Maschine zum Ausbreiten von abgeschnittenem Gras, Heu und dergl
Bei Maschinen zum Ausbreiten von abgeschnittenem Gras, Heu und dergleichen mit einer Zinkenhaspel und einer dieselbe teilweise umschliessenden Haube müssen die Zinken verhältnismässig lang sein, damit sie das auszubreitende Gras bezw. Heu-auch bei Haufenbildung oder Schwadenanfängen -in grosseren Mengen einwandfrei vom Boden aufnehmen können und damit sie beim Auftreffen auf harte Körper entsprechend federnd nachgeben können.
Die Zwischenräume zwischen den langen Zinken können sich bei diesen Zinkenhaspeln, wie aus der eine bisher bekannte Maschine im Schnitt darstellenden Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, auf der ganzen Zinkenlänge mit Gras füllen, wenn langes sperriges Gras in grösserer Menge von der Haspel 1, 3,5 längs der Haube 11 gefordert wird. Die langen, zwischen den Zinken 7 befindlichen Grashalme werden hierbei an der Auswurfstelle, trotz der verhältnismässig grossen Drehzahl der Haspel, nicht mehr ausgeworfen, so dass die Grashalme auf die Haspel aufgewickelt werden, wobei der Innendurchmesser der aufgewickelten Grashalme verhältnismässig klein ist. Auf diese Weise werden nach und nach alle Zwischenräume zwischen den Zinken angefüllt, und es kann von den Zinken kein Gras mehr vom Boden aufgenommen werden.
Die aufgewickelten Grashalme kön- nen nur schwer von der Haspel entfernt werden, indem die Halme vorher zerschnitten werden müssen, was naturgemäss zeitraubend und lästig ist, besonders wenn solche Verwicklungen in kürzerer Zeit aufeinanderfol- gen, was während der 13 : euernte häufig vorkommen kann. Ferner muss die Maschine besonders kräftig gebaut sein, damit sie den hierbei auftretenden sehr hohen Beanspruchungen sicher gewachsen ist und keinen Schaden erleidet.
Um das Ansammeln der Grashalme über die ganze Zinkenlänge zu verhüten, ist bei Heuwendemaschinen, welche keine die Zinkenhaspel umgebende Haube aufweisen, schon vorgeschlagen worden, auf der Haspelachse dicht neben den Zinken Blechscheiben oder durch Speichen und Nabe gehaltene Reifen anzuordnen. Diese Anordnung befriedigt jedoch deshalb nicht, weil zwischen die federnden Zinken und den ihr zugeordneten Blechscheiben oder Reifen Gras gelangen und festgehalten werden kann und weil der Abstand zwischen zwei solcher Blechscheiben oder Reifen verhältnismässig gross ist, so dass bei grossen Grasmassen und langem Gras ein Aufwickeln nicht ganz ver hütet werden kann.
Gemäss vorliegender Erfindung sollen die Nachteile des Aufwickelns der Grashalme auf die Zinkenhaspel bei einer Maschine mit einer die Zinkenhaspel teilweise umschlie- ssenden Haube dadurch behoben werden, dass auf der Zinkenhaspel zwischen in Umfangs- richtung zueinander versetzten Zinkenreihen achsial sich erstrechende Halmabweiser vorgesehen sind, derart, dass an der Abwurfstelle nur ein äusserer Teil der Zinkenlänge wirksam ist und dal3 der Innendurchmesser : für das Aufwickeln von langen Halmen entsprechend der unwirksamen Zinkenlänge gegenüber Haspeln ohne solche Halmabweiser vergrössert ist.
Vorzugsweise ist jeder Zinkenreihe ein Halmabweiser zugeordnet, dessen äusserer Rand in der Drehrichtung der Zinkenhaspel gegenüber der Zinkenreihe zurück liegt, wobei dieser äussere Rand zweckmässig einen geringeren radialen Abstand von der Dreh- achse der Zinkenhaspel hat als die Zinkenspitzen, jedoch einen grösseren radialen Abstand als die Befestigungsstelle der Zinken.
