Zahnradpumpe. Die Erfindung betrifft eine Zahnrad pumpe, welche insbesondere zur Förderung von Säuren, Laugen und andern auf Metalle einwirkenden Flüssigkeiten bestimmt ist. Er findungsgemäss bestehen die Pumpenzahu- kolben aus keramischem Material und deren Zahnflanken sind geschliffen. Es sind bereits Pumpen anderer Art, z. B. Zentrifugalpum- pen, aus keramischem Material bekannt. In vielen Fällen bietet indessen die Verwendung von Zahnradpumpen besondere Vorteile.
Durch das Schleifen der Zahnflanken wird erreicht, dass die Zähne auf ihrer ganzen Breite gleichmässig zum Eingriff gebracht werden können, was sonst bei Zahnkolben aus keramischem Material mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden wäre.
Vorteilhaft bestehen ausser den Zahnkol ben auch alle andern mit dem Fördergut in Berührung kommenden Teile der Pumpe aus keramischem Material.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungs- beispiel und eine Variante einer Zahnrad pumpe gemäss der Erfindung dar. Es ist Fig. 1 ,eine Ansicht der Pumpe im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Pumpen gehäuses mit den beiden Zahnkolben, Fig. 3 eine Ansicht einer Variante der Pumpe mit Transporträdern, Fig. 4 eine Darstellung der Verzahnung der Pumpenkolben.
In dem Gehäuse 1 aus Gusseisen, Bronze oder dergl. befindet sich ein keramischer Einsatz 2 mit kreisrunden Aussparungen, die genau dem Aussendurchmesser der Pumpen zahnkolben 7, 8 entsprechen. Seitlich werden diese Öffnungen durch keramische Platten 3 abgeschlossen, die durch die Deckel 4 mittels Schrauben, welche in die Gewindelöcher 9 eingeschraubt sind, gegen das Pumpen- gehäuse 1 gepresst werden.
Auf den beiden Wellen 5, 6 aus Stahl sind die aus kerami schem Material bestehenden Zahnkolben 7, 8 vermittels geilen 16 und Muttern 17 be festigt. Die treibende Welle 5 bezw. der damit verkeilte Zahnkolben 7 dreht den Kol ben 8 samt seiner Welle 6. Um den Zutritt von Fördergut in die Lager 13 sicher zu ver hindern, sind diese ausserhalb des Pumpen gehäuses in den Deckeln 4 untergebracht.
Zur Abdichtung des Pumpengehäuses nach aussen dienen Stopfbüchsen 10, die sich z-,vi- schen den Deckeln 4 und den keramischen Platten 3 befinden, und in welche mit Druck ringen 11 Packungsmaterial 12 eingepresst -wird. Der Antrieb der treibenden Welle kann in üblicher Weise, am einfachsten durch direkte Kupplung mit dem Motor er folgen.
Aus den eingezeichneten Drehrichtungen der Zahnkolben ergibt sich, dass sich in Fig. 2 links der Saugraum < 4 und rechts der Druck raum B der Pumpe befindet. Diese beiden Räume sind durch die miteinander kämmen den Zähne der beiden Zahnkolben 7, 8 von einander getrennt, und es ist klar. da.ss eine drucksichere Abdichtung nur entstehen kann, wenn die Zahnflanken so genau aus geführt sind, dass sie sich an jeder Stelle mit: gleichem Druck berühren. Zu diesem Zweck sind sie auf einer Zahnradschleifmaschine evolventenförmig geschliffen.
Auch die ebenen Stirnflächen der Zahriholben und die zylindrischen Zahnknöpfe müssen, ebenso wie die kreisrunden Aussparungen und Sei tenflächen der keramischen Einsatzstficke 2, 3, genau geformt sein. Diese verhältnismässig einfachen Flächen lassen sich jedoch leichter in die richtige Form bringen als die evol- ventenförmigen Zahnflanken. Das Ausfüh rungsbeispiel zeigt, dass das Fördergut beim Durchströmen der Pumpe nur mit kerami schem Material in Berührung kommt.
