Verfahren zur Herstellung einer 2-Undecyl-4-(o-tolyl)-1:3:4-oadiazolon(-55)-sulfonsäure. Es wurde gefunden, dass man heterocya- lische Verbindungen mit höhermolekularen aliphatischen oder alicyclischen Substituenten der Formel
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worin Ri einen aromatischen Rest, der auch sub stituiert sein kann,
R2 einen aliphatischen oder alicyclischen Sub- stituenten mit mehr als b C-Atomen, R3 ein zweiwertiges Atom oder eine zwei wertige Atomgruppe, wie Sauerstoff oder den unsubstituierten oder substituierten Iminorest, und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, erhält,
wenn man entweder durch aliphati- sehe oder alicyclische Carbonsäuren mit mehr als 6 C-Atomen acylierte aromatische Hy- drazine mit Phosgen, Thiophosgen, Harnstoff- halogeniden,
Halogenkohlensäureestern oder andern geeigneten gohlensäurederivaten um setzt oder aber durch oben genannte organische Carbonsäuren mit mehr als 6 C-Atomen acy- lierte Urethane oder Analoge mit aromatischen Hydrazinen zur Reaktion bringt.
Es ent stehen je nach der Wahl der Reaktionskom ponenten Ketoderivate von Dihydro-1:3:4- oxdiazolen (Ketooxdiazoline) der Formel
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oder aber Ketoderivate von Dihydro-1,2,4- triazolen (Triazolone oder Oxytriazole) der Formel
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oder deren Schwefelanaloga. Sofern im aro- matischen Rest R, wasserlöslichmachende Gruppen, wie die Sulfonsäuregruppe,
stehen, sind die-heterocyclischen Verbindungen was serlöslich. Diese Eigenschaft kann aber auch durch Nachsulfieren der primär wasserunlös lichen oder nicht genügend wasserlöslichen Verbindungen erzielt werden. Aminogruppen- haltige Derivate obiger Verbindungsklassen können in üblicher Weise durch Oxalkylie- rung, erschöpfende Alkylierung oder Aral- kylierung usw. in wasserlösliche Form ge bracht werden.
Es ist selbstverständlich, dass sich in geeigneten Fällen auch Sulfierung und Alkylierung (generell verstanden) kom binieren lassen.
Unter der oben gebrauchten Definition für den alicyclischen Rest R9 sollen auch die von Aromaten durch Hydrierung sich ablei tenden Reste verstanden sein.
Einige Herstellungsverfahren für die noch nicht bekannten Ausgangsstoffe seien im fol genden kurz angegeben: Allgemein werden aromatische Hydrazine, die noch andere Substituenten, wie beispiels weise Halogen, Alkyl-, Nitro-, Sulfonsäure- gruppen usw. im aromatischen Kern enthal ten können, mit einer Carbonsäure oder einem geeigneten Derivat, wie einem Halo genid, Anhydrid usw.
acyliert und diese aro matischen acylierten Hydrazide nach üblichen Methoden mit Kohlensäureabkömmlingen cy- clisiert. Je nachdem der Ring ausser den zwei Stickstoffatomen Sauerstoff oder die Iminogruppe enthalten soll, werden folgende Wege beschritten 1. Man geht aus von aromatischen Hydra- zinen und führt in diese einen organischen Säurerest mit mehr als 5 C-Atomen ein.
Die Wahl der zur Acylierung zu verwendenden Carbonsäure ist bestimmt durch die Art und Weise, wie nach dem Ringschluss die Stel lung 2 des Heteroringes (Radikal R2 in obi ger) Formeln) substituiert sein soll. Zun) Beispiel wird Palmkernölfettsäurepl)er)yll)ydra- zid durch Kondensation mit Phosgen zum 2-Undecyl-4-phenyl-1:3:
4-oxdiazolon-5 cycli- siert. An Stelle des Palmkernölfettsäurephenyl- hydrazides können auch die aromatischen Hydrazide anderer Fettsäuren, wie der Stearin-, Ö1-, Dorschtranfett-, Sojabohnenfett säure usw. oder der Naphthen-, Harz-, Camphol-, Fencbolsäure usw. oder deren ge eignete Derivate verwendet werden. Mit Thiophosgen entstehen die Schwefelanalogen in gleicher Weise.
2. Man geht aus vom Urethan oder auch von N-alkylierterr Urethanen und führt in diese einen organischen Säurerest mit mehr als 5 C-Atornen ein. Die Wahl der Acyl- verbindung bestimmt auch hier die Natur des Substituenten R9 in obigen Formeln.
