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Belüftungseinrichtung für wasserdichte Kleidungsstücke. Es sind bereits Belüftungseinrichtungen bekannt, welche aus einer Vielzahl sich gegenseitig überlappender, glatter Streifen bestehen. Die Streifen sind im Bereiche der 1_Tberlappungen unter Vermittlung von in gegenseitigem Abstand angeordneten Abstandhaltern miteinander verbunden. Die Abstandhalter benachbarter Streifen liegen gegeneinander versetzt.
Die Verwendung von Abstandhaltern ist aus verschiedenen Gründen, nachteilig. In erster Linie .erhöhen sich die Gestehungskosten, und zwar insbesondere wegen des erhöhten Arbeitsaufwandes. Nicht nur der LTm- stand, dass jeder Abstandhalter .sowohl auf dem überlappten, Aals auch .auf dem überlappenden Streifen angeklebt werden muss, verursacht eine Mehrarbeit, sondern das Umgehen mit den an sich sehr kleinen Abstandhaltern allein schon ist ausserordentlich zeitraubend.
Dazu kommt, dass gerade zufolge des Vorhandenseins der Abstandhalter die Klebe- stellen in erhöhtem lasse das Bestreben haben, sich voneinander zu lösen. Schliesslich tragen die Abstandhalter verhältnismässig stark auf.
Die vorliegende Erfindung besteht demgegenüber darin, dass bei der Belüftungseinrichtung für wasserdichte Kleidungsstücke, bestehend aus einer Vielzahl sich gegenseitig überlappender, glatter Streifen, welche im Bereiche der Überlappungen an, in gegenseitigem Abstand und streifenweise gegeneinander versetzt liegenden Stellen miteinander verbunden sind, die Streifen an den Verbin- dungsstellen in unmittelbarer Berührung stehen.
Es hat sich nämlich gezeigt, dass zur Herbeiführung einer genügenden Belüftung Abstandhalter keineswegs erforderlich sind. Durch das eigene Gewicht des Kleidungsstückes bilden sich zwischen den Berührungsstellen der einzelnen Streifen Kanäle, welche eine genügende Luftzirkulation zulassen. Diese Kanäle schliessen und öffnen sich beim
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'fragen des Kleidungsstückes zufolge der Körperbewegungen selbsttätig, was die Luftzirkulation besonders unterstützt.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Belüftungseinrichtung, und zwar Fig. 1 die Belüftungseinrichtung eines Kleidungsstückes, das auf einer waagrechten Unterlage liegt, Fig. 2 einen Schnitt durch die Belüftungseinrichtung eines hängenden Kleidungsstückes im Schrägriss und Fig. 3 eine andere Form der Belüftungseinrichtung in Draufsicht.
Die Belüftungseinrichtung des Kleidungsstückes besteht aus einer Vielzahl sich gegenseitig überlappender, glatter Streifen 1, 2, 3, 4. Die Streifen, welche zum Beispiel aus Gummi oder gummiertem Stoff bestehen, sind in Abständen miteinander verklebt. Die Klebeflächen 5, durch welche zwei der Streifen miteinander verbunden sind, sind schraffiert angedeutet.
Die Klebeflächen 5 zweier benachbarter Streifen, zum Beispiel 1 und 2, sind hierbei gegeneinander versetzt angeordnet in der Mreise, dass die Klebeflächen 5 des einen Streifens Zwischenräumen 6 zwischen den Klebeflächen des Nachbarstreifens gegen- überliegen. Dabei ist darauf Rücksicht genommen, dass die Zwischenräume 6 mindestens dieselbe Länge besitzen, wie die in Deckung hierzu liegenden Klebeflächen 5 des Nachbarstreifens.
Durch die gegeneinander versetzte Anordnung der Klebeflächen 5 ist erreicht, dass sich die Streifen 1, 2, 3, 4 beim Tragen das Kleidungsstückes unter der Wirkung dessen Eigengewichtes falten, und zwar unter Offnen der durch die Zwischenräume 6 gebildeten Schlitze. Im gefalteten Zustande, der auf Kosten der Breite eine Verlängerung nach unten bedingt, liegen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die einander zugekehrten Falten- bezw. Wellenberge benachbarter Streifen in gegenseitiger Deckung.
