Verfahren zum Herstellen von Schreibgriffeln und nach diesem Verfahren hergestellter Schreibgriffel. Der gewöhnliche Schreibgriffel für Schie fertafeln, der aus Schiefer besteht, besitzt erhebliche Nachteile. Er muss oftmals ge spitzt werden, ist sehr zerbrechlich und hinterlässt gegebenenfalls Kratzspuren auf der Tafel. Es ist schon mehrfach versucht worden, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, dass man für die Herstellung des Griffels einen andern Werkstoff Wählte; beispielsweise ist vorgeschlagen worden, derartige Griffel anstatt aus Schiefer, aus Knochen, Aluminium oder dergleichen herzustellen.
Diese Griffel sind widerstandsfähig und sie brauchen nicht nachgespitzt zu werden, aber sie haben den Nachteil, dass sie besonders bei starkem Aufdrücken des Griffels auf die Tafel sehr erhebliche Kratzspuren auf der Tafel hinter lassen, so dass die Tafel bald unbrauchbar wird. Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, einen Griffel zu schaffen, der die gleichen Vorteile aufweist, wie die bekannten Griffel, Widerstandsfähigkeit gegen Zerbrechen und Wegfall des Anspitzens, der aber keine Kratzspuren hinterlässt- Erfindungsgemäss werden diese Griffel in der Weise hergestellt, dass Holzstäbe, die die Form von Schiefergriffeln besitzen,
mit einer Lösung von in Wasser löslichen Metall salzen bei einer Badtemperatur, die höher ist als Raumtemperatur, behandelt und dadurch gehärtet werden.
Die Verwendung von Holz, das keine deutlichen Jahresringe besitzt, wie z. B. Rotbuchenholz, Erle oder dergl. ist besonders günstig, weil dieses Holz weniger splittert. Die fertiggestellten Griffel geben Schrift zeichen, die denen des gewöhnlichen Schiefer griffels durchaus gleichwertig sind und prak tisch keine Kratzspuren hinterlassen. Die Griffel sind praktisch unzerbrechlich und die Spitze hat eine gute Haltbarkeit.
Als Imprägniermittel kann eine wässrige Lösung von Natriumazetat, Natriumnitrat, Kaliumaluminiumsulfat und Natriumnitrit verwendet werden, und zwar kommen von diesen Stoffen beispielsweise 25, 20, 35 und 25 g auf je drei Liter Wasser. In dieser Lösung können etwa 50 Stück Holzgriffel bei einer Temperatur von etwa 50 im prägniert werden.
Process for the manufacture of writing pens and writing pens manufactured according to this process. The usual writing pen for Schie fertafeln, which consists of slate, has significant disadvantages. It often has to be sharpened, is very fragile and can leave scratches on the board. Attempts have already been made several times to avoid these disadvantages by choosing a different material for the manufacture of the pen; for example, it has been proposed to make such pens instead of slate, bone, aluminum or the like.
These pens are robust and they do not need to be sharpened, but they have the disadvantage that they leave very significant scratches on the board, especially when the pen is pressed hard on the board, so that the board soon becomes unusable. It is now the object of the invention to create a stylus which has the same advantages as the known stylus, resistance to breaking and elimination of sharpening, but which does not leave any scratch marks. According to the invention, these styluses are manufactured in such a way that wooden sticks, which have the shape of slate pens,
with a solution of metal salts soluble in water at a bath temperature which is higher than room temperature, treated and thereby hardened.
The use of wood that has no clear annual rings, such as B. red beech wood, alder or the like. Is particularly cheap because this wood splinters less. The finished pens give characters that are absolutely equivalent to those of the ordinary slate pen and leave practically no scratch marks. The stylus are practically unbreakable and the tip has a good durability.
An aqueous solution of sodium acetate, sodium nitrate, potassium aluminum sulfate and sodium nitrite can be used as the impregnating agent, for example 25, 20, 35 and 25 g of these substances per three liters of water. In this solution, about 50 wooden pens can be impregnated at a temperature of about 50 im.