Zum Beispiel wird das mit Palmkerrrölfett- säurechlorid acylierte Urethan durch Kon densation mit Phenylhydrazin zum 1-Phenyl- 3-ur)decyl-1:2:
4-triazolon-5 cyclisiert. Dlan kann auch zu derselben Verbindung gelangen, wenn man 1 Mol. Palmkernölfettsä(jre-pl)er)yl- hydrazid mit 2 Mol. Harnstoffchlorid zur Reaktion bringt und das entstehende Tri- azoloncarbaminsäurederivat unter Verseifung und Kohlendioxydabspaltung ins Triazolon überführt.
Die wasserlöslichen Verbindungen gemäss vorliegender Erfindung besitzen hervorragende kapillaraktive Eigenschaften. Insbesondere wertvoll ist die Vereinigung mehrerer ver schiedener Eigenschaften in einer Verbindung; so erhält man zum Beispiel Stoffe mit der) Eigenschaften eines guter) Weichmachers, Kalkseifenemulgators und -lösungsmittels, Wollwäschers und Netzers.
Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung einer 2-Unde- cyl-4-(o-tolyl)-1 :3:4-oxdiazolor)(-5)-sulfor)- säure, dadurch gekennzeichnet, dass man Paimkc#rnfettsäure-o-tolyl-hydrazid mit Phos- gen zum 2-Undeeyl-4-(o-tolyl)-1 :3:4-oxdiazo- lon(-5) cyclisiert und diese Verbindung durch Sulfieren in eine 2-Ur)decyl-4-(o-tolyl)-1:3:
4- oxdiazolon(-5)-sulfonsäure überfübrt.
Die neue Verbindung bildet als Natrium salz ein helles, bräunliches Pulver, das in Wasser löslich ist und dessen Lösungen stark schäumen. Es kann als neutrales Wasch mittel verwendet werden.
<I>Beispiel:</I> 300 Teile Paimkernfettsäure-tolyl-hydra- zid, dargestellt aus o-Tolylhydrazin und Paltnkertifettsäurechlorid, werden in 1500 Vol.-Teilen trockenem Benzol heiss gelöst und nach dem Abkühlen auf<B>10'</B> Phosgen in langsamem Strome während 4 Stunden eingeleitet. Dann wird auf das kochende Wasserbad gestellt und weitere 2 Stunden Phosgen durchgeleitet. Nach dem Erkalten wird mit Wasser versetzt, die Benzollösung abgetrennt und mit Natriumsulfat getrocknet.
Bei einem Druck von 0,5 mm gehen bei 200-220o 300 Teile Oxdiazolon als hell gelbliches, fast farbloses Öl über.
In 30 Teilen 1VZonobydrat werden unter Rühren zwischen 10-20o 30 Teile 2-Unde- cyl-4-(o-tolyl)-1:3:4-oxdiazolon-5 allmählich eingetragen, darauf auf 10-15o abgekühlt und langsam 30 Teile Oleum 26 o%ig, darauf 30 Teile Oleum 66 o/oig zutropfen gelassen. Es wird so lange bei<B>15'</B> gerührt (zirka 15 Stunden, bis eine Probe in Wasser klar löslich ist. Dann wird die Reaktionsmasse auf Eis gegossen und durch Zusatz von Na tronlauge neutralisiert.
Durch Eindampfen gewinnt man das Natriumsalz als helles, bräunlicbes Pulver, das in Wasser löslich ist und dessen Lösungen stark schäumen. Es kann als neutrales Waschmittel verwendet werden.
Process for the preparation of a 2-undecyl-4- (o-tolyl) -1: 3: 4-oadiazolon (-55) sulfonic acid. It has been found that heterocyclic compounds with higher molecular weight aliphatic or alicyclic substituents of the formula
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where Ri is an aromatic radical which can also be substituted,
R2 is an aliphatic or alicyclic substituent with more than b carbon atoms, R3 is a divalent atom or a divalent atomic group, such as oxygen or the unsubstituted or substituted imino radical, and X is oxygen or sulfur,
if you see either aliphatic or alicyclic carboxylic acids with more than 6 carbon atoms acylated aromatic hydrazines with phosgene, thiophosgene, urea halides,
Halocarbonic acid esters or other suitable carbonic acid derivatives or else reacts acylated urethanes or analogs with aromatic hydrazines by the above-mentioned organic carboxylic acids with more than 6 carbon atoms.
Depending on the choice of reaction components, there are keto derivatives of dihydro-1: 3: 4-oxdiazoles (ketooxdiazolines) of the formula
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or else keto derivatives of dihydro-1,2,4-triazoles (triazolones or oxytriazoles) of the formula
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or their sulfur analogues. Provided that in the aromatic radical R, water-solubilizing groups, such as the sulfonic acid group,
stand, the heterocyclic compounds are what water soluble. However, this property can also be achieved by re-sulfating the primarily water-insoluble or insufficiently water-soluble compounds. Derivatives of the above classes of compounds containing amino groups can be converted into water-soluble form in the customary manner by oxalkylation, exhaustive alkylation or aralkylation, etc.