Der Halmabweiser kann an seinem äussern Rand abgebogen sein.
Der Halmabweiser kann ferner in der Drehrichtung der Zinkenhaspel vor der zugehörigen Zinkenreihe befestigt und bis hinter die Zinkenreihe zurückgebogen sein, wobei er Aussparungen aufweisen kann, durch welche die Zinken hindurchgehen und in welchen die Zinken federn können.
Zweckmässig können die Zinken, welche innen zur Erhöhung der Federung Windun- gen aufweisen können, an einer ausserhalb dieser Windungen verlaufenden Stange abnehmbar befestigt sein. Dadurch ist die Auswechselbarkeit der Zinken gegenüber solchen Haspeln, bei welchen die Zinken an runden, durch die Zinkenwindungen hindurchgehenden Stangen befestigt sind (Fig. 1), erleichtert. Auf der Zeichnung ist ein Ausfüh- rungsbeispiel nebst einer Variante dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Maschine mit Ansicht der Zinkenhaspel ;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt der Zinkenhaspel in grösserem Massstab ;
Fig. 4 ist ein zu Fig. 3 senkrechter Schnitt durch die Maschine ;
Fig. 5 zeigt einen teilweisen Grundriss der Zinkenhaspel ;
Fig. 6 ist ein der Fig. 3 entsprechender Schnitt einer Variante, und
Fig. 7 und 8 zeigen schematische Ansich- ten der Arbeitsweise einer Maschine bei voller und nicht voller Besetzung der Haspel mit Zinken.
Bei der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Maschine ist auf einer Achse 1 eine Nabe 2 drehbar gelagert, welche Speichen 3 trägt, an deren äussern Enden mittels Schrauben 4 aus Winkeleisen bestehende Stangen 5 befestigt sind. An jeder Stange 5 sind mittels Schrauben 6 Zinken 7 und ein Halmabwei- ser 9 befestigt, derart, dass die Halmabweiser 9 sich zwischen in Umfangsrichtung zueinander versetzten Zinkenreihen befinden.
Die Zinken 7 sind paarweise zwischen Windungen 8 befestigt, die zur Erhöhung der Federung dienen. Jeder Halmabweiser 9 besteht aus einem Metallblech, das in der Drehrichtung der Zinkenhaspel vor der zugeh6rigen Zinkenreihe an der Stange 5 befestigt und bis hinter die Zinkenreihe zu riickgebogen ist, derart, dass der abgerundete Rand des Halmabweisers einen geringeren radialen Abstand von der Drehachse 1 hat als die Zinkenspitzen, jedoch einen gröBeren radialen Abstand als die Befestigungsstelle der Zinken 7. Der Halmabweiser 9 besitzt schlitzförmige Aussparungen 10, durch welche die Zinken 7 hindurchgehen und welche so lang sind, dass die Zinken nach hinten federn können, wie es in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Zin kenhaspel ist von einer Haube 11 teilweise umschlossen.
Beim Betriebe der Maschine wird das Gras durch die Zinken aufgenommen und der Innenwand der Haube 11 entlang mitgenommen, worauf es am hintern Ende der Haube ausgeworfen wird. Wie aus Fig. 2 klar ersichtlich ist, befindet sich zufolge der Halmabweiser 9 das Gras nur auf dem äussern Teil 1, der Zinkenlänge zwischen den Zinken, während es bei einer Zinkenhaspel ohne Halmabweiser sich auf der ganzen Länge lut (Fig. 1) der Zinken zwischen denselben befindet. Bei einer Haspel ohne Halmabweiser ist somit der Innendurchmesser, um welchen sich das Gras aufwickelt, wesentlich kleiner als bei einer Haspel mit Halmabweiser. Daher wird das Gras im ersteren Fall weniger leicht ausgeworfen und verwickelt sich leichter auf der Haspel als im zweiten Fall.
