Vorrichtung zum selbsttätigen Dosieren von griessförmigen und flüssigen Produkten, insbesondere für die Teigwarenindustrie. In vielen Industrieen muss dem Rohpro dukt zwecks weiterer Verarbeitung ein ge wisser Prozentsatz Wasser oder andere Flüssigkeit zugesetzt werden. In der Teig warenindustrie muss beispielsweise dem zur Verarbeitung kommenden Griess oder Dunst ungefähr 1/.4 Wasser zugesetzt werden, um zusammen einen homogenen Teig zu bilden. Bei der Fabrikation von Eierteigwaren kommt ein kleinerer Teil Wasser, dafür aber noch ein Teil flüssige Eiersubstanz als zweite Flüssigkeit in Frage.
Diese Mischungen wurden bei der früher allgemein üblichen, nicht automatischen und nicht kontinuierlichen Fabrikation von Teig waren mittels Dezimalwaage und Mess- gefässen von Hand ausgeführt, während zu den in letzter Zeit in den Handel kommen den, automatisch und kontinuierlich arbei tenden Maschinen auch automatische Dosier apparate für das Rohprodukt und die zusätz lichen Flüssigkeiten erforderlich geworden sind.
Vorliegende Erfindung ist nun eine sol che Vorrichtung, mit welcher die Dosierung des griessförmigen Hauptproduktes und der zusätzlichen Flüssigkeiten als Nebenprodukte selbsttätig ausgeführt wird und ist dadurch gekennzeichnet, dass das griessförmige Haupt produkt mit einer automatischen und eich- fähigen Waage in gleichmässige und auf einanderfolgende Schüttangen gewogen wird, und dass Organe angeordnet sind,
die zur Folge haben, dass mit jeder dieser Schüttan- gen die gewünschten Quantitäten an flüssi gen Nebenprodukten mittels Messgefässen ge messen, aus Behältern entnommen und 'gleichzeitig mit dem Hauptprodukt in die Verarbeitungsmaschine geschüttet werden, zum Zwecke dass diese Mengenverhältnisse, wenn einmal eingestellt, immer dieselben bleiben.
In der Zeichnung ist ein. Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes schema tisch dargestellt.
Es bedeutet 1 der Zulauf des Haupt- Produktes in die automatische Waage 2. deren Ausführung in der Mühlenindustrie allgemein bekannt ist. 3 ist die Waagschale, die, sobald sie mit der bestimmten Gewichts menge angefüllt worden ist, umkippt, den Inhalt in den Leittrichter 4 ausschüttet und nach Entleerung wieder in die ursprünglich Stellung zurückkehrt. Vom unten offenen Leittrichter 4 fliesst das Produkt in das Auf fanggefäss 5 und durch das Fallrohr 6 in die darunterliegende Verarbeitungsmaschine. 7 ist einer der Behälter mit Flüssigkeiten mit.
Vertiefungen 8, in welche das Messgefäss 9 versenkt ist. 10 ist ein Auffanggefäss für die ausgeschüttete Flüssigkeit und 11 das Ab laufrohr, das ebenfalls in die Verarbeitungs- maschine führt. Die Positionen 7 bis 11. 16 und 20 wiederholen sich so oft. als eben Flüssigkeitssorten in Frage kommen. An den Ketten 12, die über den Rädern 13 und 14 hängen, sind einerseits das Gefäss 5, ander seits die Messgefässe 9 zweckmässig auf gehängt.
Wenn nun eine Schüttung der Waage 2 durch Trichter 4 in das Auffang gefäss 5 fliesst, so wird dieses durch die Fiil- lung beschwert, senkt sich und legt die be grenzte Strecke A.-B zurück, während es gleichzeitig die im Gewicht leichtern Ge fässe 9 um dieselbe Strecke A-B hochzieht.
Diese Gefässe 9, die an seitlichen Bolzen 15 in den Gabeln 16 drehbar aufgehängt sind, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist, und welche bis an den Rand mit Flüssigkeiten füllbar sind, kippen in ihrer obersten Stellung um, da sie auf der Schüttseite<B>17</B> absichtlich schwerer sind als auf der gegenüberliegenden Seite 18 und giessen ihren Inhalt in die Auf fanggefässe 10.
Am untern Ende des Auffanggefässes 5 ist. ein Regulierschieber 19 angebracht, mit welchem die Austrittsgeschwindigkeit des Hauptproduktes reguliert werden kann, wo mit bezweckt wird, dass das Quantum an Hauptprodukt nicht zu rasch abfliesst und die Gewichtsmasse ihre Schwere für einige Sekunden ausübt, während welcher Zeit die Messgefässe 9 in ihrer Ausschüttstellung ge nügend abtropfen können.
Ist nun nach dieser Zeitspanne das Ilauptprodukt aus dem Gefäss 5 abgeflossen, so ist damit auch die Belastung verschwun den, und die Massen auf der gegenüberlie genden Seite der Ketten, bestehend aus 3lessgefässen und Reguliergewichten 20 haben das Übergewicht erreicht, weshalb das Ge fäss 5 bis zum Punkt t1 einerseits und die 3Zessgefässe 9 zia Punkt A anderseits zurück kehren.
Die Messgefässe 9 füllen sich somit wieder mit Flüssigkeiten und das Spiel be ginnt von neuem, sobald das Gefäss 5 wieder mit einer Schüttung aus der Waage 2 be lastet wird.