It goes without saying that, in suitable cases, sulfation and alkylation (generally understood) can also be combined.
The definition used above for the alicyclic radical R9 should also be understood to mean the radicals derivable from aromatics by hydrogenation.
Some manufacturing processes for the as yet unknown starting materials are briefly given below: In general, aromatic hydrazines, which can contain other substituents, such as halogen, alkyl, nitro, sulfonic acid groups, etc. in the aromatic nucleus, are given a Carboxylic acid or a suitable derivative such as a halide, anhydride, etc.
acylated and these aromatic acylated hydrazides cyclized by customary methods with carbonic acid derivatives. Depending on whether the ring is to contain oxygen or the imino group in addition to the two nitrogen atoms, the following routes are taken 1. One starts with aromatic hydrazines and introduces an organic acid residue with more than 5 carbon atoms into them.
The choice of the carboxylic acid to be used for the acylation is determined by the way in which, after ring closure, the position 2 of the hetero ring (radical R2 in the above formulas) is to be substituted. As an example, palm kernel oil fatty acid pl) yll) ydrazide is converted to 2-undecyl-4-phenyl-1: 3 by condensation with phosgene:
4-oxdiazolon-5 cyclized. Instead of the palm kernel oil fatty acid phenyl hydrazide, the aromatic hydrazides of other fatty acids, such as stearic, oleic, cod oil, soybean fatty acid, etc. or naphthic, resin, campholic, fencbolic acid, etc., or their suitable derivatives, can be used . With thiophosgene, the sulfur analogs are created in the same way.
2. The starting point is urethane or N-alkylated urethanes and an organic acid residue with more than 5 carbon atoms is introduced into them. The choice of acyl compound also determines the nature of the substituent R9 in the above formulas.
For example, urethane acylated with palm kerf oil fatty acid chloride is converted to 1-phenyl-3-ur) decyl-1: 2 by condensation with phenylhydrazine:
4-triazolon-5 cyclized. Dlan can also arrive at the same compound if 1 mole of palm kernel oil fatty acid (jre-pl) er) yl hydrazide is reacted with 2 moles of urea chloride and the resulting triazolone carbamic acid derivative is converted into the triazolone with saponification and carbon dioxide splitting off.
The water-soluble compounds according to the present invention have excellent capillary-active properties. The combination of several different properties in one connection is particularly valuable; for example, substances with the properties of a good plasticizer, lime soap emulsifier and solvent, wool washer and netting agent are obtained.
The subject of the present patent is a process for the preparation of a 2-undecyl-4- (o-tolyl) -1: 3: 4-oxdiazolor) (-5) -sulfor) - acid, characterized in that one Paimkc # rnfatty acid -o-tolyl-hydrazide with phosgene to 2-undeeyl-4- (o-tolyl) -1: 3: 4-oxdiazo- ion (-5) cyclized and this compound by sulphonation into a 2-ur) decyl- 4- (o-tolyl) -1: 3:
4- oxdiazolon (-5) sulfonic acid transferred.
As sodium salt, the new compound forms a light, brownish powder that is soluble in water and its solutions foam strongly. It can be used as a neutral detergent.
<I> Example: </I> 300 parts of Paimkernfettsäure-tolyl-hydrazide, prepared from o-tolylhydrazine and Paltnkertifettsäurechlorid, are dissolved in 1500 parts by volume of dry benzene and after cooling to <B> 10 '</ B> Phosgene introduced in a slow stream for 4 hours. It is then placed on the boiling water bath and phosgene is passed through for a further 2 hours. After cooling, water is added, the benzene solution is separated off and dried with sodium sulfate.
At a pressure of 0.5 mm, 300 parts of oxdiazolone pass over as a light yellowish, almost colorless oil at 200-220 °.
30 parts of 2-undecyl-4- (o-tolyl) -1: 3: 4-oxdiazolon-5 are gradually introduced into 30 parts of 1V zonobydrate with stirring, then cooled to 10-15 ° and slowly 30 parts of oleum 26% strength, then allowed to drop in 30 parts of 66% oleum. The mixture is stirred at <B> 15 '</B> (about 15 hours until a sample is clearly soluble in water. Then the reaction mass is poured onto ice and neutralized by adding sodium hydroxide solution.
The sodium salt is obtained by evaporation as a light, brownish powder, which is soluble in water and whose solutions foam strongly. It can be used as a neutral detergent.