CH209648A - Process for the treatment of water and liquids containing water in order to eliminate their corrosive effect on ferrous materials. - Google Patents

Process for the treatment of water and liquids containing water in order to eliminate their corrosive effect on ferrous materials.

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CH209648A
CH209648A CH209648DA CH209648A CH 209648 A CH209648 A CH 209648A CH 209648D A CH209648D A CH 209648DA CH 209648 A CH209648 A CH 209648A
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Guenther Dr Phil Habil Endres
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Guenther Dr Phil Habil Endres
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Description

  

  Verfahren zur Behandlung von Wasser und wasserhaltigen Flüssigkeiten, um deren  korrodierende Wirkung auf eisenhaltige Werkstoffe zu     beseitigen.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur       Behandlung    von Wasser und wasserhaltigen  Flüssigkeiten, um deren korrodierende Wir  kung auf eisenhaltige Werkstoffe zu besei  tigen.  



  Das den Gegenstand der Erfindung bil  dende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,       dass    man den auf     eisenhaltige    Werkstoffe  korrodierend     wirkenden,    wässerigen Flüssig  keiten ein     Azid    zusetzt.  



  Die Menge an     Azid,    die der korrodierend  wirkenden Flüssigkeit zugesetzt wird, be  trägt vorzugsweise 0,02 bis 2 %. Die korro  dierend wirkende Flüssigkeit, der das     Azid     zugesetzt wird, kann, falls es sich nicht um  blosses Wasser handelt, eine wässerige Lö  sung oder Suspension oder Emulsion     sein.     



  Als Lösungen kommen     vorzugsweise    sol  che in     Betracht,    die ausser Wasser noch min  destens einen organischen, wasserlöslichen,  normalerweise flüssigen Stoff, insbesondere  einen Alkohol, oder Aceton, enthalten.    Das     Azid    kann aber auch verdünnten       Elektrolytlösungen    zugesetzt werden, z. B.  verdünnten     Lösungen    von     Neutralsalzen,    wie  z. B. von     Kochsalz.     



  Es hat sich ferner als vorteilhaft erwie  sen, einer wässerigen     Azidlösung        eine        Puffe-          rungslösung    zuzusetzen, wobei die Wasser  stoffionenkonzentration der     Azidlösung    vor  zugsweise auf ein     pH    von über     etwa    7 ein  gestellt wird. So kann man zum Beispiel der       Azidlösung        Phosphationen    zusetzen.  



  Nach dem vorliegenden Verfahren lassen  sich in vorteilhafter Weise solche Flüssig  keiten,     wie    z. B. Wasser, wässerige Lösun  gen, wie     wasserhaltige    Alkohole oder der  gleichen behandeln, die zum Beispiel als  Kühlflüssigkeiten für Kraftwagenkühler  oder andere Kühler, für     Kälteeinrichtungen     verwendet, durch eiserne Rohrleitungen ge  leitet, oder in eisernen Kannen, Behältern  und     dergl.    gelagert oder versandt werden,      wobei in allen Fällen Rostbildung vermieden  wird.  



  Auch lassen sich     Desinfektionsmittel-          lösungen    mit     Rostschutzwirkung    herstellen,  die die ärztlichen Instrumente nicht angrei  fen     und        d:e    die Lagerung und den Versand  in Metallgefässen zulassen.  



  Bei dem vorliegenden Verfahren können       Azide    anorganischer oder organischer Her  kunft verwendet werden. Die Konzentra  tionen hängen von dem Grad der gewünsch  ten     Rostschutzwirkung,    bei     Desinfektions-          mittellösungen    von der Art des bakteriziden  Stoffes, ferner von der Art des     Löstingsmit-          t:els.    des     Azides    und der     Pufferungslösung     ab. An Stelle von Phosphaten können auch  andere     geeinete        Ptifferungsmittel,    wie Bo  rate oder     dergl..        verwendet    werden.

