CH213074A - Schusswaffe mit innen zum Teil konisch gehaltenem Lauf. - Google Patents

Schusswaffe mit innen zum Teil konisch gehaltenem Lauf.

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CH213074A
CH213074A CH213074DA CH213074A CH 213074 A CH213074 A CH 213074A CH 213074D A CH213074D A CH 213074DA CH 213074 A CH213074 A CH 213074A
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CH
Switzerland
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conical
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conical barrel
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Inventor
Aktiengesell Munitionsfabriken
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Deutsche Waffen & Munitionsfab
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/16Barrels or gun tubes characterised by the shape of the bore

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description


      Schusswafe    mit innen zum Teil konisch gehaltenem Lauf.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  Schusswaffe mit innen zum Teil konisch ge  haltenem Lauf, der zum Verfeuern von Ge  schossen mit     aufgewulstetem        Übermantel     dient, der beim Durchgang durch den Lauf  glatt und damit auf kleineres Kaliber ge  zogen wird. Geschosse dieser Art sind in  Patent Nr. 212874 beschrieben.  



  Die Schusswaffe ist erfindungsgemäss da  durch gekennzeichnet, dass sich an den     Ge-          schossraum    ein innen konischer, zugloser  Laufteil, der länger als fünf     Kaliberlängen     ist, anschliesst, und an diesen ein mit Zügen       versehener    zylindrischer Laufteil.  



  Die Steigung des an den     Geschossraum     sich anschliessenden konischen Laufteils kann  so bemessen sein, dass sie um Zugtiefe auf  mindestens drei     Kaliberlängen    anwächst.  Weiter kann der an den     Geschossraum    sich  anschliessende konische Laufteil in einen un  mittelbar dem     Geschossraum    folgenden Teil  stärkerer     Steigung    und einen diesem folgen  den Teil schwächerer Steigung unterteilt sein.    Auch kann der dem     Geschossraum    folgende  konische Laufteil     eine    Kurve als Erzeu  gende haben. Schliesslich kann die Anordnung  auch so getroffen sein, dass die Züge des  zylindrischen Teils im konischen Teil aus  laufen.  



  Die Erfindung ist auf der Zeichnung an  einigen Ausführungsbeispielen veranschau  licht.  



       Fig.    1 zeigt einen Lauf mit Auslauf der  Zugbalken im konischen Laufteil;       Fig.    2 zeigt denselben Lauf mit weiter  in den konischen Laufteil     hineinragenden     Zügen;       Fig.    3 zeigt einen Lauf, bei dem die Stei  gung des konischen Laufteils gebrochen ge  führt wird, so dass sich ein     unmittelbar    vor  dem     Geschossraum    liegendes Stück stärker  verjüngt als der übrige Konus;       Fig.    4 zeigt denselben Lauf, bei dem ein  Teil des konischen Laufinnern eine gerade,  und ein Teil eine kurvenförmige Erzeugende  hat;

             Fig.    5 zeigt einen Lauf, bei dem die ge  samte Steigung des konischen Teils in einer  Kurve geführt ist.  



  Läufe zum Verfeuern von mit     Wulsten     versehenen Geschossen werden vorzugsweise  so ausgeführt, dass der dem     Geschossraum    19  sich anschliessende konische Teil unter Bei  behaltung der übrigen Steigung (um     Zugtiefe     auf 3 bis 5     Kaliberlängen)    mit Rücksicht auf  den in gewissen bekannten Grenzen zu hal  tenden Gasdruck nach Massgabe der zu lei  stenden     mformungsarbeit    über das für die  konischen' Übergangsteile übliche Mass von  3 bis 5     Kaliberlängen    ausgebildet wird. An  diesen konischen Laufteil schliesst sich dann  ein zylindrischer Führungsteil 16 für das Ge  schoss an.

   Damit das Langziehen des     Ge-          schossmantels    möglichst störungsfrei und in  Richtung der Laufachse vor sich geht, soll  die Vorwärtsbewegung des Geschosses zu  nächst ohne Drall erfolgen, um     unerwiinschte          Verschiebungen    der     Geschossacbse        zii    vermei  den. Zugleich wird dadurch die erste Vor  wärtsbewegung des Geschosses erleichtert.  Hierzu wird der konische Teil ohne Züge ge  lassen. Ein solcher Lauf ist in     Fig.    1 dar  gestellt. Der konische Teil 14 beginnt dort  unmittelbar vor dem Patronenlager 15 und  hat ein Anfangskaliber, das dem grössten  Durchmesser des Übermantels entspricht.

   Er  verjüngt sich in gleichmässiger     Steigung    bis  zum Durchmesser des     zylindrisehen    Endteils  16, der dem     Gescbossdurchmesser    bei lang  gezogenem und     angepresstem    Übermantel ent  spricht. Der zylindrische Teil ist mit Zügen  17 versehen. Die Felder verlaufen im koni  schen Teil, wie bei 18 dargestellt, wie sonst  in den üblichen konischen Übergängen.  



