-11-14 1966-10-20 Siemens Ag Gelenkwellenantrieb fuer elektrische Schienen- und Strassentriebfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227046B (de) * 1956-11-14 1966-10-20 Siemens Ag Gelenkwellenantrieb fuer elektrische Schienen- und Strassentriebfahrzeuge
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