    



       Beispiele:     1. Es wurden wässerige     Azidlö    sungen.  die 0,25,     bezw.    0,7,     bezw.    1,0%     Natriumazid,          NaNj,    enthielten, hergestellt und als     Ver-          yleichsf@iasig@eit        Leitungswasser    von 12  D. H. (Deutsche Härtegrade) benutzt. In  sämtliche     Lösunuen    wurde sorgfältig ent  fettetes Eisen als     -\'ersuehslz-örper    eingebracht.  Die     Rostbildung-    bei Zimmertemperatur        -erde    nach Ablauf von 24. 48 und 7 ? Stun  den abgelesen.

   Während die Versuchskör  per in der     Vergleiehsflüssigkeit    von Lei  tungswasser ohne     Azid    schon nach 24 Stun  den eine starke     Rostbildung    zeigten, waren  die     Versuchsstüel,:e    in den Natrium -     Azid-          lösungen    noch nach drei Tagen vollkommen  rostfrei. Die Rostbildung konnte auch auf  längere Zeit praktisch vollständig verhindert  werden. Es wurde gefunden, dass die Rost  bildung schon in einer etwa 0.1 bis 0,?     %        igen     Natrium-     Azidlösung    unterdrückt wurde.  



  2. Entsprechend Beispiel 1 wurden wäs  serige     Kalinmazidlösungen    abgestuften Ge  haltes hergestellt und in diese Lösungen  Stahlbleche eingelegt. Nach 48 Stunden  zeigte sich,     da.ss    in 0,5 und 1     %        iger    Kalium  azidlösung das Rosten völlig verhindert  wurde. Sogar diejenigen     Eisenstücke,    die in  einer     Kaliumazidlösung    von 0,25 % gelegen    hatten, zeigten nur eine schwache Korrosion,  während die Bleche in Leitungswasser ohne       Azidzusatz    völlig verrostet waren.

   Mit dem  gleichen eindeutigen Erfolg verliefen Ver  suche mit     Barium-Azid,        Ba(N3)",    oder     Te-          traniethylammoniuin-9.zid        (CH;,)4    . N.     N.;.     



  3. In ähnlicher Weise wurde die     Rost-          Schutzwirkung    von Lösungen von     Aziden    wie       Natriumazid    in Gemischen von mit Wasser  mischbaren, organischen Flüssigkeiten, z. B.  mit Alkoholen     wie        Xthylalkohol,    Glykol,  Glycerin, oder mit Azeton und dergleichen,  die aus gleichen Teilen Wasser und der or  ganischen Flüssigkeit bestanden, untersucht  und beobachtet, dass nach 72 Stunden schon  bei Konzentrationen von 0, 25      %o    keinerlei       Rostwirkun-    eingetreten war.  



  4. Auch Lösungen mit grösseren Mengen  Elektrolyten, wie Salzen, die an sich be  kanntlich wesentlich stärker korrodierend  wirken, verlieren durch Zugabe von     Aziden     ihre     Agressivität.    Eine 2- bis 3 %     ige    Lösung  von Kochsalz,     Natriumsalicylat    oder von       Triä.tli-%#lbenzylaminoniunichlorid    zeigt nach  geringem Zusatz von     Azid,    z. B. von Na  Iriumazid, dass ein Rosten des Eisens prak  tisch nicht eintritt, während die     azidfreien     Salzlösungen eine sehr starke Rostbildung  verursachen.  



  <B>Es</B> wurde gefunden, dass die Rost  schutzwirkung von wässerigen     Azidlösungen     wesentlich gesteigert werden kann, wenn man  den Lösungen     Pufferungsmittel.    vorzugs  weise     Phosphationen.    zusetzt.