Die im Bereiche der Zwischenräume 6 liegenden Schlitze werden sich also beim Tragen des Kleidungsstückes wechselweise mehr oder weniger öffnen und schliessen. Die Schlitze können aber auch geschlossen gehalten werden dadurch, dass an der einen Seite der Belüftungseinrichtung Bänder 7 angeord- net sind, welche mit den freien Enden der Streifen 1, 2, 3, 4 verbunden sind und oben sowie unten am Kleidungsstück in verschiedenen Höhen befestigt werden können. Zur Befestigung der untern Enden dieser Bänder am Kleidungsstück kann an dessen Innenseite eine waagrecht verlaufende Spange angeordnet sein.
Das Schliessen der Belüftungseinrichtung kann auch in der Weise erfolgen, dass die Streifen 1, 2, 3. 4 in ihrer Längsrichtung gespannt gehalten werden, z. B. durch Brust- bänder, welche an den Rändern des die Strei- fen tragenden Rückeneinsatzes angreifen.
Fig. 3 zeigt, dass die Streifen 1, 2, 3, 4 auch von oben nach unten verlaufen können. Die obern Kanten 8 der Verbindungsstellen 5 verlaufen schräg von oben nach unten in Richtung gegen die übergreifenden Kanten 9 der Streifen 1, 2, 3. 4. Auch in diesem Fasle kann kein Wasser eintreten. Auch die untern Kanten der Klebeflächen 5 verlaufen schräg, müssen dies aber nicht.
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Ventilation device for waterproof garments. Ventilation devices are already known which consist of a large number of mutually overlapping, smooth strips. The strips are connected to one another in the area of the overlaps by means of spacers arranged at a mutual distance. The spacers of adjacent strips are offset from one another.
The use of spacers is disadvantageous for various reasons. First and foremost, the production costs increase, in particular because of the increased workload. Not only the fact that each spacer had to be glued on both the overlapped and the overlapping strips caused extra work, but also dealing with the very small spacers was extremely time-consuming.
In addition, it is precisely because of the presence of the spacers that the adhesive points have an increased tendency to detach from one another. Finally, the spacers are relatively heavy.
In contrast, the present invention consists in the fact that in the case of the ventilation device for waterproof garments, consisting of a large number of mutually overlapping, smooth strips which are connected to one another in the area of the overlaps at points that are mutually spaced and mutually offset in strips, the strips on the Connection points are in direct contact.
It has been shown that spacers are by no means required to bring about sufficient ventilation. Due to the weight of the garment, channels form between the contact points of the individual strips, which allow sufficient air circulation. These channels close and open when
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'' As a result of the body's movements, the item of clothing automatically inquires what particularly supports air circulation.
The drawing shows some exemplary embodiments of the ventilation device according to the invention, namely Fig. 1 the ventilation device of an item of clothing lying on a horizontal surface, Fig. 2 a section through the ventilation device of a hanging item of clothing in an oblique view and Fig. 3 another form of the ventilation device in a plan view .
The ventilation device of the garment consists of a large number of mutually overlapping, smooth strips 1, 2, 3, 4. The strips, which for example consist of rubber or rubberized material, are glued to one another at intervals. The adhesive surfaces 5, through which two of the strips are connected to one another, are indicated by hatching.
The adhesive surfaces 5 of two adjacent strips, for example 1 and 2, are arranged offset with respect to one another in such a way that the adhesive surfaces 5 of one strip face spaces 6 between the adhesive surfaces of the neighboring strip. Care is taken that the spaces 6 have at least the same length as the adhesive surfaces 5 of the neighboring strip that are in congruence with them.
The offset arrangement of the adhesive surfaces 5 ensures that the strips 1, 2, 3, 4 fold when the item of clothing is worn under the effect of its own weight, namely while opening the slots formed by the spaces 6. In the folded state, which causes an extension downwards at the expense of the width, as can be seen from FIG. Wave crests of neighboring strips in mutual coverage.
The slots located in the area of the spaces 6 will therefore alternately open and close more or less when the item of clothing is worn. The slots can, however, also be kept closed in that straps 7 are arranged on one side of the ventilation device, which are connected to the free ends of the strips 1, 2, 3, 4 and attached to the garment at different heights above and below can be. To attach the lower ends of these straps to the garment, a horizontally extending clasp can be arranged on its inside.
The ventilation device can also be closed in such a way that the strips 1, 2, 3. 4 are kept taut in their longitudinal direction, e.g. B. by chest straps which attack the edges of the back insert carrying the strips.
Fig. 3 shows that the strips 1, 2, 3, 4 can also run from top to bottom. The upper edges 8 of the connection points 5 run obliquely from top to bottom in the direction towards the overlapping edges 9 of the strips 1, 2, 3. 4. Also in this Fasle no water can enter. The lower edges of the adhesive surfaces 5 also run obliquely, but do not have to.