Zur Förderung von Flüssigkeiten, die keine Schmierfähigkeit besitzen, kann es vorteilhaft sein, wenn sich die Zähne der Pumpenkolben aus keramischem Material überhaupt nicht berühren, sondern wenn sie derart arbeiten, dass zwischen den zum Ein griff gelangenden Zahnflanken stets ein wenig Spiel vorhanden ist. Um dies zu er reichen, sind die Wellen 5, 6 nach Fig. 3 verlängert. und mit Transporträdern 1-1, 1:3 fest verbunden.
Die letzteren werden mit genauer Verzahnung; versehen und so auf ihre zugehörigen Wellen gesetzt, dass zwi schen den ineiuandergreifenden Zähnen der Pumpenkolben 7, 8 (Fig. 4), das Spiel s ent steht, das natürlich so klein gehalten werden muss, dass dadurch keine merkliche Verringe rung der Fördermenge stattfindet.
Gear pump. The invention relates to a gear pump, which is intended in particular for pumping acids, alkalis and other liquids acting on metals. According to the invention, the pump pistons consist of ceramic material and their tooth flanks are ground. There are already pumps of other types, e.g. B. centrifugal pumps, known from ceramic material. In many cases, however, the use of gear pumps offers particular advantages.
By grinding the tooth flanks it is achieved that the teeth can be brought into engagement evenly over their entire width, which would otherwise be associated with considerable difficulties with tooth pistons made of ceramic material.
In addition to the Zahnkol ben all other parts of the pump that come into contact with the conveyed material are advantageously made of ceramic material.
The drawing shows an embodiment and a variant of a gear pump according to the invention. It is FIG. 1, a view of the pump in section, FIG. 2 is a side view of the pump housing with the two toothed pistons, FIG Variant of the pump with transport wheels, FIG. 4 shows the toothing of the pump pistons.
In the housing 1 made of cast iron, bronze or the like. There is a ceramic insert 2 with circular recesses, which correspond exactly to the outer diameter of the pump piston 7, 8. These openings are laterally closed by ceramic plates 3, which are pressed against the pump housing 1 by the cover 4 by means of screws which are screwed into the threaded holes 9.
On the two shafts 5, 6 made of steel, the existing ceramic cal material toothed pistons 7, 8 by means of horny 16 and nuts 17 be fastened. The driving wave 5 respectively. the wedged tooth piston 7 rotates the Kol ben 8 together with its shaft 6. In order to reliably prevent the entry of conveyed goods into the bearing 13, these are housed in the covers 4 outside the pump housing.
Stuffing boxes 10, which are located between the covers 4 and the ceramic plates 3, and into which packing material 12 is pressed with pressure rings 11, serve to seal the pump housing from the outside. The drive of the driving shaft can be carried out in the usual way, the easiest by direct coupling with the motor.
From the indicated directions of rotation of the toothed pistons it follows that in Fig. 2 the suction chamber <4 is on the left and the pressure chamber B of the pump is on the right. These two spaces are separated from each other by the meshing teeth of the two toothed pistons 7, 8, and it is clear. that a pressure-proof seal can only be created if the tooth flanks are designed so precisely that they touch each other at every point with the same pressure. For this purpose, they are ground involute on a gear grinding machine.
The flat end faces of the Zahriholben and the cylindrical tooth buttons, as well as the circular recesses and Be tenflächen of the ceramic insert pieces 2, 3, must be precisely shaped. However, these relatively simple surfaces can be brought into the correct shape more easily than the evolved tooth flanks. The exemplary embodiment shows that the conveyed material only comes into contact with ceramic material when flowing through the pump.
To promote liquids that have no lubricity, it can be advantageous if the teeth of the pump piston made of ceramic material do not touch at all, but when they work in such a way that there is always a little play between the tooth flanks that come into play. In order to achieve this, the shafts 5, 6 of FIG. 3 are extended. and firmly connected with transport wheels 1-1, 1: 3.
The latter are made with precise gearing; provided and placed on their associated shafts that between tween the intermeshing teeth of the pump pistons 7, 8 (Fig. 4), the clearance s arises, which of course has to be kept so small that there is no noticeable reduction in the flow rate.