   Zur Anwen  dung kam eine Pufferlösung nach     Sörensen,     die aus     einem    Gemisch von 40 cm' einer       1-molaren    Lösung von sekundärem     Natrium-          phosphat        (Na_HPO,        +        2H=0)    mit 10 cm'  einer     1-niolaren    Lösung von primärem     Ka-          liiimphosphat        (KILP04)    bestand und die be  kanntlich ein     pi,    von 7,3 besitzt.

   Zur Durch  führung der Versuche, die in der folgenden  Tabelle     wiedergegeben    sind. wurde eine  5 %     ige    wässerige Lösung von     Triäthylbenzyl-          ammoniumchlorid    von der Formel       (C_H;);    .     C@H"CH:    .     NCI     mit     abgestufter    Menge     Natriumazid    versetzt.      Es wurden zwei Versuchsreihen zu je vier  Versuchen ausgeführt, von denen die Reihe    A kein Phosphat, die Reihe B jedoch einen       Phosphatgehalt        (pg    = 7,3) von 0,2     Mol.    je  Liter enthielt.

    
EMI0003.0004     
  
     % <SEP> Triäthylbenzyl- <SEP> A <SEP> B
<tb>  ammoniumchlorid: <SEP> <B>50/. <SEP> 50/'</B> <SEP> 5 <SEP> 0/0 <SEP> 5 <SEP> 0/0 <SEP> <B>5-/. <SEP> 5-/o <SEP> 60/0 <SEP> 50/0</B>
<tb>  Phosphat <SEP> (Pufferlösung
<tb>  nach <SEP> Sörensen <SEP> pA <SEP> = <SEP> <B>7,8)-</B> <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> m/5 <SEP> m/5 <SEP> m/5 <SEP> m/5
<tb>  % <SEP> Natriumazid: <SEP> <B>00/0</B> <SEP> 0,20/0 <SEP> <B>0,5'/o</B> <SEP> 1,0*% <SEP> <B>00/0</B> <SEP> 0,2 <SEP> 0/0 <SEP> 0,5 <SEP> 0/0 <SEP> <B>1,01/0</B>
<tb>  Versuch <SEP> 1: <SEP> +-+- <SEP> -+-+ <SEP> -+- <SEP> - <SEP> +-+- <SEP> -+- <SEP> - <SEP>   Versuch <SEP> 2: <SEP> ++ <SEP> ++. <SEP> ++ <SEP> + <SEP> ++ <SEP> .+ <SEP> - <SEP>   Versuch <SEP> 3 <SEP> :

   <SEP> ,-+-+ <SEP> -+-+ <SEP> ++ <SEP> +.+. <SEP> ++ <SEP> .+ <SEP> - <SEP> -       Versuch 1 ist mit einer unverdünnten Lö  sung angestellt. Nach Versuch 2 ist eine Lö  sung nach Versuch 1 mit 10 Teilen Leitungs  wasser verdünnt. Versuch 3 zeigt die Rost  bildung bei einer Lösung nach Versuch 1,  die mit 50 Teilen Leitungswasser     verdünnt     ist. Die Werte wurden nach 24 Stunden ab  gelesen. Dabei bedeuten:  -     keine    Rostbildung       -f-    schwache     Rostbildung          ++    starke Rostbildung.  



  Die Ergebnisse zeigen klar, dass in Gegen  wart von Phosphat das Rosten des     Eisens     durch Zusatz von     geringer    Menge     Azid    ver  hindert werden kann.    6. In eine 5 %     ige    Lösung einer Verbin  dung folgender Formel  
EMI0003.0014     
    die über eine     ausserordentlich    starke     kakteri-          zide        Kraft    verfügt, wurden     abgestufte    Men  gen     Natriumazid    von 0 bis 2 Gewichtspro  zenten gegeben.

