CH214256A - Verbrennungsturbinenanlage. - Google Patents

Verbrennungsturbinenanlage.

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CH214256A
CH214256A CH214256DA CH214256A CH 214256 A CH214256 A CH 214256A CH 214256D A CH214256D A CH 214256DA CH 214256 A CH214256 A CH 214256A
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CH
Switzerland
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combustion
turbine
compressor
speed
air
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23RGENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
    • F23R3/00Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
    • F23R3/02Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


      Verbrennungstnrbinenanlage.       Die     vorliegende    Erfindung betrifft eine       Verbrennungsturbinenanlage    mit stetiger Ver  brennung. bestehend aus einem     Axiale        er-          diehter    für die Erzeugung der Brenn- und  Kühlluft und einer mit dem Verdichter ge  kuppelten Turbine sowie einer     Brennkammer.     Die Anlage ist für stationäre und Schiffs  antriebe, sowie insbesondere für den Antrieb  von Flugzeugen und andern Fahrzeugen  hoher     Cresch"vindiäkeit        g"eignet.     



  Die     Erfindung        besteht    darin. dass zwi  schen     Austrittsfläche    der     Verdichterbeschau-          felung    und     Eintrittsfläche    der     Turbinen-          beschaufelung    eine ringförmige und so aus  gebildete     Brennkammer    eingeschaltet ist,     dass     der grössere Teil der Luft annähernd ohne  Richtung- und     Geschwindigkeitsänderungen          aus    dem Verdichter durch die Brennkammer  zur Turbine strömt.

   Die Erfindung ermög  licht die     Schaffung    einer baulich einfachen  und im     Gewicht    geringen V     erbrennungs-          turbine    mit hohem     @Virlzuiigsgrad.     



  Die einfachste     Gasturbinenanlage    besteht    aus einem Verdichter, einer     Brennkammer     und der Gasturbine. wobei die     Gasrurbiiie     den Verdichter selbst antreibt und der Ver  dichter nicht nur     Brennluft.    sondern auch  Kühlluft liefert.

   Die     lutzleistimg    ist die  Differenz aus der von der     Gosturbine    gelie  ferten Arbeit und der Arbeit. die der     Antrieb     des Verdichters     erfordert.    Der     -\Virkungsgra,l     oder der spezifische Brennstoffverbrauch die  ser Anlage hängt Für     eine    gegebene     Teiy-          peratur    der Treibgase, die von der Wider  standsfähigkeit des verwendeten Barts     toffes     hohen Temperaturen gegenüber bestimmt  wird, in erster Linie von den Wirkung,-,  e des Verdichters und der     Gasturbine     ab, dann aber auch von den Verlusten,

   die  die Luft und das Treibgas in den     verschie-          denen    Zu- und     Abführungsleitungen        und          .-kanälen    erleidet. Die Vermeidung dieser       Strömungsverluste    ist von besonderer     De-          deutung,    wenn die Gasturbine zum     Antrieb     von Flugzeugen oder ähnlichen     Fahrzeugen     hoher     Geschwindigkeit    verwendet     wird.         Werden nämlich Verdichter,

       Brennkammer     und Gasturbine gleichachsig angeordnet und  wird die     Brennkammer    als Ringraum aus  geführt, dessen Eintrittsseite unmittelbar an  die     Verdichterbeschaufelung    und dessen Aus  tritt unmittelbar an die     Gasturbinenbeschau-          felung    anschliesst, so kann     praktisch    nicht  nur jede Umlenkung, sondern auch jede grö  ssere Geschwindigkeitsänderung des     Treibgas-          Stromes    vermieden werden, wodurch alle die  grossen Verluste, die diese     Umlenkungen,    wie  die bisher gebräuchliche     Herausführung    der  Luft aus dem Verdichter.

   die Zuleitung zur  Brennkammer, die neue Beschleunigung im  Brenner und in den Leitvorrichtungen der  Turbine, zur Folge haben, wegfallen.  



