Schneeschleuder. Es ist bekannt, dass bei den jetzt allge mein verwendeten Schneeschleudern mit vorn an einem Fahrzeug angeordneten Schnee räumwalzen, deren Achse quer zur Fahrt richtung verläuft, der Schnee nicht ohne wei teres nach der Seite hin weggeschleudert werden kann, sondern dass hierzu besondere Hilfsmittel notwendig sind. Eine seitliche Ablenkung des Schnees lässt sich z. B. da durch erreichen, dass man über einem nach oben gerichteten Auswurfkanal eine schwenk bare Ablenkzunge vorsieht, die, je nachdem sie in die eine oder andere Endlage ver- schwenkt wird, den Schnee nach der einen oder andern Seite hin ablenkt.
Eine solche Vorrichtung hat aber den Nachteil, dass der nach oben geschleuderte Schneestrahl durch den Anprall auf die Ablenkzunge bis zu einem gewissen Grade zerschlagen wird, so dass er an Geschwindigkeit einbüsst und die Wurfweite dementsprechend verringert wird.
Ähnlich verhält es sich, wenn zum Weg schleudern des Schnees hinter der Schnee- räum ,alze ein Schleuderrad vorgesehen ist, dessen Achse senkrecht zur Achse der Schneeräumwalze verläuft. Bei einer solchen Vorrichtung wird der von der Schneeräum- wa.lze abgetragene Schnee in Richtung der Achse des Schleuderrades diesem letzteren zugeführt, so dass der Schnee sozusagen in einem rechten Winkel abgelenkt wird.
Dass dadurch wiederum Bewegungsenergie des Schnees verloren geht und demzufolge die Wurfweite entsprechend verringert wird, be darf wohl keiner näheren Begründung.
Die Erfindung will diese Übelstände be seitigen. Sie betrifft eine Schneeschleuder mit mindestens einer vorn an einem Fahrzeug an geordneten Schneeräumwalze, deren Achse quer zur Fahrtrichtung verläuft und die den Schnee einem nach oben gerichteten Aus trittskanal zuführt. Das Wesen der Erfin dung liegt darin, dass über dem genannten Austrittskanal mindestens ein von einem Ge häuse umgebenes Schneeablenkrad mit in Fahrtrichtung verlaufender Achse angeordnet ist,
das den von der Schneeräumwalze durch den zum Rad tangentialen Austrittskanal zu- geführten Schnee in einen vom Rad in tan- gentialer Richtung al)gehenden, ani genannten Gehäuse vorgesehenen schrägen Auswurf kanal ablenkt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Schneeschleuder; Fig. ? eine Stirnansicht dieser Schnee schleuder von vorn und Fig. 3 ist ein in grösserem Massstabe ge zeichneter, vertikaler Querschnitt durch die an der Sclmeesehleuder vorgesehene Ablenkvor- richtung.
In den Fig. 1 und 2 ist a ein Raupen fahrzeug, an dem vorn eine quer zur Fahrt richtung vorgesehene Schneeräumwalze b vorgesehen ist, die den abgetragenen Schnee einem senkrecht nach oben --erichteten Aus trittskanal c zuführt. lüfiber diesem Kanal c ist, wie die Fig. 3 deutlich zeigt, in sym metrischer Anordnung zu diesem ein Ge häuse d mit zwei schräg nach entgegengesetz ten Seiten gerichteten Auswurfkan älen dl vorgesehen.
In diesem Gehäuse d sind neben einander zwei Ablenkräder e montiert, deren Achsen in der Fahrtrichtung des Fahrzeuges verlaufen, derart, dass die beiden Räder und das Gehäuse eine gemeinsame, senkrechte Symmetrieebene aufweisen.
In dieser Sy ni- metrieebene ist eine nach unten gerichtete, schwenkbare Ablenkzunge f vorgesehen, die sieh von einer Mittelstellring aus nach ent gegengesetzten Seiten hin in zwei EndsIel- lungen verschwenken lässt, um so den Schnee wunschgemäss nach der einen oder nach der andern Seite hin ablenken zu können, was gegebenenfalls, wie in Fig. 1 angedeutet ist,
vom Führersitz aus geschehen kann. Nimmt die Zunge f ihre -Mittelstellung ein. so wird der Schneestrahl geteilt, so dass er beiden Rädern e zugeführt wird.