  Sind die Arbeitstoleranzen, die für Lauf  inneres und Geschoss zugestanden werden  sollen, erhebliche, so kann die Rücksicht auf  die     Schussgenauigkeit    dazu zwingen, die Züge  von vorher weiter in den konischen Teil 14  heranzuführen. In diesem Falle sind die  Felder nach Möglichkeit so zu wählen, dass  die     Einschneidearbeit    in den Übermantel ge  ring bleibt. Man kann zum Beispiel in Höhe  und Breite erst ganz allmählich aus der    Laufwandung emporsteigende Felder wählen,  denen man zunächst gar keinen oder einen  ganz geringen Anfangsdrall gibt, und die  Felder erst allmählich normale Breite und  Höhe und den     Enddrall    erreichen lassen.  Ein solcher     Lauf    ist in     Fig.    2 dargestellt.

    Die Züge laufen hier im konischen Teil 14'  noch ein     Stück    18'.  



  Da es zur Erreichung guter     Schuss-          genauigkeit    notwendig ist, dass die vordere  Wulst des Übermantels des Geschosses schon  nach kürzestem Vorschub und solange die  hintere Wulst noch in der Patronenhülse ge  führt wird, im konischen Teil zentriert;

       mid     geführt wird, so können die zugelassenen     :a    r  beitstoleranzen es weiter nötig machen, den  konischen Laufteil nicht in einer langen  gleichmässigen     Steigung,    sondern so zu füh  ren,     da.ss    sich ein unmittelbar vor     dem    Pa  tronenlager 15     befindliches    Stück     schneller          verjüngt.        Iri        Fig.    3     ist;

          beispielsweise        zwi-          sChen        Gesehossrauni    19 und     langem        konisdien     Laufteil     14V'    ein     kurzer        konischer        lfihergang     20 mit stärkerer     Sleigung        eingeschaltet:.     



  Schliesslich kann es<B>je</B> nach     Verbren-          nungsgeschwindigkeit    der     gewählten    Pulver  sorte oder zur     Förderung    des schnellen Aus  weichens bei schneller verbrennenden Pulver  sorten des     Geschosses        .erwünscht    sein. den  konischen Teil nicht gleichmässig, sondern  in einer Kurve ansteigen zu lassen, die je  nach dem am Anfang oder am Ende stärkere  Steigung hat, wie zum Beispiel in den     Fig.    4  und 5 bei 21 dargestellt:

   Steigt die Kurve  am Anfang des konischen Teils     sehwächer     an, so ist die     Verformungsarbeit        am    Geschoss  geringer, und das     Gesehoss    weicht     schneller     aus. Durch die geschilderte     Ausgestaltung     des Laufes erreicht man ein     r,arigriehen        des          Geschossübermantels    auf dem     C'*eschosskö        rper     wie in einer Matrize. wobei sich die Felder  lediglich in diesem Übermantel einschneiden,  ohne zu tief in ihn einzudringen oder ihn  gar zu durchschneiden.

   Letzteres ist bei  Wahl der Zugform, insbesondere der Zug  type und der Wandstärke des Übermantels  zweckmässig zu beachten. Die Umformungs  arbeit besteht also beider     beschriebenen         Schusswaffe lediglich aus dem Glattstreichen  einer etwas     aufgebauchten    dünnen Hülse, die  sich     2n    dem glatten     Geschossumfang        längs-          strecken    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sehusswaffe mit innen zum Teil konisch gehaltenem Lauf zum Verfeuern von Ge schossen mit aufgewulstetem Übermantel, welch letzterer beim Durchgang durch den Lauf glatt und damit auf kleineres Kaliber gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Geschossraum (19) ein innen konischer, zugloser Laufteil anschliesst, der länger als fünf galiberlängen ist, und an diesen ein mit Zügen versehener zylindrischer Laufteil. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schusswaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung des an den Geschossraum sich anschliessenden konischen Laufteils um Zugtiefe auf mindestens drei Kaliberlängen anwächst. 2. Schusswaffe nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der an den Ge- schossraum sich anschliessende konische Laufteil in einen unmittelbar dem Ge- schossraum folgenden Teil stärkerer Stei gung und einen diesem folgenden Teil schwächerer Steigung unterteilt ist. 3.
    Schusswaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Geschossraum folgende konische Laufteil eine Kurve als Erzeugende hat. 4. Schusswaffe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Züge des zylin drischen Teils im konischen Laufteil aus laufen.
CH213074D 1939-03-23 1939-03-23 Schusswaffe mit innen zum Teil konisch gehaltenem Lauf. CH213074A (de)

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CH213074D CH213074A (de) 1939-03-23 1939-03-23 Schusswaffe mit innen zum Teil konisch gehaltenem Lauf.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009039941A1 (de) * 2007-09-24 2009-04-02 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Geschützrohr zum verschiessen drallstabilisierter geschosse

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WO2009039941A1 (de) * 2007-09-24 2009-04-02 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Geschützrohr zum verschiessen drallstabilisierter geschosse

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