Gehäuse. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für Apparate, insbesondere Fern meldeapparate, die im Freien oder in. feuch ten Räumen aufgestellt werden. Bei solchen Apparaten stellt sich einerseits das Problem der möglichst guten Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit für die betriebsempfind lichen Teile, anderseits die Aufgabe, gewisse Teile, wie Wecker und andere Signaleinrich tungen, in ihrer Schallwirkung durch das Gehäuse nicht zu beeinträchtigen. Die be kannten Ausführungen solcher Apparate, so genannte wasserdichte Apparate, weisen ver schiedene Nachteile auf.
Bei wasserdichten Fernsprechstationen beispielsweise sind die Weckerschalen ausserhalb des Gehäuses an geordnet, der Klöppelstiel ragt durch eine Öffnung in der Gehäusewand nach aussen. Die Abdichtung dieser Öffnung ist entweder nicht vollkommen oder dann wird die Bewe gung des glöppel.stiels mehr oder weniger stark gehemmt und damit die Empfindlich keit und Lautstärke des Weckers herab gesetzt. Bei andern Ausführungen wird der Wecker in einem besonderen, nicht wasser dichten Gehäuse untergebracht. Dadurch ist die Einheit des ganzen Apparates gestört. Ausserdem wird die Montage erschwert und verteuert und wesentlich mehr Raum bean sprucht.
Vorgeschlagen ist weiter, die Ab- dichtung als Membran auszubilden und den Klöppelstiel mit der Membran fest zu ver binden. Die Elastizität der Membran wird dann als Richtkraft ausgenützt.
Diese Kon- struktion hat den Nachteil, dass die Funktion des Weckers weitgehend von der Befestigung und dem Zustand der allen Witterungsein- flüssen ausgesetzten Membran abhängig ist.
Durch das Gehäuse nach der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile dadurch vermieden, dass das Gehäuse zwei Fächer aufweist, wovon das eine gegen das andere Fach und gegen aussen wasserdicht abge schlossen ist, während das andere Fach, bei spielsweise zur Aufnahme des Weckers oder anderer Signalapparate, die an sich wasser beständig sind, schalldurchlässig ausgebildet ist. Beiliegende Zeichnung stellt eine Aus führungsform eines Gehäuses für Fernsprech apparate mit Wecker dar. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Gehäuse, Fig. 2 eine teilweise Vorderansicht ohne Deckel, Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht mit Deckel.
Das Gehäuse, das aus dem Kasten 1 und dem Deckel 11 besteht, weist zwei Fächer 2 und 3 auf, die durch eine Zwischenwand 4 wasserdicht voneinander getrennt sind. Das Fach 2 enthält die nicht dargestellten, nicht wasserbeständigen Organe. Am untern Teil des wasserdichten Faches 2 sind Kabeldurch führungen 5 und 6 vorgesehen, die durch be kannte -Mittel. beispielsweise Stopfbüchsen, abgedichtet sind. Ferner sind Befestigung-,- a mittel 7 und 8 für die Aufhängung des Ge häuses an einer Wand, sowie Augen 9 und 10 für die Befestigung des Deckels 11 ange bracht. Im obern Fach 3 ist der Wecker 12 montiert. Die Zuleitungen zu diesem Wecker werden wasserdicht durch die Trennwand 4 geführt.
Der Rand 15 und der der Zwischen wand 4 gegenüberliegende Teil 18 des Deckels 11 weisen eine Nut 16 auf, die eine Dichtung 17 enthält. Der Teil 14 des Deckels 11, der das Fach 3 für den Wecker gegen aussen abschliesst, ist schalldurchlässig aus geführt, beispielsweise durch jalousieartige Ausbildung. Der Wecker 12, der als solcher wasserbeständig ist, wird durch eine solche Anordnung weitgehend geschützt gegen Spritzwasser, mechanische Beschädigungen und dergl.
Casing. The present invention relates to a housing for apparatus, in particular telecommunication apparatus, which are set up outdoors or in humid rooms. In such devices, on the one hand, the problem of the best possible seal against dust and moisture for the operationally sensitive parts arises, on the other hand, the task of certain parts, such as alarm clocks and other Signaleinrich lines, not to impair the sound effect through the housing. The known designs of such apparatus, so-called waterproof apparatus, have various disadvantages.
In the case of watertight telephone stations, for example, the alarm shells are arranged outside the housing, the clapper handle protrudes through an opening in the housing wall to the outside. The sealing of this opening is either not complete or the movement of the glöppel.stiels is more or less inhibited, thereby reducing the sensitivity and volume of the alarm clock. In other versions, the alarm clock is housed in a special, non-waterproof housing. This disrupts the unity of the entire apparatus. In addition, assembly is made more difficult and expensive and requires considerably more space.
It is also proposed to design the seal as a membrane and to firmly connect the clapper handle to the membrane. The elasticity of the membrane is then used as a straightening force.
This construction has the disadvantage that the function of the alarm clock is largely dependent on the fastening and the condition of the membrane, which is exposed to all weather influences.
With the housing according to the invention, the aforementioned disadvantages are avoided in that the housing has two compartments, one of which is closed against the other compartment and against the outside watertight, while the other compartment, for example to accommodate the alarm clock or other signaling devices, which are water-resistant per se, are sound-permeable. The accompanying drawing shows an embodiment of a housing for telephone devices with an alarm clock. They show: FIG. 1 a vertical section through the housing, FIG. 2 a partial front view without a cover, FIG. 3 a partial front view with a cover.
The housing, which consists of the box 1 and the cover 11, has two compartments 2 and 3 which are separated from one another by a partition 4 in a watertight manner. The compartment 2 contains the not shown, not water-resistant organs. At the lower part of the waterproof compartment 2 cable ducts 5 and 6 are provided, which be known means. for example stuffing boxes, are sealed. Furthermore, attachment -, - a means 7 and 8 for the suspension of the Ge housing on a wall, and eyes 9 and 10 for the attachment of the lid 11 is introduced. The alarm clock 12 is mounted in the upper compartment 3. The supply lines to this alarm clock are passed through the partition 4 in a watertight manner.
The edge 15 and the part 18 of the cover 11 opposite the intermediate wall 4 have a groove 16 which contains a seal 17. The part 14 of the cover 11, which closes the compartment 3 for the alarm clock from the outside, is made sound-permeable, for example by a louvre-like design. The alarm clock 12, which is water-resistant as such, is largely protected against splash water, mechanical damage and the like by such an arrangement.