In jedem Fall wird der Schnee von der Walze b durch den zu den Rädern e tangentialen Austrittskanal c diesen Rädern zugeführt. von den Flügeln der in Umlauf versetzten Räder e erfasst und ohne o,rosse Einbusse an Geseliwindigkeit in den einen oder andern oder beide der von den Rädern in tangentialer Richtung abgehenden Kanäle dl abgelenkt.
Anstatt zwei Ablenkräder könnte gege benenfalls auch nur ein solches Rad vorge sehen sein, das den Schnee wie oben geschil dert ablenkt. Dieses Rad könnte unter U m st;iden um eine Vertikale drehbar angeordnet sein, um den Schnee nach Belieben nach rechts oder nach links ablenken zu können.
Es wäre auch möglich, das oder die Flügelräder mittels einer hier nicht gezeigten Antriebsvorrichtung anzutreiben, und zwar so schnell. dass dein Schnee durch diese Flügelräder eine zusätzliche Geschwindigkeit erteilt wird, die eine um so grössere Wurf weite des Schnees zur Folge hat.
Snow blower. It is known that with the snow blowers now generally used with snow clearing rollers arranged on the front of a vehicle, the axis of which runs transversely to the direction of travel, the snow cannot easily be thrown away to the side, but that special aids are necessary for this . A lateral deflection of the snow can z. B. achieve that by providing a pivotable deflection tongue over an upwardly directed ejection channel, which, depending on whether it is pivoted into one or the other end position, deflects the snow to one side or the other.
However, such a device has the disadvantage that the upwardly thrown snow jet is broken up to a certain extent by the impact on the deflection tongue, so that it loses speed and the throwing distance is correspondingly reduced.
The situation is similar if, in order to throw away the snow behind the snow plow, a centrifugal wheel is provided, the axis of which runs perpendicular to the axis of the snow plow roller. In such a device, the snow removed by the snow-clearing roller is fed to the latter in the direction of the axis of the blower wheel, so that the snow is deflected, so to speak, at a right angle.
That in turn kinetic energy of the snow is lost and consequently the throwing distance is reduced accordingly, needs no further explanation.
The invention aims to eliminate these shortcomings. It relates to a snow thrower with at least one front of a vehicle on an ordered snow clearing roller, the axis of which is transverse to the direction of travel and which supplies the snow to an upwardly directed channel. The essence of the invention lies in the fact that at least one snow deflection wheel surrounded by a housing and with an axis running in the direction of travel is arranged above said outlet channel,
which deflects the snow supplied from the snow clearing roller through the outlet channel tangential to the wheel into an inclined discharge channel provided in the tangential direction al) from the wheel.
On the accompanying drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated.
Fig. 1 shows a side view of the snow blower; Fig.? a front view of this snow thrower from the front; and FIG. 3 is a larger-scale vertical cross section through the deflection device provided on the snow thrower.
In Figs. 1 and 2, a is a caterpillar vehicle on the front of which a snow-clearing roller b is provided transversely to the direction of travel and feeds the snow removed to an outlet channel c directed vertically upwards. lüfiber this channel c is, as Fig. 3 clearly shows, in a symmetrical arrangement to this a Ge housing d with two obliquely directed to opposite sides ejection channels dl provided.
In this housing d, two deflection wheels e are mounted next to one another, the axes of which run in the direction of travel of the vehicle, in such a way that the two wheels and the housing have a common, vertical plane of symmetry.
In this symmetry plane a downwardly directed, pivotable deflection tongue f is provided, which can be pivoted from a central adjusting ring to opposite sides in two end positions so that the snow can be turned to one side or the other as desired to be able to distract, which is possibly, as indicated in Fig. 1,
can be done from the driver's seat. The tongue assumes its central position. so the snow jet is split so that it is fed to both wheels e.
In any case, the snow is fed from the roller b through the outlet channel c tangential to the wheels e to these wheels. grasped by the wings of the wheels e set in rotation and deflected without any loss of speed in one or the other or both of the channels dl leaving the wheels in the tangential direction.
Instead of two deflection wheels, only one wheel could possibly be provided that deflects the snow as described above. This wheel could be arranged under U m st; iden rotatable about a vertical in order to be able to deflect the snow to the right or to the left as desired.
It would also be possible to drive the impeller or impellers by means of a drive device (not shown here), to be precise as quickly as possible. that your snow is given an additional speed by these impellers, which results in a greater throw of the snow.