       In    die Lösungen wurden ent  fettete Versuchskörper aus Stahl eingebracht  und nach 24     Stunden    die     Rostschutzwirkung          bestimmt.    Es wurden folgende Ergebnisse  erzielt:  
EMI0003.0025     
  
    % <SEP> Qnaternäres
<tb>  Ammoninmehlorid <SEP> : <SEP> <B>50/0 <SEP> 50/0 <SEP> 5o/' <SEP> 5-/. <SEP> 50/0 <SEP> 50/.</B>
<tb>  Azid <SEP> : <SEP> <B>0o/' <SEP> 0,10/0</B> <SEP> 0,2-/. <SEP> <B>0,50/0 <SEP> 1,0-/,</B> <SEP> 2,00/0
<tb>  unverdünnt: <SEP> ++ <SEP> -+-+ <SEP> - <SEP> - <SEP>   1 <SEP> :10 <SEP> verdünnt: <SEP> -+--f- <SEP> -+-+- <SEP> ++ <SEP> -,- <SEP> - <SEP>   1:25 <SEP> verdünnt: <SEP> -+-+ <SEP> -f--+- <SEP> ++ <SEP> -+-+ <SEP> - <SEP> -       Dabei bedeuten:

    - keine Rostbildung       -I-    schwache Rostbildung       -+    starke Rostbildung.  



  In ähnlicher Weise wirken Zusätze von     Ka-          liumazid,        Calciumazid    oder andern anorgani-    sehen oder organischen     Salzen    der Stick  stoffwa.sserstoffsä.ure. Auch können     statt     Wasser     Mischungen    von organischen Lö  sungsmitteln wie Alkohole, Azeton oder der  gleichen oder     Mischungen    mit Wasser ver  wendet werden.  



  Es wurde ferner     gefunden,    dass     eine    glei-      ehe     ZÄ"irltunol    erzielt      -erden    kann, wenn  man zum     Beispiel    bakterizid wirkende,     quar-          ternäre        Ammoniumsalze    in die entsprechen  den     quaternären        Ammoniumazide        überführt.       7.

   In einer     5%igen    Lösung von     p-Chlor-          m-Kresol    in gleichen Teilen     Äthylalkohol     und Wasser wurde     Natriumazid    (0 bis 2 Ge  wichtsprozente) gelöst und die Rostschutz  wirkung untersucht.

   Nach 24 Stunden wur  den folgende Ergebnisse erzielt:  
EMI0004.0015     
  
    % <SEP> p-Chlor-m-Iiresol
<tb>  (in <SEP> Alkohol-Wasser <SEP> 1: <SEP> 1) <SEP> 5 <SEP> 0/0 <SEP> <B>50/0</B> <SEP> 5 <SEP>  % <SEP> <B>5-/.</B> <SEP> 5 <SEP> 0/0
<tb>  0% <SEP> AZid <SEP> : <SEP> 0 <SEP> 0/0 <SEP> 0,20/0 <SEP> <B>0,50/0 <SEP> 1,0-/"</B> <SEP> unverdünnt: <SEP> -@--f <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>   1 <SEP> : <SEP> 10 <SEP> verdünnt: <SEP> -j--@- <SEP> -+- <SEP> - <SEP> - <SEP>   1:20 <SEP> verdünnt:

   <SEP> -@---@- <SEP> -@--@-- <SEP> -@--@- <SEP> -f- <SEP> -       Es ist von grosser     praktischer        Bedeutung.     (ass sich. bei Geeigneter Bemessung des     Azid-          zusatzes    zum     Beispiel        ä         ige    Verdünnungen  von Desinfektionsmitteln herstellen lassen,  die praktisch     rostschutzsicher    sind.



  Process for the treatment of water and liquids containing water in order to eliminate their corrosive effect on ferrous materials. The invention relates to a method for treating water and water-containing liquids in order to eliminate their corrosive effect on ferrous materials.



  The method forming the subject of the invention is characterized in that an azide is added to the aqueous liquids which have a corrosive effect on ferrous materials.



  The amount of azide that is added to the corrosive liquid is preferably 0.02 to 2%. The corrosive liquid to which the azide is added can, if it is not just water, be an aqueous solution or suspension or emulsion.