Während die Schüttungen der automa tischen Waage ? immer dieselben, das heisst immer gleich schwer sind, können die Mess- gefässe. 9 aus geeichten, inhaltlich unverän derlichen Behältern bestehen; sie können aber auch in ihrem Volumen änderbar sein, was dadurch erreicht wird, dass der Boden eines solchen Messgefässes verstellbar ausge führt ist, so dass der Schöpfinhalt je nach Belieben grösser oder kleiner eingestellt wer den kann. Ein solches Messgefäss ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt.
Durch Drehen der in der Traverse 22 drehbar gelagerten Ge windemutter 2 3 kann die im verstellbaren Boden 24, fixierte Gewindespindel 25 und somit auch der Boden 24 selbst auf- und ab wärts bewegt werden.
Befindet sich der Boden 24 beispielsweise in oberster Stellung, so wird sich beim Ein tauchen des Gefässes in die Flüssigkeit unter dem Boden ein eingeschlossener, luftgefüllter Raum bilden, da die Luft aus dem Hohlraum nicht entweichen kann. Das Gefäss würde schwimmen, oder es müsste dementsprechend belastet sein. Um diesen luftgefüllten Raum unter dem Boden zu vermeiden, ist ein im Boden 24 festgemachtes Steigrohr 26 vor gesehen, durch welches die eingefangene Luft entweichen und die Flüssigkeit an ihre Stelle unter den Boden treten kann.
Device for automatic dosing of semolina and liquid products, especially for the pasta industry. In many industries, a certain percentage of water or other liquid must be added to the raw product for further processing. In the dough industry, for example, about 1 / .4 of water must be added to the semolina or steam to be processed in order to form a homogeneous dough. When making egg pasta, a smaller part of water can be used as a second liquid, but a part of liquid egg substance.
In the earlier common, non-automatic and non-continuous production of dough, these mixes were made by hand using decimal scales and measuring vessels, while automatic and continuous machines have also been equipped with automatic dosing devices have become necessary for the raw product and the additional liquids.
The present invention is such a device with which the dosing of the semolina-shaped main product and the additional liquids as by-products is carried out automatically and is characterized in that the semolina-shaped main product is weighed into uniform and successive bulk bars with an automatic and calibratable scale and that organs are arranged
which have the consequence that with each of these bulk the desired quantities of liquid by-products are measured by means of measuring vessels, removed from containers and at the same time poured into the processing machine with the main product, so that these proportions, once set, always stay the same.
In the drawing is a. Execution example of the subject invention shown schematically table.
It means 1 the feed of the main product into the automatic scales 2. the design of which is generally known in the milling industry. 3 is the weighing pan, which, as soon as it has been filled with the certain amount of weight, tips over, pours the contents into the guide funnel 4 and returns to its original position after emptying. From the guide funnel 4, which is open at the bottom, the product flows into the receptacle 5 and through the downpipe 6 into the processing machine below. 7 is one of the containers with liquids with.
Wells 8 into which the measuring vessel 9 is sunk. 10 is a collecting vessel for the spilled liquid and 11 is the drainage pipe, which also leads into the processing machine. Positions 7 to 11. 16 and 20 are repeated as often. than just types of fluids come into question. On the chains 12, which hang over the wheels 13 and 14, on the one hand the vessel 5, on the other hand the measuring vessels 9 are conveniently hung on.
If a bulk of the balance 2 flows through the funnel 4 into the collecting vessel 5, this is weighed down by the filling, sinks and covers the limited distance A.-B, while at the same time the lighter vessels 9 pulls up the same distance AB.
These vessels 9, which are rotatably suspended on lateral bolts 15 in the forks 16, as can be seen in FIG. 2, and which can be filled to the edge with liquids, tip over in their uppermost position because they are on the pouring side B> 17 </B> are intentionally heavier than on the opposite side 18 and pour their contents into the collecting vessels 10.
At the lower end of the collecting vessel 5 is. a regulating slide 19 is attached, with which the exit speed of the main product can be regulated, where the aim is that the quantity of main product does not flow off too quickly and the weight exerts its weight for a few seconds, during which time the measuring vessels 9 are sufficient in their dispensing position can drain.
If the main product has now flowed out of the vessel 5 after this period of time, the burden has disappeared, and the masses on the opposite side of the chains, consisting of 3less vessels and regulating weights 20, have become overweight, which is why the vessel 5 to return to point t1 on the one hand and the 3-measuring vessels 9 at point A on the other.
The measuring vessels 9 thus fill up again with liquids and the game begins again as soon as the vessel 5 is again loaded with a bulk from the balance 2.
While the automatic scales are pouring? The measuring vessels can always be the same, that is, always have the same weight. 9 consist of calibrated, unalterable content containers; however, their volume can also be changed, which is achieved in that the base of such a measuring vessel is adjustable so that the scoop contents can be set larger or smaller as desired. Such a measuring vessel is shown in section in FIG.
By turning the rotatably mounted in the cross member 22 Ge threaded nut 2 3, the threaded spindle 25 fixed in the adjustable floor 24 and thus also the floor 24 itself can be moved up and downwards.
If the bottom 24 is, for example, in the uppermost position, an enclosed, air-filled space will form when the vessel is immersed in the liquid under the bottom, since the air cannot escape from the cavity. The vessel would float, or it would have to be loaded accordingly. In order to avoid this air-filled space under the floor, an ascending pipe 26 fixed in the floor 24 is seen through which the trapped air can escape and the liquid can take its place under the floor.