  Die Figuren zeigen beispielsweise Aus  führungsformen der     Verbrennungsturbinen-          in    und zwar:       Fig.    1 einen teilweisen Längsschnitt  durch eine     Verbrennungsturbinenanlage    zum  Antrieb eines Propellers,       Fig.    2 einen teilweisen Längsschnitt  durch     Verdichterende,        Mischraum    und     Brenn-          kammer        sowie        Turbineneintrittsseite,          Fig.    3 einen abgewickelten,

   zylindrischen  Schnitt durch den     Brennkammerringraum     und einen     Teil    der Verdichter- und Turbinen  beschaufelung,       Fig.    4     einen    gleichen Schnitt, jedoch mit  schräggestellten Einbauten für     leitschaufel-          losen        Verdichteraustritt    und Turbineneintritt.  



  In     Fig.    1 ist 1 der Verdichter. 2 die  Brennkammer, 3 die Turbine. Da dieses Aus  führungsbeispiel zum Antrieb eines Propel  lers für ein Flugzeug oder anderes Fahrzeug  hoher     Geschwindigkeit    gedacht ist, erhält  diese Anlage ein Getriebe 4, das die sehr  hohe Drehzahl der Turbine auf die wesent  lich niedrigere des Propellers 5 herabsetzt.  



  Eigentümlich für die besondere Ausbildung  dieser Anlage     ist    der der Fahrtrichtung zuge  wandte Lufteintritt bei 6 und der Abgasaus  tritt entgegen der Fahrtrichtung bei 7. So  wird die Luftzufuhr zum Gebläse durch die       Fahrtgeschwindigkeit    erleichtert und der       Auspuffausstoss    zum Vortrieb des Fahrzeuges  benutzt.

   Der grössere     Teil    der Luft durch-    setzt die zwischen Austrittsfläche der     Ver-          dichterbeschaufelung        und    Eintrittsfläche der       Turbinenbeschaufelung    eingeschaltete ring  förmige Brennkammer     praktisch    ohne Um  lenkung und     Gesch-,vindigkeitsänderung.    U m  kleine Abmessungen zu erhalten, wird man  zwar mit hohen Drehzahlen und hoher axialer       Strömungskomponente    arbeiten.

   In der  Brennkammer darf diese Geschwindigkeit  aber eine gewisse Höhe nicht überschreiten,  damit Mischung und Verbrennung genügend  gesichert sind. -Man könnte nun die hohe       Geschwindigkeit    im Verdichter durch einen       Diffusor    auf die in der     Brennkammer    erfor  derliche Geschwindigkeit herabsetzen. Da  dies aber Verluste bedeutet, erfolgt die Ge  schwindigkeitsabnahme allmählich und in  nerhalb der letzten Schaufelreihen. Es neh  men von einer bestimmten Stelle, z.

   B. von  8 an, die Schaufeln nicht mehr in der übli  chen Weise (nach     strichpunktierter    Linie 9)  an Länge ab, sondern sie bleiben zum Bei  spiel gleich hoch, während gleichzeitig ihre       Neigung    verkleinert wird, um der Abnahme  der Luftdichte Rechnung zu tragen.  



  Mit der     Beschaufelung    der Gasturbine ge  schieht es umgekehrt. Wird vom Vortrieb  der Abgase     kein.    Gebrauch gemacht, so muss  die     Abgasgeschwindigkeit    möglichst niedrig  gewählt werden, damit der     Abgasverlust     klein wird. Es werden die Schaufeln gegen  das Ende zu sehr viel höher gemacht als am  Eintritt,     etwa    nach der strichpunktierten  Linie 10.

   Wird aber vom Auspuffausstoss  Gebrauch gemacht, so soll die axiale     Aus-          trittsgeschwindigkeit    etwa das     1,2-bis        1.5fache     der Fahrt- oder     Fluggeschwindigkeit    betra  gen, was bei hohen     Fortbewegungsgeschv.-in-          digkeiten    auch hohe     Gasaustrittsgesehwin-          digkeiten    bedeutet: Man     verkürzt    die .Schau  feln, indem man ihnen gleichzeitig grössere  Austrittswinkel gibt.  