  Suitable solutions are preferably those which, in addition to water, also contain at least one organic, water-soluble, normally liquid substance, in particular an alcohol or acetone. The azide can also be added to dilute electrolyte solutions, e.g. B. dilute solutions of neutral salts, such as. B. of table salt.



  It has also proven to be advantageous to add a buffer solution to an aqueous azide solution, the hydrogen ion concentration of the azide solution preferably being adjusted to a pH of above about 7. For example, phosphate ions can be added to the azide solution.



  According to the present method, such liquids can be advantageously such. B. water, aqueous solutions, such as water-containing alcohols or the like, which are used, for example, as cooling liquids for motor vehicle radiators or other coolers, for refrigeration equipment, through iron pipelines ge, or in iron cans, containers and the like. Are stored or shipped , whereby rust formation is avoided in all cases.



  It is also possible to produce disinfectant solutions with an anti-rust effect, which do not attack medical instruments and which permit storage and dispatch in metal containers.



  Azides of inorganic or organic origin can be used in the present process. The concentrations depend on the degree of the desired anti-rust effect, in the case of disinfectant solutions on the type of bactericidal substance, and also on the type of solvent. of the azide and the buffering solution. Instead of phosphates, other suitable differentiating agents, such as borate or the like, can also be used.

    



       Examples: 1. Aqueous azide solutions were used. the 0.25, respectively. 0.7, respectively. 1.0% sodium azide, NaNj, was produced and used as a comparative liquid with tap water of 12 D.H. (German degrees of hardness). In all the solutions, carefully defatted iron was added as a substitute. The rust formation - at room temperature - earth after the expiry of 24. 48 and 7? Read the hours.

   While the test specimens in the comparison liquid of tap water without azide showed strong rust formation after just 24 hours, the test specimens in the sodium-azide solutions were still completely rust-free after three days. The formation of rust could be prevented practically completely even in the long term. It was found that the rust formation was already in about 0.1 to 0.? % sodium azide solution was suppressed.



  2. According to Example 1, wäs serige Kalinmazidlösungen graded Ge content were prepared and placed in these solutions steel sheets. After 48 hours it was found that rusting was completely prevented in 0.5 and 1% potassium azide solution. Even those pieces of iron that had been in a potassium azide solution of 0.25% showed only slight corrosion, while the sheets were completely rusted in tap water without the addition of azide.

   Experiments with barium azide, Ba (N3) ", or tetraniethylammoniuin-9.zid (CH;,) 4. N. N.; Have been equally successful.



  3. Similarly, the anti-rust effect of solutions of azides such as sodium azide in mixtures of water-miscible organic liquids, e.g. B. with alcohols such as ethyl alcohol, glycol, glycerine, or with acetone and the like, which consisted of equal parts of water and the organic liquid, examined and observed that after 72 hours at concentrations of 0.25% o no rust occurred was.



  4. Solutions with larger amounts of electrolytes, such as salts, which are known to have a much more corrosive effect, lose their aggressiveness when azides are added. A 2 to 3% solution of table salt, sodium salicylate or of Triä.tli -% # lbenzylaminoniunichlorid shows after a small addition of azide, z. B. from Na irium azide that rusting of the iron practically does not occur, while the azide-free salt solutions cause very strong rust formation.



  <B> It </B> has been found that the rust protection effect of aqueous azide solutions can be significantly increased if the solutions are buffered. preferably as phosphate ions. clogs.

   A buffer solution according to Sörensen was used, which was made up of a mixture of 40 cm 'of a 1-molar solution of secondary sodium phosphate (Na_HPO, + 2H = 0) with 10 cm' of a 1-niolar solution of primary potassium phosphate ( KILP04) and which is known to have a pi of 7.3.

