CH205084A - Verfahren zur Herstellung einer Mauer und nach dem Verfahren hergestellte Mauerwand. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung einer     blauer    und nach dem Verfahren  hergestellte     Mauerwand.       Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung einer Mauer und eine  nach dem Verfahren hergestellte Mauerwand.  Nach dem Verfahren wird mit Abstand vor  einer errichteten     Blindwand    ein Draht  geflecht gespannt und hierauf Mörtel auf  letzteres aufgespritzt, bis das Drahtgeflecht  in diesem     eingebettet    ist. Die nach dem Ver  fahren hergestellte Mauerwand ist aus  Mauerteilen gebildet, die aus Mörtel und in  diesem eingebetteten Drahtgeflecht bestehen.       Ausführungsbeispiele    des Verfahrens sind an  Hand der beiliegenden Zeichnung beschrie  ben.  



  Zur Herstellung der in     Fig.    1 dargestell  ten Wand wird vor     einer        Blindwand    1 am  obern Ende im Abstand von dieser ein  Haltedraht 2 aufgespannt. Der Abstand des  Haltedrahtes von der Blindwand entspricht  ungefähr der halben Dicke der zu errichten  den Wand. Am Haltedraht 2 wird ein Draht  netz 3 angehängt. Auf das Drahtnetz wird  alsdann eine Mörtelschicht 4, die aus einem    beliebigen Zement- oder Kalkgemisch be  steht, aufgetragen. Die     Auftragung    der Mör  telschicht erfolgt mittels einer     Pressluft-          spritzeinrichtung,    ähnlich einem Sandstrahl  gebläse.

   Die     Aufspritzimg    des Mörtels wird  so lange vorgenommen, bis die Schicht die ge  wünschte Stärke erreicht hat, was dann zu  trifft, wenn das Drahtnetz annähernd     in    der  Mitte der Schicht liegt. Nach dem Erstarren  des Mörtels wird die Blindwand     entfernt.     Auf diese Art kann die Wand in jeder be  liebigen Grösse hergestellt werden. Die Di  mensionen     können    auch derart gehalten sein,  dass die Wand transportabel ist. Die Wand  kann auch gemäss     Fig.    2 als Doppelwand aus  gebildet werden.

   Bei der doppelwandigen  Mauer wird zuerst die innere Zimmerwand J  und alsdann in einem Abstand von letzterer,  welcher der doppelten     Einzelwandstärke    ent  spricht,     die    äussere     Wetterwand    A hergestellt.  Bei jeder     Einzelwand        wird    das     Drahtnetz    3       aussenseitig,    also vor der     Blindwand    1 auf  gestellt, und zwar an Haltedrähten 2 be-      festigt, welche zwischen Ecksäulen 5 ge  spannt sind und das Aufspritzen der Mör  telschicht 4 erfolgt von aussen. Die Mauer  wand kann einen Teil oder ein Ganzes eines  Mauerwerkes bilden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRü CHE I. Verfahren zur Herstellung einer Mauer, dadurch gekennzeichnet, dass mit Ab stand vor einer errichteten Blindwand ein Drahtgeflecht gespannt und hierauf Mörtel auf letzteres aufgespritzt wird, bis das Drahtgeflecht in diesem einge bettet ist. II. Nach dem Verfahren gemäss Patentan spruch I hergestellte Mauerwand, da durch gekennzeichnet, dass sie aus Mauer teilen gebildet ist, die aus Mörtel und in diesem eingebettetem Drahtgeflecht be stehen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mauer doppelwandig hergestellt wird, wobei die Einzelwände nacheinander hergestellt werden. 2.

   Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass bei der doppelwandigen Wand zuerst die innere und alsdann die äussere Wand hergestellt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekenzeichnet, dass der Mörtel mittels Pressluft auf das Drahtgeflecht gespritzt wird.