  Besondere     Vorkehrungen    erfordert die  Brennkammer. Wenn auch schon im Verdich  ter eine Verminderung der Luftgeschwindig  keit vorgenommen wird, so ist diese doch zur  Erreichung einer guten     Mischung    und voll-      kommen Verbrennung noch reichlich hoch.  Ein günstiger Umstand liegt nun darin, dass  bei     Gasturbinen    der vorliegenden Art, die  zur Kühlung Luft verwenden, nur etwa     '/3     bis     '/zi    der erzeugten Luftmenge zur Ver  brennung<B>nötig</B> ist, während der Rest erst  nach der Verbrenn -t= den Brenngasen     zuge-          miseht    wird.

   Diese beringe     Brennluftinenge     lässt sieh in besondere Vorkammern     leiten,     dort in ihrer Geschwindigkeit noch weiter  vermindern, mit dem Brennstoff mischen und  die entstandene Flamme erst nach nahezu  vollendeter Verbrennung mit der mit verhält  nismässig hoher Geschwindigkeit strömenden  Hauptmasse der Kühlluft in     Berührung     bringen.  



       Fig.    2 zeigt die Brennkammer im Längs  schnitt,     Fig.    3 im zylindrischen Schnitt, ab  gewickelt. Es     sind    11 die letzten Schaufeln  des Verdichters, 12 der anschliessende Brenn  hammer-Ringraum 'und 13 die ersten Schau  felreihen der Gasturbine. Der meist schräg  aus der letzten     Laufradreihe    14 austretende  Luftstrom wird in ein oder zwei     Leitrad-          kränzen    15 axial gerichtet und so den Ein  bauten 16 der Brennkammer zugeleitet.

   Die  Einbauten 16 bestehen     aus    mehreren radial  stehenden Wänden, die einerseits die Kanäle  17 für die Kühlluft, anderseits die Vorkam  mer 19 bilden.     In    diese Vorkammer ragt  das Rohr 20, durch das der Brennstoff ein  gespritzt wird. Die Wände sind so profiliert,  dass an der     Mündung    der Vorkammer eine       Einschnürung    18 entsteht, welche. so bemes  sen ist, dass der zum Mischraum gelangende  Anteil der Luft ein gut zündfähiges Gemisch  liefert. Die Flamme bildet sich dagegen  erst an oder nach den Roststäben 21.

   Es  kann bekanntlich auch bei     verhältnismässig     hohen Strömungsgeschwindigkeiten eine  Flamme stabil gehalten und vom Abreissen  oder Erlöschen     bewahrt    werden, wenn man  das zündfähige Gemisch an genügend     Rei-          bungsflächen    vorbeiführt, in deren Grenz  schicht sich das Gemisch mit kleinerer Ge  schwindigkeit als     Zündgeschwindigkeit    fort  bewegt, so dass kleine     Flämmchen    entstehen,  die nun die     Vorw        ärmung    und Endzündung    der rasch strömenden     Hauptmasse    des Ge  misches herbeiführen.  



  Die Flamme mischt sich mit der Kühl  luft. Das so entstehende Treibmittel mässiger  Temperatur gelangt zum ersten     Leitkranz    22  der Gasturbine. Zum Schutze der Wände  kann der Ringraum mit einem Mantel 23 aus  hochhitzebeständigem Blech abgedeckt sein.  Hinter dem Blech lässt man Kühlluft fliessen.  



  Als Brennstoff kommen     in    erster Linie  leicht vergasende, flüssige Brennstoffe in Be  tracht. Sie werden durch Rohr ?4 zugeführt  und durch Rohr 20 in feinster Verteilung  eingespritzt. Besonders zweckmässig erweist  es sich, rückstandfreie     (51e    vorher auf höhere  Temperatur zu bringen und sie als Dampf  oder Olgas einzuführen.  



  Das Gehäuse für Verdichter. Brennkam  mer und Gasturbine wird durch einen Mittel  flansch 25 geteilt. Bei grösseren Trommel  längen wird eine Lagerung 26 zwischen Ver  dichter und     Gasturbine    vorgesehen.  