   To carry out the experiments that are shown in the following table. was a 5% aqueous solution of triethylbenzyl ammonium chloride of the formula (C_H;); . C @ H "CH:. NCI mixed with graduated amounts of sodium azide. Two test series of four tests each were carried out, of which series A had no phosphate, but series B had a phosphate content (pg = 7.3) of 0.2 mol . contained per liter.

    
EMI0003.0004
  
     % <SEP> Triethylbenzyl- <SEP> A <SEP> B
<tb> ammonium chloride: <SEP> <B> 50 /. <SEP> 50 / '</B> <SEP> 5 <SEP> 0/0 <SEP> 5 <SEP> 0/0 <SEP> <B> 5- /. <SEP> 5- / o <SEP> 60/0 <SEP> 50/0 </B>
<tb> Phosphate <SEP> (buffer solution
<tb> according to <SEP> Sörensen <SEP> pA <SEP> = <SEP> <B> 7,8) - </B> <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> m / 5 <SEP> m / 5 <SEP> m / 5 <SEP> m / 5
<tb>% <SEP> sodium azide: <SEP> <B> 00/0 </B> <SEP> 0.20 / 0 <SEP> <B> 0.5 '/ o </B> <SEP> 1 , 0 *% <SEP> <B> 00/0 </B> <SEP> 0.2 <SEP> 0/0 <SEP> 0.5 <SEP> 0/0 <SEP> <B> 1.01 / 0 </B>
<tb> Attempt <SEP> 1: <SEP> + - + - <SEP> - + - + <SEP> - + - <SEP> - <SEP> + - + - <SEP> - + - <SEP> - <SEP> attempt <SEP> 2: <SEP> ++ <SEP> ++. <SEP> ++ <SEP> + <SEP> ++ <SEP>. + <SEP> - <SEP> attempt <SEP> 3 <SEP>:

   <SEP>, - + - + <SEP> - + - + <SEP> ++ <SEP> +. +. <SEP> ++ <SEP>. + <SEP> - <SEP> - Experiment 1 is made with an undiluted solution. After Experiment 2, a solution from Experiment 1 is diluted with 10 parts of tap water. Experiment 3 shows the rust formation in a solution according to Experiment 1, which is diluted with 50 parts of tap water. The values were read after 24 hours. This means: - no rust formation -f- slight rust formation ++ strong rust formation.



  The results clearly show that in the presence of phosphate, rusting of the iron can be prevented by adding a small amount of azide. 6. In a 5% solution of a compound of the following formula
EMI0003.0014
    which has an extraordinarily strong bactericidal power, graduated amounts of sodium azide from 0 to 2 percent by weight were given.

       Degreased steel test specimens were placed in the solutions and the rust protection effect was determined after 24 hours. The following results were achieved:
EMI0003.0025
  
    % <SEP> Qnaternary
<tb> Ammonine chloride <SEP>: <SEP> <B> 50/0 <SEP> 50/0 <SEP> 5o / '<SEP> 5- /. <SEP> 50/0 <SEP> 50 /. </B>
<tb> Azide <SEP>: <SEP> <B> 0o / '<SEP> 0.10 / 0 </B> <SEP> 0.2- /. <SEP> <B> 0.50 / 0 <SEP> 1.0- /, </B> <SEP> 2.00 / 0
<tb> undiluted: <SEP> ++ <SEP> - + - + <SEP> - <SEP> - <SEP> 1 <SEP>: 10 <SEP> diluted: <SEP> - + - f- <SEP > - + - + - <SEP> ++ <SEP> -, - <SEP> - <SEP> 1:25 <SEP> diluted: <SEP> - + - + <SEP> -f - + - <SEP > ++ <SEP> - + - + <SEP> - <SEP> - where:

    - no rust formation -I- slight rust formation - + strong rust formation.



  Additions of potassium azide, calcium azide or other inorganic or organic salts of hydrochloric acid have a similar effect. Mixtures of organic solvents such as alcohols, acetone or the like or mixtures with water can also be used instead of water.