Die Fig. 6 zeigt eine abgeanderte Ausführungsform des Halmabweisers, indem derselbe hier einen Stab 12 aufweist, der durch Arme 13 an der Stange 5 befestigt ist. Dieser Halmabweiser besitzt gegenuber demjenigen nach den Fig. 2 bis 5 den Nachteil, daB das Gras an dem Stab 12 hängen bleiben und sich darin verfangen kann, wie es in Fig. 6 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Zur Vermeidung dieses Nachteils konnte innerhalb des Stabes 12 zwischen den Armen 13 ein Drahtnetz gespannt sein.
Wenn mit der Maschine schmale Grasmahden von der Breite b und dem Zwischen- raum z für die Laufräder der Maschine ausgebreitet werden sollen, so werden zweck- mäBig die äussersten Zinken 7 von der Zin kenhaspel abgenommen (Fig. 8), um zu vermeiden, dass das bereits ausgebreitete Gras nochmals von den Zinken mitgenommen wird, wie dies der Fall ist, wenn alle Zinken an der Zinkenhaspel verbleiben (Fig. 7).
Dies ist deshalb von Bedeutung, weil dieses schon ausgebreitete Gras sich besonders leicht auf der Haspel verwickelt. Wenn die Zinken in der in Fig. 2 bis 5 gezeigten Weise an der Haspel befestigt sind, so können sie leicht durch Lösen der Schrauben 6 abgenommen werden. Sind die Zinken dagegen, wie es bisher üblich und in Fig. 1 gezeigt ist, so befestigt, daB die Befestigungsstange durch die Windungen hindurchgeht, so ist das Abnehmen der Zinken derart erschwert, daB solche, noch in ausgebreitetes Gras eingreifende Zinken bisher vom Haspel über- haupt nicht abgenommen wurden. Ein solch erschwertes Abnehmen der Zinken wirkt sich auch dann nachteilig aus, wenn einzelne Zinken unbrauchbar geworden sind und deshalb ausgewechselt werden müssen.
Machine for spreading cut grass, hay and the like
In machines for spreading cut grass, hay and the like with a tine reel and a hood that partially encloses the same, the tines must be relatively long so that they BEZW the grass to be spread. Being able to pick up large quantities of hay from the ground without any problems - even when piles are forming or at the beginning of swaths - and so that they can give way when they hit hard bodies.
The gaps between the long tines can be filled with grass over the entire length of the tines with these tine reels, as can be seen from FIG. 1 of the drawing, which shows a previously known machine in section, if large amounts of long, bulky grass are removed from the reel 1, 3.5 along the hood 11 is required. The long blades of grass located between the tines 7 are no longer ejected at the ejection point, despite the relatively high speed of the reel, so that the blades of grass are wound onto the reel, the inner diameter of the wound blades of grass being relatively small. In this way, all the spaces between the tines are gradually filled and the tines can no longer pick up grass from the ground.
The coiled blades of grass can only be removed from the reel with difficulty, as the blades have to be cut beforehand, which is naturally time-consuming and inconvenient, especially if such entanglements follow one another in a short period of time, which can often occur during the 13th harvest. In addition, the machine must be particularly strong so that it can safely cope with the very high loads that occur here and does not suffer damage.
In order to prevent the accumulation of blades of grass over the entire length of the tines, it has already been proposed in hay turning machines which do not have a hood surrounding the tine reel to arrange sheet metal discs or tires held by spokes and hubs on the reel axis close to the tines. This arrangement is unsatisfactory, however, because grass can get between the resilient tines and the sheet metal disks or tires assigned to them and be held in place, and because the distance between two such sheet metal disks or tires is relatively large, so that large amounts of grass and long grass do not wind up can be completely avoided.
According to the present invention, the disadvantages of winding the blades of grass onto the tine reel in a machine with a hood partially encompassing the tine reel are to be remedied by providing stalk deflectors on the tine reel between rows of tines which are offset in the circumferential direction, such that that only an outer part of the tine length is effective at the dropping point and that the inner diameter: for winding long stalks is increased according to the ineffective tine length compared to reels without such stalk deflectors.