  Wie bereits erwähnt, kann die Abnahme  der     Achsialkomponente    der     Luftgeschwindig-          keit    durch Verminderung der     .Schaufelaus-          trittswinkel    erfolgen.     Winkel   <B>27.</B> gegenüber  28, zeigt diese Abnahme.  



       _Um    die     Geraderichteschaufeln    (15 der       Fig.    3) am     Verdichteraustritt    zu ersparen,  kann der schräge     Luftaustritt    aus der letz  ten     Laufschaufelreihe    des Verdichters bei  behalten und der Luft eine schraubenförmige  Bahn durch den Brennraum gegeben werden.  wie in     Fig.    4 gezeigt ist. Es werden dann  die Wände 16 und Kanäle 17 ebenfalls schräg  gestellt. Ist die Geschwindigkeit hoch genug,  so kann auch auf den ersten     Leitradkranz    (??  der     Fig.    3) der Gasturbine verzichtet und  das Gas unmittelbar dem Läufer zugeführt  werden.

   Das bietet den grossen Vorteil. dass  leine     Leitkranzschaufeln    überhitzt werden  können, falls die     Mischung        voll    Flamme mit  Kühlluft ungenügend ist. Die Rippen 29 die  nen sowohl zur Versteifung als auch Füh  rung des Gasstromes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCII Verbrennungsturbinenanlage,bestehend aus einem Axialverdiehter -und einer mit dem Verdichter gekuppelten Turbine sowie einer Brennkammer, gelzeniizeiclinet durch eine zwischen Austrittsfläche der Verdichterbe- schaufelung und Eintrittsfläche der Tur- binenbesehaufelung eingeschaltete, ringför mige Brennkammer, die so ausgebildet ist,
    dass der grössere Teil der Luft annähernd ohne Richtun-s- und Geschwindigkeitsände rungen aus dem Verdichter durch die Brenn kammer zur Turbine strömt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verbrennungsturbinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Strömungskomponente zwischen der ersten und letzten Schaufelreihe des Ver dichters abnimmt. Verbrennungsturbinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Strbmungskomponente zwischen der ersten und letzten Schaufelreihe der Tur bine zunimmt.
    3. Verbrennunbsturbinenanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 2 für Flug- oder Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet. dass die axiale Strömungskomponente in der letzten Schaufelreihe der Turbine bis auf einen Viert über der Flug- oder Fahr geschwindigkeit ansteigt, wobei das Gas an nähernd ohne Geschwindigkeitsänderung ent gegen der Fahrtrichtung ins Freie ausge stossen wird.
    4. Verbrennungsturbinenanlage nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Brennern durch Einbau von Wänden Vorkammern gebildet sind, durch die nur ein Teil der Luft, nämlich die Verbrennungsluft, hindurchströmt und in die zur Bildung eines zündfähigen Gemisches Brennstoff einge spritzt wird. 5.
    Verbrennungsturbinenanlage nach Pa tentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstossgeschwindig- keit aus den Brennern tiefer als die Ge schwindigkeit des Hauptluftstromes liegt, so dass eine stabile Verbrennung erreicht wird.
CH214256D 1939-06-28 1940-05-10 Verbrennungsturbinenanlage. CH214256A (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968370C (de) * 1954-09-11 1958-02-06 Henschel & Sohn G M B H Gasturbine fuer kleinere Leistungen
DE1029196B (de) * 1955-10-01 1958-04-30 Messerschmitt Boelkow Blohm Ringbrennkammer fuer Brennkraft-Turbinen, insbesondere Flugzeug-Brennkraft-Turbinen
WO1996027764A1 (de) * 1995-03-06 1996-09-12 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur verbrennung eines brennstoffs in einer gasturbine sowie entsprechende gasturbine
WO2011157418A1 (de) * 2010-06-15 2011-12-22 Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co. Kg Gasturbinenbrennkammeranordnung in axialbauweise
US9151501B2 (en) 2011-07-28 2015-10-06 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gas turbine centripetal annular combustion chamber and method for flow guidance

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US9151501B2 (en) 2011-07-28 2015-10-06 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gas turbine centripetal annular combustion chamber and method for flow guidance

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