  It was also found that the same viscosity can be achieved if, for example, bactericidal quaternary ammonium salts are converted into the corresponding quaternary ammonium azides. 7.

   Sodium azide (0 to 2 percent by weight) was dissolved in a 5% solution of p-chloro-m-cresol in equal parts of ethyl alcohol and water and the anti-rust effect was examined.

   After 24 hours the following results were achieved:
EMI0004.0015
  
    % <SEP> p-chloro-m-Iiresol
<tb> (in <SEP> alcohol-water <SEP> 1: <SEP> 1) <SEP> 5 <SEP> 0/0 <SEP> <B> 50/0 </B> <SEP> 5 <SEP >% <SEP> <B> 5- /. </B> <SEP> 5 <SEP> 0/0
<tb> 0% <SEP> AZid <SEP>: <SEP> 0 <SEP> 0/0 <SEP> 0.20 / 0 <SEP> <B> 0.50 / 0 <SEP> 1.0- / "</B> <SEP> undiluted: <SEP> - @ - f <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP> 1 <SEP>: <SEP> 10 <SEP> diluted : <SEP> -j - @ - <SEP> - + - <SEP> - <SEP> - <SEP> 1:20 <SEP> diluted:

   <SEP> - @ --- @ - <SEP> - @ - @ - <SEP> - @ - @ - <SEP> -f- <SEP> - It is of great practical importance. (If, if the azide additive is appropriately dimensioned, it is possible, for example, to produce equivalent dilutions of disinfectants that are practically rustproof.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von Nasser und wasserhaltigen Flüssigkeiten, um deren korrodierende Wirkung auf eisenhaltige Werkstoffe zu beseitigen, dadurch gekenn zeichnet, dass man den Flüssigkeiten ein Azid zusetzt. U'2#,-TERAN SPRü CFIE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azid einer anorganischen Base verwendet. 2. PATENT CLAIM: Process for the treatment of wet and water-containing liquids to eliminate their corrosive effect on ferrous materials, characterized in that an azide is added to the liquids. U'2 #, - TERAN SPRü CFIE 1. Process according to claim, characterized in that an azide of an inorganic base is used. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azid einer organischen Base verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Azid Flüs sigkeiten zusetzt, die ausser Wasser noch mindestens einen organischen, wasserlös lichen flüssigen Stoff enthalten. 4. Verfahren nach Patentanspruch und 1'n teranspruch 3. dadurch gekennzeichnet. dass man das Azid einem Gemisch eines Alkohols mit Wasser zusetzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Azid einem Gemisch von Azeton mit Wasser zusetzt. 6. Process according to claim, characterized in that an azide of an organic base is used. 3. The method according to claim, characterized in that the azide liquids are added which, in addition to water, also contain at least one organic, water-soluble liquid substance. 4. The method according to claim and claim 3. characterized. that the azide is added to a mixture of an alcohol with water. 5. The method according to patent claim and un teran claim 3, characterized in that the azide is added to a mixture of acetone with water. 6th Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Azid in Was ser löst und der Lösung eine Pufferungs- lösung zusetzt. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstoffionenizonzentration der Puffersalze enthaltenden Azidlösung auf ein pn über etwa 7 eingestellt wird. B. Verfahren. nach Patentanspruch und den U nteranspriichen 6 und 7. dadurch ge kennzeichnet. dass der Azidlösung Phos- phationen zugesetzt werden. 9. Process according to patent claim, characterized in that an azide is dissolved in water and a buffering solution is added to the solution. 7. The method according to claim and un teran claim 6, characterized in that the hydrogen ion concentration of the azide solution containing buffer salts is set to a pn above approximately 7. B. Procedure. characterized according to claim and the sub-claims 6 and 7. that phosphate ions are added to the azide solution. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Azid einer Des infektionsmittellösung zugesetzt wird. Method according to claim, characterized in that the azide is added to a disinfectant solution.
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