A stalk deflector is preferably assigned to each row of tines, the outer edge of which lies behind the row of tines in the direction of rotation of the tine reel, this outer edge suitably having a smaller radial distance from the axis of rotation of the tine reel than the tine tips, but a greater radial distance than the Attachment point of the prongs.
The straw deflector can be bent at its outer edge.
The straw deflector can also be fastened in the direction of rotation of the tine reel in front of the associated row of tines and bent back to behind the row of tines, wherein it can have recesses through which the tines can pass and in which the tines can spring.
The prongs, which can have turns on the inside to increase the suspension, can expediently be removably attached to a rod extending outside these turns. This facilitates the interchangeability of the prongs compared to reels in which the prongs are attached to round rods passing through the prong turns (FIG. 1). The drawing shows an exemplary embodiment and a variant.
Fig. 2 shows a section through a machine with a view of the tine reel;
3 is a partial section of the tine reel on a larger scale;
Figure 4 is a section through the machine perpendicular to Figure 3;
Fig. 5 shows a partial plan view of the tine reel;
6 is a section, corresponding to FIG. 3, of a variant, and
7 and 8 show schematic views of the mode of operation of a machine when the reel is fully and not fully occupied with tines.
In the machine shown in FIGS. 2 to 5, a hub 2 is rotatably mounted on an axle 1 and carries spokes 3, at the outer ends of which rods 5 made of angle iron are fastened by means of screws 4. Tines 7 and a straw deflector 9 are attached to each rod 5 by means of screws 6, in such a way that the straw deflectors 9 are located between rows of tines which are offset from one another in the circumferential direction.
The prongs 7 are fixed in pairs between turns 8, which serve to increase the suspension. Each straw deflector 9 consists of a metal sheet which is attached to the rod 5 in the direction of rotation of the tine reel in front of the associated row of tines and is bent back to behind the row of tines, in such a way that the rounded edge of the straw deflector has a smaller radial distance from the axis of rotation 1 than the tine tips, but a greater radial distance than the fastening point of the tines 7. The straw deflector 9 has slot-shaped recesses 10 through which the tines 7 pass and which are so long that the tines can spring backwards, as shown in FIG dash-dotted lines is indicated. The Zin kenhaspel is partially enclosed by a hood 11.
When the machine is in operation, the grass is picked up by the tines and taken along the inner wall of the hood 11, whereupon it is ejected at the rear end of the hood. As can be clearly seen from Fig. 2, according to the stalk deflector 9, the grass is only on the outer part 1, the tine length between the tines, while with a tine reel without stalk deflector it runs along the entire length of the tines (Fig. 1) located between them. In the case of a reel without a stalk deflector, the inside diameter around which the grass is wrapped is significantly smaller than that of a reel with a stalk deflector. Therefore, in the former case, the grass is thrown out less easily and tangles more easily on the reel than in the latter case.
6 shows a modified embodiment of the straw deflector in that it has a rod 12 here, which is fastened to the rod 5 by arms 13. Compared to that according to FIGS. 2 to 5, this stalk deflector has the disadvantage that the grass can stick to the rod 12 and get caught in it, as is indicated in FIG. 6 in dash-dotted lines. To avoid this disadvantage, a wire mesh could be stretched between the arms 13 within the rod 12.
If narrow lawns of width b and the space z for the running wheels of the machine are to be spread out with the machine, the outermost tines 7 are expediently removed from the tine reel (FIG. 8) in order to avoid that the already spread grass is taken away again by the tines, as is the case when all the tines remain on the tine reel (Fig. 7).
This is important because this already spread grass tangles particularly easily on the reel. When the prongs are attached to the reel in the manner shown in FIGS. 2 to 5, they can easily be removed by loosening the screws 6. If, on the other hand, the tines are fastened, as has been customary up to now and shown in FIG. 1, so that the fastening rod passes through the windings, the removal of the tines is so difficult that such tines, which are still engaging in the spread of grass, have hitherto been transferred from the reel - were not removed at all. Such a difficult removal of the prongs also has a disadvantageous effect if individual prongs have become unusable and therefore have to be replaced.